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  #1  
Alt 31.10.2008, 09:06
heartbeat77 heartbeat77 ist offline
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Standard Op

Hallo ich wüßte gerne wie lange so ungefähr eine OP dauert wenn die Brust amputiert wird und wie belastend das ganze für den Körper ist.Ist das eine sehr schwere Op? Und wie lange bleibt man danach ungefähr im Krankenhaus?
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  #2  
Alt 31.10.2008, 09:24
Benutzerbild von Rosmarin
Rosmarin Rosmarin ist offline
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Standard AW: Op

Bei mir hat die OP(Ablatio) wohl so eine Stunde gedauert. Bin Dienstag operiert und konnte Freitag schon raus übers Wochenende. Bin dann Montag nochmal operiert worden(Resektion) und Donnerstag raus.

Es kommt auch drauf an, was noch aus den Drainagen herauskommt.

Ich bin am abend schon rumgelaufen und am nächsten Tag in normalen sachen, habe da auch schon gymnsatik gemacht. Am 2ten tag war ich schon in der Cafeteria. Mich hat es nicht so schlimm belastet. Anfangs hat man so ein Korsett, zum Schlafen ist das gut und auch Stützkissen sind gut, da es doch recht empfindlich ist.

Alles Gute und LG; Anne

Geändert von Rosmarin (31.10.2008 um 09:27 Uhr)
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  #3  
Alt 31.10.2008, 09:57
Leni 47 Leni 47 ist offline
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Standard AW: Op

Hallo,

meine Ablatio liegt nun 2,5 Jahre zurück.Die Verweildauer im Krankenhaus hängt von den Drainagen ab wieviel Wundwasser jeden Tag reinläuft.
Die OP fand ich nicht belastend,bin am gleichen Abend schon auf gewesen und am Tag darauf ganz normal rumgelaufen.Ich hatte kein Korsett,normales Pflaster über der Wunde,am Tag darauf beginnt die Krankengymnastik wegen der Beweglichkeit des Armes.Wenn alles gut läuft wird man am7.Tag entlassen,so war es bei uns,ich war allerdings 12 Tage wegen den Drainagen.
Alles gute Leni
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  #4  
Alt 31.10.2008, 21:03
Lebenlieben Lebenlieben ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Op

Hallo!

Die OP dauerte bei mir auch ca. 1 bis 1,5 Stunden, war hinterher schon richtig "fit", überhaupt nicht müde oder matschig. Nach der OP lief noch für ca. eine Stunde eine Infusion, das war's. Operiert wurde ich um ca. 11.00 Uhr und abends um 19.00 Uhr stand ich schon wieder vor der Klinik und habe der Sucht gefrönt
Um die Brust hatte ich bis am nächsten Tag einen Stützverband, anschließend nur noch Pflaster. Ich hatte keinerlei Schmerzen, ehrlich!

Ich musste leider 12 Tage bleiben, da so lange Wundflüssigkeit in die Drainagen lief. Aber mir ging es gleich nach der OP richtig gut, keinerlei Beschwerden, deshalb habe ich mich auch zu Tode gelangweilt

Grüße,
Daniela
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  #5  
Alt 31.10.2008, 23:27
Amazona Amazona ist offline
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Beiträge: 196
Standard AW: Op

Hallo Heartbeat77,

nein, die Op dauert nicht lange und ist für die Operateure eine "kleine Sache", ausschlaggebend ist eigentlich wohl nur die Narkose.
Nach einer sehr langen und komplizierten Schulterop. war ich nachmittags wieder fit wie ein Turnschuh und konnte wie Lebenlieben meiner Sucht frönen. Allerdings wurde die Narkose auch schonend eingeleitet.
Bei der Ablatio wurde hingegen die Holzhammermethode angewendet. Kanüle `reingerammt, Medikament blitzartig injiziert und weg war ich.
Deshalb ist es wichtig, mit dem Narkosearzt vor der OP ohne Zeitdruck alles zu bereden, dann ist auch dies kein Problem.
Belastend für den Körper ist die OP ebenfalls nicht, nur die Psyche muß damit fertig werden. Mit der entsprechenden Unterstützung (wie z.B hier im Forum) ist auch das zu schaffen !
Der Krankenaufenthalt dauert, wenn alles gut verheilt (ist fast immer so)
auch nicht lange. An einem Freitag wurde ich operiert und an dem folgenden Dienstag entlassen.

Mach Dir nicht so viel Gedanken,
wichtig ist doch das wir leben !

Ganz liebe Grüße
Amazona
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  #6  
Alt 01.11.2008, 10:01
Helly Hansen Helly Hansen ist offline
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Registriert seit: 06.08.2008
Beiträge: 76
Standard AW: Op

Also...
bei mir war das so. Meine Ablatio war am 14. August diesen Jahres. Am 18. August durfte ich nach Hause - mit liegender Drainage (Handgranate nennen die den Beutel). Ich war top fit, allein das Wundsekret war noch zuviel. Die Devise in meinem Krankenhaus lautete < 30 ml und ich darf nach Hause. Da ich einen Sohn habe, den es zu versorgen galt, habe ich darum gebeten, wenigstens zeitweise für ein paar Stunden nach Hause zu dürfen. Der Arzt meine, wie ich mir das vorstelle, ob ich dann abends zum Übernachten und zum Ablesen des "Pegelspiegels" noch einmal kommen wollte. Und ich sagte ja, wenn es denn sein müsste. Er sagte mir dann, dass das keinen Sinn macht (ganz meine Meinung) und hat mich dann mit liegender Drainage entlassen. unter der Voraussetzung, dass ich jeden Morgen vorbei komme, um die Menge an Wundsekret zu kontrollieren. Das habe ich liebend gerne getan. Es dauerte noch 5 Tage, bis die Drainage gezogen wurde. Mit ging es mit dieser Lösung sehr gut.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute, und ich kann Dir sagen, es war gar nicht schlimm.

Viele Grüße
Helly
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  #7  
Alt 01.11.2008, 15:01
heartbeat77 heartbeat77 ist offline
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Registriert seit: 31.10.2008
Ort: NRW
Beiträge: 3
Standard AW: Op

Vielen vielen Dankfür eure Antworten. Habe die Antworten gleich an meine Mutter weitergeleitet die, die OP jetzt vor sich hat. Hoffe sie kommt nach der OP auch so schnell wieder auf die Beine,sie ist schon 73 aber eure Berichte haben ihr wieder richtig mut gemacht
Vielen Dank
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  #8  
Alt 01.11.2008, 20:26
Benutzerbild von Erika Rusterholz
Erika Rusterholz Erika Rusterholz ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.06.2005
Ort: Region Zürich
Beiträge: 209
Standard AW: Op

Hallo Heartbeat,

Dieser Satz hat mich nun doch etwas belustigt: "Hoffe, sie kommt nach der OP auch so schnell wieder auf die Beine, sie ist schon 73, aber eure Berichte haben ihr wieder richtig Mut gemacht."

Das "schon 73" ist es: ich bin im selben Alter und denke, dass wir älteren Semester eine Operation wohl noch einigermassen gut überstehen sollten. Denn heute ist man mit 73 noch nicht alt...

Ich wünsche jedenfalls von ganzem Herzen, dass es gut herauskommen wird!

Liebe Grüsse
Erika Rusterholz
__________________
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