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  #16  
Alt 17.06.2012, 18:32
Benutzerbild von Schnuddelmaus
Schnuddelmaus Schnuddelmaus ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Hey Claudialein :-) *winke*winke*

was du da schreibst, ist die Kurzform dessen, was ich auch denke. Ich gebe dir absolut recht und ich schätze, die arme Janine ist irgendwie ziemlich verzweifelt und findet den tatsächlichen Grund dafür nicht, ich hoffe sie krieg das hin und hat bald all ihre Zweifel beiseite geräumt.

Da die Schilddrüse auch Hormonfaktor ist, könnte ich mir wie gesagt gut vorstellen, das ihr Hasimoto def. was damit zu tun hat. Aber mal sehen... ich hoffe der armen gehts bald besser!!!!!

Fühl dich gegrüßt :-)
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Mr. Miagi aus Karate Kid
  #17  
Alt 17.06.2012, 19:38
Janny91 Janny91 ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

So. Also ich hatte nen ganzen Roman geschrieben, aber dann ist mein Handy abgestürzt, also hier die Kurzfassung. JF, ich werd das mit Hashi mal im Blick behalten. Irena. Also Nachtschweiß hab ich seit ca Anfang März, allerdings erst nich so schlimm, dann schlimmer werdend, dann 2 Wochen gar nich, jetzt wieder etwas. Ungefähr so lief das auch mit der Gewichtsabnahme... Seit März. Erst wenig, dann mehr, dann hab ich wieder nen Kilo drauf, jetzt wieder einen runter. Und das mit der Beschaffenheit des Lk's... Kann das schlecht einschätzen, das soll der Onko machen. Aber es geht schon so einige (so 5?) mm nach rechts, links oben und unten. Und auf das Angebot mit dem Telefonieren komm ich zurück. Claudia... Mein Nachtschweiß ist genauso, wie du ihn da beschreibst, glaub mir. Gliederschmerzen hatte ich auch schon, sind aber wieder weg. Ich bin halt verunsichert, weil die Symptomatik stimmt. :/ Aber ja, werde auch zum Psychotherapeuten gehen. bin mir aber sicher, dass ich mir meine Symptome nicht einbild. Ich mal nur halt gleich den Teufel an die Wand. Naja wird sich schon ne Lösung finden, wir leben im 21. Jahrhundert, die medizinischen Möglichkeiten sind groß, wär doch gelacht. Lg, Janine
  #18  
Alt 18.06.2012, 11:25
Janny91 Janny91 ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Achso... Ich hab da mal ne Frage an die, die Nachtschweiß hatten... War das eher Schweiß wie wenn einem zu warm ist oder eher kalter Schweiß, wie wenn man nen Kreislaufkollaps hat? Weil ich hatte es heute Nacht wieder ganz schlimm und dabei ist mir dann aufgefallen, dass der Schweiß total kalt ist. Das macht mir total Angst. Geh aber später sowieso nochmal zum Onko. Mal gucken, was der dazu sagt.
  #19  
Alt 18.06.2012, 12:20
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Zitat:
Zitat von Janny91 Beitrag anzeigen
JF, ich werd das mit Hashi mal im Blick behalten.
Hallo Janine,

wenn ich DAS lese, dann weiß ich ganz genau, dass Du diese Erkrankung völlig unterschätzt und auch dem nicht nachgehen wirst. Ein Fehler, aber Du musst wissen was Du machst. Und von daher - auch wenn es Dir nicht gefällt - kannst Du Dir auch die Frage nach der Beschaffung des Nachtschweißes komplett sparen. Diese Komponente ist Bestandteil vieler Krankheiten, es muss nicht immer Krebs sein. Einige Autoimmunkrankheiten können einem das Leben ganz schön schwer machen. Dazu kann auch das Hashimoto gehören, denn es kann gegebenfalls auch andere AIs auslösen. Mal abgesehen von seinen vielen Unterarten. Aber all das und noch einiges mehr wird Dir ein Endokrinologe erklären, wenn Du ihn denn aufsuchen würdest...
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  #20  
Alt 18.06.2012, 12:34
Janny91 Janny91 ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Hall JF, doch, ich nehm das ernst. Ich hatte auch eigentlich viel mehr geschrieben, aber dann is mein Handy ja abgestürzt. Also ich werd den Onko drauf ansprechen. Warum den Onko? Er hat im Laufe seiner Karriere auch mal als NUK gearbeitet. Ein bisschen Ahnung wird er dann ja haben.
  #21  
Alt 18.06.2012, 16:24
Janny91 Janny91 ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

So, hallöle nochmal.
War gerade beim Onkologen. Der hat dann meine Lymphknoten in der Leiste geschallt...die waren schon größer als 5mm, also darstellbar, aber nicht größer als 1cm. Allerdings echoarm. Nun hab ich gelesen, echoarm ist immer suspekt. Er aber meinte: "Wäre das ein Lymphom, wäre das bei weitem nicht so echoarm." Jetzt bin ich mega verwirrt und verunsichert. Kann es sein, dass er gar nich weiß, was er da tut? Gut, also die Struktur war jetzt noch da, der Hilus echoreich, also homogen usw...aber echoarm macht mir halt Angst, in Verbindung mit den Smyptomen.
Rausnehmen lassen will er keinen, da die ja nicht größer als 1cm sind. Knochenmarksbiopsie ist ihm zu riskant. und würde auch keine 100% Sicherheit bringen, meinte er. Ich solle warten, wenn eine große Schwellung dazu kommt wieder kommen, dann wird der sofort entnommen.
Ansonsten im August nochmal Blut abnehmen, weil er meint immer noch, es sei ein Virus. Teilte mir mit, dass meine IgG2-Antikörper bei 10% von dem lägen, was normal wäre, deshalb auch die lange Atemwegsinfektion (von der ich nix spüre außer Halsschmerzen).
Ich weiß grad echt nicht mehr, was ich glauben soll...ist echoarm nun verdächtig oder nicht?
Naja, ich weiß nix mehr, wenn ich bis August eingehen sollte, wissen wir ja, wer Schuld ist.
Leute, ohne Mist, ich hab so eine Angst. Hat dieser Arzt überhaupt eine Ahnung von irgendwas?
Was Borreliose angeht, er meinte sie haben Westernblot gemacht und der war negativ. Und er meint nicht, dass es von Hashi kommen kann.

Ich weine gleich schon wieder.

trotzdem ganz liebe Grüße,

Janine
  #22  
Alt 18.06.2012, 20:55
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Schnuddelmaus Schnuddelmaus ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Hi Janine,

sei mir jetzt nicht böse, aber ich muss dir mal ehrlich was sagen. Ich glaube langsam du hast ein "Aufmerksamkeits-Defizit" in deinem Leben. Irgendwie scheinst du dich viell. als graue Maus zu fühlen oder so ähnlich. Vielleicht hast du nicht so viele Freunde oder ein so starkes Umfeld, aber irgendwie ist dein Verhalten nicht normal. Ich will keine psychologischen Diagnosen abgeben, dazu bin ich auch nicht geschult, aber wenn man deine Berichte so ließt, kriegt man schon das Gefühl, dass du einen Knacks im Seelenleben hast.

Als ob du dir tatsächlich unterbewusst die Krankheit herbei sehnst, damit du Aufmerksamkeit, Wärme, Mitgefühl oder was auch immer bekommst. Ich will nicht gemein wirken, ich meine es immer noch gut, aber wenn ich sehe, wieviele Leute hier "ernsthafte" Probleme haben und vielleicht halb an der Schwelle zum Tod stehen, kommt es mir ziemlich vermessen vor, dir stundenlange Aufmerksamkeit und Trost zu spenden obwohl du von den Ärzten aus als "gesund" gilst
Wenn du den Ärzten nicht vertraust, aber dafür googel, dann ist dir nicht mehr zu helfen. Ich habe keine Ahnung was in deinem Kopf vorgeht, aber wenn ich ganz, ganz ehrlich bin, regt mich dein Verhalten schon ein wenig auf. Ich verstehe deine Angst, ich verstehe sie ehrlich, aber langsam wird sie pseudohaft und schaukel sich in deiner Phantasie aus TOTAL unverständlichen Gründen hoch. Ich weiß, mein Beitrag hier ist nicht sehr freundlich, aber es geht mir irgendwie bisschen auf den Keks.

Selbst Menschen die hier wirklich totkrank sind müssen irgendwie lernen mit ihrer Angst zu leben (das mussten wir alle, die kann einem niemand abnehmen). Sie suchen sich Wege zu kompensieren. Suchen sich Hilfe usw. du statt dessen setzte dich hin und verfällst in dumpfes Brüten darüber wie schrecklich arm dran du bist, dabei bist du 20 Jahre alt, gesund und könntest das Leben rocken lassen. Irgendwas (die Alarmglocken müssen doch selbst bei dir so langsam los gehen) kann doch da einfach nicht stimmen. Du stellst die die Ergebnisse des Internets über die Fähigkeiten studierter Fachärzte. Du zweifelst alles an, weil kein Arzt bereit ist, dir endlich zu sagen das du verdammt noch mal totkrank bist und nur noch 3 Monate zu Leben hast. So kommt es mir nämlich langsam vor. Ich kann dir an der Stelle einfach nicht mehr weiter helfen, ich gebe dir aber den Rat, such dir dringend psychologische Hilfe, denn die hast du wirklich nötig. Nicht böse gemeint!!!!


LG
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Mr. Miagi aus Karate Kid

Geändert von Schnuddelmaus (18.06.2012 um 20:58 Uhr)
  #23  
Alt 18.06.2012, 20:59
claudia81 claudia81 ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Zitat:
Zitat von Janny91 Beitrag anzeigen
Achso... Ich hab da mal ne Frage an die, die Nachtschweiß hatten... War das eher Schweiß wie wenn einem zu warm ist oder eher kalter Schweiß, wie wenn man nen Kreislaufkollaps hat? Weil ich hatte es heute Nacht wieder ganz schlimm und dabei ist mir dann aufgefallen, dass der Schweiß total kalt ist. Das macht mir total Angst. Geh aber später sowieso nochmal zum Onko. Mal gucken, was der dazu sagt.
Bei mir kam der Schweiß eher zum Endstadium hin, also kurz vor knapp sozusagen. Wären noch ein paar Wochen ins Land gegangen, säße ich nicht mehr hier sondern mein Lymphom welches mir sämtliche Venen zum und vom Herzen hin/weg abgedrückt hat, hätte mich tot umfallen lassen. Nachtschweiß kommt eher zum Schluss hin, also in fortgeschrittenen Stadien, hätte Dein Schweiß was mit Krebs zu tun, hätte man das schon längst im CT gesehen. Letzte Nacht war sehr warm, im Sommer schwitzen alle Menschen im Bett. Mein Nachtschweiß war weder kalt noch warm, einfach nass.

Grüße
Claudia

Geändert von claudia81 (18.06.2012 um 21:08 Uhr)
  #24  
Alt 18.06.2012, 22:23
Janny91 Janny91 ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Hallooo.

Puh, endlich wieder Internet am PC. Hier geht schreiben wesentlich schneller.

Also, Schnuddelmaus.

Nein, ich bin dir nicht böse. Ich bin ein Freund der ehrlichen Worte - ich sag Leuten auch immer, was ich denke, ob es nun das ist, was sie hören wollen, oder nicht. Von daher.

Ja, du magst Recht haben. Was diese Sache angeht, brauche ich wirklich Aufmerksamkeit. Meine Freunde tun das leider meist mit einem "Wird schon." ab, meine Eltern funkeln mich immer böse an, sobald ich das Wort "Arzt" auch nur in den Mund nehme. Auch so hab ich nicht viel Aufmerksamkeit in meiner Familie - mein Vater ist fast immer arbeiten, wenn ich daheim bin, und meine Schwester und meine Mama verstehen sich halt besser, weil sie das gleiche Hobby haben. Da sind die dann auch mal 4 Stunden in der Reithalle, und Papa ist arbeiten, und ich bin die paar Stunden, die ich zuhause bin, allein. Und wenn sie dann wieder kommen, reden sie übers Reiten und über Leute dort, die ich nicht kenne und...ja da kann man sich schonmal ausgeschlossen fühlen, wenn da niemand fragt: "Wie war denn dein Tag Janine?" Glücklicherweise scheint bei meiner Mama der Groschen heute morgen gefallen zu sein, als ich, NUR weil die Arzthelferin am Telefon etwas unfreundlich war (was ja nichts mit mir zu tun haben muss) in Tränen ausgebrochen bin nach dem Telefonat. Ich glaub, da hat sie gecheckt, dass es um meine Psyche im Moment nicht so gut steht und ICH jetzt vielleicht auch mal etwas Aufmerksamkeit brauche, denn seit heute morgen ist sie echt nett zu mir.

Und ich verstehe auch, dass die meisten hier wesentlich ernsthaftere Probleme haben als ich. Natürlich. Ich bin schließlich gesund - laut Ärzten. Naja, "gesund". Zumindest hab ich kein Krebs. Nur die Angst, dass sie sich irren, ist halt da. Und das mit dem echoarm hab ich nich von Google, sondern von einem anderen Arzt - zugegebenermaßen vom Hören-Sagen - aber definitiv nicht von Google.

Das da was nicht stimmt, das weiß ich. Deshalb bin ich ja schon wie verrückt auf der Suche nach einem Therapeuten. Nur in der Stadt, wo ich studier, haben die alle ne Warteliste von ca. 80 Personen. Und langsam ist die einzige Option nur noch die, die meine Hausärztin mir angeboten hat: Sie kennt da nen Arzt an einer psychotherapeutischen Klinik hier in der Nähe, wenn sie mit ihm redet, und für uns den ersten Besprechungstermin macht, dann kämen wir relativ schnell dran - nur das wäre dann stationär, für 2 Wochen in den Semesterferien...bin ich jetz nich so scharf drauf, aber wenns denn sein muss.

Ich WEIß also, dass ich da Hilfe brauche...aber sag mal einer kranken Psyche, sie soll das Angst haben so einfach abstellen. Mein Verstand WEIß, dass da was falsch läuft, nur allein kommt er dagegen nicht mehr an...genau DESHALB brauch ich ja auch die Hilfe.

Claudia. Achso...okay danke für die Info. Ja, dachte ich mir auch schon...wenn ich den Nachtschweiß aufgrund eines Lymphoms hätte, dann müsste das schon lange da sein - und dementsprechend groß. Nicht die kleinen Dinger, die ich habe.

Also, was meinen gesundheitlichen Zustand angeht: Hab, nachdem das Fieber übers Wochenende, wo ich mich geschont hab, runter gegangen ist, wieder 38,1 °C. Und immense, IMMENSE Halsschmerzen. "Passt ja zu meiner Theorie mit dem Atemwegsinfekt." meinte der Onko da nur.
Stimmt, da muss ich ihm Recht geben.
Zumal ich das jetzt so verstanden habe: Ich habe genug IgA (Antikörper, die fürs Erkennen von Eindringlingen zuständig sind), die bringen mein Immunsystem dazu, die Viren zu bekämpfen, aber ich hab nich genug IgG2 (Antikörper, die dafür zuständig sind, dass ich eine Immunität entwickle) und deshalb, da Viren ja im Gegensatz zu Bakterien immer im Körper bleiben, kommt der Infekt immer und immer wieder. Würd auch die 2 Wochen nachtschweißfreiheit erklären, die ich hatte - nur jetzt ist der Virus halt wieder ausgebrochen.
Oder so ähnlich. Naja ich muss das jetzt aushalten, bis August, wenn mein IgG2 dann immer noch so niedrig ist, bekomm ich ne Immuntherapie. Und dann dürfte das Problem ja eig erledigt sein.

Mir bleibt ja im Moment eh nichts anderes übrig als dem Herrn Onko zu vertrauen, also...

Werd ich wohl versuchen, das zu tun.

Ich danke euch vielmals für euer Verständnis, eure tröstenden und auch eure ehrlichen Worte.

Gaaaaanz liebe Grüße,

Janine.
  #25  
Alt 20.06.2012, 20:32
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Schnuddelmaus Schnuddelmaus ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

Hallo Janine,

ich wollte mich noch einmal melden, hatte aber bisher keine Zeit.

Ich finde es gut, dass du mit negativem so gut umgehen kannst. Ich bin - im Grunde - auch ein Freund von klaren Worten. Ich mag kein Drumherum Gequatsche und ich habe auch ein Herz für Leute, die mir ihre Meinung sagen können. Da ich aber ein sensibler Charakter bin, brauch ich schon mal ne Minute, damit sich das legen kann. Daher hast du meine Symphatie auf deiner Seite, mit deiner Art.

Ich wollte auch nicht so fies rüber kommen, hatte auch ein schlechtes Gewissen, gerade weil ich weiß, wie es ist, wenn alle behaupten, du bildest dir das ein (meine Vitamin D Story) aber ich will dir KLIPP UND KLAR sagen, ich denke nicht, dass du dir das einbildest. Ich glaube es bei dir 50:50. Psychisch und physische Ursachen hat und dass du dir auch nichts einbildest, sondern lediglich die Symptome zu aufschaukelst und daraus eigene Diagnosen ableitest. Sicherlich sind das Symptome die abgeklärt und beobachtet werden sollten, aber mit deiner Denkstruktur stehst du mit einem Bein schon im Sarg und das kommt halt - gerade wenn man eigentlich "gesund" ist - bei Krebspatienten bzw. ehemaligen nicht so sonderlich gut an. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.

Es tut mir sehr leid, dass du dich so vernachlässigt fühlst in deiner familiären Situation. Wie stehst du denn zu dir selbst? Also... zu dir als Person, innerlich wie äußerlich? Hast du keinen Freund der dich aufbauen könnte oder dem du dich anvertrauen kannst? Du solltest mal ein paar klare Worte mit deiner Mama reden und ihr erklären, dass du dich einsam und vernachlässigt fühlstl. Sicherlich meint es deine Familie auch nicht böse, aber ohne das du etwas sagst, können sie es ja auch nicht wissen. Stillschweigen und Erwartungsschwanger durch die Welt zu laufen, bringt dir nicht viel ein. Du solltest es deinen Eltern sagen, mit deinen Geschwistern reden. Lass dich auf die Wartelisten setzten und zögere auch nicht davor, dich stationär aufnehmen zu lassen. Da stand ich auch schon kurz davor. Alles was dir hilft, ist legitim, ganz egal was andere sagen.

Nur hör auf mit dem Krebs-Diagnose-Geschwafel bevor nichts belegt ist. Das nervt wirklich. Wieviele Leute sich hier anmelden, weil sie irgendwo nen Knubbel finden und dann dank googel & Co. total in super-mega-Panik verfallen würdest du gar nicht glauben und ich finde das manchmal wirklich einfach nur nervig. Wenn ich so etwas habe, stehe ich auf, gehe zum Arzt und lasse es untersuchen, renne aber nicht von einem Forum zum anderen und durchforste das Netz, bis ich mir ganz sicher bin, ich habe nur noch 3 Monate zu leben. Verstehst du was ich meine? Ich schätze so eine Panikmache einfach nicht. Manchmal ist die ruhig Blut Methode einfach die aller beste Wahl.

Ich hoffe du kriegst das alles in den Griff. Schau was dir Ärzte weiter machen. Sollte sich wirklich jemals etwas bestätigen, dann bist du sicherlich ganz, ganz dolle hier Willkommen. Aber auch so, bis du herzlich Willkommen :-) wenn du nicht in Pseudopanik zu ertrinken drohst. Es ist schwierig sich hier Trost zu suchen bei Menschen, die selbst manchmal keinen Trost mehr finden können, wenn du verstehst was ich meine. Ich hoffe du versteht mich nicht falsch, ich bin wirklich keine fiese Tante und habe ein offenes Ohr für alle Probleme, weil ich der Meinung bin, alle Probleme ob groß oder klein, haben ihre Daseinsberechtigung. Und seelische Probleme können auch irgendwann zu ernsthaften Krankheiten führen und daher... wie Ärzte immer sagen, Vorbeugen ist besser als heilen!!! Ich drücke dir ganz, ganz, gaaaaaaanz doll die Daumen das du bald Hilfe findest und du kannst dich gerne auch wieder mal melden!!!

Ich wünsche dir einen schönen Abend und eine angenehme Nachtruhe ;-)

Glg

Irena
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Mr. Miagi aus Karate Kid
  #26  
Alt 23.06.2012, 20:54
Janny91 Janny91 ist offline
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Standard AW: Soll ich den Ärzten vertrauen?

So, also...halloo.

Ich wieder.

Ja, du hast recht, Schnuddelmaus, vielleicht bilde ich mir auch viel ein. Ich hab jetz auch Alkoholschmerz - naja, also ich trinke was, und im Nacken brennt es und wird ganz heiß. Komischerweise ist im Nacken aber nichts geschwollen und die Lymphies würd man ja sehen... also werd ich mir das wohl wirklich einbilden. Ich warte ja schon förmlich darauf.

Bin in meinem Hashi-Forum jetzt über eine Psychologin gestolpert - die meinte so zu mir, ich solle mich doch bitte mal auf eine Körperstelle konzentrieren und mir sagen, dass es da ganz weh tut, dass ich da Krebs habe...und ich würde feststelllen, dass es dann wirklich weh tun würde. Naja, nachdem ich jetzt diesen "Alkoholschmerz" hatte, und er wieder etwas nachließ, hab ich mich mal ganz stark wieder drauf konzentriert, dass es wieder schlimmer werden soll und siehe da, das tat er dann auch.

Naja, ich hoffe jedenfalls, dass ich mir das einbild. Denn selbst einen Hodgkin trägt man ja nicht so lange mit sich rum - inklusive B-Symptome- und im CT sind die Lymphies dann alle noch unter 1cm. Wenn ich mir die CT-Bilder so anguck teilweise nur grad so 5mm, maximal vllt 7-8mm...dass man die im CT dann überhaupt sehen kann wundert mich, aber was solls.

Was noch bleiben würde wäre ein primär zerebrales NHL, weil vom Gehirn haben sie ja kein CT gemacht, aber bitte. Das ist soooooooooooo selten und ich hätt dann wahrscheinlich schon i.welche anderen Symptome wie Lähmungserscheinungen oder so, noch bevor ich B-Symptomatik bekomm, nene, das hätte ich gemerkt. /drei mal auf Holz klopf

Nachtschweiß hat auch nachgelassen...also hatt ich jetzt ca. ne Woche nicht mehr. Natürlich mal nen bisschen schwitzen, weil mir unter der Decke zu warm war, aber das war ein großer, großer Unterschied zum kalten Nachtschweiß und auch viel weniger. Das freut mich schonmal.
Endlich kann ich wieder vernünftig schlafen.

Zwar hab ich immer noch erhöhte Temperatur (morgens meist so 37,1-37,3 ... abends dann doch schonmal 37,7-37,9) und abgenommen hab ich ja auch immerhin 4kg in den letzen 3 Monaten, aber bei den Mengen, die ich im Moment esse, kein Wunder...was hab ich heut gegessen? 4 Toast und nen halben Teller Wasabi Goreng. Und es ist 20 Uhr und ich hab null Hunger. (Werd trotzdem gleich was essen, weil Papa lecker Brötchen gekauft hat ) Vielleicht kommt das echt davon, dass ich im April mein neues Semester angefangen habe und die Vorlesungen jetzt echt so blöd sind, dass ich kaum noch zum Essen komme - warm schonmal gar nicht. Vielleicht mal zwischendurch nen Käsecrossaint vom Bäcker und abends schnell nen Chickenburger vom Mäcces... Da gewöhnt der Magen sich halt auch an weniger...Ist ja auch nicht so, dass ich täglich was verliere, aufs lange gesehen wirds halt weniger, aber so gesehen schwankt es mehr, mal 100g mehr, mal 100g weniger...
Außerdem hat meine Schwester im gleichen Zeitraum ca das gleiche abgenommen (hab sie mal gefragt, sie meinte so: "Keine Ahnung, vorher hab ich 62 gewogen und dann jetzt 58...is vor ein paar Monaten angefangen?"), aber ihr gehts ansonsten blendend...keine Ahnung, vielleicht kocht Mama anders.

In besagtem Hashi-Forum (Hier Info für JF!!!!) eröffnete man mir dann auch - nachdem ich meine Blutwerte gepostet hatte - dass ich unter einem starken Eisenmangel leide (Ferritin bei 8,8 bei einem Referenzbereich von 15-140). Warum meine HÄ da noch nichts gemacht hätte, könnten sie sich nicht erklären, andere mit den Werten würden das Eisen schon intravenös bekommen...naja, werd mich dann da mal drum kümmern. Haben mir dann auch erklärt, dass Eisen Teil des Enzyms ist, dass die Schilddrüsenhormone sozusagen "aktiviert"...das heißt, hab ich kein Eisen, nicht genug von dem Enzym, nicht genug von dem Enzym = ich kann noch so viele Hormone nehmen, sie kommen nie bei mir im Blut an. Sah man auch an meinen Werten...ich hatte sowohl unter Euthyrox 75 als auch unter Euthyrox 88 GENAU die gleichen freien Hormonwerte...einzig der TSH ist unter 88 runter gegangen. Leider sind viele Ärzte sehr TSH-gläubig...also, stimmt der TSH, dann muss es mir eigentlich gut gehen. Aber nicht wie sehr die Schilddrüse arbeitet, sondern, wie viele Hormone man im Endeffekt im Blut hat, ist ja, was das Wohlbefinden bestimmt. Man sagte im Forum dann auch: "So ist das kein Wunder, wenn du Steigerungsschwierigkeiten bekommst."
Und ich bin ja jetzt wieder runter - und tada, Nachtschweiß weg. Naja, zumindest bis jetzt.

Dafür hat mir das ganze jetzt wohl nen nettes Ulnarisisrinnensyndrom eingebrockt (in der Unterfunktion hat man da so ne Neigung zu und ich stütz mich eh 24/7 in der Uni mit dem Arm ab, da ist das kein Wunder). Also dieses Ding, wo dir der kleine Finger und die Hälfte vom Ringfinger und die darunter liegende Hälfte vom Handballen permanent einschlafen...hab das jetzt nämlich schon seit 4 Tagen permanent. Werd also wohl doch zum Neurologen müssen - schon allein wegen den physischen Nerven. Kann ihn ja dann gleich auf die psychischen Ansprechen (die meisten Neurologen hier sind auch Psychiater).

Was das "sag es deinen Eltern, was dich stört" angeht: Hab ich versucht, aber die werden dann immer gleich aggressiv und meinen, ich würde ihnen nur Vorwürfe machen. Bei denen ist Kritik immer gleich Vorwurf.

Und...naja also ich denke vom Charakter her...ich hab zwar meine Macken, aber eig bin ich ganz okay. Vom äußerlichen her bin ich meist nicht so von mir überzeugt, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich den ganzen Tag denke: "Boah, bist du hässlich."..und nein, einen Freund gibt es da nicht. Meine Ansprüche sind wohl einfach zu hoch. =|

Naja, werd da jetzt wohl durch müssen.
Falls das ganze doch ein Lymphom sein sollte...ich hoffe ich bin hier willkommen. Werd nämlich Montag zu meiner Hausärztin gehen und ihr sagen, dass ich meine Symptomatik abgeklärt haben möchte, was auch immer passiert. Und wenn da irgendwo doch irgendwas sein sollte, wird man das im Zuge dieser Abklärung ja wohl auch finden. Die Papeln die ich hab werd ich dann nachmittags bei der Hautärztin abklären lassen.
Ich werd da jetzt nicht aufgeben, das wär doch gelacht, irgendeine Ursache muss das ja haben. Und ich werd sie finden.

LG,

Janine

Moderation: Da nun alles gesagt wurde und eine Krebsdiagnose offenbar nicht diagnostiziert wurde, wird dieser Thread nun geschlossen. Sollte sich wider Erwarten anderes ergeben, reicht eine kurze Nachricht an die Moderatoren, um diesen Thread wieder zu öffnen.

Geändert von Anhe (27.06.2012 um 11:38 Uhr) Grund: Anmerkung Moderation
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