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Frage zu Knochenmetastasen
Liebe Frauen,
seit Jahren habe ich Knochenmetastasen und wie ihr ja wisst (ich hatte zur schlimmsten Zeit so viel lieben Zuspruch von euch bekommen!) wurden Anfang des Jahres u.a. viele Knochenmarksmetas festgestellt (der Radiologe wörtlich: "die Biester sitzen überall!"). Eigentlich frage ich mich seit längerem, ob es ein großer Unterschied ist. Oder ob Metas in der Wirbelsäule auch Knochenmarksmetastasen sind und man hat sie nur allgemein Knochenmetas genannt? Bin gerade ein wenig sensibel, weil ab nächster Woche die ganzen Nachuntersuchungen kommen, was die Chemo so gebracht hat und ob einigen (oder mehr) der Metastasen der Garaus gemacht werden konnte. Ich wünsch mir so sehr, dass die ganze Plackerei der Chemo sich gelohnt hat, denn mit meinen 48 Jährchen hab ich eigentlich noch ein wenig vor. Und nachdem ich mich endlich ein wenig, wenn auch schmerzhaft, daran gewöhnt habe, dass sich mein Mann von mir getrennt hat (schon ein Jahr seit dem Auszug ist vergangen) und ich die Chemo und mein Leben allein in den Griff bekommen habe, kann ich mir endlich wieder vorstellen, auch mal wieder Spaß am Leben zu haben, wenn da nur nicht diese Lebensangst wäre. Seit Anfang September nehme ich nun die Xeloda und komme ganz gut damit zurecht. Wenns denn hilft, werde ich sie mein Leben lang nehmen müssen, aber egal, wird schon gehen. Aber die Angst, dass es doch nicht besser geworden ist, sitzt tief und ist nicht zu vertreiben. Sie kommt bei jeder Gelegenheit und bestimmt mein Leben von morgens bis durch die Nacht. (In der Reha hatte mir eine Frau gesagt, dass man gegen Knochenmarksmetastasen fast nichts machen kann, da sie so sehr schlecht auf Chemo ansprechen- und diese Worte schleichen sich immer wieder in mein Denken!) Vielleicht kann mir jemand aus eigener Erfahrung, oder auch Wissen berichten? Würde mich freuen. Liebe Grüße, Ina (Ist glaub ich alles ein wenig konfus geworden,... sorry) Vielleicht spiegelt sich mein Inneres in diesem Durcheinander. |
#2
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AW: Frage zu Knochenmetastasen
Liebe Ina,
kann zwar nichts zu den Knochenmarksmetas beitragen, aber ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß die Nachuntersuchungen zeigen mögen, daß sich die "Biester" verkrümelt (d.h. in Wohlgefallen aufgelöst!) haben, dafür drücke ich Dir ganz ganz fest meine Daumen! Ich wünsche Dir eine angenehme "sorgen- und metafreie" Adventszeit, laß Dich nicht unterkriegen! Liebe Knuddler und |
#3
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AW: Frage zu Knochenmetastasen
Liebe Ina,
meine Mama ist 57, hat BK und ebenfalls Metas im Knochenmark. Das heisst, das Mark innerhalb der Knochen ist mit Metas versetzt. Wurde durch Zufall mittels Knochenmarkbiopsie festgestellt. Dass heisst, man hat zufälligerweise eine Stelle mit Metas getroffen, es hätte auch eine "freie" Stelle sein können. Der Indikator für eine Besserung der Erkrankung ist alleine das Blut und die Blutwerte. Nach 6x FEC-Chemo sind die Blutwerte (11.000 Blutblättchen) besser geworden (150.000) und die Knoten in den Brüsten sind kleiner geworden. Wir sind alle heilfroh. Eine Heilung mit Metas ist unwahrscheinlich (so die Ärztin) aber man kann mit der richtigen Behandlung (Mama hat hormonabhängigen Tumor) vieles eingrenzen. Sie ist auch beim Heilpraktiker in Behandlung, Aufbaustoffe sind da sehr wichtig. Metas im Knochenbau, also im Skelett sind mögliche weitere Metastasen, die kommen können. Bei ihr sind die Anfänge da. Aber auch hier gilt: Knochenstärkung mittels Bisphosphonaten (1x monatlich Infusion) und Antihormone können alles eingrenzen. Es hört sich schlimm an, aber schau nach vorne, sei stark!! Und informiere Dich vor allen Dingen in guten Zentren und bei mehreren Ärzten. Mama soll möglicherweise auch Bestrahlung bekommen, wobei bei Metas im Knochenmark immer genau geguckt werden muss, wie sich das Blut verändert. Wenn Du Fragen hast, melde Dich!! Alles Gute für Dich! anmarine |
#4
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AW: Frage zu Knochenmetastasen
Hallo Ina,
ich kann zu den Metas nichts sagen. Mir ist nur dein Satz aufgefallen, dass sich die Bemerkung " bei Metas kann man nichts mehr machen" so bei dir eingeschlichen hat. Lass es nicht zu, dass genau diese Bemerkung (sei sie richtig oder falsch) sich bei dir einnistet. Denn was ist richtig oder falsch? Letztendlich im Auge des Betrachters? Will sagen, geh dagegen an( gegen die ungewollte Einnistung) und wenn du es nicht alleine kannst, hol dir Hilfe! Alles, alles Gute Dori
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*Tougher than the rest! |
#5
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AW: Frage zu Knochenmetastasen
Hallo Ina,
über Knochenmarkmetas kann ich Dir auch nichts sagen. Da ich selbst in der Wirbelsäule Metas habe, bin ich auf den nachfolgende Informationen gestoßen, die das sehr verständlich erklären. http://www.ueberleben-mit-brustkrebs...FD0D4D2BB74BE9 Auch ich bekomme Chemo mein Leben lang, allerdings als Infusion, was eher lästig ist. Aber auch damit habe ich mich mit der Zeit arrangiert. Alles Gute für Dich. Liebe Grüße Renate |
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