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Umfrageergebnis anzeigen: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?
Ja 42 57,53%
Nein 25 34,25%
Unentschieden/keine Meinung 6 8,22%
Teilnehmer: 73. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #61  
Alt 14.05.2010, 20:17
Reinhard Reinhard ist offline
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Beiträge: 834
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Gitta, so schnell wirst Du nicht sterben, das geht gar nicht, Du hast die Überlebensstrategien verinnerlicht!

LG Reinhard
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  #62  
Alt 14.05.2010, 20:23
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Beiträge: 2.004
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Zitat:
Ich werde eine 9jährige Tochter hinterlassen
Liebe Gitta, das glaube ich nicht.
Du wirst sehen, Du rappelst Dich wieder hoch- und dann geht es Dir wieder mal eine Weile lebenswert besser .
Hoffentlich lange.

Tausend gute Gedanken für Dich..........
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #63  
Alt 14.05.2010, 21:41
paula2007 paula2007 ist offline
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Beiträge: 839
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

hallo ihr lieben,

ich verstehe die ganze diskussion garnicht. hier gibt es ein forum für angehörige, sowie eins für hinterbliebene- warum dann also nicht auch für betroffene??? sicherlich hilft hier jeder jedem, aber was ist so schlimm an einem extraforum? ich finde die idee super! bei manchen angehörigen, bzw. hinterbliebenen liest es sich, als störe es sie nur, wenn sie ihren senf da nicht abgeben dürfen...ich schreibe hier gerne mit euch allen, dennoch bin ich (glücklicherweise) nicht von der krankheit betroffen. somit kann ich mich nicht in die lage eines betroffenen versetzen...ich finde einfach, dass die betroffenen user einen bereich bekommen sollten, wo sie unter sich sind und nicht zusätzlich noch mit den problemen der angehörigen, bzw. hinterbliebenen belastet werden, wenn sie das nicht möchten. wenn sie das möchten, können sie in den anderen foren lesen und schreiben...

lg, nicole
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  #64  
Alt 14.05.2010, 23:20
johanna84 johanna84 ist offline
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Beiträge: 38
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Hallo,
eigentlich habe ich mir geschworen, hier nicht mehr meiene meinung zu sagen, nun tue ich es doch zum letzten mal.

Zitat:
Zitat von gitti2002 Beitrag anzeigen
Hallo Johanna,

Findest du es "angemessen" dass Angehörige hier Threads erstellen die z.B. den Titel "Wie sterben Lungenkrebspatienten" tragen?
Das ist dasselbe, wenn solche Angehörigen ausgerechnet auf einer Lungenkrebsstation den Betroffenen dort diese Frage stellen würden.
Wie hättest du reagiert, hätte man deinem Vater Fragen dieser Art gestellt? Hättest du nicht versucht, ihn davor zu schützen?
Da Threads mit solchen oder ähnlichen Titeln und auch Beiträge dieser Art in letzter Zeit immer öfter erscheinen, darf man sich auch nicht wundern, wenn Betroffene ihren Unmut darüber äussern.

Viele Grüße,
Gitti
nein , ich finde es nicht angemessen, dass habe ich auch in meinen beiträgen erwähnt. vielleicht bin ich zu selten hier, um die vielen falsch adressierten threads beurteilen zu können. mir ging es darum, dass es für angehörige wichtig ist, hier fachspezifische fragen stellen zu können und sich mit betroffenen austauschen zu können. natürlich bin ich auch gegen solche threads!

ich habe mir den kompletten thread durchgelesen und eigentlich sollte es mir egal sein was hier geschrieben wird, da ich weder im LK noch im angehörigenforum einen thread aufgemacht habe. ich antworte halt mehr oder minder mal sporadisch. was mich hier gestern nacht gestört hat, waren die aussagen, die sich darauf bezogen, völlig auf die angehörigen verzichten zu wollen, da die betroffenen keinen nutzen daraus ziehen können...

manche kommentare hören sich schon mehr danach an "dürfen angehörige hier noch schreiben" anstatt "brauchen wir ein forum für betroffene" und das finde ich echt schlimm.

eigentlich wollte ich nur schreiben, um mich für meine reaktion bei Micha bezüglich der signatur zu entschuldigen. ich sehe es jetzt anders, nachdem ich die meinung von annika und sanni gelesen habe. habe mir vorher keine gedanken darüber gemacht, da ich nie bei betroffenen geschrieben habe und auch selten im LK. also nochmal sorry für meine aussage bezüglich der signatur. heute sehe ich es anders.

ansonsten wünsche ich euch viel erfolg auf der suche nach einer lösung, wobei ich glaube, dass sie so oder so in ausgrenzung enden wird.

zitat thorax:
Ich will mich mit denen austauschen die selbst LK haben...


zitat micha:
heute sind - so wie ich das eben sehen konnte - 2 neue Fäden eröffnet worden, die ich Euch Mitdiskutierer bitte, einmal zu vergleichen:

1. "Linke Lunge entfernt" von Meerschweinchen
2. "Neu" von Kamuffel.

Der erste Thread hätte für mein Empfinden auch von einem Angehörigen für einen Betroffenen formuliert worden sein können. Dafür ist m. E. dieses Forum da. Direkt sich mit der Krankheit und deren körperlichen und psychischen Folgen auseinander zu setzen.

Beim zweiten Thread geht es um die Betroffenheit eines Angehörigen! Dieser gehört meiner Meinung nach halt nicht hierher!Insofern wiederhole ich meine Auffassung:
Dies hier ist mein Forum als Betroffener, in dem sich natürlich auch Angehörige mit ihrem gesammelten "Fach"-wissen oder Fragen an uns austauschen sollen und dürfen.

meins oder deins,

in diesem sinne allen ein schönes wochenende,
liebe grüße
johanna
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  #65  
Alt 15.05.2010, 01:58
sarah 123 sarah 123 ist offline
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Registriert seit: 25.01.2010
Beiträge: 50
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Hallo an alle Betroffenen
ein eindeutiges ja zu eurem eigenen Bereich.
Die Begründungen sprechen dafür.
Durch euren Mut und eure Stärke war vieles einfacher im Umgang mit meinem Dad, ich konnte soviel lernen aus dem gelesenen, schon allein dafür werde ich euch ewig dankbar sein.

Grüßle
Sarah
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  #66  
Alt 15.05.2010, 08:16
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Registriert seit: 09.04.2008
Beiträge: 1.806
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Zitat:
Zitat von Silja Beitrag anzeigen
Irgendwie scheint mir das noch näher und wichtiger, als Forumsdetails über Forumsfunktionen...
Guten Morgen an alle ,
Liebe Silke,

das steht doch wohl gänzlich außer Frage, und für mich in überhaupt gar keiner Relation.

Eher sehe ich es so, dass ja auch Gitta, stellvertretend für viele Betroffene, nicht mehr das "gute Gefühl" beim Lesen und Schreiben im Forum hat, wie es einmal war. Insofern finde ich es gut, wenn alle die Köppe zusammenstecken und gemeinsam nach einer Lösung suchen.

Liebe Gitta,

ohne große Worte - Du weißt, nicht wahr?!

Euch allen ein gutes Wochenende
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  #67  
Alt 15.05.2010, 09:44
Benutzerbild von Blume68
Blume68 Blume68 ist offline
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Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 1.752
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Liebe Silja,

"Irgendwie scheint mir das noch näher und wichtiger, als Forumsdetails über Forumsfunktionen..."

Mir ging es weniger um "Forumsfunktionen", als eben um die Menschen dahinter.

Menschen wie Gitta , und Aussagen von Gitta, haben mich überhaupt erst bewogen, in diesem Umfragethread zu schreiben.

"Interesse" (auch wenn mir das Wort zu sachlich ist) daran, wie sie sich fühlt und wie es ihr geht (stellvertretend auch für andere Betroffene), speziell beim Lesen hier im LK-Forum, waren Grundlage für meinen Beitrag.

Liebe Grüße und allen ein gutes Wochenende
Blume
__________________
In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit -
die Quelle der Liebe.
(Thich Nhat Hanh)
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  #68  
Alt 15.05.2010, 15:35
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Ihr Lieben,
eigentlich wollte ich mich hier raushalten, machs nun aber doch nicht. Als Angehörige eines LK-Patienten, der das große Glück hat, die Diagnose schon fast 6 Jahre überlebt zu haben und seit 2 Jahren tumorfrei zu sein, fühle ich mich inzwischen außen vor. Ich brauche (im Wortsinne) das Forum zurzeit nicht - bin aber trotzdem noch hier, weil ich ein paar liebenswerte Menschen hier kennen gelernt habe, deren Schicksal ich unbedingt weiter verfolgen will. In anderen Fäden lese ich nur selten, weil ich mich emotional nicht überfordern möchte.
Abstimmen werde ich aber nicht. Denn ich finde, ob es ein Forum nur für Betroffene geben soll, das sollten die Betroffenen selbst entscheiden. Nicht ich.
Mir ist in diesem Faden aber was aufgefallen: Ich habe mal ein bisschen nachgezählt und festgestellt, dass sich elf Betroffene beteiligt haben, aber 8 Angehörige und 10 Hinterbliebene (evtl. Rechenfehler bitte ich zu vergeben). Mir scheint dies Ungleichgewicht Teil des Problems zu sein.
Neu ist das ja nicht. Vor langer Zeit schrieb schon Regina, es gehe zu viel um alles Mögliche und zu wenig um Adeno. Es führt immer wieder dazu, dass sich die Betroffenen an den Rand gedrängt und übermäßig belastet fühlen - und die Nichtbetroffenen gekränkt sind, sich verteidigen. Eine Lösung weiß ich dafür nicht, sie steht mir auch nicht zu.
Ein bisschen mehr Zurückhaltung und Taktgefühl wären halt schön, aber kaum zu erzwingen. Das ist wie im richtigen Leben.

Ich wünsch euch allen ein gutes, monsterfreies Wochenende, im Idealfall mit etwas Sonne und Wärme!
Bettina

@Christel: Danke!

Geändert von bettinaco (15.05.2010 um 18:18 Uhr)
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  #69  
Alt 18.05.2010, 15:39
Benutzerbild von Thorax
Thorax Thorax ist offline
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Beiträge: 304
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Warum beteiligen sich so wenig an einer wichtigen Abstimmung???


Gruß

Jürgen
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  #70  
Alt 18.05.2010, 17:26
yagosaga yagosaga ist offline
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Registriert seit: 29.04.2010
Ort: Braunschweig
Beiträge: 215
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Hallo Jürgen,

ich habe für Unentschieden votiert. Und im Nachhinein finde ich es schwierig, solch eine schwierige Frage wie Ausgrenzung oder Offenheit für alle per Abstimmung zu entscheiden. Auch die Beiträge der Angehörigen und der Hinterbliebenen hier spiegeln ja Erfahrungen mit Lungenkrebs wieder, und oft gehen diese Beiträge unter die Haut, weil sie mir als direkt Betroffenen ja auch meine eigene (sehr wahrscheinliche) Zukunft vor Augen malen. Und das bedeutet für mich, dass ich mich neben der Hoffnung auch mit dem eigenen Sterben auseinander setzen muss. Wenn wir Betroffenen in die Sterbephase einlenken, dann schreiben wir ja nicht mehr hier. Dann können nur noch Angehörige oder Freunde ein Lebenszeichen hier absetzen.

Freilich wünschte ich mir mehr Beiträge von Betroffenen hier. Aber reicht es nicht aus, wenigstens eine oder einen Mitbetroffenen haben, die / der einen versteht? Insofern plädiere ich dafür, es so zu lassen wie es ist. Lasst uns einfach mit Rücksicht, Takt und Vorsicht miteinander umgehen, und dann werden wir auch die Konflikte, die es immer wieder gibt, lösen können.

Viele Grüße
Ecki[seit knapp 20 Jahren Nichtraucher, der gerade den 3. Chemozyklus mit Infusionen gegen den Kleinzeller hinter sich hat]
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