Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 28.10.2009, 20:00
rabbit rabbit ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 6
Standard Meine Oma hat Krebs...

Hallo ihr lieben


Meine Oma liegt seit Freitag mit Schmerzen im Arm im Krankenhaus. Die Ärzte sagten das sei ein schwieriger Fall und darauf hin wurde sie 2 tage später nach Berlin verlegt. Heute kam das Ergebnis: der Tumor ist Inoperabel und hat bereits gestreut. Leider weiß ich nicht mehr. Weil sie es nur am Telefon sagte. Sie wird am Freitag wieder zurück verlegt und dann soll mit einer Chemo begonnen werden.

Ich mach mir grad nicht mehr viel Hoffnung da sie sehr lange bei uns bleibt da sie ja nun schon über 70 ist und auch nicht mehr die fitteste.


Aber wieviele Chancen hat man denn nach so einer Diagnose?
Wie hoch sind die Chancen das eine Chemo positiv bei einen Inoperabeln Tumor anspringt?

Ich danke euch im vorraus für eure antworten und bemühungen...

Lg

Daniel
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 28.10.2009, 20:39
Benutzerbild von IreenS
IreenS IreenS ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2008
Ort: Oberfranken
Beiträge: 448
Standard AW: Meine Oma hat Krebs...

Hallo Daniel,

tut mir leid für dich, deine Oma und deine Familie.

Über die Zeit, die noch bleibt kann niemand etwas vorher sagen.

Eigentlich solltet ihr es deiner Oma so schön wie möglich machen.

Der Arzt sollte sehen, dass sie keine Schmerzen hat.

Und dir, euch als Familie könnte ich nur den Rat geben:
verbringt soviel Zeit mit ihr wie es möglich ist.

Bei dieser Krankheit weiß man nie, geht es schnell oder doch nicht.

Ich denke, das Ziel sollte sein:
dem Patienten geht es so gut, wie es möglich ist.

Meine Mutti, die Oma meiner Kinder bzw. wir, hatten ein halbes Jahr Zeit.

Ihre Enkel waren da, wenn sie konnten.
Sie hatten ja auch Schule bzw. Beruf.
Ich denke jetzt mal, du bist auch so um die 20 Jahre.

Es sollte auch für dich so sein, dass du zufrieden bist.

Das Schicksal wenden kann man leider nicht,
man muss sich damit anfreunden - aus einander setzen.

Alles Gute

Ireen
__________________
http://www.myvideo.de/watch/4892460/...ume_leben_ewig


Wolfgang *03.04.1947 - +18.10.2008

Christel *17.05.1950 - +12.04.2011
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 28.10.2009, 21:50
rabbit rabbit ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Meine Oma hat Krebs...

Hi Ireen


Danke für dein Antwort aber soweit hab ich mich damit schon mehr oder weniger angefreundet...

Ich bin 23 und mein kind ist 2 und sie und meine frau sind jeden tag da..


Das dumme ist ich bin noch bis Januar im Ausland und hoff das es solange gut geht...

Würd es sonst nicht ertragen wenn sie in der Zeit von uns geht..
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 28.10.2009, 23:20
rabbit rabbit ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Meine Oma hat Krebs...

Mh also nun weiß ich etwas mehr... der Tumor ist im Oberarm aber warum ist er da denn Inoperabel kapier ich nicht da ist doch nichts notwendiges...


jedenfalls hat sie schon 2 bluttransfusionen bekommen... sieht wohl nicht so gut aus.. glaub ich
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 29.10.2009, 18:20
rabbit rabbit ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Meine Oma hat Krebs...

kann mir sonst keiner was sagen
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 29.10.2009, 18:48
Antara-01 Antara-01 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.06.2008
Ort: Niederrhein
Beiträge: 56
Standard AW: Meine Oma hat Krebs...

Hallo Daniel,

schade, dass es wieder einen weiteren Menschen hierher geführt hat. Dennoch herzlich willkommen.

Ich antworte dir mal, obwohl auch ich keine Antwort für dich habe. Ein Krebserkrankung verläuft bei jedem anders, und du hast uns nur wenige Infos gegeben, sodass niemand einschätzen kann, wie weit der Krebs bei deiner Oma schon fortgeschritten ist und warum er inoperabel sein soll. Es ist schwierig, auf so einer dünnen Grundlage irgendwelche Ideen zu bekommen, geschweige denn Ratschläge zu erteilen.

Warum möchten die Ärzte denn die Chemo machen? Hoffen sie, dass der Tumor dadurch kleiner wird und somit vielleicht auch operabel wird? Oder ist die Chemo "nur" als lebensverlängernde Maßnahme gedacht?

Ohne mehr zu wissen, kann auch ich dir nur raten, dir so viel Zeit wie möglich für deine Oma zu nehmen. Kein Mensch kann dir sagen, ob und wie lange sie den Krebs überlebt. Krebs ist ziemlich unberechenbar und verläuft bei jedem Menschen anders. Schaut, dass ihr es deiner Oma schön macht, dass ihr (und die Ärzte) ihre Lebensqualität erhalten.

Ich wünsche euch viel Kraft,

Yvonne
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 30.10.2009, 12:15
rabbit rabbit ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Meine Oma hat Krebs...

So hatte mal die gelegenheit mit einem Arzt zu reden...

Was sehr ernüchternt war.

Also sie hat ein Hodgkin-Lymphom was ein bösartiger Lymph-Tumor ist.

Er breitete sich auf ihren Arm in den Lymphknoten aus. Das dumme ist das er schon streut. Man fand auch was in der Becken gegend.

Sie bekommt ständig neue Bluttransfusionen weil der Tumor irgendwie Blutfrisst oder so ähnlich.

Dieser Tumor ist leider nicht heilbar

Aber der Onkologe sagte auch das er serh gut therapierbar sei und man damit alt werden kann...

Also habe ich das so verstanden das sie ein lebenlang irgendwelche Tabletten schlucken muss.. aber ok das wird wohl nicht das problem sein hoff ich mal.
Aber er meinte auch das sie vielleicht ne Bestrahlung versuchen damit der Tumor kleiner wird und dann doch Operiert werden kann.
Aber eine Bestrahlung in ihrem alter sei wohl nicht mehr so gut...

Hoffe die Infos sind nun besser als vorher...


Ich bedanke mich bei allen für ihre Unterstützung.


lg

Daniel
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 30.10.2009, 14:53
reni06 reni06 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.03.2007
Beiträge: 278
Standard AW: Meine Oma hat Krebs...

Hallo Daniel!

Das mit deiner Oma tut mir sehr leid... aber irgendwie paßt das alles nicht so richtig (oder ich habe was falsch verstanden).
Du schreibst deine Oma hat ein Hodgkin-Lymphom - das ist eine Systemerkrankung des lymphatischen Systemes. Diese Art von Krebs spricht eigentlich sehr gut auf eine Chemotherapie/ Radiotherapie an. Das der Tumor danach operiert wird, steht nicht zur Debatte, denn das ist (fas) nie eine Therapiemöglichkeit.Da der Krebs sich im gesamten Lymphsystem des Körpers ausbreiten kann (LK, Milz,...) sowie auch Knochenmark befallen kann und es in seltenen Fällen auch zu einer ossären Beteiligung kommen könnte, kann man nicht einfach mal so"losschnippeln". Das "gute" am MH ist, dass er keine Metastasen bilden kann.
Lieber Daniel ich denke es wäre gut, wenn du dich nochmal ausführlich mit einem Onkologen/ Hämatologen unterhälst. Vielleicht kann er dich ein bißchen bruhigen und noch etwas Licht ins Dunkel bringen.

Liebe grüße und alles Gute für deine Oma
reni
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 31.10.2009, 18:12
rabbit rabbit ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Meine Oma hat Krebs...

oh das mit der op hast du falsch verstanden.. eigentlich war das ne vermutung von mir... also der hotgkin kann nicht operiert werden und ist auch nicht heilbar aber gut unter kontrolle zu bringen...
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:25 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55