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  #1  
Alt 30.11.2009, 09:55
Sonja1 Sonja1 ist offline
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Standard Wie soll ich das alles machen?

Oh man...

Ja, ich weiss, PAPIVa ist halb so schlimm und nach der Koni habe ich gute Chancen dass es alles war (trotzdem begleitet mich die Angst und aufgrund des Jahreswechsels ist der Koni-Termin erst in der ersten Januarwoche)...

Zu den Sorgen die ich mir aufgrund der Ergebnisse mache häufen sich nun hier schlagartig meine Problem

Mein Lebensgefährte unterstützt mich nicht (O-Ton: Die Ärzte erzählen eh immer nur Schei**e), er kann keine Gefühle zeigen (seine Gedanken macht er sich sicherlich trotzdem) aber er ist nicht in der Lage mich in den Arm zu nehmen, wenn es mir schlecht geht oder mal zu sagen "das schaffen wir schon"...

Seine Mutter (wohnt mit im Haus) macht sich nur Sorgen (und mir Vorwürfe) dass es jetzt vielleicht kein Enkelkind gibt ( ich bin fast 40, mein Lebensgefährte möchte keine Kinder, das Thema war eigentlich abgeschlossen aber eben nicht für sie).

Wir haben eine Landwirtschaft. Ich versorge die Tiere (Kühe und Pferde). Mein Lebensgefährte geht morgens sehr früh aus dem Haus zur Arbeit und hat mit dem "Viechergedöns" nichts zu tun und möchte es auch nicht.

Ich habe ein Gewerbe - keine Mitarbeiter - und jede Menge termingebundene Arbeiten.

Mein Lebensgefährte ist immer sehr von Muttern verwöhnt worden, kann nicht kochen, nichts im Haushalt machen und erwartet entsprechend seine drei Mahlzeiten am Tag vor die Nase gesetzt (Arbeitsbrote, warmes Mittagessen, Abendbrot), seine gebügelten Hemden, seine gewaschenen Klamotten.

Wie soll ich das nur alles unter einen Hut bekommen nach der Koni, ich muss mich doch schonen - bekomme aber sicherlich nicht das Essen an den Tisch gebracht - und die Tiere müssen versorgt werden und das Gewerbe muss weiter laufen ansonsten verliere ich meine laufenden Mandanten...

Ich bin gerade total verzweifelt und weiss weder ein noch aus...

Meine Eltern wohnen am anderen Ende von Deutschland, können folglich auch nicht einspringen und die "Schwiegermutter" ist gesundheitlich angeschlagen.

Freunde habe ich hier im Dorf nie gefunden, bin halt die "Zugezogene".

So, ich glaube jetzt habt Ihr Euch mein Gejammer lange genug anhören müssen aber ich musste das mal los werden. Ich kann kaum mehr einen klaren Gedanken fassen seit ich letzte Woche das Ergebnis bekommen habe.

Das haut mir den Boden unter den Füssen weg!
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  #2  
Alt 30.11.2009, 10:38
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Liebe Sonja,
dein Problem scheint nicht der PAP zu sein, sondern deine Lebensumstände an sich.
Solange wir gesund sind, vergehen die Tage und man ist mehr oder weniger zufrieden. Wenn dann aber etwas unvorhergesehenes geschieht, zeigt sich, wer die Leute um uns wirklich sind.

Meine Schwester hat sich z.b. nie um meine Erkrankung gekümmert, bis heute nicht, während mein Vater und meine Mutter grosse Entfernungen und viel Zeit auf sich genommen haben, um mich zu unterstützen. Genauso mein Mann und meine Söhne, letztere ohne viel Worte, aber sie sind da....
Du solltest vielleicht mal deine jetzige Lebenssituation überdenken...kein Kinder, ein Mann, der nicht sehr liebevoll erscheint + eine (?) Schwiegermutter als Kirsche auf dem zuckerlosen Kuchen,willst du wirklich immer so weiterleben? Es geht nicht immer alles glatt und manchmal braucht man es wirklich , mal in den Arm genommen zu werden.

Mit der Koni geht bestimmt alles gut, da sei optimistisch Deshalb musst du nicht verzweifelt sein, es kann ein Carzinoma in Situ sein, aber noch kein Tumor, der sich ausbreitet.
eine Woche wirst du in den Seilen hängen (?).... bitte jemand mit Koni korrigiere mich, falls ich falsch liege. Und da legst du dich aufs Sofa ...deine Gesundheit geht vor. Und auch dein Mann kann das kochen lernen...wenn er es denn will. Lieber jetzt als nie.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (30.11.2009 um 10:43 Uhr)
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  #3  
Alt 30.11.2009, 10:53
Sonja1 Sonja1 ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

@ Nikita...

Ich wollte nicht, dass es falsch herüber kommt.

Ich weiss, er liebt mich aber er ist eben sehr unselbstständig (erzogen).

Er kann wirklich nicht kochen, kann nicht mit der Waschmaschine umgehen und tut sich schwer damit, ein Brot zu schmieren (hört sich schlimm an, ist aber leider so).

Seine Mutter hat immer alles erledigt, ihm alles hinterher getragen.

Den Menschen kann man nichts alleine machen lassen.

Charakterlich war er schon immer so, dass es ihm schwer gefallen ist, seine Gefühle zu äussern (aufgewachsen mit Sprüchen wie "das gehört sich nicht" tut er sich sehr schwer mit Zärtlichkeiten jeglicher Art - es sei denn wir liegen morgens noch oder abends schon im Bett - am Besten noch stockdunkel und die Decke über gezogen.

So ist er eben - den Fehler haben die Eltern gemacht - und ich werde ihn auch nicht ändern können.

Ich bin die erste Frau in seinem Leben. Er kennt es halt nicht anders. Inzwischen hilft er jedoch wenigstens ein wenig im Haushalt (was sein Vater zum Beispiel absolut verurteilt - Frau gehört in die Küche oder in den Stall, Mann an die Maschinen).

Die Tiere kann er schon von der Zeit her nicht versorgen (und er hasst diese Arbeit wirklich) - er muss ja zur Arbeit und bekommt vor März auch keinen Urlaub da die Aufträge sich stapeln (er hatte gefragt).

Abends mag es sicherlich noch gehen aber morgens nicht. Er kann schlecht um vier Uhr füttern gehen, das bringt den ganzen Tagesablauf für die Tiere durcheinander, die brauchen ihre festen Zeiten...

Ansonsten macht mir das Leben hier wirklich viel Spass (und das ist nicht nur so daher geredet). Ich liebe das Leben auf dem Land, den Umgang mit den Tieren, ich fahre Traktor, mache alle Arbeiten die dazu gehören...

Dieses Leben möchte ich eigentlich nicht missen.

Auch meine gewerbliche Tätigkeit bringt viel Freude aber ich habe niemanden, der zwei oder gar drei Wochen einspringen könnte. Somit stellt mich auch dies vor ungemeine Probleme. Dafür muss man schon vom Fach sein...

Alles in Allem weiss ich nicht, wie ich das hinbekommen soll.

Und dazu immer noch die Angst, es könne doch etwas Schlimmeres bei der Koni raus kommen.

Die Untersuchung ansich, da habe ich keine Angst vor.

Aber vor den Folgen...
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  #4  
Alt 30.11.2009, 14:00
ricola ricola ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Hallo Sonja,

ich muss meinen Vorschreiberinnen leider recht geben. Ich weiss, wie gebunden man in der Landwirtschaft ist. Ich hab zwar keine, aber mein Pferd steht auf einem Hof, ich sehe es täglich, wie das abzulaufen hat. ABER: das ganze funktioniert eben nur, solange man gesund ist!
Ich sehe für dich nur einige Wege, und keiner davon ist optimal:
1. Du schleppst dich trotz Koni in den Stall und zur Arbeit, und lebst mit den Konsequenzen, die es haben kann, aber nicht muss. (ich musste kurz nach der Wertheim OP umziehen.... die Kartons liefen leider nicht von alleine zum Auto und in den 3. Stock....war nicht so toll, aber was will frau machen, wenn sich alle verkrümeln, auf die man mal gezählt hat....)
2. Dein Mann geht tatsächlich in den Stall, und das Leben der Tiere ist halt mal ein paar Tage suboptimal. Auch das werden sie überstehen, sowie dein Mann auch. Optimalerweise klinkt sich deine Schwiegermutter mit ein, wenn sie Mitleid mit ihrem gehätschelten Sohnemann kriegt.
3. Du bittest Leute um Hilfe von ausserhalb.

Dein Mann wird NICHT verhungern, er wird NICHT unter der Brücke schlafen müssen, und auch NACKT wird er NICHT herumlaufen müssen. Alles kann man lernen, und wenn er dich liebt, wird er es lernen müssen.
Man bleibt meist nicht sein ganzes Leben lang gesund und munter. Je älter man wird, desto größer die Chancen, dass mal einer ne Weile nicht kann... wegen was auch immer. Da sollte es normal sein, dass man füreinander da ist und sich gegenseitig unterstützt.
Mut ihm mal was zu, auch wenn es in die Hose geht! Dreh dich um, guck weg, und lass ihn seine Erfahrungen machen! Seine Mutter hat es ihn offentlich nie machen lassen, also unterstütz diese Haltung doch nicht auch noch, indem du ihm seine Mami ersetzt (sorry, aber da stellen sich mir echt die Haare hoch, grrr).

Denk mal an dich, und überleg dir gut, ob es das ist, was du willst. Und einen Notfallplan sollte man immer haben, denn man bleibt nicht sein Leben lang immer auf der Höhe. Dies müssen hier viele von uns sehr schmerzlich erfahren.
Ich dachte auch immer, ohne mich gehts nicht, ich gab immer 150 Prozent, und hab mich krank trotzdem noch zur Arbeit geschleppt. Nicht umsonst hatte dann das Karzinom viiiel Zeit um zu wachsen, denn ich hatte ja keine Zeit zum Gyn zu gehen trotz monatelanger Blutungen.....
Gedankt hat es mir nun keiner. Die Leute, auf die ich dachte zählen zu können, haben sich verdünnisiert. Die Leute, von denen ich am wenigsten erwartet hätte, sind da. Und mein Leben ist nicht mehr das Vorherige. ABER: es geht weiter!

Ich wünsch dir eine gute Entscheidung, wie es bei dir weitergeht.

Lg, ricola
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  #5  
Alt 30.11.2009, 14:19
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Liebe Sonja,
wir alle gehen Kompromisse ein, wenn wir mit jemandem zusammenleben. Du bist an sich zufrieden, das ist auch gut so. Wenn der Mann ein Mamasöhnchen ist, sei es drum, es gibt schlimmeres...
Aber wie hier schon geschrieben wurde, hätschel hin, hätschel her, wenn es hart auf hart kommt, sollte dein Mann fest neben dir stehen und nicht auf das dumme Gequake vom Vater + Mutter hören.
Denn ihr seid das Paar, die Schwiegereltern haben sich da komplett rauszuhalten. Doof, wenn es kein räumliche Entfernung gibt.

Lass also die Koni machen, ein PAP 4 ist kein Spass, aber auch nicht der Weltuntergang und sage deinem Mann, wie besorgt du bist. Sprich es aus, ohne in Hysterie zu verfallen. Bitte ihn um moralische und praktische Hilfe, ein zwei Wochen darfst du nichts heben , vielleicht kommt auch jemand aus deiner Verwandschaft zur Hilfe.
Du lebst in einer Familie und nun ist es an der, dich zu unterstützen, jeder auf seine Weise. Falls das alles nicht klappt, suche dir eine bezahlte Hilfe. Denn die Tiere müssen versorgt werden, nicht dein Mann, der kann sich selbst ne Stulle schmieren !
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #6  
Alt 30.11.2009, 14:25
sylvia38 sylvia38 ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Hallo

Kann dich verstehen hab diese Angst und viele Gedanken hinter mir.Habe auch so ein Exemplar zuhause.Wurde auch von Mama verwöhnt musste nichts machen.Hab mir viele Gedanken gemacht als ich die Diagnose Pap4 bekam und zur Koni musste.Wir wohnen auch bei den Schwiegereltern aber ich bekam auch keine Hilfe von ihr.Es war dann im Endeffekt mein Mann der alles machte.Wir haben 2 Kinder und es hat alles bestens funktioniert.Er war vormittag arbeiten und nachmittags für die Kinder da.Habe mich dann auch noch sehr geschont da ich nichts riskieren wollte.Musste eine Woche auf den Befund warten.Es war CIN III aber im gesunden entfernt brauche aber noch Zeit um das zu verarbeiten.Mein Mann kann auch wenig Gefühle zeigen hatte er nie gelernt aber am OP-Tag war er nach der Narkose bei mir.Rechne ich im hoch an.Habe ihm aber gesagt das ich mein Leben ändern werde und mir auch in Zukunft etwas Hilfe erwarte und ich es nicht mehr jeden Tag versuchen werd es allen recht zu machen da es nicht funktioniert.
Sehe jetzt die Welt mit anderen Augen.
Liebe Grüsse Sylvia
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  #7  
Alt 30.11.2009, 16:28
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andreaa andreaa ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Zitat:
Zitat von Sonja1 Beitrag anzeigen
Ich wollte nicht, dass es falsch herüber kommt.
Ich weiss, er liebt mich aber er ist eben sehr unselbstständig (erzogen).
Er kann wirklich nicht kochen, kann nicht mit der Waschmaschine umgehen und tut sich schwer damit, ein Brot zu schmieren (hört sich schlimm an, ist aber leider so).
Seine Mutter hat immer alles erledigt, ihm alles hinterher getragen.
Den Menschen kann man nichts alleine machen lassen.
Dann wird es höchste Zeit das er es lernt.
Wenn er hunger hat wird er Essen machen und wenn nicht,muss er eben hungrig schlafen gehen.
Mach Dich nicht verrückt, er ist erwachsen und hat zwei gesunde Hände,die darf er ruhig zum Kochen,waschen ,bügeln und überhaupt zu Deiner Unterstützung verwenden.
Lerne es ihm und vorallem lass Dich von nichts und niemanden unter Druck setzen.
Denke dran, er ist Dein Lebensgefährte und Partner und kein Riesenbaby für das Du verantwortlich bist.
__________________
Ich liebe das Leben!

LG Andrea

Geändert von andreaa (30.11.2009 um 16:32 Uhr)
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  #8  
Alt 30.11.2009, 16:37
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andreaa andreaa ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Zitat:
Zitat von sylvia38 Beitrag anzeigen
Kann dich verstehen hab diese Angst und viele Gedanken hinter mir.Habe auch so ein Exemplar zuhause.Wurde auch von Mama verwöhnt musste nichts machen.
So liebe Mädels und Schwiegertöchter dieser Welt,
ich spreche mal als Mama zu Euch
meint Ihr wir liefern Euch den perfekten Mann
wir machen das Grobe (immerhin sind sie ja aus den Windeln raus,wenn ihr die Jungs übernehmt )
nee,liebe Mädels,bisl was müsst Ihr auch noch tun!
__________________
Ich liebe das Leben!

LG Andrea
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  #9  
Alt 30.11.2009, 17:03
Hedi Hedi ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Herrlich Andreaa
Das übernehm ich bei etwaigen Klagen wegen meinem Sohn!.
Bei meinem Mann habe ich bei den Feinheiten leider auch teilweise versagt

zustimmende Grüße

Hedi
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  #10  
Alt 30.11.2009, 17:06
sylvia38 sylvia38 ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Hallo Andrea

Das weiss ich habe selber 2 Söhne.Aber meine Schwiemu sagt heute noch mei der arme Bub kann doch nicht die Kinder versorgen das schafft er nicht.Er hat es aber geschafft da ich auch jeden zweiten Samstag arbeite.War aber ein langer Weg dorthin habe es trotzdem geschafft.
Darum wenn er will kann er es auch.

Sylvia
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  #11  
Alt 30.11.2009, 18:02
vintage vintage ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

hallo sonja1,

das würde mir allerdings auch den boden unter den füssen wegziehen...

wenn man das leben mit tieren und landwirtschaft liebt, muss man ja nicht gleich so eine familie dazu nehmen, gibt`s bestimmt auch einzelnt.
aber mal *spass* beiseite...

Zitat:
Zitat von Sonja1 Beitrag anzeigen
Mein Lebensgefährte unterstützt mich nicht (O-Ton: Die Ärzte erzählen eh immer nur Schei**e), !
na, da kann man ja richtig gut vertrauen aufbauen zu den diagnosen, zum körper(gefühl), zu den ärzten und den vorgesehenen therapien...
aber ER hat medizinische ahnung, ja?
wenn ER diese haltung beibehält, wird er im arztgespräch nicht fragen für dich stellen, wenn du gerade mal aus gesundheitlichen gründen nicht kannst, oder sich um behandlungen und alternativen für dich kümmern. das wäre dann aber sein "job" als dein partner, wenn es ernst(er) wird mit einer krankheit. du würdest es ja auch für ihn tun.

Zitat:
Zitat von Sonja1 Beitrag anzeigen
Wie soll ich das nur alles unter einen Hut bekommen nach der Koni, ich muss mich doch schonen ....und die Tiere müssen versorgt werden und das Gewerbe muss weiter laufen...
es gibt bauern, die für bauern, wenn die in urlaub gehen wollen oder krank sind etc. einspringen. natürlich lassen die sich das bezahlen, aber das wäre eine alternative. ich hab mal eine reportage dadrüber gesehen.
vielleicht gibt es hilfe in den bauernorganisationen oder bei den landfrauen etc.? du bist ja nicht der erste fall in der landwirtschaft, da gibt es bestimmt bewährte hilfen?!

ich drücke dir die daumen, das das ergebnis jedenfalls gut für dich ist!
wenn aber der "schlimme fall" eintreffen sollte, dann möchte ich auch nicht die schwiegermutter, wie du sie beschrieben hast, haben, und einen mann, der keine gefühle zeigen kann. denn dann brauchst du wirklich alle energie und aufbaukraft für dich selbst und nicht für gebügelte hemden etc.
aber manche menschen werden auch erst im notfall erwachsen, vielleicht ist es bei deinem mann auch so. *positivdenkend*

ich glaube, das es besser wäre, wenn du jetzt zeit für dich hättest, die arbeit & eigenarten deiner umgebung loslassen könntest, denn so eine koni und was dazu gehört, beschäftigt eine ja auch innerlich. und die sorgen, die du jetzt hast (wer macht die arbeit, wer rettet die mandanten, wer kocht und wäscht etc.), sollte dir jemand abnehmen, damit du zeit für dich und deinen körper und deine psyche hast. sich in den arm nehmen zu lassen ist sehr schön und zusammen weinen und reden auch. dafür sind die lieben da!


viele gute wünsche, vintage
__________________
lieben gruß, vintage



Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015

ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...
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  #12  
Alt 30.11.2009, 19:26
Benutzerbild von andreaa
andreaa andreaa ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Zitat:
Zitat von Hedi Beitrag anzeigen
Das übernehm ich bei etwaigen Klagen wegen meinem Sohn!.
Liebe Hedi,darum sag ichs ja.Garantie und Umtausch ausgeschlossen.

Zitat:
Zitat von Hedi Beitrag anzeigen
Bei meinem Mann habe ich bei den Feinheiten leider auch teilweise versagt
Ich leider auch ,
aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und arbeite täglich dran
frag mal meinen Mann.
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Ich liebe das Leben!

LG Andrea
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  #13  
Alt 30.11.2009, 22:32
mischmisch mischmisch ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

An Silvia38 und andreaa.

Witze reissen in der mehr als bescheidenen Situation in der sich Sonja gerade befindet ist wohl wirklich unter aller(da die Landwirtschaft hier auch zum Thema gehört) SAU!

Liebe Sonja,

Vintage, Nicole, ricola, Gretel und Nikita haben eigentlich schon alles gesagt.
Eine besch.... Situation , ich wünsch dir sehr dass du einen Weg findest und dass es mit der Koni erledigt ist.

Lieber Gruss an dich
Rosita
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  #14  
Alt 30.11.2009, 23:33
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andreaa andreaa ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Zitat:
Zitat von mischmisch Beitrag anzeigen
Witze reissen in der mehr als bescheidenen Situation in der sich Sonja gerade befindet ist wohl wirklich unter aller(da die Landwirtschaft hier auch zum Thema gehört) SAU!

Vintage, Nicole, ricola, Gretel und Nikita haben eigentlich schon alles gesagt.
Eine besch.... Situation , ich wünsch dir sehr dass du einen Weg findest und dass es mit der Koni erledigt ist.
Entschuldige,
Wir alle hier haben unsere Probleme,Sorgen und Ängste,jeder hat sein "Päckchen" zu tragen.
Wenn aber ein Spässchen,etwas Humor unerwünscht ist,
dann ist hier kein Platz für mich!
Ich lass mir doch meinen Humor nicht verbieten.


An all die Lieben die mir zugehört haben,die mich getrösstet haben,die mir wirklich gute Ratschläge gaben und die mich mochten,
lasst es Euch gut gehen,lasst Euch niemals unterkriegen ,verliert nie den Mut und den HUMOR!
Alles Gute und Liebe Euch allen.
__________________
Ich liebe das Leben!

LG Andrea
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  #15  
Alt 30.11.2009, 23:51
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Wie soll ich das alles machen?

Liebe Andrea,
wieso: "die mich mochten"...ich lese da ein Präteritum
Na, was soll das denn, du wirst dich doch nicht von wischwisch aus dem Rennen werfen lassen !!!
Eine Konisation ist das eine, die Probs mit unreifen Männern das andere, klar kann man das auch mal ansprechen, bestimmt interessiert es viele, sehr sehr viele Frauen, die auch so ein Exemplar zu Hause am schnarchen haben.
Einen ganz lieben Gruss an deinen Mann, der ist aber, so wie ich ihn kennengelernt habe...ein ganz Lieber
Wir machen uns ja weiss Gott nicht über die Diagnose lustig, wir machen uns über überhaupt nichts lustig.....Wir philososphieren nur.....
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (01.12.2009 um 01:26 Uhr)
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