Lebermetastasen, Blutwerte und Symptome?

[Suli]

Hallo Ihr lieben Frauen

Ich muss mich auch wiedermal an euch wenden. Bin noch fast täglich im Hintergrund und kenne daher doch einige Namen von euch. Ihr seid alle so tapfer.

Meine Mum ist ebenfalls schon fast 6 Jahre mit dabei, und zwar mit folgender Geschichte: brusterhaltende OP mit 60-jährig, 2,6 cm Tumor, triple negativ, 2 Mikrometas in den Lymphknoten, keine Fernmetas. Sie hatte nach der OP 4x AC-Chemo, 30 Bestrahlungen und im Anschluss 1 Jahr Studie mit Chemotabletten.

Sie hat sich wieder super erholt von all dem und ist wirklich wieder voll im Leben zurück. Meine Mum hat nach wie vor alle 3 Mon. Onkokontrolle mit Bestimmung der Blutwerte, sowie jährlich Mammo/Sono bzw. zwischendurch mal ein Brust-MRT. Ebenfalls hatte sie im letzten April ein MRT wegen der Leber. Sie hatte plötzlich schlechte Leberwerte bei dieser 3 monatl. Kontrolle und deshalb wollte man es näher abklären. Es gab Entwarnung, denn sie musste infolge Wintersturz Tabletten einnehmen und das hat sich anscheinend gleich auch bemerkbar gemacht. Im August 10 musste sie sich noch die Gallenblase inkl. einige Gallensteine entfernen lassen. Das ging alles sehr gut.

Nun, taucht plötzlich wieder ein neues Problem auf, und zwar das Folgende: Sie muss seit 2 Wochen täglich rülpsen, aber "nur" mit Luft, kein Sodbrennen, kein Aufstossen. Es ist sehr unangenehm, mal mehr, mal weniger. Könnte das ein Hinweis bezüglich Lebermetas sein? Hatte evtl. auch jemand Symptome in diese Richtung? Habe nur nachgelesen, dass Oberbauch-Druckschmerzen, bzw. Magen-/Darmprobleme ein erster Hinweis geben könnten? Ebenfalls interessiert mich, wie verbindlich denn solche Blutwertkontrollen sind grad im Hinblick auf (Leber-)Metastasen? Würde das in jedem Fall anzeigen, wenn was wäre, oder hat jemand hier andere Erfahrungen machen müssen?

Meine Mum hat sowieso in 1 1/2 Wochen beim Onkologen ihren nächsten Termin und wird es ansprechen. Trotzdem würde mich interessieren, wie bei euch die Lebermetastasen entdeckt wurden? Hattet Ihr irgendwelche Symptome im Voraus?

Vielen Dank und euch allen von Herzen nur das Beste.

Lieber Gruss, Suli

[Tasha]

Hallo Suli,

welcher Leberwert stimmt denn bei Deiner Mutter nicht?
Ich habe auch gestern meine Blutwerte bekommen und da war der GPT Wert zu hoch........die anderen Werte sind alle in Ordnung.

Mein Arzt hat aber dann ein Oberbauch-Sono gemacht und hat nichts gefunden.....er war aber direkt der meinung das es keine Metas sind.....sondern Auswirkungen von der Chemo (meine letzte war am 15.11.10). Momentan bekomme ich noch Bestrahlung. Das könnte auch noch eine Mitbelastung sein.

Trinkt Deine Mutter denn was neues was sie sonst nicht getrunken hat? Oder kann es ggf. an einer anderen Atmung liegen?

Ich wünsche Deiner Mutter alles gute und es stellt sich bestimmt was ganz harmloses heraus.

LG von einer ebenfalls TN betroffenen

[Wurmi]

Hi Tasha,
so kurz nach der Chemo sind merkwuerdige Leberwerte "normal" :-). .
Da wuerde ich noch gaaanz ruhig bleiben , die Werte waren wohl bei den meisten nach fetter Chemo "merkwuerdig".

Hi Suli,
leider, bzw. zum Glueck kann ich Dir leider ueberhaupt nicht weiterhelfen in Punkto Lebermetas. Viel Glueck, dass es was ganz anderes ist!

Liebe Gruesse,
Wurmi


PS: Bin auch TN

[Suli]

Liebe Tasha und Wurmi

Ich danke euch herzlich für eure lieben Zeilen.

@Tasha
Weisst du, meine Mum hat alle 3 Monate Kontrolle in der Onko und dort werden die Blutwerte immer neu bestimmt. Das letzte Mal Mitte Oktober, dann war aber alles bestens. Nun hat sie einfach seit 2 Wochen dieses Rülpsen und du weisst ja, bei einer BK-Betroffenen denkt man leider bei jedem kleinen Zipperlein an Metas ... Wie es halt so ist und bei diesem "Rülps-Symptom" bin ich dann bei den Lebermetas hängengeblieben. Sie hat nun in 1 1/2 Wo den nächsten Checkup, wiederum sind 3 Mon. vergangen und dann hoffen wir natürlich wieder sehr, dass alle Werte im grünen Bereich sind. Sie hatte eben auch ziemlich Stress die letzten Wochen und Monate und es könnte auch darauf zurückzuführen sein. Sie ist seit diesem Krankheitsbeginn nicht mehr so belastbar wie früher, aber ansonsten wirklich alles prima. Wünsche dir von Herzen nur das Beste und dass es auch dir bald wieder besser geht.

@Wurmi
Auch dir wünsche ich alles erdenklich Gute und viel Glück. Meine Mum hat doch nun mit ihrem TN bald 6 Jahre toll geschafft und so soll es auch bleiben mit weiterhin 1A-Gesundheit. In diesem Sinne Kopf hoch, liebe Wurmi!

Gruss, Suli

PS: Vielleicht schreibt mir aber doch noch jemand, wie denn bei ihr die Lebermetas festgestellt wurden? War es eben durch solch regelmässige Bluttests oder irgendwelche Symptome?

[Jule66]

Hallo Suli,
kann Dir GsD nichts zu Lebermetas schreiben,aber nachdem Deine Mutter 6Jahre geschafft hat,sollte sie die restlichen 2Jahre auch noch schaffen-denn: dann ist laut Prof.Schnee...ss die Gefahr für TN vorbei!
Beim TN ist Anfangs die Gefahr am Größten,läßt aber mit jedem geschafften Jahr nach.
Denkt also nicht direkt an sowas;es müßte doch mit dem Teufel zu gehen,wenn nach 6Jahren da noch was käme.
Für mich klingt das eher nach einem Magen Problem-viel.zu wenig Magensaft?
Ich wünsche Euch eine ganz simple harmlose Erklärung.
LG,Jule

[Wurmi]

Hi noch einmal ),
habe eben noch einmal alles gelesen von Dir, es ist bei TN sehr selten, dass nach 6 Jahren noch etwas wieder kommt! Unter der Vorraussetzung, dass es noch keine anderen Metas gab, Lymphknoten bei Diagnosestellung zaehlen nicht dazu! Ich gehe daher einfach mal ganz frech davon aus, dass es sich um etwas ganz anderes handelt! Bitte halte uns auf dem Laufenden! Wuensche ihr alles Gute und gute Besserung!

Druecke die Daumen!

Wurmi