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  #1  
Alt 19.07.2004, 17:36
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Wer von den Betroffenen, Blasen oder Nierenkrebspatienten, hat in der Farb- Chemi-
oder Druckindustrie gearbeitet und war zum Zeitpunkt der erkrankung nicht älter als 60Jahr?
Würde uns sehr interessieren.name@domain.de
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  #2  
Alt 19.07.2004, 18:58
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

hallo samson, mein vater war 45 jahre alt und arbeitete mit schleifwasser, also auch chemischen mitteln.
gruß
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  #3  
Alt 21.07.2004, 14:59
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Danke Daniela für deine antwort. Ich suche auch noch nach Betroffene die mit Farben gearbeitet haben in der Farb und Druck Industrie. Am besten wäre es , wenn diese Patienten Nicht- raucher gewesen sind.Denn wenn wohl, kann die Berufsgenossenschaft freundlich abwinken.name@domain.de
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  #4  
Alt 07.08.2004, 13:34
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Servus,
es existiert auch noch wo anders hier ein Unterforum "Berufskrankheiten" (zu Blasenkrebs). Ich habe als Lackierer in einer Schreinerei, als Glaser und Kunststoff-Techniker gearbeitet, war immer NR.
Alles Gute
Anton

PS.:Hallo, gerade habe ich den druckfrischen Ratgeber der Deutschen Krebshilfe gelesen, auch zum Herunterladen. Siehe dazu www.krebshilfe.de oder gleich
http://www.krebshilfe.de/neu/infoang...ase_7-2004.pdf
Alles Gute,
LG.
Anton

Wer mehr wissen will, bitte hier schreiben!
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  #5  
Alt 08.11.2004, 01:08
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Ärzte Zeitung, 07.11.2000

Jeder vierte Blasenkrebs ist berufsbedingtVon Friedrich Hofmann Sieben Prozent aller weltweit bei männlichen Arbeitnehmern diagnostizierten Krebserkrankungen sind nach Angaben von Professor Huan Fu von der Universität Schanghai auf die berufliche Tätigkeit zurückzuführen. Bei Frauen treffe dies nach neuen Daten für ein bis zwei Prozent der Malignome zu. So seien zehn Prozent der Bronchialkarzinome berufsbedingt, beim Blasenkrebs gelte dies sogar für 25 Prozent der Erkrankten. Derzeit sind weltweit 851 Einzelsubstanzen oder Substanzgemische identifiziert, die als kanzerogen bewertet wurden, hat Fu beim 26. Internationalen Kongreß für Arbeitsmedizin in Singapur berichtet.Beispiel Schweden: Prävention ist möglich Daß die Prävention von Krebserkrankungen am Arbeitsplatz erfolgreich sein kann, belegen Zahlen von Professor Bengt Knave vom Nationalen Schwedischen Arbeitslebensinstitut in Solna bei Stockholm. Danach sind von den jährlich 40 000 Krebserkrankungen in Schweden nur noch etwa 800, also zwei Prozent, aller Wahrscheinlichkeit nach auf die berufliche Tätigkeit zurückzuführen. Um dies zu erreichen, werden etwa gefährliche Chemikalien durch ungefährliche ersetzt, technische Verfahren und Schutzausrüstungen der Arbeitnehmer verbessert, oder die Aus- und Weiterbildung wird gezielt gefördert.In den Entwicklungs- und Schwellenländern liegt die Zahl der berufsbedingten Krebserkrankungen um ein Mehrfaches höher als in den Industrienationen. Dies führt Fu zum einen auf die schlechtere Ausbildung in den nichtindustrialisierten Ländern zurück, aber auch auf laxere Vorschriften, mangelnde Einhaltung bestehender Richtlinien und nicht zuletzt auf die gezielte Verlagerung gefährlicher Industriezweige aus industrialisierten Ländern in Länder der Dritten Welt.Algorithmus für Industrie-typische Krebsarten Um gezielt Präventionsmaßnahmen einleiten zu können, sind nach Ansicht von Professor Nils Plato vom Karolinska-Institut in Stockholm überall auf der Welt Bestandsaufnahmen zur Häufigkeit der verschiedenen Berufskrankheiten erforderlich. Mit Hilfe einer komplizierten Formel kann der schwedische Forscher Informationen zu Krebsarten und deren Häufigkeit für verschiedene Industriezweige geben. In diese Berechnungen gehen zum Beispiel die gemeldeten Krebserkrankungen, die Zahl der exponierten Arbeitnehmer, die Altersverteilung bei den Mitarbeitern und die Krebsfallzahl einzelner Betriebe ein. Danach scheinen in Schweden Bronchialkarzinome an erster Stelle der berufsbedingten Krebsarten zu stehen, gefolgt von Urothelkarzinomen, Hautkrebsen und Lymphomen.Ohne zentrales Register geht gar nichts Solche genauen Aussagen setzen allerdings den Zugang zu einem allgemein genutzten Krebsregister und ein funktionierendes Meldesystem von Berufskrankheiten an die Behörden oder an die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung voraus. In Finnland und Schweden etwa sind diese Voraussetzungen erfüllt. In Deutschland, wo es kein flächendeckendes Register für beruflich bedingte Krebserkrankungen gibt, ist das aber noch nicht der Fall.
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  #6  
Alt 05.06.2005, 13:30
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Danke Anton für deinen ausführliche Antwort. Also doch ! Der Arbeitsplatz ist unterumständen Lebensgefährlich . Wer hat den schon mal bei der berufsgenossenschaft wegen Blasenkrebs , recht bekommen?
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  #7  
Alt 11.07.2005, 22:21
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Hallo
Ich bin 1999 an Blasenkrebs erkrankt.Zum Zeitpunkt der Erkrankung war ich 51 Jahre. Nach der OP hat der Arzt eine mögliche BK eingeleitet, mit der Begründung, ich wäre nich Alt genug für eine Blasenkrebserkrankung. Beschäftigt war ich immer der Werkstatt einer Baufirma und habe dort die Baumaschinen, LKW und PKW in einen ganz mormalen Raum lackiert.Man kann sagen jede Woche eine Einheit.
Wer hat Erfahrung oder eine BK Anerkennung.
Mit freundlichem Gruß
Toniname@domain.de
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  #8  
Alt 12.07.2005, 00:34
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Servus,
meine vorhergehenden Texte zu Berufskrankheit hast du sicher gelesen; wann hast du begonnen mit dem Autolackieren? Hast du vor längerer Zeit über längere Zeiträume schmerzstillende Medik. eingenommen? Warst/bist du Raucher? Wie war dein Staging/Grading vom Tumor? Blasenerhaltend? Therapien? Jetzige Kontrollen, nämlich ...?
LG.
Anton
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  #9  
Alt 12.07.2005, 08:51
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Hallo Anton,
Ich möchte deine Fragen beantworten.
Autolackieren:ca.von 1970 bis ende 1999 in nicht für diese Zwecke eingerichteten Räumen
Schmerzmittel:Medikamente Diclo dispers für mein Rückenleiden (Bandscheibe Hals und Lenden),
Rauchen: Zwischen dem 18 und 20 Lebensjahr habe ich versucht zu rauchen. Der Konsum war gering und in unregelmäsigen abständen
Tumor: oT2a,G2
Therapien:Reha,drei mal im Jahr Spiegelung
Folgen:Nach Entfernung des Tumors durch die Hanröhre sind erhebliche Komplikationen aufgetreten.Es wurde mehrmals ein Katheter von der Niere in die Blase gelegt,erfolg: Negativ.Die Beschwerden sind bis Heute vorhanden.Im jahr habe ich mindistens
vier mal eine Nierenetzündung mit wahnsinnigen Schmerzen und sehr hohem Fieber ( Antibiotika Tavanic ).Wenn sich dieser Zustand nicht in nächster zeit ändert,soll der Eingang in die Blase verlegt werden. Weiter wäre noch die Inkontinent zu nennen,deswegen muß ich Vorlagen tragen das ist etwas was mich sehr belastet.
Noch mal die Frage:Gibt es BK Urteile in diesr art und für meinen Beruf.
Gruß
Toni
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  #10  
Alt 07.08.2005, 18:20
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Standard Berufskrankheit Blasenkrebs?

Hallo Toni,

bin Krankenpfleger in der Urologie und die Klassifizierung des Tumors hört sich nicht besonders gut an!! Man hat mal geschreiben, das 80% aller Blasen Tu´s benigne (kein Krebs sondern gutartige Geschwulste sein) Leider erlebe ich es in der Praxis anders, da kann man fast von 99,9% sprechen die maligne (bösartig/Krebs) sind .
Es gibt verschiedene Arten von künstlichen Ausgängen! Hast Du Deinen Blinddarm noch und wie alt bist Du, wenn ich fagen darf??
Je nach Tiefe des Tumors, wenn keine Metastasen da sind, meistens sind Lymphknoten befallen .
Wenn Du magst, kannst Du mir mal Deine Befunde mailen, dann kann ich Dir vielleicht mehr dazu sagen!!
Hier meine E-mailadresse : marc.jordan@arcor.de

Lieber Gruss
Marcus
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  #11  
Alt 29.08.2005, 12:52
Marcus Marcus ist offline
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Registriert seit: 02.07.2005
Ort: NRW Hagen
Beiträge: 25
Ausrufezeichen AW: Berufskrankheit Blasenkrebs?

Hallo zusammen,

es gibt gewisse Stoffe, in Farben oder Lacken, die einen Blasenkrebs verursachen, dies ist bewiesen!! Dies wird auch als Beruferkrankung anerkannt!! Gebt einfach die Stoffe an, mit denen ihr gearbeitet habt!!
Dan wird es kein Problem sein!! Habe mich mit meinem Oberarzt in der Uro unterhalten!! Ihr habt gute Chancen, dies als Berufskrankheit durchzubekommen!!

Liebe Grüsse
Marcus
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