Liebe Christina,
ich denke, wenn man Drillinge hat, dann ist man mit Extremsituationen vertraut - das muss eine enorme Leistung sein.
Raten kann ich dir leider nichts, da meine Diagnose auch noch ganz frisch ist, aber ich kann gut nachempfinden, dass es einen Zeitpunkt gibt, wo man denkt, prima, jetzt kann ja mal alles normal laufen und dann, bums, kommt solch eine Diagnose. Ist hier ähnlich, wir hätten auch gern mal Ruhe gehabt (mein Sohn (9) ist ein Extremfrühchen gewesen, meine Tochter (6) ein Herzkind, wir haben jeweils viele Monate in Kliniken gelebt, dann gab es lange keine ausreichenden betreuungszeiten für die beiden und arbeiten war ein Spagat, jetzt ist die Kleine eingeschult und alles könnte sich mal entspannen) - jetzt dann also ungebetene Krebszellen verjagen.
Wir schaffen das. Und hier scheint wirklich eine tolle Gemeinschaft zu herrschen und es gibt einen immensen Erfahrungsschatz, von dem wir Neuankömmlinge profitieren dürfen - auch, wenn keine Situation und kein Krebs übertragbar ist. Das sollte man sich immer wieder sagen.