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  #1  
Alt 24.08.2006, 18:14
cuchiaina cuchiaina ist offline
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Registriert seit: 24.08.2006
Beiträge: 2
Standard Abstrich nach Konisation wirder IIId - was passiert jetzt?

HI!

Ich habe im Januar, nach 3maligem Pap IIID Befund eine Konisation vornehmen lassen müssen. Vor Kurzem war ich beim FA und der teilte mir dann mit dass bei dem 2. Kontrollabstrich wieder PAP IIID festgestellt wurde.
Ich versuche das Ganze von der positiven Seite zu sehen und mich nicht entmutigen zu lassen. Ich möchte nur gerne wissen ob ich, wenn der nächste Abstrich nun wieder positiv ist, wieder eine Konisation vornehmen lassen muss oder was es sonst für Möglichkeiten gibt!
Ich bin erst 21 und habe schon einen ziemlich starken Kinderwunsch.
Und stimmt es eigentlich, dass so eine Konisation das Risiko einer Frühgeburt erhöht?
Ich bin dankbar für jede Meldung!
Baci
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  #2  
Alt 25.08.2006, 10:22
Anuschak Anuschak ist offline
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Registriert seit: 13.08.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Abstrich nach Konisation wirder IIId - was passiert jetzt?

Hallo Baci,

wurden denn bei der ersten Konisation alle veränderten Zellen entfernt? Ich glaube, dass ein erneut schlechter Abstrichwert erst mal wieder einige Zeit
(1 Jahr) beobachtet wird und dann eine zweite Konisation vorgenommen werden sollte. Wichtig ist, dass Du Deine Ärztin nach dem Befund des Konus (das ist der Kegel, der bei der Konisation herausgeschnitten wird) fragst.

Sofern die Zellveränderung aufgrund einer HPV-Viren-Infektion (das ist der häufigste Grund) hervorgerufen wurde, solltest Du nach der zweiten Konisation erst einmal einige Zeit Kondome benutzen (auch in einer festen Beziehung), damit Du Dich nicht wieder frisch ansteckst. Sprich hierüber möglichst offen mit Deiner Frauenärztin. Ebenfalls ist alles, was Dein Immunsystem stärkt natürlich gut, damit Dein Körper es leichter hat, mit der Infektion klar zu kommen (nicht rauchen, gesunde Ernährung, Sport).

Was das Frühgeburtenrisiko angeht: Sicherlich sollten alle Frauen nach einer Konisation erst einmal ein halbes Jahr abwarten bevor sie schwanger werden und dem Körper die Chanc geben, sich gründlich vom Eingriff zu erhohlen. Da bei einer Konisation (je nachdem, wie hoch der Konus ist, der entfernt wird) eine Verkürzung des Gebärmutterhalses erfolgt, stimmt es, dass dadurch das Risiko einer Frühgeburt steigt. Nicht, weil dann das Kind "herausfallen" kann, sondern weil Keime/Bakterien es leichter haben, in die Gebärmutter aufzusteigen und Wehen auszulösen. Es kann sich auch die insgesamte Stabiliät des Gebärmutterhalses verändern, so dass man sich in der SChwangerschaft einfach anders verhalten muss (viel schonen, bereits früh nichts schweres mehr heben etc.) und einfach mehr auf sich aufpassen muss. Ich gehe davon aus, dass Frauen mit einem verkürzten Gebärmutterhals besonders intensiv in der Schwangerschaft betreut werden. Ich selbst bin schwanger und musste in der 19. SSW eine Konisation vornehmen lassen. Wir haben alles prima überstanden und da der Konus nur 1 cm hoch war, werde ich wahrscheinlich keine Komplikationen haben wegen der OP. Sprich über Deine Befürchtungen mit Deiner Frauenärztin und frage sie, wie hoch der Konus war, der Dir entfernt wurde. Auch das steht in dem Befund. Ich hoffe, ich konnte Dir ein bißchen helfen. Du bist noch sehr jung. Das klappt bestimmt noch mit den Kindern.

Viele liebe Grüße
Anuschka
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  #3  
Alt 25.08.2006, 11:11
cuchiaina cuchiaina ist offline
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Registriert seit: 24.08.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Abstrich nach Konisation wirder IIId - was passiert jetzt?

Dnake für deine Nachricht. Das erleichtert mich schon sehr. Irgendwie ist es einfach ein komisches Gefühl nicht zu wissen was als nächstes geschieht.

Vielen Dank nochmal
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