Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.02.2011, 22:29
Zetchen Zetchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2011
Ort: Saarland
Beiträge: 66
Standard Fühle mich so müde, hilflos und allein

Im Moment fühl ich mich so wahnsinning hilflos und allein. Meine Mutter (aggressiver Tumor im Halsbereich, allerdings CUP-Syndrom) ist seit 1. Januar im Krankenhaus, mein Vater besucht sie täglich dort, ab und an bleib ich mal einen Tag zu Hause, aber sonst bin ich dann auch dabei. Zwar ist ihr Zustand ein bisschen besser aber ich habe immer noch so eine wahnsinnige Angst, dass sie den Krebs nicht besiegen kann. Jedes Mal wenn das Telefon klingelt hab ich tierische Angst es könnte das Krankenhaus sein und das irgendwas passiert ist. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren und obwohl ich vorher so viel gezeichnet und geschrieben habe, ist meine ganze Kreativität einfach weg.
Im letzten Mai habe ich mein Abitur gemacht, bislang noch keine Ausbildung angefangen. Im Dezember letzten Jahres wollte ich ein Fernstudium anfangen, habe das ganze Material hier liegen, aber ich kann mich nichtmal dazu aufraffen es mir anzusehen.
Stattdessen sitze ich von 21 bis 5 Uhr am PC und chatte mit Leuten, mache bei online Rollenspielen mit weil es mich ablenkt und falle dann um 5 Uhr morgens ins Bett. Ich schlafe bis um 15 Uhr, dann stehe ich auf und fahre mit meinem Vater ins Krankenhaus, wo wir bis ca. 18/19 Uhr bleiben. Zu Hause angekommen muss ich dann das Essen erstmal kochen und nach dem Abendessen, Duschen etc. sitze ich wieder vorm PC.

Ich kann mir nicht vorstellen ohne meine Mutter zu leben. Das größte Problem das ich selbst habe ist, dass ich ein extrem geringes Selbstbewusstsein habe, soziale Situationen so gut es geht meide - fast schon wie eine soziale Phobie und meine Mutter bisher in meinem Leben so gut wie alles für mich gemacht hat. Sei es irgendwo anrufen um einen Termin beim Arzt festzulegen, oder sogar bei Klassenkameraden für die Hausaufgaben. Ich habe auch eine ziemliche Abneigung vorm Telefonieren.
Auch musste ich bislang überhaupt nichts im Haushalt machen, musste nichts kochen, nicht putzen etc. und jetzt wo meine Mutter im Krankenhaus ist muss ich es ja machen, wobei mein Vater die Hausarbeit übernimmt und ich das Kochen.
Oder kurz: Meine Mutter hat bisher alles gemacht und mit einem Mal stehe ich praktisch alleine da und weiß mir nicht zu helfen

Nach 7 Wochen die so dahinzogen und noch 4 vorangehende während denen meine Mutter noch zu Hause war (und noch kein Krebs diagnostiziert, aber bereits da war und Atemnot verursachte) fühle ich mich im Moment einfach nur noch müde und erschöpft, mir vergeht sogar schon der Apetit. Durch den ganzen Stress habe ich in den fast 3 Monaten über 6 Kilo abgenommen (bin jetzt allerdings auf Normalgewicht, da ich vorher etwas zu schwer war).
Aber ich weiß das auch eine Woche schlafen und Erholung mich nicht wieder auf die Beine bringen würde. Ich bin so antriebs- und kraftlos, fange immer wieder an zu weinen (während ich das hier schreibe z. B. auch), weil ich immer die gleichen hässlichen Zwangsgedanken habe, dass meine Mutter es nicht schaffen wird und mein Vater und ich alleine sein werden. Ich weiß gar nicht, was ich dann überhaupt machen würde.
Ich versuche ja positiv zu denken, versuche mir vor Augen zu halten, dass es auch alles gut ausgehen kann, aber die Ängste kommen immer wieder hoch.
In manchen Situationen wünsche ich mir einfach nur noch, ich wäre niemals geboren worden, dann müsste ich das jetzt nicht miterleben. Der bloße Gedanke daran, dass meine Eltern, meine anderen Verwandten, meine Freunde, ich, irgendwann sterben werden macht mich fast wahnsinnig aber die Gedanken kommen immer wieder.

Wie schon damals wenn ich viel Schulstress hatte kriege ich die letzten Tage immer öfter Kopf- und Bauchschmerzen, vor ein paar Tagen im Krankenhaus hatte ich fast eine Panikattacke (ich weiß wie sie sich ankündigen, da ich damit vorher schon mal Probleme hatte).
Wenn ich weine, mach ich es meistens wo keiner es sieht, weder mein Vater noch meine Mutter, denn auch im Krankenhaus kommen mir im Moment oft die Tränen. Ich will meine Eltern nicht noch zusätzlich belasten indem ich jetzt auch noch solche negative Stimmung verbreite, aber ich kann nichts dagegen tun.

Auch fühle ich mich wirklich wahnsinnig allein. Meine engsten Freunde sind zu weit weg, um mich mal zu besuchen (eine kann wegen Schule/Abitur nicht und wohnt ein paar 100 km weg, zwei sind in den USA - wovon eine allerdings Amerikanerin ist die andere nur für ein paar Monate dort ist). Ich hatte mal mehr 'Freunde' aber von denen habe ich seit Monaten nichts mehr gehört. Der Kontakt ging praktisch vollkommen verloren, sie wissen nichtmal von meiner momentanen Situation.

Klingt zwar jetzt etwas peinlich weil ich ja schon 19 bin, aber im Moment muss ich mit mehreren meiner alten Kuscheltiere im Bett schlafen, an denen positive Erinnerungen hängen oder die ich mit wichtigen Personen verbinde, weil ich sie von denen erhalten habe. Sie sind im Prinzip der Ersatz dafür, dass ich keinen in meiner Nähe habe.
Eine bloße Umarmung würde mich ja schon glücklich machen. Einfach nur von einer Freundin in den Armen gehalten zu werden. Damit ich weiß, dass ich nicht allein bin. So bleibt mir nur die Möglichkeit des Chattens (wie ja schon erwähnt bis spät in die Nacht, z. T. wegen der Zeitverschiebung von 6 und 9 Stunden).

Wenn ich keine Einschlafhilfe (=Baldriparan) einnehme liege ich meist bis zu zwei Stunden wach in Bett, weine und klage leise vor mich hin, damit mein Vater es nicht hört, der im Zimmer nebenan schläft.



Hat hier irgendjemand eine Idee was ich machen könnte, damit es mir selbst auch wieder ein bisschen besser geht? Sollte ich vielleicht mal zu einem Psychologen oder anderen Therapeuten gehen, oder ist das ein lächerlicher Gedanke und es ist alles noch im Rahmen des Normalen?

Sowieso fühle ich mich schlecht, weil ich mich beschwere und meine Mutter im Krankenhaus liegt und mit dem Krebs zu kämpfen hat. Manchmal vergeht mir sogar der Appetit, wenn ich daran denke, dass meine Mutter nichtmal richtig essen kann und ich fühle mich schlecht, weil ich mir den Bauch vollschlagen kann.

Und Entschuldigung für den Textblock, aber ich musste mir das von der Seele schreiben.


-Zetchen
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.02.2011, 23:50
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.114
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Zetchen,

ich kann dich verstehen. In einigen Situationen die du schilderst erkenne ich mich wieder.

Meine Mutter bekam 04 die Diagnose Mammakarzinom, damals war ich 17 Jahre alt und für mich brach eine Welt zusammen.

Ich selber hatte damals auch überhaupt kein Selbstbewusstsein, kein Selbstwertgefühl und der einzige Mensch der mich unterstützt hat und mich so angenommen hat wie ich bin war und ist meine Mutter. Und von einem auf den anderen Tag ist deine Welt nicht mehr wie sie mal war.

Auch ich musste anfangen umzudenken. Jetzt musste ich stark sein - für Mama. Sie unterstützen und sie aufbauen, wenn sie (und das war oft) am verzweifeln war.
Plötzlich hatten wir ungewollt die Rollen getauscht.
Ich habe mich so hilflos und einsam gefühlt - aber es hat mich auch reifer gemacht und selbstbewusster.

Die Angst, dein ständiger Begleiter. Damals wie heute. Mal schläft sie und man hört nur ein schnarchen und mal ist sie so aktiv das es dich fast umwirft. Man muss lernen mit der Angst zu leben, so blöd es klingen mag. Die Angst darf dich nicht beherrschen, du musst sie beherrschen. Nein..auch bei mir klappt das nicht immer. Auch nach sovielen Jahren kommt sie immer wieder hervor.
Ich bin nie ein besonders optimistischer Mensch gewesen, war als Teenager verschlossen und still, ein Aussenseiter, habe mich vor dem PC verschanzt und mein Leben spielte sich dort ab. Deswegen kann ich dich so verstehen.

Aber ich habe gelernt zu kämpfen. Mit und für Mama. Und mit der Angst.

Ich kann dir nur nahe legen zu einem Therapeuten zu gehen. Mir hat es geholfen. Am Anfang kann man sich das gar nicht vorstellen und es ist eine ganz komische Situation. Man sitzt vor einem Fremden und soll sich öffnen (für mich schien das so unmöglich, weil ich mich nicht mal vor meinen "Freunden" öffnen konnte)
Ich habe lange gebraucht aber ich habe durchgehalten und es hat sich ausgezahlt. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen und ich würde es auch eher als Unterstützung sehen. Es ist absolut keine Schande zu einem Therapeuten zu gehen und bitte vergiss sofort das es ein lächerlicher Gedanke ist.
Wenn man - wenn auch "nur" als Angehöriger mit der Diagnose Krebs konforntiert wird - fällt man erst einmal in ein tiefes Loch.
Und man hat diese ambivalenten Gefühle. Mir ging es so, dass ich mich schlecht gefühlt habe, wenn ich mich über etwas gefreut habe und/oder gelacht habe. Im nächsten Moment habe ich an Mama gedacht, die in der Klinik liegt oder in ihrem Zimmer und alle möglichen Nebenwirkungen der Chemo hat und ich LACHE oder freue mich. Inzwischen weiss ich, dass vorallem das meiner Mutter durch diese Tage geholfen hat. Und trotzdem, es ist ganz ganz schwer, finde ich, den richtigen Weg zu finden.
Rede mit deiner Mutter. Redet über eure Ängste und Sorgen, versucht auch zu lachen und zu hoffen und weint miteinander, wenn Euch danach ist.
Es gibt, meiner Meinung nach, kein richtig und kein falsch wenn man mit dem Herzen handelt.

Ich kann dich nur bestärken dir einen Therapeuten zu suchen. Und du kannst es ja auch ersteinmal versuchen und wenn du merkst, es ist überhaupt nicht das Wahre für dich...dann hast du es zumindest versucht.

Und schreiben. Mir hat und es ist heute noch so, dass Schreiben und der Austausch mit anderen, die ähnliches erleben oder erlebt haben, sehr geholfen.

Es ist nicht einfach. Ich weiss. Und es funktioniert nicht jeden Tag. Und man darf auch schwach sein.

Alles, alles Gute für dich und deine Mutter.

Viele Grüße
Ylva
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 24.02.2011, 01:30
Zetchen Zetchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2011
Ort: Saarland
Beiträge: 66
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Ylva,

erstmal danke für die lange Antwort.

Momentan bin ich mit den Nerven echt am Boden. Ich glaube in den letzten Tagen habe ich mehr geweint als in meinem ganzen bisherigen Leben zuvor.
Nun frage ich mich, wie ich am ehesten zu einem Therapeuten komme - muss ich da erst zum Hausarzt? Soll ich gleich zu einem Psychologen gehen und einen Termin ausmachen? Mir drängt sich auch die Frage auf, wie ich das organisatorisch machen soll. Leider hab ich keinen Führerschein, daher kann ich nicht mal eben in eine andere Stadt fahren... man wie mir diese ganze Situation einfach nur noch den letzten Nerv raubt. Mein Leben war grade dabei ein wenig besser zu werden und dann passiert sowas. Da fragt man sich schon, ob einem denn kein Glück vergönnt ist, aber das wäre nun ein egoistischer Gedanke, denn ich bin ja gesund und meine Mutter ist es, die krank ist.


Zitat:
Ich bin nie ein besonders optimistischer Mensch gewesen, war als Teenager verschlossen und still, ein Aussenseiter, habe mich vor dem PC verschanzt und mein Leben spielte sich dort ab. Deswegen kann ich dich so verstehen.
Ja, so ähnlich gings mir auch, nur dass ich in der Schule eher in die Gruppe 'gemobbter Außenseiter' reingehört habe. :/
__________________
liebe Grüße,

Zetchen

"Wir verstehen den Tod das erste Mal, wenn er seine Hand auf eine geliebte Person legt." - Madame de Stael

Ich hab dich lieb, Mama
*26.07.1961 - † 30.03.2011
So tapfer gekämpft... und doch verloren...
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 24.02.2011, 10:39
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.114
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Zetchen,

du benötigst von deinem Hausarzt eine Überweisung und musst dann einen Therapeuten finden, der Platz hat..das ist manchmal demotivierend, weil es durchaus einige Telefonate benötigt...
In der Phase als es mir so richtig schlecht ging, habe und hätte ich nicht die Kraft gefunden diese Liste abzutelefonieren. Ich habe mich dann in der Ambulanz der Psychiatrie vorgestellt und dort zuerst Krisenintervention und dann eine ambulante Therapie begonnen.
Es ist kein Spaziergang und auch erstmal wieder ein Berg den es zu überwinden gibt. Aber es lohnt sich. Für DICH, aber auch für deine Mutter.

Wie geht es deiner Mutter? Ist sie noch im Krankenhaus? Wie sieht die Behandlung aus?



Ich denke das mich persönlich Mamas Erkrankungen auch auf eine Art und Weise stark gemacht haben und auch "härter" . Ich lege auch keinen Wert mehr auf falsche Freunde und Menschen die es nicht gut mit mir meinen...
plötzlich wurde mir bewusst..was wirklich wichtig ist.

Ich wünsch Dir ganz viel Kraft

Ylva
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 24.02.2011, 20:44
Zetchen Zetchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2011
Ort: Saarland
Beiträge: 66
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Ylva,

na gerade mit dem Telefonieren hab ich so meine Probleme, um nicht zu sagen Angst. Ich habe schlicht Angst vorm Telefonieren, weshalb meine Mutter auch oft Telefon-Angelegenheiten für mich erledigen musste.
Mal schauen wie ich das hinkrieg...


Ja meine Mutter ist immer noch im Krankenhaus. Soweit gehts ihr ganz gut, sie hustet ständig rum und weil sie einen Luftröhrenschnitt hat hängt der ganze Mist dann in dem Röhrchen drin, was schon zwei, drei Mal dazu geführt hat, dass ihr komplett die Luft wegblieb inklusive blau anlaufen etc. Jedes Mal ein riesiger Schock für meinen Vater und mich, wenn das passiert. Dann kriegt sie nur Brei und Suppe zu essen, damit sie nicht an irgendwas verstickt und selbst wenn sie nur Nudelsuppe löffelt schafft sie es irgendwie, dass Teile der Speißen im Röhrchen landen und dann zum Husten verleiten. Irgendwas macht sie wohl beim Schlucken falsch. Beim Trinken von Flüssigkeit schluckt sie auch oft viel Luft mit unter, was ja auch nicht so toll ist, da Aufstoßen sicherlich nicht hilft bei Hustenreiz.
Anstonsten momentan ein leichter Entzündungswert, allerdings sind die Blutwerte in Ordnung. Nach der ersten Chemo mussten wir zwei Wochen später Masken anziehen wenn wir ins Zimmer wollten. Diesesmal nicht. Vielleicht liegt das aber auch an den zwei Bluttransfusionen die meine Mutter bekommen hat.

Am 1. März - also Dienstag - fängt der 3. Zyklus der Chemotherapie Cisplatin/Taxol an, sofern nichts dazwischen kommt. Aber die Tumore (Adenokarzinome im Halsbereich, neben den Schilddrüsen mit 4x4x8cm und 4x4x9 cm Länge bis zu den Lungen mit CUP-Syndrom) wütet immer noch wie nichts gutes.

Nach der zweiten Chemo war davon von außen gar nichts mehr zu sehen, so als wäre er fast schon weg, aber in den letzten vier (!) Tagen wurde er wieder so groß wie vor Beginn der ersten Chemo. Kein Scherz, das Ding scheint sich über Nacht zu verdoppeln was die Größe angeht. Ich frage mich langsam ernsthaft ob das die Ärzte überhaupt interessiert und was sie gedenken gegen einen Tumor zu machen, der schneller wieder wächst als die Chemo ihn kleinhaut.

Eigentlich sollte meine Mutter auch eine Bestrahlungstherapie kriegen, aber sie weigert sich die zu machen, weil sie zu viel Angst hat und dann so lange stillhalten muss während die gemacht wird... naja sie hat auch Klaustrophobie, was CT unmöglich machte. Sie haben sogar versucht ihr Beruhigungsmittel zu geben, laut behandelnder Ärztin hat noch nichtmal eine ganze Ampulle von dem Zeug meine Mutter ruhig gekriegt und die letzte Möglichkeit wäre dann wohl Narkose oder was ähnliches gewesen und das wollte sie meiner Mutter dann nur wegen CT nicht antun.

Zitat:
Ich denke das mich persönlich Mamas Erkrankungen auch auf eine Art und Weise stark gemacht haben und auch "härter" .
Natürlich macht mich die Situation ein wenig selbstständiger, ich muss z. B. lernen zu kochen, was ich vorher nur bedingt konnte, aber lieber wäre es mir, wenn meine Mutter gesund zu Hause hocken würde.
__________________
liebe Grüße,

Zetchen

"Wir verstehen den Tod das erste Mal, wenn er seine Hand auf eine geliebte Person legt." - Madame de Stael

Ich hab dich lieb, Mama
*26.07.1961 - † 30.03.2011
So tapfer gekämpft... und doch verloren...
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 24.02.2011, 21:20
Sabbelspice Sabbelspice ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.02.2010
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 8
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Zuerst möchte ich dir sagen das es mir leid tut das ihr in solch eine Situation gekommen seit. Aber hier wirst du viele Menschen finden denen es ähnlich geht.
Auch ich bin der Meinung das Du dir Hilfe von außen holen solltest, auch ich der nach außen hin als stark gelte habe mir diese Hilfe geholt.
Jedes Krankenhaus hat eine sogenannte Sozialstation die in vielen Situation helfen auch in deinem Fall. Schau mal in deinem Krankenhaus da liegen immer Faltblätter mit Informationen. Und in manchen Krankenhäusern ist auch die deutsche Krebshilfe vertreten. Die sind Kostenfrei, das sind die Herrausgeber der blauen Ratgeber über jede Form von Krebs. Dort gibt es tägliche Telefonhotlines Möglichkeiten für Gesprächstermine auch nur Kontakt per E-mail. www.Krebshilfe.de vielleicht hast du Glück und die Beratungsstelle ist in deiner Stadt. Hier habe ich sehr gute Therapeuten getroffen die sich auch mit der Krankheit auskannten.

Du solltest auch versuchen mit Deinem Varer darüber zu reden, er wird dir helfen denn er steckt wahrscheinlich in der selben Krise wie Du.

Denk daran kein Mensch muss heute allein sein
Schreib dir von der Seele was dich bedrückt

Schicke dir einen dickes Kraftpaket und eine riesige Umarmung

Lg Franziska
__________________
Feb 2010 SPK Diagnose T2 N1 M0
Apr 2010 Start Chemo+Strahlentherapie
Juli 2010 Op mit Magenhochzug
Dez 2010 Metas in der Leber
Jan 2011 Palliative Chemo
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 25.02.2011, 22:16
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.114
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Zetchen,

ich weiss das es nicht leicht ist, vorallem wenn man sich mit sozialen Kontakten eh schwer tut...
aber vielleicht ist das auch die Chance..die Chance für dich und mich und vielleicht noch andere..zum einen unseren Müttern das zurück zu geben was sie für uns getan haben und in uns investiert haben (ich meine nicht finanziell) und zum anderen die Chance unser Leben ein bisschen in den Griff zu kriegen.
Ich habe damals als Mama krank wurde, damit angefangen und bin noch dabei manchmal gehe ich 2 Schritte vor und 3 zurück..aber mir ist es zumindest bewusster.
Allerdings weiss ich auch, dass es absolut nicht einfach ist.

Kannst du denn mit deinem Vater reden? UNd hast du Geschwister?

Ich hoffe das die Chemo bei deiner Mutter Wirkung zeigt..und das es ihr nicht allzu schlecht unter der Chemo geht..wird sie stationär oder ambulant gemacht? Und wie lange ist sie jetzt schon in der Klinik?

Ich drück dich virtuell mal feste
Ylva
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 25.02.2011, 23:56
Zetchen Zetchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2011
Ort: Saarland
Beiträge: 66
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Ylva,

ja ich sehe es schon als eine Möglichkeit vielleicht mal an meinem Leben was zu ändern, aber im Moment fällt es mir schwer auch nur mal was zu machen. Ich fühle mich zeitweilig so demotiviert und müde, dass ich am Liebsten den ganzen Tag nur im Bett liegen würde.

Naja sagen wirs mal so, wenn ich irgendein Problem hatte habe ich bisher immer mit meiner Mutter drüber geredet. Leider ist mein Vater auch mehr so der Typ der alles in sich reinfrisst, statt was zu sagen, da haben er und ich das gleiche Problem... und noch mehr belasten will ich ihn nun auch nicht. Geschwister hab ich (leider) keine - bin als Einzelkind aufgewachsen.


Die ersten beiden Chemos haben wirklich sehr gut gewirkt, der Tumor war ja augenscheinlich, d. h. von außen, komplett weg, aber dann ist er in den letzten paar Tagen wieder aufgetaucht. Es ist richtig unheimlich/gruselig wie schnell diese vermaledaite Ding wächst.
Im Krankenhaus ist meine Mutter schon seit dem 1. Januar '11 und hat es auch seither nicht mehr verlassen. Und seither sind mein Vater und ich auch schon allein zu Hause, besuchen sie aber jeden Tag. Die Chemo wird also stationär gemacht.

Was die Nebenwirkungen angeht... naja ihre Haare wurden dünner und irgendwann war sie so angepisst, dass sie die Schwestern darum gebeten hat sie kahl zu rasieren. Und nach der ersten hatte sie eine Magen-Darm-Grippe erwischt und mehrere Wochen mit Durchfall gekämpft, dann waren die Blutwerte im Eimer und ihr Entzündungswert einmal so hoch, dass die zweite Chemo um eine Woche verschoben werden musste.
Bei der zweiten warens nur zwei oder drei Tage Durchfall, vor ein paar Tagen bekam sie zwei Bluttransfusionen, im Moment ist der Entzündungswert zwar etwas hoch, aber nur gering. Leider führt das zu vermehrter Schleimbildung und wegen dem Luftröhrenschnitt... naja.
Auch hatte sie bisher immer eine Mucusitis nach der Chemo, was natürlich das Essen behindert. Glücklicherweise wird sie seit geraumer Zeit schon über den Port ernährt.

Für nächsten Dienstag/1. März ist der dritte Zyklus der Chemo geplant, wenn nichts dazwischen kommt. Leider kann ich im Moment nicht mit der zuständigen Ärztin reden, weil die krank ist und daher nicht im Krankenhaus


Danke fürs Drücken



Hallo Sabblespice,

ich habe mich heute im Aufenthaltsraum mal umgesehen und in der Tat ein solches Faltblatt gefunden. Eines der Gebäude in der Nähe scheint extra für sowas eingerichtet zu sein. Man, das ist da schon fast ein kleines Dorf (Uniklinik Homburg). Sogar ne Kirche haben die da.

Auch hier danke für die Umarmung und das Kraftpaket
__________________
liebe Grüße,

Zetchen

"Wir verstehen den Tod das erste Mal, wenn er seine Hand auf eine geliebte Person legt." - Madame de Stael

Ich hab dich lieb, Mama
*26.07.1961 - † 30.03.2011
So tapfer gekämpft... und doch verloren...
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 26.02.2011, 09:39
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.114
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Guten Morgen Zetchen , wollte dir und deiner Mam nur eben schnell einen riesen Sonnenstrahl rüber schicken! Hier scheint die Sonne ganz toll und das tut wirklich gut.
Antworte Dir später ausführlich
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 26.02.2011, 16:31
Zetchen Zetchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2011
Ort: Saarland
Beiträge: 66
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Ylva!

Danke für den Sonnenstrahl. Sowas können wir hier wirklich gebrauchen. Ich seh die letzten Tage nur grau, grau, grau draußen. Regen, trübe, kalt, nass. Bäh.
__________________
liebe Grüße,

Zetchen

"Wir verstehen den Tod das erste Mal, wenn er seine Hand auf eine geliebte Person legt." - Madame de Stael

Ich hab dich lieb, Mama
*26.07.1961 - † 30.03.2011
So tapfer gekämpft... und doch verloren...
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 26.02.2011, 20:00
silverlady silverlady ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.03.2006
Beiträge: 1.974
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

hallo Zetchen

ich mische mich hier mal als alte Tante ein.

Du sagst, du magst deinen Vater nicht belasten. Ich denke, das siehst du verkehrt.

Überlege doch mal ob nicht ein offenes Gespäch zwischen dir und deinem Vater eine Entlastung bedeutet. Vermutlich will er dich auch nicht belasten.

Und so trägt jeder seine Last allein.

Ihr braucht noch so viel Kraft. Verschwendet sie nicht aus falsch verstandener Rücksichtnahme.

silverlady
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 26.02.2011, 22:56
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.114
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Zetchen,

ich kann das nachvollziehen. Ich war immer das totale Mamakind und hatte zu meinem Vater kein wirklich gutes Verhältnis, wobei ich dazu auch sagen muss, dass ich alles andere als einfach war und mein Vater mit mir auch einfach nicht umgehen konnte und mit meiner psych. Erkrankung. Heute weiss ich das und heute kann ich das auch akzeptieren.
Naja, damals war es jedenfalls wie bei dir. Mama war nur im Krankenhaus und mein Vater saß zu Hause, war verzweifelt und ertrank seinen Kummer im Alkohol. Heute weiss ich, dass Gespräche sicherlich mehr gebracht hätten als schweigen. Aber ich konnte es einfach nicht.
Ich finde das du schon einen Schritt gemacht hast, indem du hier schreibst. Worte auf Papier, bzw. in den PC zu bringen ist auch ein kleiner Schritt zur besseren Verarbeitung. Und du hast dich ja auch weiter infomiert und Prospekte mitgenommen. Wenn du es schaffst, versuche es, dorthinzugehen! Dann kannst du immer noch entscheiden ob es etwas für dich ist oder nicht.

Wie geht es deiner Mama den psychisch? Inwiefern kannst du momentan mit ihr reden? Worüber redet ihr? Meiner Mama hat es geholfen das ich ihr immer von meinem Alltagswahnsinn erzählt habe...(Arbeit, Tiere usw. )

Ganz liebe Grüße
Ylva
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 26.02.2011, 23:06
Zetchen Zetchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2011
Ort: Saarland
Beiträge: 66
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hallo Ylva,

naja in Alkohol ertränken tut mein Vater seine Sorgen nicht. Er trinkt nämlich seit so ca. 10 Jahren keinen mehr

Psychisch gehts meiner Mutter ganz gut, aber mit ihr reden kann ich gar nicht
Ich kann ihr zwar erzählen, wies mir geht und was so passiert ist, aber sie kann nicht antworten. Wegen der Luftnot hat sie momentan keine Sprechkanüle, sondern eine mit Aufsatz über den permanent Atemluft verfügbar ist. Sie versucht immer uns trotzdem was zu sagen aber weder mein Vater und ich verstehen was - außer dem Geräusch von ihrem Atem wenn sie die Worte formulieren will. Schreiben geht auch nicht. Das konnte sie vor drei Monaten noch ganz gut, aber jetzt kann man kaum ein Wort mehr lesen. Wir stehen dann zu zweit vor dem Blatt und können rein gar nichts entziffern. Dann regt meine Mutter sich immer auf, aber wir können da ja nichts für. Selbst die Ärzte und Schwestern verstehen sie nicht.
__________________
liebe Grüße,

Zetchen

"Wir verstehen den Tod das erste Mal, wenn er seine Hand auf eine geliebte Person legt." - Madame de Stael

Ich hab dich lieb, Mama
*26.07.1961 - † 30.03.2011
So tapfer gekämpft... und doch verloren...
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 26.02.2011, 23:18
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 3.114
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

mein Vater hat nie getrunken und jetzt auch nicht mehr..ich glaube das war damals die grosse Verzweiflung aber er hat gemerkt das es nicht besser wurde. Das nur als Erklärung warum nie Gespräche zustande kamen.

Das ist sicherlich oft sehr schlimm für dich/euch. Durch meine Arbeit im Krankenhaus kenne ich die Kanülen und es ist unmöglich ohne Sprechkanüle etwas zu verstehen. Wir hatten dann oft Bilder für unsere Patienten, auf die sie dann gezeigt haben, oder, allerdings mühsam eine Zeitung und der Patient hat dann auf die einzelnen Wörter gezeigt und so einen Satz gebaut (hat aber sehr angestrengt)

Was ist denn mit deinen Grosseltern? Gibt es welche? Bekommst du da ein wenig Unterstützung?

Hast du ein Tier?
Mir hat es sehr geholfen..das ich durch meine Tiere und meine Ausbildung einfach mein Leben so gut wie möglich weiterführen musste.
Hast du irgendeinen Traum/Wunsch wie es für dich weitergehen soll?
Wenn dir meine Fragen zu privat sind, überlese sie einfach.
Aber ich glaube das es wichtig ist, dass man ein Ziel vor Augen hat. Das man weiss, wofür.

Ylva
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 26.02.2011, 23:30
Zetchen Zetchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2011
Ort: Saarland
Beiträge: 66
Standard AW: Fühle mich so müde, hilflos und allein

Hast du irgendeinen Traum/Wunsch wie es für dich weitergehen soll?
Wenn dir meine Fragen zu privat sind, überlese sie einfach.
Aber ich glaube das es wichtig ist, dass man ein Ziel vor Augen hat. Das man weiss, wofür.


Von meinen Großeltern lebt nur noch die Mutter von meiner Mutter... aber die ist auch schon über 70 und scheint so langsam an Demenz zu leiden. Ich bin mir nichtmal sicher ob sie sich so bewusst ist, wie es ihrer Tochter geht.
Sowieso hat die ganze Familie mütterlicher Seits keine gute Geschichte mit Krebs. Ihr Vater an Kehlkopfkrebs gestorben, ihr Onkel an Kehlkopfkrebs gestorben, der andere Onkel, die Großmutter... *seufz*

Tiere haben wir leider keine. Ich wollte immer mal ne Katze oder nen Hund, aber meine Eltern meinten immer "Nein, du kümmerst dich eh nicht darum."
Ich wollte eigentlich ein Fernstudium anfangen im Bereich Grafikdesign, aber bei der momentanen Situation kann ich mich auf das Studienmaterial nicht konzentrieren.
Sowieso weiß ich seit mehreren Jahren nicht, was ich irgendwann mal machen will... irgendwie kann ich so von allem ein kleines bisschen und weiß nicht wohin es mich überhaupt wirklich zieht
Als ich jünger war wollte ich mal Archäologie studieren, hab extra deswegen in der Schule Latein gewählt als 3. Fremdsprache, aber nun interessiert es mich nicht mehr. Entweder im Moment was im Computerbereich oder was im künstlerischen Bereich...
Verkauf oder sowas fällt für mich flach solange ich nicht auf Leute zugehen kann und Probleme habe mit ihnen zu reden.

Einziger Traum in näherer Zeit im Moment ist dass ich mit meiner Mutter ihren 50. Geburtstag im Juli groß feiern will und weiß dass es ihr die nächsten Jahre gut geht - was ja bei Krebs immer so ne Sache ist. Ich wollte auch irgendwann mal in die USA fliegen, dort die Leute besuchen, die ich online kennen gelernt habe über ein Rollenspiel.

Aber ansonsten... fall ich wohl in die Kategorie "ohne Perspektive" - zumindest im Moment.
__________________
liebe Grüße,

Zetchen

"Wir verstehen den Tod das erste Mal, wenn er seine Hand auf eine geliebte Person legt." - Madame de Stael

Ich hab dich lieb, Mama
*26.07.1961 - † 30.03.2011
So tapfer gekämpft... und doch verloren...
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:29 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55