Metastasen Leber-Knochen

Hallo,
meine Frau hat Aredia intravenös bekommen bekommt nun Bonefos oral seit dem hat sie wieder Schmerzen in der Wirbelsäule.Nach 2 Monten behandlung mit bonefos hat sich der zustand verschlechter.wurde wieder auf aredia umgestellt ohne Arimidex was bewirkt das medikament.Außerdem wurde ein schatten auf der Leber entdeckt und eine Biopsie angeordnet.Wie sind eigentlich die chancen wenn der Krebs so wandert.
Gruß
Klaus

Hallo Klaus,
ich selbst werde seit einem Jahr mit Aredia behandelt. Seit drei Jahren habe ich meinen Krebs schon. Auch meine Leber war mit vielen Metastasen befallen. Ich habe Metastasen an den Eierstöcken, in der Wirbelsäule. Meine Leber ist mittlerweile wieder metastasenfrei. Ich wurde allerdings nebenbei auch noch mit sog. Antihormonen behandelt. Die Chancen deiner Frau stehen also bestens. Ich habe vor, noch lange Zeit mit meinem Krebs zu leben und davon sollstest du deine Frau auch ausgehen. Ein guter Rat noch: Gebt beide nichts auf irgendwelche statistischen Zahlen
Seit zwei Monaten bekomme ich statt Aredia eine andere Infusion, die wesentlich schneller durchläuft und angeblich besser ist. (allerdings auch wesentlich teuerer). Am 5.12. bekomme ich die nächste. Werde meinen Arzt fragen wie sie heißt und schreibe dir dann nochmal.
Also nicht verrückt machen lassen. Das Leben kann doch noch so schön sein!!
Liebe Grüße Brigitte

Ich habe seit 1997 Brustkrebs, seit eineinhalb
Jahren Knochenmetastasen, die aber jetzt seit
Herbst 2001 zum Stillstand gekommen sind. Nun
Lebermetastasen, bekomme wieder Chemo und ein
Antikörpermedikament. Man kann lernen, mit dem
Krebs zu leben und ich habe in der onkologischen Tagesklinik schon einige Frauen gesprochen, die auch schon lange damit leben.
Wichtig finde ich auch,neben der vielleicht immer wiederkehrenden Behandlungen Interssensgebiete zu finden, die garnichts mit
Krebs zu tun haben und bei denen es einem gutgeht. Das hilft ungemein. Während der schwierigeren Zeiten ist daran natürlich vielleicht garnicht zu denken, aber es kann einem Hoffnung geben. Nicht aufgeben, dem Tod
vielleicht trotzdem mal ins Auge sehen und von
da an trotzdem Lebensmut haben und das Beste
draus machen. Vor allem nichts auf irgendwelche Prognosen geben.
Gruß Anette

Hallo, ich hatte auch Brustkrebs und habe jetzt noch Lebermetastasen.Was ist das denn für ein Antikörpermedikament. Ich habe 7 Chemos mit Taxol und Doxorubicin bekommen.

Viele Grüße Rita

Hallo Brigitte,
hoffentlich geht es dir weiterhin gut. Deine Schreiben hat mir mutgemacht. Hörst du mein Aufatmen?!
Meiner Schwester geht es sehr schlecht - Brustkrebs, Unterleibskrebs und nun sind die Methastasen auch auf Leber und ggf. auf einem Rippenbogen.
Sie bekam Taxol und derzeit - weil sie sich so schlecht fühlt - wird erst mal keine Chemo gemacht.
Vielleicht gibt es ja doch Hoffnung - auch wenn die Prognosen sehr schlecht sind. Drückt meiner Schwester mal die Daumen.
Liebe Anette - dir und allen anderen Betroffenen wünsche ich Mut und Kraft und vor allem Gesundung.
Liebe Grüsse
Lisa

hallo ihr,
fragt doch bei Metastasierungen, wie euer HER2/neu-Faktor ist, wenn der sehr hoch ist, dann könnt ihr evtl.in eine Studie oder auch Behandlung mit dem Medikament Herceptin rein. Dieses Medikament ist seit ca. 1,5 Jahren auchbei uns zugelassen und wird bisher nicht adjuvant, sondern ausschließlich bei Metastasierung/Rückfall angewandt. Hinzu kommt noch, dass sich abzuzeichnen scheint, daß Chemotherapie bei HER"-Überexpression gar nicht so gut zu wirken scheint. Medizinisch Korrektes hierzu könnt ihr in der Webeseite des Tumorzentrums München lesen.
Viele Gürsse
EVA

also ich habe auch Her2 Überexpression und hatte Metas in Lymphknoten und 3. Brustwirbel. Durch 9x Taxotere-Chemo, Aredia(alle 4 Wochen) und gleichzeitiger Herceptin-Gabe(jede Woche) ist bildgebend nichts mehr nachzuweisen. Ich bekomme weiterhin Herceptin. Also bei mir hat die Chemo gut angeschlagen trotz Her2 Überexpression.

An alle,

ich bitte euch mir zu helfen.

Vor etwa 1 Jahr diagonstizierte man bei meiner Mutter ein Mammakarzinom. Auf
Empfehlung Ihrer Ärztin nahm Sie an einer Studie teil, und erhielt vor einer
Operation 2 x 4 einheiten von 2 unterschiedlichen Chemotherapien. Nach der
Chemotearapie wurde meine Mutter operiert. Die Operation verlief damals gut, in
dem Lymphdrüsen waren keine Metastasen.
Seit einigen Wochen klagte meine Mutter über Rückenschmerzen. Man geht ja mit so
etwas nicht gleich zum Arzt und versucht es erst mit Voltaren und „Pferdesalbe“
als dieses nicht half ging Sie zum Hausarzt, dieser verschrieb Ihr Massagen und
Fango.
Als ich bei Ihrer Frauenärztin einen Termin für eine „Routine-Untersuchung“
verabredete frage erzähle ich Ihr beiläufig von dieses Beschwerden in der
Hoffnung, das Sie mir einen guten Ortopäden nennt. Sie empfahl aber ein
Knochen-Sytigramm erstellen zu lassen.
Hierbei kam jetzt heraus, dass sich in einer Rippe und im Arm mit großer
Wahrscheinlichkeit Metasasen gebildet haben. Du kannst sicher dir sicher
vorstellen, dass nach diese Diagnose bei uns im Haus die Stimmung jetzt wieder
am Tiefpunkt ist.
Hast Du mittlerweile interssante Informationen über spezialisiete Ärzte,
Medikamente, Therapien o.ä.erhalten ?

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir hierbei helfen könnten.


Lutz
landgasthof.roessle@t-online.de

Hallo Rita,
ich bin Her2neupositiv und das Antikörpermedikament ist Herceptin.

Hallo Lutz,
bei mir war es ähnlich. Ich bekam
Bestrahlungen, Chemo und ein Antihormonpräparat. Das letztere hat zum
Stillstand der Knochenmetastasen geführt.
Nicht aufgeben! Ich lebe jetzt seit zwei
Jahren mit Knochenmetastasen. Ich kriege
zudem einmal monatlich Bisphosphonate.
Diese Infusion stimuliert die knochenaufbauenden Zellen und kann die Metastasen hemmen und auch Einwirkung haben auf Linderung der Schmerzen. Bei Schmerzen ist
es gut, den betreffen Knochen ruhigzustellen, also nicht zu belasten.
Liebe Grüße
Anette

Hallo Zusammen,
ich hatte am 30.04.02 meine letzte Chemo mit CMF,
vorher bekamm ich 4 Ec und eine ganze Menge Bestrahlungen. Bei meiner ersten Kontrolluntersuchung teilte mir mein Onkologe mit, dass ich Lebermetastasen habe , welche schon
3 cm sind!? Was für ein Wahnsinn? Ich bin totall
am Ende. Ich dachte zu mindestens einige Jahre Ruhe zu haben nach so einer harten Therapie!?
Was soll ich jetzt tun ? Ich weiß nicht,ob ich die Kraft habe jede Woche eine Chemo zu machen mit
Taxol und Herceptin? Vielleicht wirkt sie auch nicht? Ich bin erst 35 Jahre alt und habe zwei kleine Kinder, wie soll das weiter gehen? Ich will leben !!!
Gaby

Hallo Gaby,
Du klingst sehr verzweifelt. Es tut mir wahnsinnig leid, dass Du solche Ergebnisse präsentiert bekommen hast. Aber verzweifle nicht, es ist doch noch nicht zu spät. Verschaffe Dir täglich Ruhepausen, lenke Dich ab mit etwas das Dir Spass macht um zu Dir selbst zu finden. Versuche zuversichtlich in Deine Zukunft mit Deinen Kindern zu sehen. Nimmst Du irgendwelche Vitamintabletten? Wenn nicht melde Dich, es kann Dein Immunsystem untersützen.
Zu Taxol kann ich Dir sagen, ich bin selbst mit Taxol behandelt worden. Bei mir hat es so wie es jetzt aussieht, gut angeschlagen. Es ist auch viel verträglicher als EC-Chemo, ich hatte so gut wie keine Nebenwirkungen (ausser Haarausfall). Und ausserdem glaube ich kaum, dass Du Taxol wöchentlich verabreicht bekommst. Normalerweise sollten 3 Wochen dazwischen liegen, da sich die Blutwerte wieder stabilisieren müssen.
Also, versuche nicht zu verzweifeln,kämpfe es ist noch nicht zu spät. Ich wünsche Dir viel Mut und Zuversicht und viel Sonnenschein, und Du wirst sehen, du packst es.
Ganz herzliche Grüsse und wenn Du möchtest, kann ich Dir ein paar gute Bücher empfehlen. Mich haben sie beruhigt. Ich wünsche Dir alles Gute Vero

Hallo Gaby,
den Zeilen von Vero kann ich mir nur anschliessen. Auch eine Lebermetastase kann man mit Chemo in den Griff bekommen.
Denke immer daran,dass auch Deine Ärzte wollen, dass Du weiterlebst und zwar für Dich und für deine Kinder. Ich hatte sogar 5 mal EC und 4 Mal CMF. Es war hammerhart, aber seitdem ist alles im Griff. Mein Leberbefund hat sich nicht mehr verschlechtert. Taxol ist sehr gut! Bist Du HER2neu positiv?

Dennoch, Deine verzweiflung kann ich gut verstehen. Wichtig ist, dass Du Dich darüber offen und ehrlich austauschen kannst.
Gruß
Bluebird

Hallo Gaby!
Wir sind fast ähnliche Leidensgenossen. Trotzdem hoffe ich, dass ich dir Mut machen kann. Habe schon einiges an OP`s, Bestrahlungen und Chemos hinter mir. Habe immer wieder gedacht es geht nicht mehr. Und es geht doch. Auch wenn nicht immer mir zuliebe. Habe auch 2 Kinder und mir gedacht, das haben sie nicht verdient, also reiß dich zusammen, du schaffst das schon. Auch wenn das jetzt hart klingt, so einen richtigen Durchhänger hat jeder von uns mal.
Auch du wirst es schaffen.
Bekomme seit einigen Wochen auch Herzeptin, aber mit einer anderen Kombination, da ich Taxol nicht vertrage. Zusätzlich alle 4 Wochen Aredia für die Knochen (das aber schon seit Jahren)(Ersterkrankung 1994, mein Jüngster war nicht mal 1 Jahr alt). Seit ich Herzeptin bekomme, geht es mir von Woche zu Woche besser.
Mache wieder Pläne, was ich in den Ferien mit den Kindern so machen könnte.
Ich wünsche dir Vertrauen und Kraft weiterzumachen.

Gruß
Gaby

Hallo,
der Arzt meiner Mutter befürchtet das sie Lebermetastasen hat und hat auch schon mehrmals Ultraschall bei ihr gemacht. Trotzdem sagt er immer wieder das er keine gesicherte Diagnose in bezug der Lebermetastasen geben kann. Ich verstehe das nicht, ich dachte immer das man Metastasen immer offensichtlich bei solchen Untersuchungen sehen kann. Könnt ihr mir wa dazu sagen denn jetzt sind wir weiter in Unsicherheit gelassen. Oder ist das immer so das man mehrere Untersuchungen braucht um sicher sein zu können.
Liebe Grüße

Hallo,

meine Mutter hat Bruskrebst mit Metastasen in den Knochen. Ihre Ärztin ließ zur Sicherheit Ihre Lunge und Leber röntgen. Worauf man feststellte, dass dort derzeit keine Metas vorhanden sind. Weiter wurde bei Ihr noch eine PET-Untersuchung gemacht, wo Ihr eine Art radioaktive Glucoselösung gespritzt wurde. Da Tumorzellen Zucker schneller verarbeiten wie gesunde erhält man hier auch ein sehr genaues Ergebnis.

Schlimstenfalls würde ich den Arzt wechseln und an eine große Klinik gehen.
Viele Grüße,

Lutz