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  #1  
Alt 14.01.2010, 10:30
Giftmischerin Giftmischerin ist offline
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Standard lobuläres karzinom...... MIST!!

hallo zusammen,

da ich bereits vor 2 jahren ganz tolle erfahrungen mit einem forum im netz gemacht habe, habe ich beschlossen, mich wieder an eine entsprechende plattform zu wenden, auch wenn der grund diesesmal wesentlich ernster ist.

seit gestern abend steht die diagnose lobuläres karzinom, g2 im raum, grösse etwa 3 x 1.7 cm. mehr weiss ich noch nciht, habe heute abend das gespräch mit den entsprechenden ärzten.

da ich seit drei jahren sehr viele zysten in beiden brüsten habe, habe ich die veränderung der rechten brust (deformierung) nicht allzuernst genommen und der krebs wurde mehr oder weniger zufällig bei einer routineuntersuchung gefunden (die letzte sono von vor drei jahren zeigte noch nix sichtbares). während zwei radiologen der meinung waren, das is nix, war mein gyn sehr besorgt und die stanze im brustzentrum hat ja nun auch das entsprechende ergebnis ans tageslicht gebracht.
ich bin sehr gewillt, meine brust komplett abzugeben, da ich eine 11-jährige tochter habe und alleinerziehend bin. ich denke, dass die psyche mit dem fehlen einer brust besser zurechtkommt als mit dem ewigen gefühl, auf einem pulverfass zu sitzen. zumal das die zweite brust unter umständen ja eh sein kann :-)

ich werd mich jetzt erst mal hier durch die threads lesen, da gibts ja schon superviel info.

danke, dass ich hier sein kann!

lg, giftmischerin
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  #2  
Alt 14.01.2010, 10:54
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Martina1606 Martina1606 ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

Liebe Giftmischerin!
Herzlich willkommen hier in diesem Forum,auch wenn dies kein so schöner Anlass ist!
Ich denke das du hier gut aufgehoben bist mit deinen Fragen Ängsten oder oder...!
Hier bekommt man immer eine Antwort und man baut sich hier gegenseitig auf!
Deine Einstellung zum BK ist sehr gut!Lass dich nicht kleinkriegen!
Gig dem Krebs paar drauf!
Vielleicht magst du dich auch mal auf unserem Thread,,Bammel vor Doxotaxel;;einklinken,wir sind fast alle seid dem Sommer betroffen und es ist eine tolle Truppe von Frauen!!!
Ich nehme an das du zuerst Chemo bekommen sollst und dann OP.?
Liebe Grüße aus Mönchengladbach
Fühl dich gedrückt
Tina

PS.Von wo kommst du den?
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  #3  
Alt 14.01.2010, 11:02
Giftmischerin Giftmischerin ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

hallo tina,

vielen dank für Deine lieben worte.

nö, das lachen ist mir trotz diesem befund nciht vergangen und die kampfansage steht. und wenn dabei - wenn auch aus der not heraus - ein paar schöne kontakte hier entstehen....... umso besser

ich komm vom bodensee, raum konstanz und bin übrigens 45......

lg, karin
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  #4  
Alt 14.01.2010, 12:08
carlen carlen ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

Hallo Karin,

herzlich willkommen im Forum. Hier findest Du bestimmt Antworten auf viele Fragen. Und das Schöne bei all dem Sch... ist, dass wir alle in einem Boot sitzen.
Und wir leben und haben Spaß dabei.
Also frag Dich durch. Wir sind zum Teil schon ein paar Schritte weiter und können Dir von unseren Erfahrungen erzählen und Dich aufmuntern, oder du uns, wenn es mal nötig ist, denn jeder hat mal ein Tief.
So eine Diagnose ist natürlich erst einmal ein Schock. Aber Du wirst sehen, je mehr Du Dich damit beschäftigst, desto besser kannst Du damit umgehen. Deine Tochter wird Dir ungeahnte Kräfte verleihen. Und wir sind auch für Dich da.
Wirst Du in einem Brustzentrum behandelt? Hast Du schon einen Plan, wie es weiter geht? Welche weiteren Untersuchungen sind geplant?

Melde Dich mal wieder,

liebe Grüße,

Carlen

PS.: Hat der Name Giftmischerin eine Bedeutung? (Arbeite selbst stundenweise in einer Apotheke)

Liebe Grüße,
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  #5  
Alt 14.01.2010, 12:36
Elik Elik ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

Hallo Giftmischerin,

willkommen im "Club".

Da gibt es ja einige Parallelen zwischen uns beiden: auch ich war bei der Erstdiagnose 45 Jahre (Okt. 06) und mein Jüngster 11 Jahre. Seit dieser Zeit laufe ich einbusig herum, komme damit sehr gut klar und plane nicht das zu ändern.
Allerdings gehöre ich der duktalen Fraktion an. Du hast dir ja mit einem lobulären MammaCa etwas selteneres "ausgesucht". Ich stelle dir mal einen Link rein, in dem die lobuläre Variante gut beschrieben ist.
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/...aka-10306.html

Für heute Abend drücke ich die Daumen für ein einfühlsames und informatives Arztgespräche und v.a. daß nicht noch befallene Lymphknoten entdeckt werden.

Liebe Grüße

Elik

ED: Okt. 06, Duc. MammaCa, T1c (1,5cm), G2, No, M0, ER 9, PR 3, HER2 3+; OP, 6xFEC, 1/2 Jahr Herceptin, Trenantone
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  #6  
Alt 14.01.2010, 13:01
Giftmischerin Giftmischerin ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

juhu,

also die giftmischerin kommt daher, dass ich chemikerin bin und ich diesen nick einfach mag. hat so was verwegenes

die diagnose war ein schock und irgendwie auch nicht. in meiner familie gibt es magenkrebs, nieren-blasenkrebs, brustkrebs und andere hässlichkeiten, an denen sie alle gestorben sind. somit kann mich irgendwie nicht mehr allzuviel vom stuhl reissen. meinen vater und grossvater habe ich bis zum letzten atemzug mit ihrer krebskrankheit begleitet. somit weiss ich, was theoretisch auf mich zukommen könnte...... aber nciht zwingend muss.

ja, ich bin in einem zertifizierten brustzentrum (singen/hohentwiel) und laut aussage anderer ärzte bin ich da wohl auch gut aufgehoben. aber ich bin da einfach gestrickt: wenn mir da eine aussage nciht gefällt, hole ich mir eine zweite meinung ein, um zu überprüfen ob ich da total auf dem holzweg bin oder die ärzte.....
wie es weitergeht weiss ich noch net. ich denke da wird das gespräch heute abend weiterhelfen.

lg, karin
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  #7  
Alt 14.01.2010, 21:27
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

Hallo Giftmischerin

Auch von mir ein willkommen im Club.

Ich kann deine Aussage vom Pulverfass gut verstehen. Mir ging es 2006 ähnlich, als ich an einem invasiven ductalen Ca erkrankt bin. Die linke Brust konnte nicht erhalten werden, ich habe sie dann wieder aufbauen lassen.

Weil ich immer Zysten hatte, die auf der rechten Seite auch vorhanden waren habe ich mir immer Geanken gemacht, was da wohl brodelt.
So war's dann auch. Ein Jahr später hatte ich ein lobuläres ca in situ re.
Nach der subcutanen Mastektomie re, bin ich viel ruhiger geworden. Die Brust ist weg und damit auch das "Pulverfass"

Also Ärmel aufkrempeln und kämpfen. Wenn man am Anfang der Diagnose steht, ist natürlich alles blöd.
Trotzdem, so leicht stirbt man nicht und von so einem blöden Tumor lassen wir uns doch nicht umbringen.

Liebe Grüße
Susi
__________________

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  #8  
Alt 15.01.2010, 08:32
Giftmischerin Giftmischerin ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

moin moin,

so, die weichen sind gestellt.
dienstag geh ich ins kh, zwei tage für voruntersuchungen, mrt der brust, lunge leber und knochen werden untersucht.
do op-termin für die ablatio der rechten brust. dann anhand des befundes die nachbehandlung mit ec und doc

heute nacht hatte ich plötzlich zweifel, ob die ablatio das richtige ist. habe seit oktober eine neue beziehung, die naürlich noch sehr neu und noch nciht gefestigt ist und die vorstellung nur mit einer brust....... jetzt wo ich endlich meine weiblichkeit wiedergefunden habe (habe das jahr 2009 mit therapie hinter mir deswegen)..... aber das ist wohl einfach das 'opfer', das ich bringen muss als alleinerziehende mutter. ich glaube, hätt ich keinen zwerg würd ich erst mal chemo machen und schauen, was mit dem tumor passiert. aber diese freiheit kann ich mir in meiner situation nciht wirklich leisten. das pulverfass muss weg!

heute bin ich irgendwie instabil, habe angst vor dem 'day after' ablatio. aber ich hab meinen therapeuten reaktiviert und werde mich entsprechend begleiten lassen.....

liebe grüsse für Euch
karin
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  #9  
Alt 15.01.2010, 08:53
Mäggi81 Mäggi81 ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

Guten Morgen liebe Karin,
wollte dich etwas aufbauen. Meine Ablatio re. hab ich im Dezember hinter mich gebracht. Und bei mir war das Gefühl, das der Mißtkerl endlich raus ist, viel besser und stärker, als die Trauer um die Brust.
Natürlich ,als ich nach 4 Tagen, mich das erste mal "ohne" gesehen habe, war da dieses Loch!!
Hab ziemlich geheult und war sehr fertig. Hatte aber nie Zweifel,ob die Entsc heidung richtig war.
Heute nach 1 Monat sieht alles schon viel besser aus, hab bis auf eine Stelle (die nicht so will wie ich) eine schöne Narbe. In meiner Achselhöhle haben sich leider dicke Narbenstränge gebildet( taten am Anfang sehr weh) . Durch KG und tägliche Masage wird das aber wieder.


Wünsche dir ganz viel Kraft und Mut.
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  #10  
Alt 15.01.2010, 09:08
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

Hallo Giftmischerin,

ich habe auch ein lobuläres MC und mir die Entscheidung zur Ablatio nicht leicht gemacht.
Zitat:
Zitat von Giftmischerin
ich glaube, hätt ich keinen zwerg würd ich erst mal chemo machen und schauen, was mit dem tumor passiert. aber diese freiheit kann ich mir in meiner situation nciht wirklich leisten. das pulverfass muss weg!
Also,dazu kann ich sagen,dass ich auch alleinerziehend bin und 2Zwerge habe.Und ich habe die Chemo ganz bewußt zuerst gemacht und bin heilfroh,mich so entschieden zu haben.Zum einen hatte ich 4,5Monate Zeit,mir zu überlegen,ob ich BET oder Ablatio haben möchte.Zum anderen konnte man so das Ansprechen des Tumors auf die chemo beobachten,welches sehr gut war,ich hatte danach eine Komplettremission,d.h.der Tumor war komplett weg.Ich hätte definitiv BET operiert werden können,wollte das aber aus Sicherheitsgründen nicht.
Du schreibst,das Pulverfass muß weg.Richtig,aber wenn Du die Chemo zuerst machst,erfolgt die systemische Vernichtung evtl.Tumorzellen viel schneller,denn ansonsten mußt Du nach der Op erst warten(ca.3-4Wochen),bis Du Dich von dieser erholt hast,bevor mit einer Chemo begonnen werden kann.
Und das wirklich gefährliche sind die evtl.verstreuten Zellen,nicht das Ding in der Brust.Hat man die Dir neoadjuvante Chemo denn vorgeschlagen?
Ich wünsche Dir alles Gute und die richtige Entscheidung.
LG,Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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  #11  
Alt 15.01.2010, 16:15
KarinaW KarinaW ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

Zitat:
Zitat von Jule66 Beitrag anzeigen
Zum einen hatte ich 4,5Monate Zeit,mir zu überlegen,ob ich BET oder Ablatio haben möchte.Zum anderen konnte man so das Ansprechen des Tumors auf die chemo beobachten,welches sehr gut war,ich hatte danach eine Komplettremission,d.h.der Tumor war komplett weg.Ich hätte definitiv BET operiert werden können,wollte das aber aus Sicherheitsgründen nicht.
Ich klinke mich hier mal ein...
Hatte zwar kein lobulaeres, sondern ein duktuales Carcinom, aber ansonsten schliesse ich mich Jule's Worten 100% an. Ich haette ebenso brusterhaltend operiert werden koennen, entschloss mich aber dennoch zur Chemo vor OP, genau aus dem Grund, um zu sehen, ob die Chemo auch wirklich anschlaegt. Und das hat sie, Totalremission. Fuer mich ist es jetzt 2 Jahre her, seit ich weiss, dass ich krebsfrei bin (soweit man das ueberhaupt jemals weiss). Und alleine das Wissen, dass dem Tumor bereits durch die Chemo der gar ausgemacht wurde, hilft mir auch jetzt noch durch einige dunkle Stunden durch. Auch mine Onkologin sagte letztens wieder zu mir, als ich ihr von meinen Aengsten erzaehlte, dass ich mir nicht solche Gedanken machen solle, denn ich haette so gut auf die Chemo angesprochen.

Liebe Karin, ueberlege doch mal, ob die Moeglichkeit des neoadjuvanten Chemo (also Chemo vor OP) etwas fuer dich waere. Ablatio kann natuerlich auch nach der Chemo durchgefuehrt werden.

Liebe Gruesse und alles Gute
Karina
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  #12  
Alt 15.01.2010, 16:55
Jafe Jafe ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

Hallo Karin,
es tut mir leid, dass Du in einer so aufregenden Phase steckst. Die erste Zeit bis zur endgültigen Diagnosestellung und Entscheidung, wie machen?, was machen?, fand ich auch sehr schlimm. Hatte jeden Tag das Gefühl, mein Herz kommt am Hals raus und ich habe eine Tonne Aufputschmittel in mir. Warte eine genaue Diagnosestellung ab und sprich mit mindestens 2-3 Ärzten und lass Dir alles ganz genau erklären und dann fälle erst eine Entscheidung. Bei einem lobulären CA ist die Entscheidung nicht so einfach.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine Entscheidung triffst, mit der Du Dich gut arrangieren kannst.
Alles Liebe
Petra
__________________
Wenn Du einen Rosenstrauch willst, pflanze keinen Tomatensamen. Wenn Du Freundlichkeit willst, pflanze keine Gleichgültigkeit. (Adolph Kolping)
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  #13  
Alt 15.01.2010, 19:32
Benutzerbild von katasi
katasi katasi ist offline
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Standard AW: lobuläres karzinom...... MIST!!

hallo karin
auch ich hatte im mai 2005 ein lobuläres carzinom.der tumor war 2 cm groß, aber leider waren bereits 5 von 32 lymphknoten befallen, sowie lymphangiosis und hämangiosis vorhanden. ich bin übrigens brusterhaltend operiert worden!
dank tac-chemo, bestrahlung und antihormontherapie ist bis heute nichts mehr nach gekommen! ich war gestern noch in der röhre!
ich hoffe ich kann dir ein bischen mut machen
ich drück dir die daumen
sigrid
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  #14  
Alt 17.01.2010, 21:53
Jafe Jafe ist offline
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Hallo Karin,
habe jetzt mal nachgesehen. Hatte ebenfalls ein lobuläres Ca G2 Größe 2 cm und ein duktuales G1 Größe 0.5 cm . Heilungschancen nach Aussage sämtlicher Ärzte 80 %. Das ist doch mal eine Aussage oder? Da kann man mit leben. Es wurde auch eine brusterhaltende OP durchgeführt. Da ich nicht gerade reich beschenkt wurde, musste die halbe Brust weggenommen und mit eigenem Haut- und Muskelgewebe wieder aufgebaut werden. Und mir geht es jetzt fast ein Jahr nach OP sehr gut. Mit BH sieht man nichts und ohne kaum einen Unterschied, obwohl auch eine Rezentralisierung der Mamille durch zentrale Mastopexie durchgeführt wurde. Die Narben sind super verheilt und nur noch als weißer Strich sichtbar, obwohl ca. 15 cm lang und um die Mamille herum.
Also ich drücke Dir die Daumen und lass den Kopf nicht hängen.
Alles Liebe
Petra
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Geändert von Jafe (17.01.2010 um 22:00 Uhr)
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  #15  
Alt 18.01.2010, 00:17
susaloh susaloh ist offline
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Hallo Karin,

Die Entscheidung für oder gegen neoadjuv. Chemo ist ja eine ganz persönliche Entscheidung und letztlich muss jeder da seinem Bauchgefühl folgen. Aber wenn du dich nur direkt operieren lassen willst, wegen des "Pulverfassarguments" und wegen deines Kindes, dann muss ich mich hier auch nochmal ausdrücklich Jule´s Argumentation anschließen, denn wenn du glaubst, die neoadjuvante Chemo würde dir eine schlechtere Chance einräumen als die direkte OP, dann liegst du wirklich falsch!

Aber ich wollte auch noch was sagen, was mir beim Lesen von KarinaWs Beitrag gerade klar geworden ist. Im Rückblick kann ich sagen, es war der Erfolg der neoadjuvanten Chemo, der bei mir bewirkt hat, dass ich seelisch gesehen so locker durch die ganze Behandlung und danach wieder ins richtige Leben gesegelt bin. Bin oft darauf angesprochen worden, warum ich psychisch so gut drauf war. Jetzt weiß ich, dass das hervorragende Ansprechen meines Tumors (von 9 cm auf 4,5 mm), mir persönlich die absolute Gewissheit gegeben hat - so schnell kommt da nix nach. Erst jetzt, 4 Jahre nach Diagnose (am 19.1!!) holt mich die Angst dann doch wieder etwas ein, und wird mich wohl auch noch eine ganze Weile begleiten. Aber die drei superglücklichen, unbesorgten Jahre, die habe ich gehabt.

Man könnte natürlich sagen, wie wäre es mir wohl ergangen, wenn der Tumor weniger gut angesprochen hätte - das wäre natürlich dann nicht so ein Erfolgserlebnis gewesen, aber andererseits wäre die Information, er spricht nicht gut an, auch wichtig gewesen für die weitere Therapie und für die Nachsorge.....

Letztendlich würde ich dem Rat der Ärzte folgen, denn nicht immer macht die neoadjuv. Chemo Sinn.
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