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#1
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AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)
Ich hatte ja zuerst W&S (zumindest für 2 Monate ;-) ) und dann 3 Zyklen PEB weil es doch gestreut hatte, aus meiner Erfahrung soweit würde ich es nochmal genau so machen. Wenn W&S fehlschlägt, dann Chemo.
Wann bekommst du das nächste Mal deine Tumormarker bestimmt? Aus meiner Sicht wäre das der nächste notwendige Schritt um sich für eine Behandlung zu entscheiden. |
#2
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AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)
Zitat:
So viel zum guten Teil Letzte Woche hatte ich die erste reguläre Nachuntersuchung mit Bestimmung der Tumormarker, kurzer Untersuchung und Lungen CT. Lugen CT war super, sprich Nichts vorhanden. Jedoch war der beta HCG wieder auf 3.1 angestiegen. Ich ging davon aus, dass der einfach ein wenig schwankt. Mit dem Onkologen habe ich deshalb vereinbart, dass ich nach einem Monat einfach noch einmal das Blut untersuchen lasse. Am vergangenen Sonntag habe ich dann beim Abtasten des verbleibenden Hoden wieder etwas festgestellt, dass mir bekannt vor kam. Heute dann die Untersuchung mit Ultraschall -> Anderer Hoden, selbe Diagnose … Dieses Mal ist der Tumor aber noch kleiner, ca. 6-8 mm. Es wird daher in der Operation von nächster Woche versucht nur einen Teil des Hodens zu entfernen. Im besten Fall gelingt das und ich muss keine der nur begrenzte Mengen an Testosteron spritzen. Die Ärzte haben mir gesagt, dass Sex aber noch genau gleich geht (einfach ohne Spermien) aber irgendwie kann ich mir das nicht wirklich vorstellen und wäre daher froh wenn mir das jemand bestätigen könnte. |
#3
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AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)
Mach die beiden Zyklen Chemo. Ist nichts, was nicht zu überstehn wäre. Ich habe mich binnen einen halben Jahres wieder erholt und bis auf ein minimal schwächeres Gehör und das sogenannte Raynaud Syndrom keine Folgeschäden.
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#4
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AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)
Hey Jungs
Aus aktuellem Anlass gibt es von mir ein kleines Update ... Die gute und die schlechte Nachricht zugleich - ich werde nie mehr Hodenkrebs haben Bei der zweiten Operation konnte der Tumor aus dem noch vorhandenen Hoden geschnitten werden, Pech war nur dass im Resthoden Tumorvorstufen festgestellt wurden. Eine Bestrahlung kam nicht wirklich in Frage, da bei der benötigten Dosis sowieso kein Testosteron mehr hätte produziert werden können. Somit wurde in einer dritten Operation der Resthoden entfernt. Ich habe mir zwei Implantate einsetzen lassen, würde dass aber im Nachhinein nicht mehr machen. Am Anfang haben sie mich wirklich gestört, nun ist es eigentlich OK, aber ohne wäre mindestens so toll. Sexuell hat sich eigentlich nichts verändert, ich nehme jetzt einfach circa alle 3 Monate eine Nebido Spritze (7-8cm in den Popo ). Bei der ersten Nachkontrolle hat sich der beta HCG vollumfänglich normalisiert, er war gar nicht mehr messbar. Lungen CT, und Ultraschall im Bauchbereich auch gar nichts auffälliges. Soweit so gut ... ... gestern dann wieder Nachkontrolle, Lungen CT super, AFP und LDH wie immer auch. Aber der beta HCG bei 4.3. Natürlich erst Mal ein Schock für mich und meine Freundin, denn beim letzten Mal war der Anstieg gleichbedeutend mit dem Tumor im zweiten Hoden. Mit meinem Onkologen habe ich vereinbart, dass wir nächste Woche die Messung wiederholen. Aber ich denke ein Messfehler ist eher unwahrscheinlich, ist ja doch ein deutlich erhöhter Wert. Für mich stellt sich die Frage, für welche Tumorarten ein erhöhter beta HCG ein Indiz sein kann? |
#5
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AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)
ßHCG wird vom Seminom, Dottersack, embryonalen Karzinom und Chorionkarzinom produziert. Ich hatte die damals alle in meinem Mischtumor, Du hattest geschrieben das Du ebenfalls verschiedene Tumore hattest.
Bei mir wurde damals alleine weg. dem Marker Anstieg 3xPEB durchgeführt ohne das irgendwelche Metastasen nachweisbar waren. Ein Anstieg des Markers ist ein klares Indiz dafür das noch irgendwo Aktivität vorliegt. Ich schätze das wenn der Marker nicht runter geht Du noch eine Chemo durchziehen musst - besser ist das. Wobei mittlerweile wohl nur noch 2xPEB indiziert ist. |
#6
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AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)
Heute Morgen war ich bereits zur Blutabgabe im Spital. Am Nachmittag sollte ich dann mehr wissen.
Aber auch wenn ich ein sehr positiv denkender Mensch bin habe ich mich geistig schon einmal auf die nächsten Wochen mit viel Spritzen, Infusionen, hässlichen Mitteln und Gift eingestellt. Was mich aber einfach nicht in Ruhe lässt ist die Frage Port ja oder nein. Ich habe hier viel von geschädigten Venen gelesen, aber auch von üblen Narben vom Port. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Port oder direkt in die Venen? |
#7
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AW: Bösartiger Hodentumor - nun Chemo? (27j.)
Ich hatte die drei Durchgänge Einen Zvk. Wenn der blöde Chefarzt der Anästhesie nicht beim letzten Mal seinen Mitarbeitern hätte zeigen wollte wie man einen Zvk setzt und vier Versuche brauchte, wäre alles super gewesen. Ich bin damit gut zurecht gekommen und konnte auch auf der Seite schlafen. Man hat halt nur dauernd eine Infusion laufen und hofft das die Nachtschwester daran denkt, die Flasche zu kontrollieren. Dafür ist ist er schnell gezogen und am nächsten Tag kaum noch zu sehen.
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