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  #1  
Alt 19.02.2007, 16:00
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Miss you Miss you ist offline
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Registriert seit: 19.02.2007
Beiträge: 10
Standard Fragen

Hallo!

Ich weiß jetzt nicht wirklich ob ich hier richtig bin, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich habe da ein paar Fragen.
Mein Papa ist vor 4 Monaten verstorben, an einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom.
Die Diagnose hat er Anfang August bekommen und wurde auch nach Untersuchen, um welche und ob es sich um Krebs handelte auch bestarhlt. Dies passierte ca. Mitte august.

Zu dieser Zeit war nur die linke Lungenhälfte betroffen, und Metastasen hatten sich im Kopf gebildet.

Er bekam eben diese Strahlentherapie, wurde dann aber Anfang Oktober ins Krankenhaus eingeliefert, weil er keine oder eben nur schlecht Luft bekam.

5 Tage später ist er verstorben, der Arzt sagte meiner Mutter das er es am vorangegangenen Tag vor mir nciht sagen wollte, weil ich erst 15 sei, aber es hätten sich nun auch in der rechten Lunge, reiskorn große Metastasen gebildet.

Ihr könnt euch vorstellen wie sehr mich getroffen hat, das mein papa plötzlich nciht mehr bei mir ist.
Ich hab dann versucht Antworten zu finden, habe aber keine gefunden.
Vielelicht könnt ihr mir helfen.
Warum hat der Krebs trotz der Bestrahlung gestreut? Und warum waren zuerst Metastasen im Gehirn, bevor sie in die andere Lungenhälfte kamen?

Es klingt vielleicht blöd, aber die Fragen beschäftigen mich, obwohl es im Endeffekt egal ist WIE es passiert ist.
Er wird nciht mehr zurückkommen, egal wie sehr ich es mir wünsche.

Auch noc eine Frage: Er hatte ca. Anfang März immer einen Husten, über die ganze zeit hinweg, warum hat man nciht früher bemerkt das es sich um Krebs handelt?


Ich hoffe ihr könnt mir helfen, oder mir sagen wo meine Fragen beantwortet werden können. Weil meine Mama möchte ich nciht fragen, außerdem denke ich auch nciht das sie es wüsste.


LG
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  #2  
Alt 19.02.2007, 16:36
Xaver Xaver ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Fragen

Hallo Miss you..
warum wasin welcher Reihenfolge passiert ist wird idr sicher niemand sagen können... wir haben auch vor 10 Tagen unsere Ma an dieseKrankheit verloren... die Metas im Kopf hatten wir auch... speziell diese Erkrankung ist tückisch... unsere Ma hat die Metas im Kpf quasi unter der laufenden Chemotherapie bekommen, und in der anschließenden Kur hats niemand gemerkt.
Wir haben damals als die Krankheit ausbrach auch zunächst nicht an Krebs gedacht, die Ärzte haben Asthmamittel verschrieben und an einem chronischen Husten rumgedoktort. Die Diagnose konnte erst von einer Vetretung unseres Hausarztes vemutet werden als ein Lymphknotenbereits deutlich sichtbar hervorgetreten war. Leider hat unsere Ma mit der Erkrankung dann nur rd 18Monate gelebt... angeblich eine lange Zeit.
Es tut weh jemanden zu verlieren, aber manchmal muss man jmd. gehn lassen, damit er nicht noch mehr erleiden muss. Ich sehe bewusst das was unserer Mutter erspart geblieben ist, nicht das was sie erlitten hat. Vielleicht hilfts dir ein wenig den Schmerz zu ertragen, weggehen wird er nie und das ist vllt. auch gut so.
Vielleicht solltest du doch mit deiner Mutter über das reden was dich beschäftigt, wir reden oft über unsere Mutter, Schwiegermutter und Oma, erinnern uns an das was wir hatten, und freuen uns über einen Schutzengel mehr, der unsere kleine Tochter beschützt. Ich bin sicher, dass auch dein Paps einen Logenplatz hat und auf euch aufpasst und in jeder Lebenslage bei euch sein wird.
Liebe Grüße
__________________
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  #3  
Alt 20.02.2007, 12:45
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Miss you Miss you ist offline
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Registriert seit: 19.02.2007
Beiträge: 10
Standard AW: Fragen

Tut mir LEid wegen deiner MA

Klar, sagen wird es mir niemand sicher können. Aber vielleicht eine Erklärung oder Vermutung.
Weil er ist nicht an den Metastasen gesorbene, sondern erstickt, weil seine Lunge wegen den Metas nicht mehr genug Volumne hatte und die Lungenbläschen scheinbar zerstört hat.

Es ist halt einafch unglaublich für mich, das in der rechtehn Lunge vorher noch keine waren.
Ich ...vielleicht steigeree ich mcih da jetzt auch zu sehr rein

Klar, ich bin mir absolut sicher das er da ist un auf uns aufüasst, daran hab cih eigentlcih nie gezweifelt, einafch weil ich manchmal glaube , das er hinter mir steht, dieses Gefühl einafch.

Mit meiner Ma möchte ich nicht gerne darüber sprechen, zum einen, hat sie mir sehr deutlich gemacht das sie nichts weiß und es auch nciht wissen will, zum anderen, denke ich willl ich sie damit nicht noch mehr löchern.
Über meinenen Pa kanbnn ich natürlcih mit ihr reden.
Aber....is halt alles komisch....
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  #4  
Alt 21.02.2007, 20:54
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Fragen

Liebe Miss You, ich kann deine Fragen gut nachfühlen - ich gehör auch zu den Leuten, die wenigstens verstehen wollen, wenn sich schon nichts ändern lässt. Aber wirklich helfen kann ich dir nicht. Dazu weiß ich auch zu wenig - z. B. warum dein Vater keine Chemo bekommen hat. Vielleicht war die Krankheit zu weit fortgeschritten. Wahrscheinlich wäre ihm dann auch bei einer Diagnose im März nicht mehr zu helfen gewesen. Bei Lungenkrebs ist es oft leider schon zu spät, wenn Symptome auftreten. Warum die Metastasen in der anderen Lunge später kamen, weiß ich nicht. Allerdings habe ich schon oft gehört, dass Lungenkrebs zuallererst in den Kopf streut. Auf jeden Fall können Metastasen auch während der Behandlung noch entstehen - manchmal sind so kleine Partikel im Körper schon unterwegs, dass es auch auf dem CT nicht zu sehen ist. Ich wünsch dir alles Gute und dass du vielleicht doch mit deiner Mutter darüber reden kannst, was dich so quält.
Bettina
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