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  #1  
Alt 10.10.2002, 10:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Entfernung eines einzelnen Lymphknotens

Hallo,
im August 1999 wurde bei mir (damals 30 Jahre) ein Knoten in der Brust festgestellt, der sich nach der Operation, die brusterhaltend durchgeführt worden ist, leider als bösartig herausgestellt hat (pT1b NO (O/12) MX G3 ER-PR-). Ich habe 3 Doppelzyklen Chemo (CMF) sowie Bestrahlung erhalten. Seither geht es mir eigentlich sehr gut. Jetzt habe ich an Ostern (2002) einen Knoten auf der anderen Seite in der Achsel getastet. Beunruhigt wie ich war bin ich sofort zu meinem behandelnden Prof. gegangen. Ultraschall, Mammographie sowie das komplette Blutbild haben keine Auffälligkeiten gezeigt. Vermutlich ein Lymphknoten enzündlicher Genese, so die Diagnose.
Diese Diagnose hilft und beruhigt mich für ein paar Wochen, dann geht es wieder los mit der inneren Unruhe, die mich ehrlich fast verrückt macht.
Ich muss dazu sagen, das vor drei Jahren mein behandelnder Arzt nicht die richtige Diagnose gestellt hat und ich nur aufgrund meiner eigenen inneren Unruhe nocheinmal zu Untersuchung in eine Klinik und nicht erneut zu meinem damaligen Frauenarzt gegangen bin.
Dieses Trauma begleitet mich seit dieser Zeit und ich habe große Schwierigkeiten den Ärzten wieder zu vertrauen.
Jetzt war ich wieder zum Ultraschall, mit großer Wahrscheinlichkeit ein unbedenklicher Lymphknoten so die erneute Diagnose. Die Radiologin verstand aber meine Angst und meinte: "Ok, dann lassen sie ihn rausmachen."
Das wäre keine große Sache...
Jetzt bin ich wirklich hin- und hergerissen. Ich kann mir nicht jeden Knubbel gleich operativ entfernen lassen, andererseits möchte ich gerne wieder meine innere Ruhe haben und die finde ich, glaube ich, nur nach Entfernung des Knotens.
Hat diese Op schoneinmal jemand machen lassen? Wie lange dauert sie? Wie lange muss man im Krankenhaus bleiben? Und jetzt noch die wichtigste Frage gibt es einen Arzt bzw. Krankhenhaus in Frankfurt/ Main, das empfohlen werden kann.
Liebe Grüße und danke fürs Zuhören
Chris
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  #2  
Alt 10.10.2002, 11:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Entfernung eines einzelnen Lymphknotens

Hallo,
Hallo, jeden Knubbel kannst Du natürlich nciht rausmachen lassen, aber einen der dich beunruhigt schon. Ich kann nur sagen, laß es machen. Ich habe es machen lassen, weil es eine klare Empfehlung gibt, Lymphknoten, die länger als 4 Wochen geschwollen sind rausmachen zu lassen.
Meiner lag fast noch am äußeren Brustquadranten, aber etwas tiefer. Ging ganz schnell, mußte allerdings damals drei Tage im Krankenhaus bleiben, was heute wahrscheinlich auch ambulant geht. Narbe ist sehr unauffällig. Tat eine Zeit lang ein bißchen weh, wenn ich den Arm zu doll bewegt habe.
Die histologische Untersuchung hat allerdings 10 Tage gedauert. Ich hatte Glück, daß es nur eine unspezifische Entzündung war.
Gibt es in Frankfurt ein Brustzentrum? Da würde ich hingehen.
Alles Gute Anna
Anna
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  #3  
Alt 10.10.2002, 11:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Entfernung eines einzelnen Lymphknotens

Danke Anna, für deine Antwort.
In Frankfurt gibt es ein Brustkrebszentrum in der Uniklinik, allerdings ist mir der dortige Prof. nicht besonders sympathisch, so das ich auf der Suche nach einer Alternative bin.
Wurde die OP bei Dir in Voll- oder in Teilnarkose gemacht?
Die histologische Untersuchung hat bei Dir aber wirklich lange gedauert. Gab es einen Grund dafür? Die Zeit war sicherlich nicht sehr angenehm für Dich, aber zum Glück lag ja "nur" eine unspezifische Entzündung vor. Das freut mich für Dich.
Deine Aussage unterstützt mich in meiner Meinung das blöde Ding rausmachen zu lassen. Bei mir liegt es auch im äusseren Quadranten, ist allerdings tastbar. Das Problem wird sein, den Lymphknoten richtig zu markieren, denn im Liegen kann man ihn im Schall zum Beispiel nicht sehen. Ich habe gehört, dass man aber mittlerweile mit Draht?? oder etwas ähnlichem solche Stellen gut markieren kann.
Chris
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  #4  
Alt 10.10.2002, 14:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Entfernung eines einzelnen Lymphknotens

Hallo,
die OP war in Vollnarkose, angeblich weil der Knoten zu tief für eine örtliche Betäubung war. Ich habe mir allerdings einen anderen Knoten in örtlicher Betäubung wegmachen lassen (der lag allerdings direkt neben der Brustwarze, was sehr gut geklappt hat und ging, weil dieser Knoten sehr oberflächlich war.
Ich glaube die Histologie ist ein bißchen verschlampt worden, meine Nerven haben sehr gelitten...
Allerdings finde ich den nervlichen Streß den man hat, wenn man sich immer mit der Frage rumschlagen muß "bösartig, ja oder nein" viel viel schlimmer. Ich habe eine Mastopathie, deshalb bilden sich immer wieder Knoten, die eben auch mal bösartig sein könnten. Deswegen würde ich auch in Zukunft, wenn ein Knoten nach 4 Wochen nicht weg ist, wieder eine Entnahme machen lassen. Gott sei Dank sieht das meine Frauenärztin auch so.
Gruß
Anna
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