Plattenepithelkarzinom der Lunge

Bei meinem Vater wurde ein Plattenepithelkarzinom festgestellt, inoperabel, keine Chemo und Bestrahlung möglich, da er nur noch knapp 43 kg wiegt. Wer hat ähnliches erlebt? Bitte um Zuschriften. Vielen Dank!!!!

Hallo Stina
tja, was soll man sagen?
Mein Schwiegervater hatte ein Plattenepithelkarzinom am Unterkiefer und zum Schluss Metastasen in der Lunge. Er hatte einmal Strahlentherapie bekommen,und mehrere OPs. Letzte Woche ist er nach 3 Jahren Kampf friedlich zu Hause eingeschlafen.
Keine Krankheitsgeschichte ist wie die andere, das muss einem eeinfach klar sein.
Wenn man aber mehrere Diagnosen hat, die übereinstimmen, muss man sich überlegen, was man tun will.
Wie alt ist dein VAter? Warum iste r nur noch so dünn, was sagen die Ärzte wie es weiter gehen soll?
Lass es mich wissen, wenn ich dir irgendwie helfen kann.
Alles Liebe und Gute
Irm

[Stina]

´Vielen Dank für Deine Antwort! Mein Vater ist im Februar 80 Jahre geworden, "Luftprobleme" hatte er seit ca. 3 Jahren. Wurde immer wieder geröngt, nichts aufgefallen, erst jetzt im CT. Papa ist kaum noch etwas, deswegen hat er so viel abgenommen, bekommt nun Astronautennahrung. Metastasen sind keine festgestellt worden, aber man sieht eben ja auch nicht alles. Habe nun Kontakt mit einem Arzt der Uni-Klinik, der will sich meienn Vater mal anschauen. Aber dies sind wahnsinnige Strapazzen, Papa bis dahin zu bekommen, sind zwar nur ca. 70 km, aber bei 43 kg und totaler SChlappheit, sowie immer wieder Auswurf und außerdem noch seit 4 Tagen hohem Zucker schon ein Problem.

Hallo Stina
es ist schon schwer mit dieser Krankheit zu leben.
Vielleicht klingt es hart, aber will dein Vater das alles noch?
Ich weiss, man kann ja nicht einfach nichts tun.
mein Schwiegervater war 66 Jahre alt, und irgendwann mussten wir halt akzeptiern, dass wir ihn gehen lassen mussten.
Wie sagte mein Onkel? Irgendwo hat jemand eine Uhr für dich aufgezogen, und irgendwann ist diese Uhr auch abgelaufen.
Ich wünsche dir und deinem Vater jedenfalls alles Gute, passt gut auf Euch auf und hab Kraft.
Irm

[Stina]

Es ist richtig, ich glaueb, mein Vater will nicht mehr, aber er will, wenn er noch leben soll, LUFT bekommen...

Ach Stina,
das kann ich so gut verstehen. Mein Schwiegervater hatte nachden Asthmasprays etc nicht mehr geholfen haben, und die Luftnot so akut geworden war einen notfallmäßigen Luftröhrenschnitt bekommen. Durch den sich bildenden Schleim musste er immer abgesaugt werden , mal mehr mal weniger. Zu Hause haben wir das dann selber gemacht, aber immer ist noch die Angst vorm Ersticken geblieben. In der Klinik hat er nachts eine Studentenwache bekommen, die hatten aber selber Angst und sind dann weggelaufen, wenn sie hätten absaugen sollen. Alle Fenster mussten immer aufbleiben, undin schlechten Momenten konnte er keine Menschen in der Nähe vertrage.
Mit einem Sprachröhrechen konnte er sich etwas verständigen, aber lange ging das nicht so. Wir haben dann immer mit einer Magnettatfel kommuniziert.
Schön war es nicht, es hat ihm auch nur gut 2 Monate weitergebracht, aber so konnten wir uns wenigstens noch in Ruhe von ihm verabschieden.
Nochmal alles Liebe
Irm

[Stina]

Ach Irm, genau so ist es. Er bringt viel Schleim "raus", man versteht ihn nicht mehr richtig, die Luft-Atemnot wird immer schlimmer und der Blutzucker-Spiegel auch...

Wann habt Ihr denn den Arztermin?

[Stina]

Heute wurde Blut entnommen, der Kalium-Wert ist viel zu niedrig. Was heißt das? Jedenfalls muß er heute direkt 2 Tabletten nehmen.... MOrgen kommt die Ärztin.

Ach du je
keine Ahnung. Ich drück dir die Daumen für morgen!!!
Irm