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  #1  
Alt 23.06.2007, 20:04
Benutzerbild von Susanne28
Susanne28 Susanne28 ist offline
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Standard Chemoembolisation der Lunge

Leider, leider wurde gestern beim Ct festgestellt, dass bei meinem Vater nach einem Jahr Stillstand der Tumor auf einem kleinen Stück wieder aktiv ist. Da er sowieso zur Chemoembolisation der Leber angemeldet war, hat der Prof beschlossen nur die Hälfte des Mittels in die (diesmal nur konstanten) Metas zu geben und die andere Hälfte direkt in die Lungenspitze/ Tumor. Ich finde das fantastisch, wusste gar nicht das sowas geht. Der Wirkstoff ist bei dem Verfahren viel konzentrierter, als Ganzkörperchemo könnte er so laut Arzt gar nicht gegeben werden...
Ich hoffe so das es wirkt...
Ich hab schon viel gelesen, aber über eine Chemoembolisation der Lunge habe ich noch nie etwas gefunden... Hat vielleicht schon irgendjemand Erfahrung damit? Vielleicht kann es aber auch für jemanden ein wertvoller Tipp sein...

Liebe Grüße Susanne
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  #2  
Alt 24.06.2007, 11:10
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Chemoembolisation der Lunge

Liebe Susanne,

leider kann ich Dir keine Auskunft geben, fände es aber hochinteressant, wenn Du, sobald ihr diese Chemoembolisation gemacht habt oder Du mehr weißt, darüber nochmal näheres berichten könntest.


liebe Grüße
Juliane
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  #3  
Alt 26.06.2007, 13:01
Anneken07 Anneken07 ist offline
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Standard AW: Chemoembolisation der Lunge

Liebe Susanne,

leider habe ich keine Erfahrungen mit der Chemoembolisation.
Ich habe auch noch nie gehört, dass das auch an der Lunge gemacht werden kann.

Welches Krankenhaus macht das denn?

Liebe Grüße Anneken07
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  #4  
Alt 26.06.2007, 15:06
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Susanne28 Susanne28 ist offline
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Standard AW: Chemoembolisation der Lunge

Hallo Juliane, hallo Anneken,

die Lebermetas werden im Uniklinikum Frankfurt von Prof. Vogl (Radiologie) per Chemoembolisation behandelt und jetzt wurde der Lungentumor auch auf diese Weise von ihm therapiert. Das ging ruckzuck (Metas und Lunge dauern kaum 10min) und meinem Vater geht es gut, am nächsten Tag konnte er heim, genau wie bei den Metas allein.
Unser Onko-Prof, bei dem meine Eltern gestern waren, kannte das Verfahren auch nicht wirklich, nannte es experimentell, aber egal vielleicht hilft es ja und diese gezielten Chemos verursachen bei meinem Vater kaum Nebenwirkungen... Jetzt heißt es abwarten und Daumen drücken, am 30. Juli ist das nächste CT...
Liebe Grüße Susanne
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  #5  
Alt 31.07.2007, 13:25
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Susanne28 Susanne28 ist offline
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Standard AW: Chemoembolisation der Lunge

Hallo ihr Lieben,
jetzt schubse ich meinen kleinen Thread wieder etwas nach vorne, da wir gerade aus Frankfurt zurückgekehrt sind. Ich durfte live bei der Chemoembolisation dabei sein- auf Wunsch meines Vaters, und war wirklich verwundert wie schnell das alles geht.... Es wurden erneut Leber und Lunge behandelt und wir freuen uns riesig: die Lebermetas sind um 10% geschrumpft, der Lungentumor hat seine kurzzeitige Aktivität wieder aufgeben müssen und zeigt sich nun unverändert.... Ich kann gar nicht sagen wie froh ich bin, dass er nicht weiter gewachsen ist. Am 28.8 ist der nächste Termin, ich bin gespannt ob es so positiv weiter geht.... Unser Onko-Prof nannte das in Frankfurt praktizierte Verfahren in Sachen Lunge "experimentell", aber hätte es nicht gewirkt müsste mein Vater jetzt wieder normale Chemo machen...Und im Vergleich dazu belastet es ihn körperlich doch deutlich weniger, auch wenn er leider wieder eine Polyneuropathie bekommen hat... tja insgesamt war es auch sein 16. Chemozyklus und nach Vinorelbin und Taxotere quasi die 3. Chemo. Für uns ist diese Art der Behandlung jedenfalls ein echter Lichtblick!!
Liebe Grüße Susanne

Geändert von Susanne28 (01.08.2007 um 15:13 Uhr)
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  #6  
Alt 03.08.2007, 13:17
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Susanne28 Susanne28 ist offline
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Standard AW: Chemoembolisation der Lunge

Hat denn wirklich niemand außer uns schon jemals von dieser Methode gehört bzw. wurde wie mein Vater auf diese Weise therapiert?! Ich kann das gar nicht glauben, gerade weil es ja -zumindest für den Moment- schnell und gar nicht mal schlecht zu helfen scheint..... (allerdings ist man bei solchen Verfahren wohl auf eine private Zusatzversicherung angewiesen, will man die Kosten nicht selber tragen)
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