Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 08.05.2009, 14:45
melly melly ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2009
Beiträge: 6
Standard was kann ich denn noch tun?

hallo...
ich lese hier jetzt schon seit einiger zeit eure beiträge und muss sagen das ich eure offenheit und herzlichkeit bewunder mit den ihr den betroffenen/angehörigen ansprecht.

Aber nun habe ich ein problem mit dem ich z.z nicht alleine fertig werde und wollte euch um euren rat bitten.
Es betrifft meine oma die hat vor ca.2 wochen erfahren das sie ein kleinzelliges bronchialcarzinom hat was leider nicht operabel istda sie zuviel von der lunge entfernen müssten und sie dies nicht überleben würde.
dann hat sie den ersten zyklus chmeo bekommen die sie auch super vertragen hat. sie war munter und mobil im krankenhaus iust super gelaufen (es ging halt richtig schön aufwerts, als sie ins krankenhaus kam ging es ihr richitg schlecht sie hat 20 kg abgenommen weil sie nicht mehr essen und trinken wollte und hat nur noch geschlafen) aber seit dem sie montag entlassen wurde ging es mit ihr nur noch abwerts heute hat sie gesagt das sie lieber heute als morgen sterben würde da es ihr ja so schlecht geht (was ihr auch glaube aber ich weiss auch das sie laufen oder andere kleine dinge kann zwar kurze strecken und mit viel zeit aber sie kannn es) sie liegt nur noch auf ihrer couch und ist total lustlos egal was ich mach...es ist falsch.... sie hätte am liebsten das ich 24std bei ihr bin aber es geht leider nicht da ich selber ein kind(4 jahre) und ein haushalt habe aber ich geh 3 x am tag rüber und bin dann da für 2 std.!

was kann ich denn noch machen???
Ich habe das gefühl das ich mit der situation kommplett überfordert bin, da ich nnicht weiss was ich machen soll???
wäre nett wenn mir jemand einen rat geben könnte da ich mir ziemlich alleine vorkomme (da ich auch erst 21 jahre bin weiss ich nicht was ich und mein mann 28 noch tun können?)

es tut mir leid das es so lang geworden ist!!!

bin für jeden tip dankbar

liebe grüße melly
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 08.05.2009, 15:14
I.J. I.J. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.11.2008
Beiträge: 422
Standard AW: was kann ich denn noch tun?

Liebe Melly,

klar bist Du mit der Situation überfordert. Das wären wohl die meisten. Ich finde es sehr schön, dass Du Dich so kümmerst!

Mir fallen spontan 2 Sachen ein.

1. Zur Ernährung. Es gibt in der Apotheke hochkalorische Trinkkost in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das könnte dem Gewichtsverlust entgegenwirken. Aber das solltet ihr auf alle Fälle mit dem behandelnden Arzt besprechen.

2. Vielleicht wäre die Unterbringung in einem Alten- bzw.Pflegeheim anzudenken? Hast Du darüber schon mal mit Deiner Oma gesprochen?
Dort wäre sie betreut und, was ich in diesem Fall für wichtig halte, sie wäre unter Menschen. Diese Unterbringung kann auch ganz schnell organisiert werden und wäre nur für eine gewisse Zeit. Es gibt extra Plätze für solche "Fälle".
Wende Dich doch mal an die Krankenaksse und lasse Dich dahingehend beraten.

Ich hoffe, andere werden Dir hier auch noch schreiben.

Alles Gute,

I.J.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 08.05.2009, 15:25
melly melly ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2009
Beiträge: 6
Standard AW: was kann ich denn noch tun?

hallo liebe I.J

da rüber haben wir auch schon nachgedacht aber für meine mutter kommt dies überhaupt nicht infrage.
sie sagt immer "das ist meine mutter und sie soll nicht in irgend ein pflegeheim" aber letzten endes lässt sie mich doch mit 2 haushalten einem kind, kranke oma und meinem problemen alleine.
wenn ich dann sage so und so heisst es dann "nee, soo auf keinen fall" (mit reden will sie aber für ihre mutter sorgen UND DAS WIR UNS ABWECHSEln will sie nicht

aber das mit der nahrung ist eine super idee!!!!

VIELEN DANK

LG melly
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 08.05.2009, 15:39
Benutzerbild von Hasi1965
Hasi1965 Hasi1965 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2009
Ort: Lohmar
Beiträge: 695
Standard AW: was kann ich denn noch tun?

Liebe Melly,
was ist denn mit Deiner Mutter los ? Es ist doch Ihre Mutter, um die es geht ?
Du kannst nicht alles leisten und das solltest Du auch klar sagen - so schwer das fällt. Aber Du kannst Dich nicht aufgeben, dann fehlt dir die Kraft für Deine Familie und vor allem für die Zeit , in der es wirklich darauf ankommt. Du sagst auch, das Deine Oma eigentlich noch Dinge tun kann, wenn auch langsam. Hier ist dann noch ein kleiner Antrieb von außen gefragt. Sie muss doch sicher reglemäßig zum Arzt, kannst Du diesen nicht bitten, sich die Sache mal anzuschauen und mit Deiner Oma und mit Deiner Mutter zu reden ?
Meine Mam hat die Diagnose bereits seit September 08, Chemos waren alle wirkungslos, so dass es jetzt nur noch darum geht, die Tage so schön wie möglich zu verbringen und dazu gehört für sie eben auch so viel wie möglich noch selber zu erledigen. Das macht ihr Mut. Deine Oma braucht die Motivation.... lasst Euch von extern (Arzt/Sozialdienst/Hilfestelle für Angehörige) helfen !
Ich wünsche Dir viel Kraft.
Ulli
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 08.05.2009, 16:05
I.J. I.J. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.11.2008
Beiträge: 422
Standard AW: was kann ich denn noch tun?

Hi Melly,

das Argument "Abschiebung" wird immer wieder genannt. Aber darum geht es ja nicht. Es geht erstmal darum, dass Deine Oma wieder aufgepäppelt wird und eine zeitlang (wie lange wird man dann sehen -frage mal direkt nach so einer Kurzzeitpflege) in einer solchen Institution betreut und gepflegt wird. Vielen alten Menschen tut es gut endlich unter Menschen zu sein und andere Ansprechpartner als ihre überlasteten Angehörigen zu haben. Da sist ja für viele Pflegebedürftige auch ein Problem. Sie spüren doch, dass die Angehörigen -ind iesem Fall Du, überlastet sind und dann fühlen sie sich überflüssig und werden auch traurig bzw. agressiv usw.

Es gibt heutzutage sehr schöne Heime für ältere Menschen. Ihr könnt ja auch mal einen Termin bei verschiedenen Heimen machen und sie Euch ansehen.

Vielleicht wäre aber auch eine Haushaltshilfe für Deine Oma hilfreich? Diese Form der Unterstützung gibt es ja auch. Lasst Euch bitte bei den entsprechenden Stellen beraten die Ulli ja auch genannt hat. Auch bei der Krankenkasse nachfragen! es gibt Hilfsangebote.


LG
I.J.

Zitat:
Zitat von melly Beitrag anzeigen
sie sagt immer "das ist meine mutter und sie soll nicht in irgend ein pflegeheim"
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 10.05.2009, 12:31
melly melly ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2009
Beiträge: 6
Standard AW: was kann ich denn noch tun?

Hallo ich Danke euch recht herzlich für die schnellen Antworten.
Aber leider ist meine Oma gestern ins KH gekommen und wird erst mal eine Zeit drin bleiben.

Naja und was meine Mutter angeht ist mir ab jetzt alles recht egal.
jedoch wie gesagt Vielen Dank!!!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:54 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55