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AW: Rezidiv und nun ????
Liebe Conny,
puh, ich war erstmal sehr, sehr erleichtert das Jörg die OP überstabnden hat! Jetzt wünsche ich euch das er sich von den Strapatzen erholt und das es aufwärts geht! Alles, alles Liebe an euch beide! Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Rezidiv und nun ????
Liebe Conny,
wie geht es euch beiden? Euch bleibt aber auch nichts erspart...und doch seid ihr so unglaublich tapfer, meine größte Hochachtung! Ich drück euch beide ganz doll und sende euch meine noch größtmöglichlichen Kraftpakete ! ganz liebe Grüsse Ute
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007 |
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AW: Rezidiv und nun ????
Liebe Conny, lieber Jörg!
Es freut mich sehr zu hören, dass Jörg nach seiner Op wieder aufgewacht ist. Wenn jetzt das Passagehinderniss im Darm ausgeräumt ist, hat er doch sehr gute Chanchen auf eine deutliche Verbesserung seiner Situation und seiner Beschwerden der letzten Zeit. Nur Mut! Ich wollte Euch noch darauf hinweisen, dass Tarceva meines Wissens nach besonders die Bildung der Metastasen behindern soll. Es ist ja auch kein Chemotherapeutikum, da ich gelesen habe, Chemo käme für Jörg nicht in Frage. Meinem Vater hat Tarceva für eine Zeit sehr dabei geholfen, über die Krankheit zu triumphieren. Und um meinen Hinweis zur künstlichen Ernährung noch einmal zu ergänzen, die Überwindung zu dieser Massnahme ist immer schwer. Je früher die Entscheidung getroffen wird, desto eher lassen sich Mangelerscheinungen verhindern. Mein Vater ist tapfer mit seinem Ernährungsrucksack spazieren gegangen. Alles Gute für Euch Liebe Grüsse Susanne |
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AW: Rezidiv und nun ????
Hallo alle zusammen,
Jörg wurde heute schon von der ITS auf die Chirurgie verlegt. Ihm geht es den Umständen entsprechend, ist noch unendlich verkabelt. Die Magensonde wurde bereits entfernt (diente auch nur zum Absaugen des Mageninhalts). Es wurde eine Umgehung des Dünndarms gelegt, da dieser von dem Tumor abgequetscht wurde. Die neue Schlinge wurde am Magen angenäht. Einen Magenpförtner hätte er schon vorher nicht gehabt nach seiner ersten OP. Das wusste er aber überhaupt nicht. Ebenfalls wurde der Bauchdeckenbruch behoben, indem ein Netz eingenäht wurde. Der Haupttumor bzw. Rezidiv konnte nicht entfernt werden, aber das war fast klar. Der Doc. meinte, Jörg könne bald wieder essen. Alles in allem können wir ersteinmal hoffentlich aufatmen und hoffen, dass wieder etwas Lebensqualität zurückkommt. Soll alle schön von ihm grüßen. Allen Betroffenen und Angehörigen alles Gute und nicht aufgeben. Wir tun es auch nicht. Allerdings bin ich z.Zt. total entkräftet, so dass ich möglicherweise nicht mehr jeden Tag schreiben kann. Nicht böse sein, wenn ich nicht in den einzelnen Threads schreibe, mir fehlt einfach die Zeit und Kraft. Trotzdem denke ich an alle. Danke!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
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AW: Rezidiv und nun ????
Ich freue mich riesig für Euch. Ich wusste einfach, dass Jörg das schafft. Er hat schon sooo vieles geschafft.
Vergiss nicht, auch Du musst Deine Kräfte zusammen halten. Es nützt nicht wenn Du auch noch zusammen klappts. Sie werde Dir nicht das Bett neben Jörg geben Jetzt stehen die Vorzeichen doch noch auf eine schöne Weihnacht bei Euch. DAnke, dass Du uns informiert hast. Bitte bestelle Jörg die allerlebsten Grüße!!!
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Katharina |
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AW: Rezidiv und nun ????
Wenn das mal kein Beweis für enorme Willenskraft, gehörige Portionen an Kampfgeist und die Wirkung von massiv gebündelten positiven Energien ist, dann weiß ich es nicht!
Ich freu mich für Euch, dass es schon wieder so gut aussieht. Dass Jörg schon wieder auf der "normalen" Station ist, scheint ungewöhnlich und ist deshalb um so schöner. Für Jörg weiterhin gute Besserung und Euch beiden (und Euren Familien natürlich) ein schönes, ruhiges und friedliches Weihnachtsfest ohne irgendwelche "Störungen". Alles Liebe Birgit |
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AW: Rezidiv und nun ????
Liebe Conny,
ist ja ein gutes Zeichen,dass Jörg so schnell von der ITS runter ist.Vielleicht kann er ja Weihnachten schon nach Hause? Auf jeden wünsche ich euch eine den Umständen entsprechende gute Weihnachtszeit. Nochmals alles erdenklich Gute und viele Grüße aus Thüringen Simone |
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AW: Rezidiv und nun ????
conny und jörg,,,
ich hab auch mitgelesen und war in "gedanken " oft bei euch",,,meine daumen waren auch gedrückt,,,,,und auch ein kerzlein hab ich mal angezündet,,,,, ich wünsch euch von ganzem herzen,,,,,das die op es geschafft hat noch ne gute lebensqualität,,,,,zu ermöglichen,,,,,und das noch sehr lange!!!!! nun weis ich nicht mehr ,,,,was ich schreiben soll,,,,,(mir fehlen einfach die worte) liebe grüsse christa |
#609
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AW: Rezidiv und nun ????
Liebe Conny, lieber Jörg,
mir fällt ein Stein vom Herzen, ich habe so mit Euch gehofft, dass die OP gelingt. Das ist sicher das schönste Vorweihnachtsgeschenk. Weiterhin gute Besserung für Jörg und für Dich weiterhin viel Kraft und paß auf Dich auf! LG Elfie |
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AW: Rezidiv und nun ????
Liebe Conny,
das ist ja toll, dass Jörg alles so gut überstanden hat, es war sicher eine ganz schöne Tortur! Aber pass auch auf dich auf, er wird dich noch sehr brauchen. Falls du nicht noch mal zum Schreiben kommst, dann wünsche ich euch beiden schon jetzt ein frohes Weihnachtsfest und viel Kraft und Energie für das neue Jahr. Ich umarme dich und sende euch beiden ganz liebe Grüsse Ute
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007 |
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AW: Rezidiv und nun ????
Liebe Conny und Jörg,
wir denken an Euch! Martina und Achim |
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AW: Rezidiv und nun ????
Liebe Conny,
ich hoffe es geht euch einigermaßen gut! Ich denke an euch und wünsche euch alles, alles Gute!!! LG, Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Rezidiv und nun ????
Ihr Lieben zusammen,
wir danken euch erneut für die Kraftpakete und guten Wünsche. Heute ging es Jörg nicht so berauschend, die Schmerzen sind doch sehr quälend. Aber alles in allem hat er die OP doch recht gut überstanden. Er kann auch schon wieder leichte Nahrung zu sich nehmen, es läuft gut durch, er hat keine Krämpfe mehr. Die Verdauung funktioniert auch schon wieder recht gut. Wir sind in dieser Hinsicht jedenfalls guter Dinge. Aber: Was in diesem Krankenhaus abgeht, kann man sich nicht vorstellen. Die Schwestern machen, was sie wollen, spielen sich auf wie sonstwas, ignorieren Jörg und seine Schmerzen, folgen nicht den Anweisungen der Ärzte, und doof sind sie obendrein noch. Gestern hatten wir ein Gespräch mit dem Assistenzarzt, da wölben sich heute noch meine Fußnägel: Jörgs Blutzucker war viel zu hoch (den hatten die noch nieeee im Griff), zu Mittag gegessen hatte er zusätzlich, so dass es an der Reihe war, gegen zu spritzen. Anweisung vom Assi!!!!! Aber … statt dies zu tun, gab eine Schwester ihm noch zusätzlich Glukose. Als ich mich dann bei diesem Assistenzarzt beschwerte, auch über so allerlei andere Sachen, meinte dieser doch: Die Schwestern sind überfordert, fühlen sich in ihrer Autorität untergraben, weil Jörg sich mit seinem Zucker besser auskennt als die und….. die Glukoseinfussion sei wohl eine Trotzreaktion der Schwester gewesen. Richtig gelesen!!!! Mir ist der Kragen geplatzt und ich sagte ihm, dass es mich nicht die Bohne interessiere, ob die Schwestern überfordert seien, wenn es um meinen schwerstkranken Mann geht und er nicht oder falsch behandelt wird. Daraufhin meint der Assi doch, dass die Schwestern auch sagen könnten, dass sie der Patient nicht interessiert. Woraufhin ich meinte, dass sie den Beruf verfehlt hätten und es sich hierbei schon um Körperverletzung handelt. Das Gespräch eskalierte, indem der Arzt meinte, ich könne ja mal seinen Job machen. Mir ist schon viel untergekommen bei meinem Vater, aber was ich hier erlebt habe, spottet jeder Beschreibung. Heute Morgen hat Jörg dann den Oberarzt bzw. den Stationsarzt (beide an der wirklich guten OP beteiligt) verlangt. Es gab ein Gespräch zwischen Stationsarzt, Stationsschwester, Assi und uns. Siehe da, alle hatten plötzlich Zeit. Es folgten viele Ausreden und Entschuldigungen. Ergebnis: Jörg darf seine Medikation selbst bestimmen und die Schwestern haben es ihm zu geben. Klappt trotzdem nicht wirklich, z.B. Kreon bekommt er 2,5 h nach dem Essen oder überhaupt nicht. (Muss während der Mahlzeiten eingenommen werden). Ändert also nichts daran, dass sie unfähig sind und wir in einem Krankenhaus auf uns selbst gestellt sind. Ein Patient, der sich nicht auskennt, noch keine Erfahrung hat, würde dort zugrunde gerichtet. Die Chirurgen waren spitze, aber was danach kam, ist der Horror. Und das geht aufs Gemüt und trägt nicht gerade zur Gesundung bei. Sorry, dass ich so ausschweife, aber ich kann allen nur den Tipp geben, verlasst euch nicht so sehr auf die Aussagen der Ärzte und schon gar nicht auf die Schwestern. Wenn ihr oder eure Angehörigen das Gefühl habt, schlecht behandelt zu werden, beschwert euch, nehmt euch kein Blatt vor den Mund. Der kranke und hilflose Patient schafft das alleine nicht, sondern ist auf die Hilfe seiner Lieben angewiesen. Vielleicht ist dieses Krankenhaus auch die Ausnahme, aber ich glaube es fast nicht. Ich denke eher, wenn das alles so weiter geht, wird in 10 Jahren das Gesundheitswesen zugrunde gerichtet sein. Trotzdem bleibt es dabei, den Chirurgen gebührt ein großes Lob, dass sie sich ran getraut haben. Umgedreht wäre es ja noch schlimmer gewesen (unfähige Operateure und fähige Schwestern). Ich werde mich vor Weihnachten sicher nicht mehr zu Wort melden. Deshalb wünsche ich auch im Namen von Jörg allen ein frohes Weihnachtsfest , ganz viel Hoffnung und vor allem allen Betroffenen und Angehörigen, aber auch Hinterbliebenen Kraft, Kraft und nochmals Kraft und ganz viel Liebe PS: Habe gerade erfahren, warum Jörg so heftigste Schmerzen heute hat: Er hatte sich eine PDA geben lassen, dort war so eine Apparatur (Schmerzdiffuser oder wie das Ding heißt) angeschlossen, wodurch konstant ein Schmerzmittel reingepumpt wurde. Der Katheter war aber undicht bzw. hinüber, so dass das ganze Zeugs nicht in den Rücken, sondern ins Bett lief. Er wurde nun gezogen. Und wir dachten, Jörg schwitzt so unwahrscheinlich. Kein Mensch ist aber mal auf die Idee gekommen, zu kontrollieren, ob noch alles i.O. ist. Jedenfalls ist dies die logische Erklärung für die Schmerzen. Zur Stunde macht sich der Anästhesist eine Platte, wie die diese nun zu bekämpfen sind. Dies nur als kurzer Nachtrag. Alles ziemlich traurig, was zu Lasten des Patienten geht und wenn dieser bzw. seine Schmerzen nicht ernst genommen werden!!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 Geändert von Conny44 (21.12.2007 um 22:35 Uhr) |
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AW: Rezidiv und nun ????
Hallo Conny,
ich gehöre auch zu der Fraktion, der man grüne Punkte an den Hals wünscht. Was ich bei den letzten KH-Aufenthalten meiner Mom erlebt habe, hat teilweise auf keine Kuhhaut gepasst. Schön, dass Jörg eine taffe Frau zur Seite hat, ich wünsche dir gute Nerven und immer eine ordentliche Portion an Durchsetzungsvermögen den Schwestern und Ärzten gegenüber. Für Jörg ist es das beste, was ihm passieren kann. Halt die Ohren steif und grüße Jörg schön. Ich freue mich schon auf seine erste Zeilen hier, sag ihm das. Euch beiden alles Gute, denke oft an Euch. LG Kerstin
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Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist Wir hatten ein kleines Wunder. Meine Mom hat dem Mistkerl fast 3,5 Jahre die Stirn geboten. Am 17.01.08 hatte meine Mom keine Kraft mehr zu kämpfen. Sie hat nun ihren Frieden und keine Schmerzen mehr. Ich bin stolz auf meine Mom. |
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AW: Rezidiv und nun ????
Hallo Conny, was Ihr so erlebt ist ja nicht zu fassen und so etwas
passiert bei einem Privatpatienten? Ist ja wirklich heftig. Ich wünsche Dir weiterhin gutes Durchsetzungsvermögen. Euch Beiden natürlich weiterhin alles, alles Gute - haltet weiter die Ohren steif. LG Elfie |
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