Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Speiseröhrenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 13.01.2002, 20:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kein Erfolg

Meine Schwägerin ist nach überstandenem Kehlkopfedeckelkrebs (vor6 Jahren) an Speiseröhrenkrebs erkrankt.
Da das Gewebe dort aufgrund der vorangegangen Behandlungen stark geschädigt ist, kann eine weitere Bestrahlung nicht erfolgen. Die Geschwulst hat sich nach den letzten Bestrahlungen nicht verändert.
Die Klinik kann "nichts mehr machen".
Wer hat Erfahrung in solcher Situation, d.h. welche Behandlungen/Maßnahmen können weiterhelfen ?
Vielen Dank im voraus.

Ewu
u.rupp@t-online.de
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 19.03.2004, 17:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kein Erfolg

Hallo
gestern konnte mein daddy doch wieder schlucken, er war so happy das ich mich riesig gefreut habe.seid langer zeit brauchte er mal wieder nicht über die peg ernährt werden.
aber jeder tag kann wieder anders sein. er hofft so das er die peg wioeder los wird,wenn er erst richtig essen kann.
ich weiß nicht was ich machen soll
ich will ihm die hoffnung nicht nehmen aber ich will ihn auch nicht anlügen weil ich doch genau ´weiß das er sie nie wieder los werden wird.
was tut man bei sterbenden, lügt man sie an oder erzählt man ihnen die wahrheit. ich weiß damit ganz schlecht umzugehen.
wer kann mir helfen.
gruß sabine
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 19.03.2004, 21:32
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 881
Standard Kein Erfolg

Hallo Sabine,

die Frage ist wirklich sehr schwer.

Wir haben heute mit dem Prof. gesprochen,er meinte mein Vater wird in wenigen Wochen versterben,Es tut so schrechklich weh.

Mein Vater bekommt keine OP mehr falss das mal wieder nötig sein sollte,es wird kein Wasser aus der Lunge punktiert,er wird nicht reanimiert:-(

Mein Vater weiß auch nicht alles,die Krankenschwester meinte heute zu mir,ich sollte meinem vater nicht zeigen das ich traurig bin,er ist noch so voller Hoffnung....

Das was er isst läuft direkt in einem Magenschlauch,es kann gar nicht mehr verdaut werden,weil er sonst direkt erbrechen würde,er hat Metas im Bauchraum.
Und dabei isst er soviel,damit er schnell zunimmt damit er nach Hause kann.Er will seine Blumen im Garten blühen sehen,die er im Herbst gepflanzt hat.

Als wir vom Professor wieder kamen hat er mich ganz erwartungsvoll angeguckt und mich grfragt was der Arzt gesagt hat..
Was sollte ich sagen???Die Wahrheit?Ich hab gedacht mir zieht einer den Boden unter den Füssen weg,mir war schlecht,schwindelig alles...

Ich hab ihm gesagt,das er noch was hier bleiben muß,damit die Wunde zuheilt,er soll sich dann entscheiden wo er hin möchte.
Er fragte mich ob sie zufrieden sind mit der Wunde.Ich sagte:"Ja" :-(

Ich kam mir so mies vor..aber ich möchte ihm auch nicht ganz die Hoffnung nehmen.

Der Porfessor sagte heute,er glaubt nicht das er ,es noch erlebt,das die Wunde zuheilt

WARUM IST DAS LEBEN SO UNGERECHT?WARUM TUT ES SO VERDAMMT WEH!!
Ich weiß nicht wie ich das alles überstehen soll.

Liebe Sabine helfen konnte ich dir nicht,aber ich wollte dir damit sagen,das wir in der gleichen scheiß Situation stecken.

Ich wünsche deinem vater weiterhin alles Gute und erfreut euch an die kleinen Fortschritte die er macht.

Viele Grüße
Daniela
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 20.03.2004, 18:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kein Erfolg

Liebe Daniela,

es tut mir so leid. Ich umarm Dich mal ganz doll. Das ist wirklich eine schwere Situation. Du hast geschrieben, ... er soll sich dann entscheiden, wo er hin möchte... Was meinst Du damit? Denkt er zu Euch oder wieder zu ihm nach Hause?

Ich kann Dich zu gut verstehen. Was sagt man seinem Vater, wenn er fragt, wie es ist?! Ich kann Dir darauf auch keine Antwort geben. Ich habe zu meinem immer gesagt, daß wir immer Hoffnung haben werden, es aber eine Scheiß Situation mit seiner Krankheit ist. Mein Vater ist immer schon Realist gewesen und hat immer geradeaus gesagt, was er denkt. Nur jetzt, bei seiner Krankheit spricht er keine Prognosen aus. Ich denke aber, daß mein Vater weiß, wie beschissen die Lage ist.

Vor einiger Zeit, als ich meinem Vater wieder einmal sagte, das wird schon wieder, sagte er zu mir:" Ach, meine Kleine, nein, das wird nichts mehr."

Was sagt man also, wenn man gefragt wird? Man fühlt sich wie ein Heuchler, wenn man sagt, es wird alles wieder gut und wie ein Mörder, wenn man die Wahrheit sagen würde.

Ich komme eben von meinem Vater und eigentlich wollte ich ihm heute so viel erzählen, weil ich gestern nicht da war. Deswegen hatte ich schon ein schlechtes Gewissen. Sonst bin ich jeden Tag bei ihm. Meine Mutter hat ihm heute morgen gesagt, daß ich heute nachmittag komme und er hat sich so darauf gefreut. Und als ich also vorhin mit ihm reden wollte, da schlief er. Er schläft sonst so gut wie nie, höchstens vor Erschöpfung für ein oder zwei Stunden. Deshalb habe ich ihn natürlich nicht geweckt. Der Anblick machte mich so traurig. Das Gesicht so eingefallen, blaß und mein Papa so verwundbar, so verletzt.

Ich weiß, daß es nicht gut aussieht um meinen Vater. Ich mache mir nichts mehr vor, es wird kein Wunder mehr geschehen.

Ich bin einfach nur noch traurig und habe Angst. Angst vor der Zukunft, vor allem.

Ich habe die letzten Wochen immer gebetet, daß mein Vater dies und das noch erleben wird. Noch das Ereignis, das Datum, diesen Tag und und und. Er hat es sich so sehr gewünscht, bei allem dabei zu sein. Wie oft habe ich um Zeit gebeten. Jetzt haben wir März. Und manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht will, daß er geht. Aber er leidet so. Ich will, daß er noch so viel erlebt, er ist doch noch so jung. Er versäumt noch so viele schöne Dinge, die wir doch gemeinsam erleben wollten. Dinge, die er noch erleben, sehen, fühlen wollte.

Und jetzt.....

Jetzt bin ich einfach nur traurig. Weil das so wohl nicht mehr kommen wird.

Daniela, ich kann Dir auch nicht sagen, warum das Leben oft so ungerecht und grausam ist. Ich frage mich das auch ständig. Eine Antwort werden wir eh nie bekommen. Ja, es tut weh. Es tut mir so weh wie noch nie etwas zuvor in meinem Leben.

Ich weiß nicht, wie alles weitergehen soll. Ohne meinen Vater???!!! Unvorstellbar. Und doch interessiert dies das Leben nicht, es läuft alles weiter.... .

Traurige Grüße an alle
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 20.03.2004, 20:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kein Erfolg

Liebe Ela, Liebe Sarah
traurig hab ich Eure Zeilen gelesen!
Ja, was sagt man? Mir geht es ja ähnlich wie euch zwei (mit der Ausnahme, dass es bei mir nicht um meinen Vater - sondern um meinen Mann geht)!
René ist so realistisch, ich bin so dankbar, dass mir solche Gedanken gar nicht kommen können, das wird bei uns zum Glück ausgesprochen! Also brauch ich keine Täuschungsmanöver oder schlechtes Gewissen zu haben!
Ich glaube, aber, dass Eure Väter beide genau wissen, wie es um sie steht, aber es Euch gegenüber nicht zugeben wollen, um Euch nicht noch mehr Schmerz zu machen.
Ach, Mensch, ist einfach eine total versch.. Situation - in der wir uns befinden!
Wäre schön, Euch zwei wieder mal im Chat zu sehen!
Wünsche Euch ganz viel Kraft, diese schwere Zeit einigermassen zu überstehen - Ihr wisst wie ich das meine, mir fehlen einfach mal wieder die richtigen Worte!
Drücke Euch zwei ganz fest und lieb
Eure Su
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 20.03.2004, 21:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kein Erfolg

Liebe Sarah,

mein Vater will zu sich nach Hause,er meint er könnte da entspannen,in seinem Garten,er hat die Blumen füs sich gepflanzt und nicht für andere....

Wir sollen am Montag dem Prof. bescheid sagen,wie wir uns entschieden haben!!!
Aber das können wir nicht,wir haben nicht das Recht über ds Leben von meinem Vater zubestimmen.
Er ist nicht entmündigt,er ist bei vollem bewußtsein,er ist klar im Kopf,ich bin der Meinung mein vater sollte den Ärzten sagen,was er will.

Der Arzt meinte gestern sehr kühl zu uns,es wird eh nicht besser,jeden Tag leidet er mehr.
Sie würden ihm jetzt ganz viel Morphium verabreichen in Verbindung mit Beruhigsspritzen,wenn wir das so machen wollten,wäre er innerhalb von 10-14 Tagen tot,das wäre das beste für ihn und er müßte nicht mehr leiden!!!!!!

DAS SOLLEN WIR ENTSCHEIDEN!!!

Hallo?Merkt der Arzt noch was??????
Ich weiß es ist sein Job,aber wir sind die Angehörigen,er sieht die Sache ein wenig anders als wir.

Aber wie schon gesagt,mein Vater ist bei vollem bewußtsein,er ißt allein,er wäscht sich allein,er geht allein auf den Toilettenstuhl,er redet mit uns,er schimpft mit uns,er komandiert uns rum,er leist,er hör Radio,er guckt fernsehn.

Dann sollen wir sagen,ok lasst ihn sterben???

Mein Vater leidet jetzt auch unter Schmerzen aber dann bekommt ,er was und sie gehn weg,wenn das nicht so wäre und er nicht mehr bei Bewußtsein wäre oder nicht mehr Herr seiner Lage ist.
Würde ich vieleicht sagen,ok macht was, damit es für ihn keine qual ist.

Aber darf ich das??

Meine Geschwister und ich haben jetzt für uns entschieden,das wir jeden Tag so nehmen wir er kommt und dann evtl Entscheidungen treffen müssen.

Ich finde es auch nicht gut,das die Krankenschwester zu mir sagt,ich darf ihm nicht zeigen,dsa ich traurig bin.
So kann ich doch gar kein Abschied von ihm nehmen,oder?

Ich weiß echt nicht wo mir im Moment der Kopf steht,es ist ja nicht so das ich nur meinen Vater habe,ich habe ja auch noch 3 Kinder für die ich da sein muß.
ES ist echt nicht einfach.

Aber trotz dem ganzen Mist was die Ärzte uns erzählen,gebe ich die Hoffnung nicht auf.
Er ist zwar sehr dünn...aber er sieht nicht schlecht aus,ich meien seine Haufarbe..

Wunder gibt es immer wieder,vieleicht trifft es ja mal uns!!!


Liebe Sarah,ich wüsche dir und deinem Vater weiterhin alles Gute!!

Viele Liebe Grüße Daniela
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 20.03.2004, 21:42
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 881
Standard Kein Erfolg

Liebe Su..

ich drücke dich einfach mal ganz fest..

Danke..

Viele liebe Grüße daniela
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 20.03.2004, 22:36
Benutzerbild von Bettina_Frbg
Bettina_Frbg Bettina_Frbg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.11.2002
Ort: Freiburg
Beiträge: 249
Standard Kein Erfolg

Liebe Ela,
ich kann dir nur den einen Rat geben: hör nicht darauf was die Ärzte sagen wenn es nicht das ist was du fühlst. Hör in Dich rein. Und glaub mir,du wirst genau wissen wann du deinem Pa zeigen kannst das du traurig bist, dann wirst du auch vor ihm weinen können. Aber bis zu diesem Punkt lach mit ihm auch wenn du hinterher die Krankenzimmertür zu machst und nur noch weinen kannst. Ich wollte meinem Dad nie die Hoffnung nehmen, ich wußte bis zum Schluß nicht ob er Bescheid weiß und es war auch nicht wichtig. Es ergibt sich so viel von selbst. Leider. Du wirst die Kraft haben für alles was kommt. Deine Kinder haben vielleicht im Moment nicht so viel von dir, aber sie verstehen es. Sie verstehen so viel. Laßt deinem Dad seinen Willen und seine Entscheidungen. Ich glaube die Ärzte meinen es nie böse, ich denke sie sind auch nicht gefühllos nur so oft sagen sie einfach zu direkt was sie denken. Sie mögen ja recht haben, aber sie nehmen einem so viel. Unsere Pa´s sind sich so ähnlich. Mein Pa hat immer daran geglaubt das er wieder in der Backstube steht und Brötchen macht. Und ich bin davon überzeugt das nur durch diesen Willen aus den 6 Monaten ( von den Ärzten ) diese 1 1/2 Jahre wurden. Muß man es wirklich wahrhaben das man vielleicht bald stirbt oder geht das nicht auch in der Hoffnung nochmal Blumen zu pflanzen.
Ach Ela, ich denke so viel an Euch. Helfen kann dir leider keiner, aber fühl dich ganz nah und immer wieder umarmt und gedrückt. Und gib deinem Dad einen Kuß von mir und er soll sich anstrengen das er wieder im Garten sitzen kann.
Liebe Grüße auch an deinen Mann und deine Kinder, du wirst jetzt merken was für eine tolle Familie du hast.
" wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren "
Alles alles Liebe
Bettina
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 20.03.2004, 22:45
Benutzerbild von Bettina_Frbg
Bettina_Frbg Bettina_Frbg ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.11.2002
Ort: Freiburg
Beiträge: 249
Standard Kein Erfolg

Liebe Sarah,
auch dich möchte ich einfach nur mal fest in den Arm nehmen. Der Eintrag an Ela war auch zum Teil für Dich.
Es ist so schwer und es wird nicht einfacher. Ich konnte mir das Leben ohne meinen Dad, der für mich immer der Größte war, nicht vorstellen. Am 7. April wäre er 59 geworden am 8. April hab ich Geburtstag. Das erste Mal ohne seinen Anruf. So blöd und wenig tröstend es sich anhört, das Leben wird immer weiter gehen. Kein Tag ohne ein Gedanke an ihn, Gedanken an ihn das ich weine, Gedanken das ich lachen muß.
Aber ich weiß das unsere Väter wollen das wir glücklich sind. Geben wir uns Mühe!
Viel Kraft und alles Liebe
Bettina
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 02.04.2004, 09:24
judith fleischer judith fleischer ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2004
Beiträge: 13
Standard Kein Erfolg

Hallo Daniela,

leider kann ich von Dir nichts Gutes lesen. Tut mir echt leid, diese Zeilen gehen einem echt sehr nahe, v.a. weil man weiß, daß man irgendwann das Gleiche erlebt.
Ich denke, daß Ihr als nahe Angehörige, die Entscheidungen schon richtig trefft, und Euch nicht von irgendwelchen Anderen verrückt machen lassen sollt.
Ich drücke Euch die Daumen, daß Ihr trotzdem noch viele schöne Augenblicke mit Eurem Vater erleben dürft. Kopf hoch und viel Kraft !!!
Liebe Grüße Judith
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 02.04.2004, 09:51
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 881
Standard Kein Erfolg

Hallo Judith,

vielen Dank für deine lieben Worte.

Es ist im Moment wirklich nicht leicht...:-(

Er ist jetzt seit einer Woche zu Hause,er fühlt sich auf jeden Fall wohler,nur er ist so traurig,weil er nicht in seinem Garten rumbuddeln kann.

Das Krankenbett können wir leider nicht rausschieben,weil es zu breit für die Türe ist und ihn im Rollstuhl nach draussen zufahren,dafür ist er einfach zu schwach.

Seit 2 Tagen wird er über den Port ernährt,ich hoffe das er jetzt ein bisschen zunehmen kann und ann doch noch die Kraft mal nach draussen zukommen.

Als er vor 2 Jahren nach 8 Monaten aus dem KH entlassen worden ist,hatte er auch nur 38 kg,das erste was er tat,war nach seinem Teich zugucken,er kniete auch mit offener Bauchwunde an seinem Teich,ich dachte ich spinne,als ich das gesehen hab,er hätte nur mal das Gleichgewicht verlieren müßen,dann wäre er in das schmutztige Teil reingefallen.

Aber vor 2 Jahren war es halt noch alles anders,da war sein Allgemeinzustand schlecht,wir konnten ihn ja wieder aufpäppeln.
Jetzt ist es ja der Sch...Krebs..der sich langsam überall in seinem Körper ausbreitet und dagegen sind wir leider Machtlos.

Und was jetzt noch hinzukommt,er hat phantasiert,vorgestern Nacht,hat er um 1 Uhr die Polizei gerufen und sie gefragt,ob sie ihm sagen könnten wo er ist???
Er kam dann wieder ganz schnell zu sich und es war imm äußerst peinlich.
Heute Morgen hat er mir erzählt,er müßte nochmal operiert werden,das würde er auch machen lassen,aber er würde danach sofort wieder anch Hause gehen...
Ich weiß nicht wie es noch weitergeht.....wir werdens sehen...

Meine Geschwister und ich haben Angst,das er jetzt noch bis Montag kämpft,weil da sein Geburtstag ist.
Geburtstage sind für ihn immer sehr wichtig gewesen und er hat sie gern gefeiert.
Und das er danach aufhört zu kämpfen und zu meiner Mutter geht:-(..aber dann ist sind sie wenigstens wieder zusammen...

Es tut alles so wahnsinnig weh....


Wir warten mal ab,was anderes bleibt uns ja leider nicht übrig...

Viele liebe grüße

Daniela
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 04.04.2004, 09:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kein Erfolg

liebe daniela
heute mal auf dieser seite ich habe dir schon auf der anderen seite geschrieben.das es deinem vater so schlecht geht macht mich traurig und ich bekomme gleichzeitig angst weil das ja auch noch auf uns zukommt, zur zeit geht es meinem dad recht gut, jedenfalls besser als ich befürchtet habe.ich mache mir so viele gedanken wie es weiter gehen wird. ich mchte ihn noch recht lange bei mir haben aber ich möchte ihn auch nicht länger so leiden sehen.mein dad war immer so fleissig und stark und nun kann er nichts mehr ausser fernsehen und rätsel raten. manchmal wenn es ihm richtig gut geht gehen wir mal am rollator ein paar schritte aber das ist recht selten.ich weiß das gedanken wie die das es doch besser wäre wenn er zu mama könnte nicht schn sind und bestimmt recht hart klingen aber ich erwische mich in letzter zeit oft dabei soetwas zu denken und bin dann total geschockt über meine gedanken.ich kann ihn nicht halten und ich möchte ihn so gerne noch ganz lange bei mir haben,meinen alten dad und nicht einen dad der sich nur quält und nichts mehr alleine kann und dadurch sehr gereitzt ist
ich kann ihn so verstehen.wenn ich denke was ich machen würde wenn ich nichts mehr alleine könnte, ne unvorstellbar.auf jedenfall macht diese verdammte krankheit mit uns was sie will und wir müßen es so hinnehmen.
sei ganz lieb gegrüßt
bis bald sabine
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 04.04.2004, 15:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kein Erfolg

Hallo Sabine,

ich war genau so geschockt,als ich das erste Mal so Gedanken hatte,ich dachte mir die dünnen Beinchen liegen bald im Sarg,das war im Januar kurz nachdem wir die Diganose bekommen haben,er war da noch gar nicht so schlimm dran wie jetzt.

Ich hab mich ganz mies gefühlt,weil ich so dachte,ich will doch gar nicht das er stirbt,aber ich habe mich schon mit eingigen darüber unterhalten und es vollkommen normal.

Im Moment mag ich gar nicht gar nicht glauben,das er bald nicht mehr bei uns sein soll.
Es geht ihm eingigermaßen gut,er ißt wie ein Weltmeister,hat keine Schmerzen.

Nur laufen kann er nicht dafür ist er zu schwach..

Meine Schwester hat ihn gestern gefragt,ob sie ein paar Blümchen in die Kästen pflanzen soll,er meinte nein,das macht er selber,es dauert nicht mehr lang bis es ihm wieder besser geht und er ist froh wenn er bald wieder einkaufen fahren kann...

Ich weiß gar nicht,was ich von allem halten soll,entweder er macht sich und uns nur was vor oder es geht ihm wirklich besser...

Aber man hört ja leider immer mal wieder,das es Krebspat. gibt,denen es kurz bevor sie sterben noch mal richtig gut geht und man Hoffnung schöpft und dann schlafen sie ein...

Im KH sagte man uns ja auch,das zuheilen der Bauchwunde würde er nicht mehr erleben,und die Bauchwunde heilt prima zu...

Die Ärzte gehen natürlich nach ihren Erfahrungswerten und ihrer Statistik und ......
.... mein Vater war schon immer irgendwie anders,die Ärzte haben schon soviel bei meinem Vater gesagt,was zum Glück doch nicht eingetroffen ist und sie wundern sich dann nur.

Sabine wenn du möchtest kannst du mir auch gerne mailen,ich würde mich sehr freuen..

Ich wünsche dir und deinem Vater weiterhin alles Gute und sei dankbar für jeden Tag den er bei dir ist,auch wenn es manchmal weh tut ,wenn er nur mit dir am schimpfen ist aber ich bin mir sicher er meint das gar nicht so.

Ich bin ja schon ziemlich gereizt,wenn ich starke Kopfschmerzen hab und nichts so machen kann wie ich es möchte.
Guck mal was unsere Väter mitmachen, die Schmerzen die Horror sein müssen,dann ans Bett gefesselt zu sein,nichts mehr machen können wozu man Lust hat.Mein Vater regt sich schon darüber auf,das er noch nicht mal eine Flasche aufbekommt,weil er keine Kraft hat.
Ich finde schon das sie dann auch mal schimpfen dürfen,oder?

Was ich an meinem Vater auch immer noch so bewundere,ist seinen Humor,es geht ihm ja wirklich nicht gut aber irgendein dummer Spruch kommt ihm immer über die Lippen..

Viele liebe Grüße
Daniela
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Ein grosser Erfolg Pritzeline Forum für Angehörige 85 05.10.2006 16:16
Tarceva (Erlotinib) Erfolg! Frank B Lungenkrebs 12 24.09.2005 21:45
Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar Brustkrebs 19 04.04.2005 11:48
Erfolg in Böblingen Brustkrebs 5 07.10.2003 11:54
Erfolg einer Chemotherapie? Brustkrebs 3 19.07.2002 16:14


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:55 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55