Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 07.09.2003, 22:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE

M E D I Z I N
Bluttest erkennt individuelles Lungenkrebsrisiko
REHOVOT. Rauchen ist zwar der mit Abstand wichtigste Risikofaktor für das Bronchialkarzinom. Doch welcher Raucher erkrankt, hängt stark von der Aktivität eines DNA-Reparaturenzyms ab, wie Forscher aus Israel in einer Fall-Kontroll-Studie im Journal of the National Cancer Institute (2003; 95: 1312-1319) zeigen.

8-Oxoguanin DNA N-Glycosylase (OGG) gehört zu jenen Enzymen, welche die DNA reparieren, wenn sie durch Sonnenlicht oder Strahlung von außen oder chemische Reaktionen im Körper geschädigt wird, was nach Auskunft der Arbeitsgruppe um Zvi Livneh vom Weizmann-Institut in Israel jeden Tag tausendfach passiert. Die Aktivität von OGG ist vermutlich genetisch determiniert und es gibt Menschen mit einer hohen und solche mit einer niedrigen Aktivität.

Die Ergebnisse der Forscher zeigen nun, dass etwa 40 Prozent der Patienten mit Nicht-Kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) niedrige OGG-Aktivitäten haben, während es in der Allgemeinbevölkerung nur vier Prozent sind. Es ist zwar möglich, dass die Tumorerkrankung die OGG-Aktivität herabsetzt, doch plausibler erscheint das Gegenteil: Dass nämlich eine niedrige OGG-Aktivität das Entstehen eines NSCLC fördert.

Die Forscher haben deshalb die OGG-Aktivität bei 68 NSCLC-Patienten und bei 68 gesunden Kontrollpersonen gemessen. Dies ist relativ einfach, da OGG nicht nur in der Lunge, sondern in allen kernhaltigen Zellen, also auch in Leukozyten vorhanden ist, die durch eine Blutprobe zugänglich sind. Nach Berücksichtigung von Alter und Raucherstatus kommen die Forscher zu dem Ergebnis, dass Personen mit einer OGG-Aktivität im unteren Drittel ein fast fünffach erhöhtes Lungenkrebsrisiko haben: Odds Ratio 4,8 (95-Prozent-Konfidenzintervall 1,5–15,9). Jeder Anstieg der Enzymkonzentration um eine Einheit verdoppelt das Risiko.

Das Risiko war unabhängig vom Raucherstatus. Das bedeutet einerseits, dass im Prinzip auch Nicht-Raucher vermehrt gefährdet sind, wenn ihre OGG-Aktivität niedrig ist. Wichtiger ist aber, dass Raucher kumulativ gefährdet sind, wenn ihre DNA-Reparaturenzyme nicht korrekt arbeiten. Die Studie ergibt folglich für Raucher mit niedriger OGG-Aktivität ein 34- oder 124-fach erhöhtes relatives Risiko, bei einer OGG Aktivität von nur 6,0 oder 4,0 U/μg Protein im Vergleich zu Nichtrauchern mit einer normalen Aktivität im Bereich von 7,0 U/μg Protein. Livneh glaubt, dass ein “substanzieller Anteil” der Lungenkrebserkrankungen durch die Kombination aus Rauchen und verminderter OGG-Aktivität ausgelöst wird. Wenn dies so wäre, dann könnte ein einfacher Bluttest jene Raucher selektieren, die besonders stark gefährdet sind.

Doch dies kann aus einer Fall-Kontroll-Studie nicht einfach geschlossen werden, meint Neil Caporaso vom National Cancer Institute in Editorial (JNCI 2003; 95: 1263–65). Er wünscht sich zunächst weitere Studien. Untersucht werden müsste, ob das Rauchen oder die Erkrankung selber die OGG-Aktivität beeinflusst. Vor einer breiteren Anwendung müsste der Test selber geprüft werden. Hierzu seien größere kontrollierte Studien notwendig. /rme (04.09.2003)

Link: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=13761
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 11.09.2003, 11:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

Weltkongress: Patientenorganisation berichtet über die Probleme der Lungenkrebs-Patienten

Auf dem 10. Weltkongress für Lungenkrebs, der Mitte August 2003 in Vancouver stattfand, wurden zum ersten Mal Vertreter von Organisationen für Lungenkrebs-Patienten eingeladen. Sie schilderten den mehr als 3.000 Ärzten und Wissenschaftlern aus aller Welt, unter welchen Problemen Lungenkrebs-Patienten heutzutage leiden.



Dazu hatte die „Globale Lungenkrebskoalition", abgekürzt GLCC, Vertreter zum Kongress entsandt. Diese zeigten auf dem Kongress einige der Probleme auf, mit denen Lungenkrebs-Patienten konfrontiert werden. Dazu gehören neben den krankheitsbedingten Belastungen auch die unzureichende Information über ihre Krankheit und die Isolation, die viele Lungenkrebs-Patienten erleben. Schwer zu ertragen ist auch das "Stigma", dass viele erfahren - selbst die, die niemals geraucht haben. Außerdem beklagen viele Betroffene, dass sie nicht in Entscheidungen über ihre Behandlung und Versorgung einbezogen werden.



Zudem forderte die GLCC auch zusätzliche Geldmittel für die Lungenkrebsforschung. Diese sind derzeit erheblich niedriger als die Finanzierung für Brust- und Prostatakrebsforschung. Und das trotz der Tatsache, dass Lungenkrebs weiter verbreitet ist und eine höhere Sterberate aufweist.

Deirdre Freiheit, Präsident und Geschäftsführer der Kanadischen Lungenstiftung, und einer der Redner auf dem Kongress in Vancouver, forderte die Kongressteilnehmer auf, bei der Bewältigung der Probleme mitzuhelfen. Er betonte: „Lungenkrebs-Patienten müssen kämpfen! Nicht nur um ihr Leben, sondern auch gegen die negativen Vorurteile und für ihr Recht auf angemessene Behandlung und Versorgung. Unglücklicherweise sind die Lungenkrebs-Patienten meistens zu krank, um diese Belastungen zu bewältigen. Ärzte und andere Gesundheitsexperten spielen daher eine entscheidende Rolle. Sie können Druck auf Politiker ausüben, um zu erreichen, dass mehr finanzielle Mittel bereitgestellt werden. So könnten wir die Behandlung und Versorgung dieser katastrophalen Krankheit verbessern."

Die Globale Lungenkrebskoalition

In der GLCC haben sich Patientenorganisationen aus Amerika, Kanada, Japan und Europa zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, weltweit das Verständnis für die Belastungen der Lungenkrebs-Patienten zu verbessern und dafür zu sorgen, dass Lungenkrebs frühzeitig erkannt, effektiv behandelt und versorgt wird.




[04.09.03]
Astra seneca
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 11.09.2003, 12:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

Der Thread Medienberichte ist super!

Info pur, DANKE!

Bloss bitte lasst doch Euren Privatkram hier raus, ja?

Unter Medienberichte fällt das doch nicht, oder?
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 14.09.2003, 13:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

Meine Güte,Innah!!! Muß das wieder sein???
Hast Du keine privaten Gedanken?Tut mir echt leid für Dich.Ich finde es toll,wenn andere sich sogar persönlich kennen.
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 02.10.2003, 14:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

„Wie lange habe ich noch zu leben?“

Einen Beitrag zu dieser häufigen Patientenfrage hat Prof. Dr. med. Kurt Possinger in der Patientenzeitung der Berliner Charité veröffentlicht. Prof. Possinger leitet dort die Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie. Er hat uns freundlicherweise die Genehmigung erteilt, seinen Beitrag auch auf dieser Seite abzudrucken.



„Wie lange habe ich noch zu leben?“...höre ich nahezu täglich. Meine Erklärung, dass statistische Zahlenangaben im individuellen Fall nur wenig hilfreich sind, wird meist nur zögerlich geglaubt.

Bei diesen Zahlenangaben handelt es sich tatsächlich um Mittel- oder Medianwerte einer großen Anzahl vielfältigster Krankheitsverläufe unterschiedlichster Dauer. Die Dauer eines individuellen Krankheitsverlaufs ist somit nur sehr ungenau zu beschreiben. Die menschliche biologische Vielfalt bzw. Unterschiedlichkeit der individuellen Erkrankungssituationen ist eben so groß, dass sich neben sehr kurzen auch überraschend lange Krankheitsverläufe finden.



Denken Sie nur an die vielen Zitate aus der Regenbogenpresse: Die Ärzte haben mir nur noch wenige Monate zu leben gegeben und jetzt sind seitdem schon viele Jahre vergangen. Selbst bei Patienten mit sehr ungünstiger Prognose ist somit im Einzelfall auch ein sehr langer Verlauf möglich. Sicherlich kann jeder erfahrene Onkologe von Krankheitsverläufen berichten, die den statistischen Erwartungen völlig widersprachen.



Bei mir hatte sich so vor längeren Jahren eine junge Patientin mit Brustkrebs und neu diagnostizierten Lebermetastasen vorgestellt. Sie selbst und ihr Ehemann waren beide praktizierende Ärzte, die gerade eine eigene Praxis aufgebaut hatten. Auf Grund der Geschwindigkeit der Krankheitsausbreitung und des Ausmaßes der Lebermetastasierung gab sich die Patientin - nach Literaturlage - nur noch wenige Monate. Eigentlich nur auf Drängen Ihres Ehemanns stimmte sie schließlich einer zytostatischen Behandlung zu. Hierunter kam es zu einer vollständigen Rückbildung des gesamten Tumorgeschehens. Seither sind 15 Jahre vergangen, ohne dass es zu einem Wiederauftreten der Erkrankung gekommen ist.

Natürlich sind solche Verläufe selten, aber dennoch möglich. Es ist gut, zu wissen, dass selbst die heutzutage bestmögliche Risikoeinschätzung immer noch eine erhebliche Varianz der Krankheitsverläufe zulässt. Dies ermöglicht immer wieder Hoffnung, dass es im individuellen Fall vielleicht doch anders als bei anderen Patienten verläuft. Solche Hoffnung kann nicht nur die Überlebenszeit verlängern, sondern auch das Leben selbst inhaltsreicher gestalten. Mit freundlichen Grüßen.

Ihr Kurt Possinger
_____________________
von der Astra Seneka HP
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 28.11.2003, 18:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

Lungenkrebsmonat November: Niemand „verdient“ Lungenkrebs

Aufruf gegen die Stigmatisierung betroffener Patienten

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 37.000 Menschen neu an Lungenkrebs. Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Krebsformen und gleichzeitig zu den Erkrankungen mit besonders geringen Heilungsaussichten. Trotz dieser gewaltigen Belastung wird das Thema Lungenkrebs nicht angemessen beachtet. Die weltweit von der „Global Lung Cancer Coalition“ ausgerufene Kampagne „Lungenkrebsmonat November“ will Aufmerksamkeit für die Betroffenen schaffen. Sie will aufklären, informieren, Abhilfe leisten und das Thema auf die Tagesordnung der Gesundheitspolitik stellen. Internationaler Lungenkrebstag ist der 17. November.



Die Deutsche Krebsgesellschaft ist aktives Mitglied der Global Lung Cancer Coalition. „Als größte Fachgesellschaft im Bereich der Krebsmedizin in Deutschland unterstützen wir die Kampagne Lungenkrebsmonat mit Nachdruck. Insbesondere rufen wir auf zu mehr Aufmerksamkeit für die betroffenen Patienten und stärkerem Einsatz gegen ihre weit verbreitete Stigmatisierung“, so Prof. Dr. Klaus Höffken, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft.



Lungenkrebs zählt aufgrund der niedrigen Überlebensraten und eingeschränkten Behandlungsalternativen zu den besonders tragischen Erkrankungen. Viele Lungenkrebspatienten leiden zusätzlich zu ihrer Krankheit an einer Stigmatisierung in der Gesellschaft. Nach einer britischen Umfrage denken sieben von zehn Befragten, Lungenkrebserkrankte seien allein verantwortlich für ihre Erkrankung. Schließlich rauchten Sie oder hätten geraucht. Nur 75 Prozent der Befragten halten es für gerechtfertigt, Lungenkrebspatienten das gleiche Recht auf Behandlung einzuräumen wie anderen Patienten.



Ähnliche Meinungen sind auch in Deutschland zu beobachten. „Die Deutsche Krebsgesellschaft spricht sich vehement gegen diese mittelalterliche Be- und Vorverurteilung von Krebspatienten aus. Niemand auf der Welt „verdient“ Lungenkrebs“, so Höffken. „Jeder Krebspatient hat die gleichen Behandlungsrechte. Raucher dürfen wegen des Rauchens niemals stigmatisiert werden. Statt den Brunnen nachher zu verschließen, müssen wir dafür sorgen, dass das Kind nicht in den Brunnen fällt“, fordert Höffken. „Dazu dienen Kampagnen gegen den Einstieg in die Droge Tabak und Raucherentwöhnungsmaßnahmen.“



Die Entstehung von Lungenkrebs kann verschiedene Ursachen haben. Welche Rolle dabei erbliche Faktoren spielen, ist noch nicht geklärt. Das Rauchen ist mit ca. 80-90 Prozent der Lungenkrebserkrankungen bei Männern und 30-60 Prozent bei Frauen die Hauptursache. Auch Krebs erzeugende Stoffe am Arbeitsplatz, wie etwa Asbest, Arsen, Nickel, Radon und aromatische Kohlenwasserstoffe können Lungenkrebs bedingen. Weiterhin kann ein zu geringer Verzehr von Obst und Gemüse zu einem erhöhten Lungenkrebsrisiko beitragen.

Die Deutsche Krebsgesellschaft setzt sich ein für die Schaffung flächendeckender Angebote zur Behandlung der Tabakabhängigkeit. Hierfür sollte ein Teil der Mehreinnahmen durch die Erhöhung der Tabaksteuer ab 2004 verwendet werden. In die Erforschung, die Behandlung und Betreuung von Lungenkrebspatienten muss mindestens gleichermaßen wie bei anderen Krebserkrankungen investiert werden.

Pressemitteilung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. vom 11.11.2003


[26.11.03]




Service


Lesezeichen
Versenden
Druckversion



Suche
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 28.11.2003, 18:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

Neu: Broschüre der Selbsthilfe Lungenkrebs

Berlin. Anlässlich des international ausgerufenen Lungenkrebs-Monats November gibt die Selbsthilfe Lungenkrebs jetzt eine Broschüre heraus. Informationen zu Ursachen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten helfen Betroffenen und ihren Angehörigen, besser mit der Krankheit umzugehen. Dazu nennt ihnen der Ratgeber zahlreiche Kontaktadressen. Denn oft wissen sie nicht, an wen sie sich in ihrer Verzweiflung wenden können.

Über 40.000 Menschen erkranken allein in Deutschland pro Jahr an Lungenkrebs. Um Ihnen zu helfen und auch ihre Angehörigen zu unterstützen, hat sich im Frühjahr 2003 die Selbsthilfe Lungenkrebs gegründet. Die Organisation möchte aufklären und Ängste abbauen, damit Betroffene besser mit der Erkrankung zurecht kommen.

Angst durch Wissen ersetzen

Denn mit der Diagnose sieht sich der Betroffene plötzlich vor eine Vielzahl von Fragen gestellt: Was bedeutet die Krankheit für mich und meine Familie? Welche Untersuchungen stehen mir bevor? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für mich? Die Broschüre beantwortet drängende Fragen wie diese. Damit beugt sie unnötigen Ängsten vor. Denn wer sich gründlich mit seiner Krankheit auseinander setzt, kennt beispielsweise Diagnostikverfahren oder mögliche Nebenwirkungen einer Therapie schon im Vorfeld und baut gar nicht erst falsche Befürchtungen auf.

Auf 40 Seiten liefert die Broschüre dazu die wichtigsten Informationen zu Lungenkrebs. Sie erklärt, wie der Krebs entsteht, welche Auswirkungen er hat und wie man dagegen vorgeht. Klassische Therapien wie Operation, Bestrahlung und Chemotherapie werden ebenso beschrieben wie neuartige Behandlungsformen. Der Leser lernt die wichtigsten Diagnoseverfahren kennen, mit denen ein Lungenkrebs-Patient im Verlauf der Erkrankung in Berührung kommt.

Rat und Hilfe

Wichtig ist auch, den richtigen Umgang mit der Krankheit zu erlernen und sich eine positive Einstellung zu bewahren. Auch mit der Krankheit gilt es das Leben zu genießen. Das betrifft gleichermaßen Betroffene wie Angehörige. Probleme sollten angesprochen, Hilfsangebote angenommen werden. Die Broschüre gibt praktische Tipps und nennt zahlreiche Stellen, die weitere Hilfe anbieten.

Kostenlos bestellen

Die Broschüre „Lungenkrebs - Was sollten Sie wissen“ kann kostenlos bei der Selbsthilfe Lungenkrebs angefordert werden werden.

Selbsthilfe Lungenkrebs
Herrn Ernst Bergemann
Geschäftsstelle Charité
Universitätsmedizin Berlin,
Campus Virchow-Klinikum, Mittelallee 1
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Fax: 030 - 450 578 926

Weitere Informationen zum Thema Lungenkrebs bietet auch die Homepage der Lungenkrebs-Selbsthilfe www.selbsthilfe-lungenkrebs.net. Dort kann die Broschüre "Lungenkrebs - Was sollten Sie wissen" auch als PDF-Dokument heruntergeladen werden.




[27.11.03]
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 08.01.2004, 07:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

Ein Marker zur Verlaufskontrolle bei Lungenkrebs

Das Cytokeratin-Fragment (CYFRA) 21 - 1 ist ein Tumormarker, mit dessen Hilfe der Verlauf eines bekannten nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms kontrolliert werden kann. Cytokeratine sind Proteine, die in den Zellen ein Stützgerüst bilden und sie so stabilisieren.
Es sind etwa 20 verschiedene im Körper vorhandene Cytokine bekannt, wobei das Cytokin 19 in der Lunge und in Lungentumoren besonders häufig ist. Daher befinden sich auch besonders viele seiner löslichen Bruchstücke, die CYFRA 21-1 genannt werden, im Blut eines Patienten, wenn er an einem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom erkrankt ist.
Ein hoher Serumspiegel von CYFRA 21-1 erlaubt Rückschlüsse auf ein fortgeschrittenes Tumorstadium. Bei erfolgreicher Therapie sinkt der Serumspiegel des Markers rasch in den Referenzbereich ab (unter 3,3 Mikrogramm/Liter).
Weitere Informationen gibt es in der Ärztezeitung.
Gruss Chris1
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 22.01.2004, 10:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

MAIN POST
Donnerstag 22. Januar

Erfolg der Krebstherapie umstritten
Krankenkassen lehnen Kostenübernahme ab

Hammelburg: In die Kritik geraten ist der Chefarzt der Onkochirurgie des Carl-von Hess-Krankenhaus in Hammelburg
(Bad Kissingen) mit seiner Krebstherapie. Die Kassen verweigern die Kostenübernahme und stellen Rückforderungen in Höhe von
750 000Euro. Das"ist für das Krankehaus nicht tragbar", sagt
Geschäftsführer Peter Birkelbach.

In der Begründung der Krankenkassen heißt es, bei der in Hammelburg angewandten regionalen Chemotherapie handele es sich
um ein experimentelles Verfahren, bei dem nicht standardisierte Methoden und nicht zugelassene Medikamente eingesetzt würden:
" Das Erschreckende aber ist, dass die Patienten darüber nicht aufgeklärt werden", Sagt AOK Sprecher Peter Rauch (WÜrzburg).

Das Krankenhaus weist die Vorwürfe von sich ,reagierte jedoch mit einem sofortigen Aufnahmestopp von Patienten für die regionale Chemotherapie.
Gleichzeitig wurden externe Gutachter beauftragt, den Naxhweis für die Förderungswürdigenkeit der Behandlungsmethoden zu erbringen.
Dr. Herwart Müller beruft sich darauf, dieselben Methoden wie vor 10 Jahren anzuwenden, als die chirurgische Onkologie am Hammelburger Krankenhaus mit der Unterstützung der Kassen etabliert wurde.
Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes der Klinik seien die Verfahren der regionalen Chemotherapie, mit der man auch bei Patienten Erfolge erziele, die konventionell nicht mehr behandelbar seien.
Wissenschaftliche Nachweise kann Dr. Müller laut AOK dafür aber nicht bringen. Auch steht seine These im Widerspruch zu den Leitlininen der Deutschen Krebsgesellschaft, in denen es heißt, das dieses Verfahren" kontroverse Ergebnisse" gezeigt habe.
Das trotzdem auf diesen Weg weitergearbeitet wurde, noch dazu mit nicht zugelassenen Medikamenten, hält die AOK für ethisch
unverantwortlich.

Ciao Olivia
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 23.01.2004, 08:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

Ich möchte jetzt keinen Artikel aufführen, welchen ich aus irgendeiner Zitschrift herauskopiert habe, sondern ein Medikament selbst zur Diskussion geben.
Meine Lebensgefährtin musste sich ab dem 4.Dezember einer Strahlentherapie unterziehen, weil im PET, und nur im PET, zwei befallene Lymphknoten entdeckt worden sind. Einer konnt operiert werden, der andere musste nun bestrahlt werden. Die Strahlentherapie ist nun zu Ende. Gestern war das Abschlussgespräch und der Chefarzt der Strahlenklinik war recht zuversichtlich.
Er bestätigte aber auch meiner Lebensgefährtin, dass sie die Strahlentherapie außergewöhnlich gut überstanden hätte. Wir teiltem ihm darauf mit, dass meine Lebensgefährtin vor jeder Bestrahlung das Medikament Faktor AF 2 als Infusion bekommen hätte. Die behandelnde Internistin war davon schon vorher überzeugt, das dieses Mittel die Nebenwirkungen einer Strahlentherapie zumindest bei verschiedenen Patienten reduzieren kann.
Ciao Chris1
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 24.02.2005, 08:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Medienberichte

http://www.selbsthilfe-lungenkrebs.net
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:03 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55