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  #1  
Alt 06.09.2013, 11:18
Rose18 Rose18 ist offline
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Standard Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Ihr Lieben, melde mich mal wieder.. Habe gestern einen wissenschaftlichen Artikel gelesen, indem darüber informiert wurde, das Milch gerade von trächtigen Kuehen einen superhohen Östrogengehalt hat. Esse morgens immer mein Muesli gerne auch Käse und bin nun ziemlich verunsichert zumal ich einen rein hormonellen Tumor hatte . Alternativen wie Biomilch etc. sollen ebenfalks eine Menge an Östrogenen enthalten. Wie steht ihr dazu?
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  #2  
Alt 06.09.2013, 11:43
tina280 tina280 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Hallo Rose18

Ich trinke seit ich denken kann, fast einen halben Liter Milch im Tag und habe trotzdem einen nicht hormonabhängigen BK bekommen, also triple negativ. Ich trinke keine Sojamilch, weil ich da mal gelesen habe, dass die auch BK auslösen kann. ABER: Ich kenne Menschen, die sich gesund ernähren, nur Biosachen essen, teilweise selber hergestellt und die erkranken trotzdem. Dann gibt es aber auch Menschen, die sich absolut ungesund ernähren und trotzdem gesund bleiben. Das steckt man nicht drin...

LG
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  #3  
Alt 06.09.2013, 11:46
chrissiF chrissiF ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Hallo Rose
ich war am Anfang auch sehr verunsichert und aß keine Milchprodukte mehr. Meine Krankenschwester im KH meinte auch, es ist besser sich vegan zu ernähren. Ob vegane Ernährung sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden. Eine gesunde abwechslungsreiche Kost mit viel Gemüse und wenig Fleisch und auch ein Müsli mit Milch ist in Ordnung.
Das Leben macht keinen Spaß wenn man auf alles verzichten soll, was angeblich ungesund ist.
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  #4  
Alt 06.09.2013, 13:01
Rose18 Rose18 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Vielen lieben Dank für eure Statements.
@ Tina, das Problem ist nicht das ich denke, dass ich durch Milch einen hormonellen Tumor bekommen habe, sondern durch das Tamoxifen bzw. ZOLADEX die Östrogene unterdrückt werden und meine Angst ist eben, dass durch die Mikchprodukte wieder zuviel Hormone in den Körper gelangen.
@Andu....wolltest nicht auch nicht mehr soviel hier lesen )? Ich hatte mir das ja auch vorgenommen. .aber es laesst einen nicht los. ...ich denken wir hatten ungefähr zur selben Zeit die Diagnose mit einer aehnlichen Therapie und Kind im gleichen Alter wenn ich mich erinnere Ich hoffe, es geht dir soweit gut?

Bin jetzt bei einer Frauenaerztin mit homöopatischer Ausrichtung mal sehen was sie dazu sagt...wünsche allen ein schönes We...

Geändert von Rose18 (06.09.2013 um 13:06 Uhr)
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  #5  
Alt 06.09.2013, 13:13
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Homöopathen sind immer gegen Milch
__________________
lg
gilda
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  #6  
Alt 06.09.2013, 13:22
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Zitat:
Zitat von Rose18 Beitrag anzeigen
Milch gerade von trächtigen Kuehen
Sie sind praktisch immer trächtig!

Tamoxifen blockiert die Hormonrezeptoiren der Krebszelle, da kommt es auf dieses bisschen Östrogen aus der Milch nun wirklich nicht an. Gegenüber dem, was ein weiblicher Körper selbst produziert, ist das viel zu wenig, um zuätzliche Wirkungen zu haben.

Wenn man Milch als Erwachsener verträgt, ist Biomilch ein gesundes lebensmittel, und die Produkte daraus schmecken (mir) wunderbar.
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  #7  
Alt 06.09.2013, 14:01
Benutzerbild von remeni
remeni remeni ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

ich denke, dass die generelle Verseuchung unseres Fleisches und tierischer Produkte mit Antibiotika und Hormonen und wer weiss, was die armen Viecher Zeit ihres Lebens noch gestopft bekommen, das größere Problem ist.

Doch kann die Alternative vegetarisch oder gar vegan sein? Dann schauen wir mal, worauf die Pflanzen, die wir dann nur noch essen dürfen, wachsen: auf überdüngten Böden. Und womit werden die Böden gedüngt? Mit der Gülle aus der mit Antibiotiker und Hormonen und ... verseuchten Massen-Fleisch-Produktion.

Na, wenn sich da mal nicht der Kreis schliesst.

Unsere Nahrung ist ein generelles Problem. Ich glaube nicht, dass es da von Bedeutung ist, dass in Milch und Käse und Joghurt die kuheigenen Hormone drin sind.

Ich denke, die abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung entspricht unseren Bedürfnissen am ehesten mit Platz für Vorlieben und kleinen Sünden. Kombiniert mit Bewegung und einer Dosis täglich-lachen
__________________




22.06.2017: Diagnose Darmkrebs mit multiplen Lebermetastasen bei meinem Mann
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  #8  
Alt 06.09.2013, 14:49
Rose18 Rose18 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Danke für eure Meinungen.

@ Remini, ich esse schon seit über 25 Jahren kein Fleisch, dass Thema hat sich bei mir erledigt.... Ich gebe dir Recht, dass man auch geniessen sollte. Aber trotzdem macht man sich eben Gedanken, gerade wenn alles noch so frisch ist.


@ Calypso, hoffentlich wirkt Tamoxifen auch bei Tierhormonen im Menschenkörper :-)

Geändert von Rose18 (06.09.2013 um 14:52 Uhr)
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  #9  
Alt 06.09.2013, 17:06
sisi2011 sisi2011 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Das man sich am Anfang sehr viele Gedanke darüber macht ist sicherlich richtig. Aber mit einem gesunden Menschenverstand, sieht man schnell das man leider nicht auf alles verzichten kann und soll.

Ich wundere mich etwas, dass eine Krankenschwester sagt das man sich am besten nur Vegan ernährt?! Es wurde mir immer wieder ans Herz gelegt abwechslungsreiche Mischkost u sich zu nehmen. Wir Menschen sind keine reinen Pflanzenfresser.
Aber wenn jemand sich dazu entscheidet kein Fleisch mehr zu essen(warum auch immer. Gibt ja viele Gründe) ist es ür mich ok.

Ich persönlich denke das einem dann irgendetwas fehlt . Und für mich wäre VEGAN schon mal garnichts. Komplett vegetarisch wäe schon schwer, aber eher vorzustellen.

Ich versuche abwechslungreich zu essen u nicht jeden Tag Fleisch. ich denke das ist ein guter Kompromiss. Gespritzt und gedüngt usw wird leider alles....

LG sisi
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  #10  
Alt 06.09.2013, 22:43
amyhannover amyhannover ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Also, ich trinke ca 4 Liter Milch in der Woche (Biomilch) und glaube nicht, dass dies schädlich bei der AHT ist. Allerdings überdenke ich die Entscheidung nach dem Ende von Tam wieder wenn ich das hier lese:

http://www.biokrebs.de/therapien/pat...rebserkrankung

Gruß
Amy
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  #11  
Alt 07.09.2013, 08:04
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Cool AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

@all


einige meiner Mitstreiterinnen und ich haben vor Jahren schon festgestellt, dass es dazu sehr widersprüchliche Aussagen gibt

Und immer wieder war und ist es schwierig, für sich selbst eine Entscheidung zu treffen

Mir hat allerdings im Nachhinein betrachtet gut getan, dass vor langer Zeit in der AHB und ein Jahr später in der Reha die Ernährungsberaterin Anregungen gegeben hat, uns sozusagen "bunt gemischt" zu ernähren

Mit dem Praktizieren von einseitigen Diätvorschlägen waren einige Wenige meiner betroffenen Bekannten nicht unbedingt auf der sicheren Seite

Spätestens als Soja in einen gewissen Verdacht geriet...... na, Ihr könnt Euch schon denken, was ich meine ...

Und so kann ich mich schlußendlich nur noch REMENIs letztem Satz anschließen

und Euch einen guten beschwerdefreien Tag wünschen


mit her
__________________
Ilse
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  #12  
Alt 07.09.2013, 10:51
Survivor Survivor ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Hallo

das leidige Thema "Milch" wurde hier schon öfter heiß diskutiert. Ilse hat das schon gesagt.

Es gibt viel Literatur inzwischen darüber. U. a. auch darüber, dass der Mensch das einzige Säugetier auf der Welt ist, das nach dem Abstillen weiterhin Milch trinkt. Milch ist generell von der Natur nur für Säugetierbabys bestimmt, nicht für erwachsene Säugetiere. Kein Wunder also, dass viele Kinder immer mehr unter dermatologischen und sonstigen Problemen leiden und viele Erwachsene eine Laktose-Allergie entwickeln, weil bei Erwachsenen das Enzym fehlt, das die Milch verträglich macht.

Leider werden den Kuhmüttern schon während der Stillzeit die Kälbchen weggenommen, weil nur dann die Milch fließt und durch dem ständigen Melkvorgang der Milchfluß auch weiterhin angeregt wird. Das alles ist ein unnatürlicher Vorgang, den der Mensch für seine Zwecke kommerziell ausnutzt.

Milch habe ich nach dem Abstillen nie mehr getrunken, aber ich esse leidenschaftlich gern Käse und das lasse ich mir auch nicht nehmen. Allerdings versuche ich immer, Schafs- oder Ziegenkäse zu wählen in der Hoffnung, dass diese Tiere noch nicht so ausgebeutet werden.

Grüße von
Survivor

Geändert von Survivor (07.09.2013 um 12:00 Uhr) Grund: vertippt
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  #13  
Alt 07.09.2013, 11:31
Zoraide Zoraide ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Da ich eine Milcheiweiss-Unverträglichkeit habe, nehme ich seit Jahren keine Milchprodukte zu mir. Es war eine grosse Umstellung, aber es geht dann ganz leicht ohne und die "Wahrheit", ohne Milch bekäme man "Kalzium-Magel" stimmt bei mir zumindest definitiv nicht - und beim Rest der Familie auch nicht - denn auch die dürfen/können/wollen keine Milchprodukte essen.

Irgendwann bekam ich statt Soya einen Kuhmilch-Cappuccino - ich sag Euch - für mich hat Milch ganz furchtbar geschmeckt und hat eher etwas von einem Brechmittel.
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  #14  
Alt 07.09.2013, 12:56
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Das geht mir mit Sojamilch so ... ganz gruselig im Kaffee Aber den kann man ja auch schwarz trinken.

Dass Milch "östrogenbelastet" ist: Das ist letztlich ein natürlicher Stoff in der Milch, da Tiere nun mal meist schon wieder trächtig sind, während sie den vorhandenen Nachwuchs noch säugen. Auch in freier Wildbahn ist das bei vielen Säugetieren so.

Es spricht viel gegen Milch in der Ernährung von Erwachsenen und wenig dafür. Außer, dass wir Nordeuropäer es nicht unseren Breitengraden über den Winter geschafft hätten, wenn wir unseren Körper nicht an die Milch gewöhnt hätten. Aber dank moderner Logistik gibt es das Problem nicht mehr. Ich halte es übrigens für ein Ammenmärchen, dass unsere Lebensmittel heute so schlecht sind. Dank augeklügelter Lagerung und schneller Wege sind sie wesentlich vitaminreicher etc. als noch vor 50 Jahren. Früher gab es von Januar - April kaum was, was noch einen anständigen Vitamingehalt gehabt hätte, außer Kohl. Ein wichtiges Lebensmittel, aber einen vielseitige Ernährung konnte man damit auch nicht bestreiten.
__________________
lg
gilda
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  #15  
Alt 07.09.2013, 20:55
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Milchprodukte bei hormonellem Brustkrebs- wie ist eure Meinung?

Das schwierige Thema - Milch und Ernährung.

Eigentlich habe ich nur darüber gelesen, daß man keine Soja-Produkte zu sich nehmen soll. Das ist für mich kein Problem, ich mag sie sowieso nicht.

Alles in allem denke ich auch, daß fast jedes Lebensmittel belastet ist. Das eine mit Hormone, das andere mit Pestiziden und von den ganzen Zusatzstoffen ganz zu schweigen. Eine wirklich gesunde Ernährung kann es daher eher nicht geben.

Liebe Grüße
Renate
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