Linke Lunge entfernt

[meerschweinchen]

Hallo, ich bin ganz neu auf der Seite. 08/09 wurde bei mir die gesamte linke Lunegnhälfte, auf Grund eines Tumores und 3èr Lymphknoten entfernt. Anschließend bekam ich eine vorbeugende Chemo. Im Dezember 09 war es dann ganz schlimm, bekam die Schweinegrippe und weil es noch nicht reichte eine Lungenembolie. Nach der ersten Kontrolluntersuchung im 01/10 war alles ok. Doch jetzt bei der 2. Kontrolluntersuchung im April wurde wieder ein befallener Lymphknoten entdeckt. In Rossendorf wurde eine PET-Untersuchung gemacht und im KH eine Endosonographie, wo auch der befallene Knoten punktiert wurde. Letzlich kam heraus, wieder Tumorgewebe. Sch......!! Nun wird geprüft ob der Knoten bestrahlt werden kann oder wieder eine Chemo gemacht werden muß. Das ganze soll dann in der Uni-Klinik in Dresden gemacht werden. Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht?

[Amy-Marie]

Hallo, ich stecke gerade in einer ähnlichen Situation.
Vor 8 Jahren hatte ich meine OP, linker oberer Lungenlappen wurde entfernt, keine anschließende Therapie... nun ein Rezidiv.

Mehr kann ich Dir im Moment nicht sagen .
Wünsche Dir alles alles Gute, Amy

[tomtom]

meerschweinchen, ich würde auf eine kombinierte Radiochemo tippen, aber genau wissen das eben nur die Docs. Sicher hast du die Hoffnung gehabt, dass alles überstanden ist, aber lass dich nicht entmutigen.

[jutta50]

Hallo,

meiner Mutter, der auch die linke Lunge entfernt worden ist wird jetzt immer gesagt, dass auf keinen Fall zusätzlich bestrahlt werden kann.
Was ich aber nicht so ganz glaube, da ich es schon öfters anders gelesen habe.
Vermutlöich hängt die entscheiung von der Kapazität der rechten Lunge ab.
Bin gespannt, wie bei dir entschieden wird.

Lg und alles Gute
Jutta

[meerschweinchen]

Ich bin wircklich gespannt, wie entschieden wird. Der befallene lymphknoten sitzt nämlch so blöd (am Ende der Speiseröhre in der Verzweigung der Brochialäste). Die gesunde Lunge soll geschützt werde. Ich hoffe die Strahlenärtzte bekommen das hin.
Ich habe im Moment Angst vor dem was kommt. Eigendlich bin ich ein Mensch der immer positiv denkt. Ich mach mir vielleicht auch viel zu viel Gedanken. Vor allem um meine Tochter, die vor einer sehr wichtigen Prüfung steht, um dann Ihr Diplom zu schreiben. Sie muß das alles schaffen, sie brauch das doch um ihre Zukunft aufzubauen. Sie büffelt jeden Tag und jetzt komme ich noch dazwischen. Auch mein Mann opfert sich auf und macht sich natürlich seine Gedanken. Er ist Busfahrer, muß oft früh raus (3.00 Uhr). Er brauch eigendlich die ganze Aufmerksamkeit für die Straße. Sie sind aber für mich da. Mancher hat das nicht.Ich kann eigendlich froh sein, trotz alledem. Ich hoffe das alles gut wird. Will ich ja auch, aber im Moment steck ich in einem Loch!