Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hirntumor

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 29.08.2001, 15:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo,

seit meiner Diagnose Astro III habe ich fürchterliche Angst. Keiner ist richtig offen und kann über das thema sprechen. Die ärzte wenden sich eher ab und bringen mir keine hilfestellung entgegen. Was soll ich tun? Gibt es jemanden, der ähnliche erfahrung gemacht hat?
Meine Freunde ziehen sich zurück, seit dem ich sie gezwungenermaßen Mal mit einem epileptischen Anfall konfrontiert habe. Sie geben aber nicht zu, dass auch sie Angst haben, angst vor diesen Anfällen. Ich stehe alleine da mit diesem Hirntumor.
Menschen, die mal sehr eng an meienr Seite standen und lange zu mir gehalten haben entfernen sich. Was kann ich tun?

uli
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 29.08.2001, 22:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo Uli!
Wenn man Deine Zeilen list, schnürt es einem ja das Herz zu.
Du mußt anfangen gegen Deine Angst zu kämpfen und trotz dieser Diagnose versuchen positiv zu denken, Energie zu tanken in jeglicher Hinsicht und daran glauben, daß Du den Krebs besiegen kannst, wenn´s auch noch so schwer fällt.
Ich bin Mutter zweier Kinder mit Hirntumoren, wobei der Jüngere auch einen bösartigen Hirntumor Grad III mit Metastasen an der Wirbelsäule hat und schulmedizinisch austherrapiert ist!
Nähere Infos gibt es auch bei www.biokrebs.de.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut und viel Glück.
Melanie
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 31.08.2001, 13:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo Uli,

du bist nicht allein! Du hast diesen Weg gesucht und gefunden. Ich findees toll, daß du deine Ängste aussprichst. Mach es weiterhin: Laß dich von den Ärzten nicht abwimmeln. Sie müssen dir Rede und Antwort stehen. Wenn sie es nicht tun, bohre nach, immer wieder. Oftmals sind gerade sie auch mit großen Ängsten behaftet.
Ja, Freunde! Hatten wir auch mal sehr viele. Im Laufe der Erkrankung meines Mannes wurden es dann immer weniger. Damit hatten wir hart zu kämpfen, doch einige sind geblieben und auch dir werden einige bleiben. Diese Menschen sind es wert, daß man sie Freunde nennt. Laß dich nicht entmutigen.Du mußt genug für dich kämpfen, also belaste dich nicht mit dummen Menschen, sondern konzentriere und orientiere dich lieber an positiven Dingen.
Wenn du magst, kannst du jederzeit auch an die Emailadresse schreiben.
Liebe Grüße und laß den Kopfnicht hängen, kämpfe

Heidi
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.09.2001, 20:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo zusammen!!!

Eure Texte haben mich sehr berührt. Ich denke schon, dass es sehr schwer sein muss für euch. Ich habe da auch ein Problem, es mag vielleich ein wenig lächerlich tönen, aber für mich ist es sehr belastend im Moment. darum hoffe ich,dass ihr mir weiter helfen könnt. Doch nun zu meinem Problem: Also, für mich ist es im Moment sehr beunruigend, aber wie habt ihr oder euche Partner heraus gefunden oder seit ihr auf den Verdacht auf Hirntumor gekommen? Gibt es irgendwelche hinweise ohne sich einer Untersuchung zu unterziehen? macht es die warschinlichkeit höhren, wenn man bereits Hautkrebs gehabt hat? Bitte helft mir, ich wär euch sehr dankbar!

Den anderen wünsche ich weiterhin VIEL Kraft und lasst den Kopf nicht hängen! in schwierigen Situationen merkt man meistens erst, wer die wahren Freunde sind!!!
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 06.09.2001, 21:08
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo Monika,

Angst macht kaputt! Bei begründetem Verdacht ist natürlich Arztbesuch angezeigt!!!!! Und zwar ganz ganz rasch!!! Wenn es wirklich die Diagnose "Hirntumor" sein sollte, kann man bei frühzeitiger Behandlung auf Heilung hoffen.
Bei meinem Mann hat es 1992 mit Sehstörungen (Doppelbilder) angefangen. Doch jeder Tumor und jede Lage eines Hirntumores kann sich anders äußern. Also, wenn Probleme vorhanden, gehe zu einem Arzt deines Vertrauens und lasse dich untersuchen.
Alles Gute

Heidi
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 05.11.2002, 13:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo Uli,
es ist schwer ertragen zu müssen krank sein und zusehen zu mussen wie engstehende Freunde einem verlassen. Aber du mußt als erstes auf dich schauen und deine Ängste loswerden, zumindest rauslassen. Ich gebe dir den Rat dich an einen Psychologen zu wenden. Er hört dir zu und du fühlst dich dann aufgefangen. Du kannst mit ihm über deine geheimsten Ängste sprechen und ich bin mir sicher, du wirst dich verstanden fühlen.
Ich habe ein Oligoastrozytom III. Auch ich habe Anfälle (im Gesichtsbereich). Ich habe ein Glück meine Familie und einen ganz lieben Freund die mich unterstützen. Aber mit einigen von meinen Freunden passierte das gleiche wie bei dir. Aber die die mir wirklik viel beudeten und auf Abstand gingen habe ich angesprochen und mit ihnen über meine Krankheit intensiv und ausführlich gesprochen. Da kamen Ängste, Unsicherheiten und viele Fragen zum Vorschein die nie angesprochen wären wenn man das Gespräch nicht gesucht hätte.
Liebe(r) Uli, ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und alles alles Gute
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 29.01.2003, 11:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo Uli!Meine schwester hat ein asto2,und ist rechtsseitig beeinträchtigt,eine fraga?wie lange hast du astro3?Bei ihr haben sich freunde auch zurückgezogen was ich nicht toll finde,ich sehe was sie für wahre Freunde hatte,aber man muß kämpfen niemals aufgeben,positiv denken das sage ich meine schwester auch immer,gehst du noch arbeiten?Halt den Kopf hoch alles gut Rosi
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 26.08.2003, 11:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

finde es sehr schade, wenn sich in solchen situationen freunde und bekannte abwenden. in der hinsicht haben mein freund (25, gehirntumor) und ich nur positive erfahrungen gemacht. unsere freunde haben mehr denn je zu uns gehalten und uns eigentlich immer unterstützt. aber in solchen zeiten merkt man wer ein echter freund ist und wer nicht.
wünsch euch viel kraft und mut!
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 26.08.2003, 15:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo Uli,
es tut mir sehr leid für dich, so eine Diagnose zu bekommen und dann keine Halt bei Freunden zu finden ist natürlich doppelt hart.
Ich glaube aus meiner Erfahrung das es ganz wichtig ist, den Optimismus nicht zu verlieren. Nimm den Kampf auf und glaube daran das du siegen kannst. Es gibt im Krankenhaus sicherlich eine Psychologen mit dem du reden kannst, oder - wenn das was für dich ist- sprich mit einem Pfarrer. Ich habe jetzt gerade erlebt das der Pfarrer ein total netter Mann ist, der gar nicht mit all dem kirchlichen Kram gekommen ist, sondern einfach seine Hilfe als Mensch angeboten hat. Hier im Forum findest du auch immer Menschen, die dich verstehen und dir helfen wollen. Laß den Kopf nicht hängen! Genieß dein Leben, laß nicht zu das die Krankheit dir den Spaß am Leben nimmt. Informiere dich, im Internet gibt´s viele gute Seiten. Sprich mit den Ärzten, wenn dir einer nicht aufrichtig erscheint geh´zu einem anderen. Du solltes dich auf jedes Arztgespräch gut vorbereiten und wissen,was du alles fragen willst, sonst bist du nachher vielleicht so schlau wie vorher.
Ich wünsche dir viel Kraft für diesen Kampf!!
Alles Liebe Heike
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 27.08.2003, 01:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst

Hallo Uli,
Wenn du willst : 02305 / 32536

Meine Frau hat auch sowas ähnliches wie du. Auch wir haben ähnliche Erfahrungen.

Trau dich.
Gruß Markus
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Rippenfellkrebs Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom 2336 05.04.2011 18:11
Angst vor dem was noch kommt.... enail Forum für Angehörige 20 20.09.2006 15:33
Angst vor der Nachsorge Brustkrebs 4 05.12.2004 19:06
Mir ist den ganzen Tag schlecht vor Angst Forum für Angehörige 1 07.11.2003 20:06
Angst Brustkrebs 16 11.12.2002 11:49


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:00 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55