Klopf klopf hallo bin neu hier

[ingo1970]

Hallo

erst mal ein Lob an die Betreiber und Mitglieder des Forum´s es hat mir sehr geholfen über den Hoden-krebs viele dinge zu erfahren .

Bei mir wurde am 25.08.10 Hodenkrebs fest gestellt am 09.09.10 wurde mir der rechte Hoden entfernt . Am linken Hoden wurden 2 proben entnommen aber laut bericht ist alles ok . Am 05.10.10 soll ich nun eine Chemo bekommen .

Was mich halt ein wenig beunruhigt ist das man sagt ich währe ein Medizinisches wunder .

Ich bin zum Urologen gegangen weil ich schmerzen beim Wasserlassen hatte und mein rechter Hoden immer kleiner wurde. Die Diagnose vom Urologen verdacht auf Tumor im Hoden er hat mich dann in die Klinik Überwiesen um noch eine weitere Untersuchung zu machen die in der Klinik sagten dann Verdacht auf Hoden krebs . Beim Ultraschall sah man nur einen Sternenhimmel und veranlasste dann eine Gewebeprobe . Als das Ergebnis dann da war wurde es bestätigt Hodenkrebs bösartig was die Ärzte halt wundert ist das man bei allen Untersuchungen keinen hinweis auf Krebs bekam und nur nach einer Gewebeprobe alles zu tage kam .Es wurde am 06.09.10 noch ein CT gemacht was aber unauffällig ist. Am 09.09.10 wurde der rechte Hoden dann entfernt . Am 05.10.10 muss ich dann zum Vorgespräch für die Chemo .Warum kann man den Krebs vorher nicht sehen so wie bei anderen zum beispiel im Blut ,ich hoffe das ich nicht noch mehr in mir trage . Auf meiner Linken Niere wurde vor der Diagnose etwas im Ultraschall gesehen was erst eine Zieste sein sollte in der Klinik sagten die dann man wüsste nicht was es ist aber man bräuchte das nicht weiter untersuchen . Das war vor dem Hoden krebs ist es ratsam die Niere jetzt noch mal genauer untersuchen zu lassen.

lg Ingo

[John79]

Hallo Ingo,

tut mir sehr leid Dich hier begrüßen zu müssen...
Aber Hodenkrebs ist wohl der am Besten heilbare Krebs überhaupt.

Merkwürdig ist es schon, dass bei Dir via Ultraschall/MRT kein Tumor identifiziert werden konnte und erst eine Gewebeprobe das Unheil ans Licht brachte - Interessant wäre es daher Deine genaue Histologie zu erfahren - evtl. handelt es sich bei Dir auch um eine TIN (potenzielle Vorstufe zum Krebstumor).

Nur das Beste!

Hans

[BernieFocker]

Hallo Ingo,

tut mir leid, dass du auch ein Forumsmitglied und mein Leidensgenosse werden musstest. Aber dennoch: Nur Mut, das schafft mann!

Wirklich komische Sache, ich lese zum ersten Mal, dass ein Hoden KLEINER wurde durch den Tumor. Bin auch mal auf die Histologie gespannt.
Du hast doch sicher einen vorläufigen Entlassbrief, oder? Da sollte das drin stehen.

Schöne Grüße,
Bernie - heute Tag 1 meiner 2-Zyklen-PEB-Chemo

[Shadow1984]

hallo zusammen bin leider auch ein neues mitglied,
bei mir wurde am 17.September auch die diagnose Hodenkrebs festgestellt da ich selbst eine harte stelle am rechten hoden festgestellt hatte, und gleich zum urulogen gegangen bin. wurde dann am 20.September gleich Operiert und man stellte einen bösartigen Tumor fest. das wohl schlimmste für einen mann ist wohl die entfernung des hodens, vorallem da ich erst 26 bin.... aber zum glück hatte es noch keine abstrahlung oder befall von anderen regionen gegeben und nun mal die ergebnisse der untersuchungen voll abwarten.
was ich eigentlich fragen wollte ist, ob mir irgendwer sagen kann wie es weitergeht mit sogenannten phantomschmerzen, da ich einen beruf ausübe der ziemlich anstrengend ist, da man viel und auch schwer heben muss. Oder ob man eine umschulung in betracht ziehen muss.
viele grüße

[Dirk1973]

Phantomschmerzen? Habe ich bisher nichts von gehört. Das einzige, was sich in der Hose ändert, ist das Platzangebot. . Mich zwickt es, wenn Druck auf die Narbe ausgeübt wird. das ist aber auch schon alles. Sonst nichts.

[Andi1978]

Hallo Shadow,

ich denke hier ist fast niemand über 45 Jahre alt mit Hodenkrebs.
Ich hatte letztes Jahr noch eine lap. RLA. Das heißt mir wurden noch 30 Lymphknoten entfernt.
Ich arbeitete noch 3 Monate auch in einem körperlich sehr anstrengenden Beruf den ich über 10 Jahre ausübte.. Ich bin in eine weniger belastende Arbeit umgestiegen, da ich z.B. Schwellungen im Op bereich und auch Schmerzen bekam. Das hat aber überhaupt nichts mit der Hodenentfernung zu tun.
Da brauchst Du Dir gar keine Sorgen zu machen. Nach der RLA der Lymphknoten sagten "Die Ärzte" auch ich kann alles arbeiten. Es stellte sich für mich aber so dar in der Frage "mit welchen Schmerzen und welchen Zuständen". Ich kann nicht mehr mehrere Stunden gebückt arbeiten, weil es recht schnell zu schwellt und ich beim hochgehen aus gebückter Haltung immer Schmerzen habe. Das war natürlich kein Zustand auf Dauer und ich habe nach etwas anderem geschaut was auch gut ist für mich. Eine Umschulung muss ich nach heutiger Sicht keine machen.
Ich wünsche Dir dass Du wieder ganz gesund wirst und Dich durch die Krankheit nicht aus Deinem Lebenskonzept bringen lässt. Bleib einfach Du und alles wird sich in Deinem Sinne regeln lassen. Hör einfach auf Deinen Körper und dann wirst Du wissen was gut für Dich ist und was nicht.

Gruß und alles Gute Andi

[Shadow1984]

ja ich denke jetzt den kopf hängen lassen ist wohl auch das dümmste was man machen kann und dann muss man einfach schaun wie alles weitergeht und was sich auch für neue möglichkeiten ergeben werden, danke schön, völlig gesund werdenist das wichtigste, wünsch ich auch allen betroffenen hier....