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  #1  
Alt 20.07.2010, 00:00
Lady Snowflake Lady Snowflake ist offline
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Registriert seit: 19.07.2010
Beiträge: 2
Unglücklich Gibt es Hoffnung?

Hallo, ich bin neu hier und hoffe, dass ich hier bei euch richtig bin. Bei meinem Opa wurde vor ca. 6 Wochen Leberkrebs diagnostiziert und dass auch nur weil er umgekippt ist und der Hausarzt ihn ins Krankenhaus eingewiesen hat.

Es folgten etliche Untersuchungen und die nächste niederschmetternde Diagnose war Leberzirrhose. Ihm ging es die ganze Zeit gut und er hatte keine Schmerzen. Seit ein paar Tagen muss er sich immer übergeben und klagt über Schmerzen (er bekommt Novalgin und er wurde auch aufgeschnitten um zu sehen, ob die OP vorgenommen werden kann).

Leider ist der Tumor nicht operabel w/ der Zirrhose und seiner immensen Größe 10*8*5 cm.

Der nächste Therapieansatz war die Einspritzung durch die Leistengegend. Kann nicht gemacht werden, weil er Schilddrüsenüberfunktion hat .

Wir sind alle total fertig. Morgen kommt er Professor und bespricht mit meinem Opa ob er Medikamente bekommen kann.

Mein Opa ist so unglaublich stark und sagt sich immer wieder, dass er positiv denken muss und macht auch immer Scherze mit uns.

Wie würdet ihr die Situation einschätzen? Können wir hoffen? Vielen lieben Dank an euch!
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  #2  
Alt 20.07.2010, 08:25
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Gibt es Hoffnung?

Hallo Lady Snowflake,
du,dein Opa und die Familie müssen diese Krebsnachricht erst mal verdauen. Jetzt wartet erstmal ab was der Professor sagt. Wichtig ist dass dein Opa so wenig Schmerzen wie möglich ertragen muss. Die weitere Behandlung hängt davon ab ob der Krebs schon gestreut hat und wenn ja wohin. Dein Opa bestimmt dann die Marschrichtung und bestimmt welche Behandlung er machen möchte oder nicht. Wie du beschreibst ist er ja positiv getimmt. Das hilft ihm sehr in dem Kampf gegen die Krankheit. Ihr könnt ihn dabei unterstützen und ihm zeigen wie lieb ihr ihn habt. Ich schicke euch allen vituell mal ein ganz großes Kraftpaket und wann immer jemand Kraft von euch braucht kann er darein greifen.
Lg von Erika
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(Rainer Maria Rilke)
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  #3  
Alt 20.07.2010, 11:58
Eisbaer1976 Eisbaer1976 ist offline
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Registriert seit: 18.07.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Gibt es Hoffnung?

Hy Du,
die Geschichte ähnelt sehr der meines Vater, der mittlerweile auch schon 75 Jahre alt ist und vorher nie Probleme hatte, bis auf jetzt gerade mal vor 4 Wochen..Diagnose Leberzirrhose im Endstadium, Lebertumor der nicht operierbar ist und Behandlung mit Nexavar, was an sich nicht zur Heilung hilft, sondern eher zur Blutunterbrechnung, wie ich es mal nenne, für den Tumor sein soll...durch die Leberzirrhose haben sich nun auch Kranpfadern in der Speiseröhre und eine Menge an Bauchwasser gebildet, da der Körper wohl auch oftmals so reagiert, wenn die Leber nicht richtig durchblutet wird....ich denke mal, dass es oftmals einfach nur eine "Glückssache" ist, inwieweit die Betroffenen und zwar alle, auch wir Angehörige, noch Zeit haben damit umzugehen..es gibt Fälle, in denen die Patienten innerhalb von Wochen sterben, Andere wiederum, die ich auch persönlich kenne, die leben schon seit Jahren damit und auch "normal"..deshalb sollte man die Hoffnung nie aufgeben, auch wenn es schwer fällt, aber man sollte aktzeptieren, womit mein Vater so seine Probleme hat und versuchen ein wenig Normalität beizubehalten, was für Alle das Beste ist, denn auch für uns Angehörige ist es eine abnormale Belastung...also nie aufgeben und so lange es geht positiv nach vorne schauen.....
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  #4  
Alt 05.08.2010, 21:57
Lady Snowflake Lady Snowflake ist offline
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Registriert seit: 19.07.2010
Beiträge: 2
Standard AW: Gibt es Hoffnung?

Hallo und vielen lieben Dank für eure Antworten!
Musste das alles erstmal ein wenig verdauen!

@ eisbaer1976:
Das ist sehr ähnlich wie du das beschreibst! Mein Opa hat jetzt letzte Woche auch mit der Therapie mit Sorafenib (Nevaxar) begonnen.

Das Gute ist, dass der Krebs nicht gestreut hat und man sich auf die Leber konzentriert!

Er muss jetzt in wöchentlichen Abständen zur Kontrolle, heute war die erste fällig! Höchstwahrscheinlich muss er wieder ins Krankenhaus, weil seine Entzündungswerte so hoch sind. Der Arzt sagt, dass das evtl. an der offenen Operationsnarbe liegen kann. Das soll jetzt überprüft werden! Allerdings frage ich mich woher die Ärzte denn wissen wollen, wo nun im Körper die Entzündung sitzt!

Wie geht es deinem Vater momentan? Verträgt er Nevaxar gut? Wie wird bei ihm weiter verfahren?

Wünsche euch viel Kraft

Hat vielleicht noch jemand weitere Erfahrungen in dieser Richtung machen müssen mit schlechten Entzündungswerten? Opas Stimme ist auch irgendwie so belegt/ heiser und er hat keinen Appetit.

Kann man trotz dieser Anzeichen hoffen?

LG an alle
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  #5  
Alt 06.08.2010, 08:55
sissy sissy ist offline
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Registriert seit: 26.04.2007
Ort: Österreich
Beiträge: 384
Standard AW: Gibt es Hoffnung?

Liebe Snowflake!
Du schreibst, kann man hoffen? Wenn du die Berichte von vielen hier liest, kannst du dir eine eigene Antwort darauf geben.
Die Symptome die dein Opa zeigt, sind typisch bei Nexavar.
Seid für ihn da, wenn er euch braucht, erfüllt ihm, wenn möglich jeden Wunsch. Schaut, dass er keine Schmerzen erleiden muss.

Alles Gute und

L. G.

Sissy
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