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  #1  
Alt 14.11.2001, 00:15
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Wie ihr vielleicht unter " nicht- kleinzelliges Bronchialcarzinom " gelesen habt geht es um meinen Vater (64). Der Krebs begleitet uns seit genau 2 Jahren. Nichts ist mehr wie es war. Begleite meinen Vater bei allen Arztbesuchen und auch bei den Chemos , kenne die Befunde bevor mein Vater sie kennt. Unterstütze ihn und treibe ihn auch an wenn er mal nicht so gut drauf ist. Mitlerweile hat man 2 Gesichter, eins das immer gut drauf ist und eins das den ganzen Tag weinen kann. Man ist so hilflos weil man niemanden seine schmerzen abnehmen kann auch wenn man es noch so gerne möchte.
Sterben, jeden Tag ein bißchen mehr
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  #2  
Alt 14.11.2001, 06:57
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Liebe Heide
ich kann Dich fühlen , mich als Krebserkrankter habe eine gewaltige Angst es meiner Frau (41) und 3 Kindern (3-9 Jahre)zu sagen - Ich selber habe mich damit abgefunden und oft denke ich, dass das was ich im Leben tun musste getan ist, und ich auch keine Motivation habe noch etwas zu machen, zu unternhmen zu tun. In meiner Umgebung sind schon viele an Krebs gestorben mein Vater mein Schwiegervater und meine Schwägerin vor 7 Monaten.
Ich weiss nicht warum ich das schreibe aber ich habe Angst mit jemandem darüber zu sprechen
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  #3  
Alt 14.11.2001, 07:04
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

ich frage mich oft, ob es auch Menschen gibt die Lungenkrebs überleben ?
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  #4  
Alt 01.05.2006, 10:27
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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Standard AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

meine Lieben,

na wie gehts Euch denn heute?
Bin mir noch nicht sicher, ob meine Kopfschmerzen von Jürgens Teufelsgebräu oder der Kälte stammen
Bin schon länger auf, sehe aber schlimm aus ich hätte wohl doch gegen die Kälte beim Besenfliegen lange Spitzenunterhosen anziehen sollen
Jürgen, bist Du das ????
Nachdem Du gestern Abend den " falschen Film " geschaut hast und Dich mit Recht über die " armen " akadem. Ehepaare Deutschlands geärgert hast, wäre es nur verständlich, wenn dieses Bild Dir momentan sehr ähnlich sehen würde.

Liz und Willy,
schon wieder beim Einpacken ??? Oder im Netz auf der Suche nach geeignetem Wohnraum ?
Wünsche Euch viel Glück bei der Suche !!!!

Gruß Jutta
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Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand

Blaise Pascal
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  #5  
Alt 01.05.2006, 13:01
Juhu Juhu ist offline
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Standard AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Ihr Beiden,

Die Wohnung ist leider wieder vermietet, und ich denke, sie wäre für Euch auch zu teuer , ich glaube, sie kostet so um die 2000 inkl.

Ok, sag mir einfach Bescheid, wieviele Schachteln Ihr braucht und wann und wo. Bananenschachteln sind tatsächlich keine mehr zu kriegen.
Wegen der Grösse: wir haben Ikea-Zügelschachteln, grosse und kleine. Masse kann ich Dir durchgeben, wenn Du möchtest.

Liebe Grüsse an alle
Pascale
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  #6  
Alt 01.05.2006, 11:49
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Lady Molly Lady Molly ist offline
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Standard AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Ihr Lieben,

trotz aller widrigen Umstände oder gerade deswegen
wünsche ich euch allen einen schönen 1. Mai!

Susanne


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  #7  
Alt 01.05.2006, 12:13
marionA marionA ist offline
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Standard AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Guten morgen Ihr Lieben,
ich wünsche Euch allen einen schönen 1. Mai. Ich kann es kaum glauben, aber hier scheint die Sonne und das, obwohl ich Urlaub habe. Eigentlich wollte ich gestern mal vorbeigeflogen kommen, habe dann aber irgendwie die Kontrolle über meinem Nimbus 2000 verloren und bin an Euch vorbeigerauscht. Nächstes Jahr nehme ich wieder den alten Schrubber.

Liebe Grüße
Marion
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  #8  
Alt 01.05.2006, 12:47
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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Standard AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Marion,

bist Du heute Nacht nach Hogwarts geflogen und hast Harry den gemopst ?
Du böses Mädchen Du, heute war doch ein wichtiges Quidditch Spiel gegen die Slytherin`s.

Dir auch einen schönen ersten Mai und liebe Grüße
Jutta
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Blaise Pascal
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  #9  
Alt 14.11.2001, 14:39
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Hallo Herbert
Es gibt Menschen,die mit Lungenkrebs alt werden.Es kommt darauf an,was für ein Tumor es ist,ob Metastasen vorhanden sind,wie die Behandlung anspricht.Du musst es deiner Familie sagen,denn du brauchst ihre Unterstützung.Versuch nicht,alles in dich hineinzufressen,denn das ist Gift.Du bist noch zu jung,um dich aufzugeben.Das Leben kann auch dir noch einiges bieten.Wie lange weisst du es schon und was haben die Ärzte gesagt? Mein Mann hat zu jeder Zeit mit jedem über alles reden können,und hat gesagt,dass es ihm gut tut.Halte auch den Kontakt zu deinen Freunden_solltest du einmal schwächer werden,so denk daran,dass deine Familie auf die Hilfe guter Freunde angewiesen ist.Mein Mann ist morgen genau 10 Wochen tot und ich wüßte nicht,wie ich diese Zeit ohne Freunde ertragen würde.Ich grüsse dich in der Hoffnung,dass du dir meine Zeilen etwas zu Herzen nimmst und den Mut aufbringst-auch wenn es schwer wird- mit deiner Familie zu reden.Am Anfang wird es sein als ginge die Welt unter,aber dann werdet ihr den Mut finden,gegen diese schreckliche Krankheit anzugehen-gemeinsam seid ihr stark.Alles Gute und melde dich.
Margit.R.
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  #10  
Alt 14.11.2001, 19:36
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Hallo Herbert
man darf sich nie aufgeben, leichter gesagt als getan denkst du sicher jezt.Mein Vater ist froh und auch erleichtert das seine gesamte Familie bescheid weiss. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Krankheit auch stark machen kann, mein Vater freut sich über jeden Tag den er erlebt.
Sicher sind auch Tage dabei wo es ihm richtig schlecht geht aber dann ist seine Familie da , gerade deswegen ist es wichtig das deine Frau und deine Kinder bescheid wissen. Über den Krankheitsverlauf bei meinem Vater müssen mich die Ärzte vollständig unterrichten, weil mein Vater es so wollte.
Du wirst sehen wenn deine Frau bescheid weiss, wird es dir "besser gehen" der druck wird von dir abfallen und ihr könnt gemeinsam dem Krebs den Kampf ansagen.
Auch mein Vater wollte keine 2 Chemo und jezt fängt er am Donnerstag wieder an, weil er leben will.

Sei vielmals gegrüßt und melde Dich wieder
Heide.B
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  #11  
Alt 16.11.2001, 07:27
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Guten Morgen Herbert
Habe gerade gesehen,dass du dich noch nicht gemeldet hast und mache mir schon Gedanken.
Wie geht es dir und was denkst du über die Zeilen von Heide und mir.
Ich hoffe doch sehr,dass du nicht aufgibst und wünsche dir viel Kraft.Melde dich alles Gute und Kopf hoch-es geht weiter.Margit.R
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  #12  
Alt 22.11.2001, 23:17
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hallo liebe margit!

in meiner verzweifellung bin ich zufällig auf diese seite gestossen. dein satz, dass man mit lungenkrebs alt werden kann, hat mich ein wenig aufgeheitert. seit 2 wochen weiß ich, dass bei meinem vater ein bronchalkarzinom nicht auszuschließen ist. seit heute weiß ich, dass es sich um ein kleinzelliges bronchalkarzinom handelt und das mit der bevorstehenden chemotherapie eine lebensverlängerung herbeigeführt werden soll und eine heilung nicht möglich sei. das ist ein so großer schock für mich. der tumor ist sehr groß, T3, N2, aber zumindest haben sich noch keine fernmetastasen gebildet. ich meine unter den umständen muß das doch heilbar sein. und was mich am meisten interessiert, was ist nur mit lebensverlängerung gemeint? 1 jahr, 2 jahre oder 10 jahre, ich kann das im beisein meines vaters nicht erfragen. ich weiß wahrscheinlich ist es von fall zu fall unterschiedlich.
Aber hast du oder jemand anders von einem ähnlichen fall gehört? Über antwort oder geschilderte erfahrungen würde ich mich sehr freuen. gruß jasmin
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  #13  
Alt 23.11.2001, 14:07
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Hallo Jasmin
Ich habe Leute mit einem kleinzelligen BC
kennengelernt.Wenn die Chemo gut anschlägt,ist es möglich,dass der Tumor zurückgeht,oder wenigstens zum Stillstand kommt.Welche Chemo bekommt dein Vater,wie ist sein Zustand (körperlich und seelisch)?
Ich denke,im Moment ist es gut,dass sich noch nirgendwo andere Metastasen gebildet haben.Das mit der Lebensverlängerung ist so eine Sache-manchmal geht es lange Jahre gut(es kommt darauf an,ob die Chemo anschlägt).
Wenn ein Tumor zum Stillstand kommt und die regelmässigen Nachsorgeuntersuchungen nur positiv ausfallen,kann man alt werden.Auf jeden Fall darf man nicht versäumen,etwas fürs Immunsystem zu tun,das Herz überprüfen zu lassen und die richtige Einstellung zu haben.Ein Bekannter ist mittlerweile 72 Jahre alt und hat Lungenkrebs seit 15 Jahren.Also,verliere nicht den Mut und sage dem Krebs den Kampf an.Es wäre schön,wenn du dich bald wieder meldest.
Grüsse und Kopf hoch Margit.R
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  #14  
Alt 24.11.2001, 15:41
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hallo margit!

vielen dank für deine schnelle antwort. das mit deinem 72 jahre alten bekanntn freut mich wirklich sehr. mein vater ist 60 jahre alt und ansonsten körperlich im guten zustand und seelisch den umständen entsprechend auch. über die genaue zusammensetzung der chemo haben die ärzte nichts gesagt. gestern nacht hat er sich übergeben müßen, war ja auch der erste tag der behandlung. außerdem ist er im gesicht so angeschwollen. wir müßen abwarten. viele, liebe grüße und vielen dank, dass du mir wenigstens den heutigen tag schon mal wesentlich verschönert hast mit deiner antwort. jasmin
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  #15  
Alt 25.11.2001, 11:11
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Guten Morgen Jasmin
Schön,dass es deinem Vater einigermassen gut geht.Das mit dem Erbrechen ist oft der Fall.Bei meinem Mann allerdings wars anders.Er bekam nach der Chemo unheimlich Appetit-meistens auf ein Rumpsteak.Er hatte überhaupt keine Schwierigkeiten.Einmal allerdings bekam er enormen Haarausfall.Das war letztes Jahr kurz vor Weihnachten.An Ostern waren die Haare wieder da-voller und dunkler als sonst.Er hatte die Einstellung,wenn das alles ist-damit kommt er gut zurecht.Bekommt dein Vater vielleicht Kortison? Das würde die Schwellung im Gesicht erklären.Versucht so oft es geht über alles zu sprechen,denn das hilft ungemein.Verkriecht euch nicht und haltet Kontakt zu euren Freunden.Uns hat es unheimlich gut getan,mit jedem über alles sprechen zu können.Du siehst dann vielleicht alles in einem positiveren Licht und kannst dich besser mit allem auseinandersetzen.Ich wünsche euch alles Gute.Melde dich mal wieder.Margit.R
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