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Verzweiflung....
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich wende mich hier an euch, weil ich nicht mehr weiter weiß. Vor sechs jahren wurde meiner Partnerin wegen Verkalkungen die Brust entfernt. Die Gewebeprobe ergab das ein Tumor vorhanden war. Mestastasen haben sich nicht gebildet. Vier Jahre lang hat man an der selben Stelle eine Ölziste beobachtet, die sich dann aber verändert hatte, so wurde sie wieder operiert und es war wieder ein Tumor. 8mm groß. Auch da konnte man keine Mestastasen feststellen. Ihr Frauenärztin hatte zu der normalen Nachsorgeuntersuchung zusätzlich auch Kernspin empfohlen. Hier wurde eine Stelle lokalisiert die das Kontrastmittel aufnahm. Am vorigen Montag wurde sie wieder operiert. Heute habenwir erfahren das es wieder ein bösartiger Tumor war. 7mm groß. Jetzt soll der Tumor in seiner art auch so sein, das dieses Tamaxofin, was sie fast 6,5 Jahre nahm, nichts bringen soll, undman sich andere Methoden probieren soll. Es wurde HER-2/neu Score 1+ negativ festgestellt, ich weiß nicht was das bedeutet... Sie hat keine Wächterknoten mehr, ob es Mestastasen gibt muss noch untersucht werden. Wir haben Angst, da sie ein drittes mal nun einen Tumor hatte. Die beiden letzten waren ähnliche. Ich finde zudem suspekt, das bei der ersten OB gleich ein Silikon mit eingesetzt wurde und die andere Brust der operierten angepasst wurde. man hatte sie dort nicht bestrahlt...wäre vielleicht sinvoll gewesen. Wie wird hier üblicherweise behandelt, Chemo, Bestrahlung oder was anderes? |
#2
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AW: Verzweiflung....
Hallo Mirki
meine Erkrankung hatte zwar andere Vorzeichen und einen völlig anderen Verlauf genommen und ich kann Euch überhaupt nicht fachliche Ratschläge geben (das wäre auch vermessen) , aber ich will Dir trotzdem antworten. Mir scheint, dass Deine Partnerin seit Jahren in umsichtiger fachärztlicher Behandlung ist und auch bisher alles an moderner Diagnostik angewendet wurde. Die verschiedenen Op's und dass sie ein Implantat bekommen hat, ist sicher nur mit ausführlicher Beratung und dem ausdrücklichen Einverständnis der Patientin geschehen. Also ist wohl anzunehmen, dass diese Handlungsweisen im Zeitverlauf angemessen und mit Deiner Partnerin ausdrücklich abgesprochen waren. Ob nun in absehbarer Zeit Chemo und Bestrahlungen anstehen, muss sicher gründlich überprüft werden und ich kann mir vorstellen, dass hierzu noch mindestens ein Konzilium mit anschließendem ausgiebigem Patientengespräch stattfindet. Ich finde es gut, dass durch Dich so viel Mitgefühl und Halt bekommt und hoffe sehr, dass die nächsten ärztlichen Schritte ihr Hilfe und Euch beiden ein gutes Gefühl geben Alles erdenklich Gute für Euch Beide mit ganz herzlichem Gruß
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Ilse |
#3
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AW: Verzweiflung....
Hallo Ilse,
vielen Dank für Deine Antwort. Das sowas ein drittes mal an der selben Stelle kommt ist für uns sehr erschreckend. Was mich zusätzlich beunruhigt ist, das bei Ihr HER/2 1+ negativ festgestellt wurde. Das bedeutet dann wohl das keine Antikörper Therapie bei ihr durchgefürt werden kann. aber auf der anderen Seite hat sie ja durch HER/2 1+ negativ sehr wenige Rezeptoren und daher eine Zellteilung langsamer laufen könnte und/oder keine Mestastasen streuen, bzw der krankheitsverlauf besser ist. Liebe Grüße, mirki P.S. Ich habe hier im Forum sehr viel gelesen. Zuteils kamen mir die Tränen zuteils hatte ich mich gefreut. Ich wünsche allen Forenteilnehmer alles gut und viel Kraft! |
#4
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AW: Verzweiflung....
Hallo Mirki,
ich habe meine Gynäkologin so verstanden, dass es gut ist, wenn der Tumor HER2-neu negativ ist. Denn es handelt sich dabei um einen so genannten Wachstumsfaktorrezeptor. Das heißt, wenn der Tumor positiv sind, wächst er schneller. HER2 hemmt zudem den Zelltod. Wenn man diesen Wachstumsfaktor nicht oder kaum hat, braucht man ihn nicht bekämpfen. Also ein Feind weniger. Aber am besten befragt ihr natürlich nochmal die behandelnden Ärzte dazu. Ich wünsche dir und deiner Partnerin alles Gute und viel Kraft. Stella |
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