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  #1  
Alt 18.11.2009, 09:28
Chibi Chibi ist offline
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Frage Traumata

Hallo zusammen

Bin neu hier und habe bei mir selbst "Lymphdrüsenkrebs" festgestellt. Das heisst ich habe mehrere Lymphome insbesondere im Hals- und Nackenbereich, Brustbereich, Lenden- und Wirbelsäule, im oberen Bereich der Beine und Arme.

Ich habe mich bewusst GEGEN eine Therapie mit Chemo und Bestrahlung entschieden. Nicht etwa, weil ich mich selbst aufgegeben habe, sondern vielmehr weil ich nicht daran glaube, dass eine Chemotherapie der tatsächliche Auslöser für Heilung ist.

Ich glaube nicht einmal daran, dass der Auslöser von Hodgkin physische Ursachen hat.

Deshalb meine Frage hier an alle:

Mich würde interessieren wer von Euch VOR der Krebserkrankung Traumata erlebt hat (insbesondere 1 bis 2 Jahre vor dem Ausbruch der "Erkrankung"). Ich denke hier vor allen Dingen an Konflikte die als bedrohlich für das eigene Selbst erlebt werden.

Weiterhin würde mich interessieren in welcher Form depressive Schübe von den einzelnen VOR der Erkrankung wahrgenommen wurden und/oder Bewusstseinsveränderungen.

Meine Frage kommt nicht von ungefähr, denn ich habe an mir selbst festgestellt, dass meine Lymphschwellungen zurück gehen sobald es mir psychisch gut geht, aber bei Konflikten wieder anschwellen. Und das geht mittlerweile nun schon seit Jahren so (ca. seit 5 Jahren... vor allen Dingen im Leisten- und Brustbereich.)

Interessanterweise lebe ich also noch. Und das OHNE Therapie mit hochtoxischen Mitteln...

Auch würde mich mal interessieren wie lange man denn so normalerweise ohne Therapie überlebt (dazu habe ich keine Informationen im Inet gefunden. Es heisst immer nur es sei untherapiert tödlich)

So... jetzt werd ich hier wahrscheinlich eine gigantische Welle/Lawine der Empörung lostreten. Hoffe aber, dass sich hier auch Menschen befinden die etwas mitdenken und vor allen Dingen ihre Erfahrungen teilen wollen.

Geändert von Chibi (18.11.2009 um 09:32 Uhr)
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  #2  
Alt 18.11.2009, 09:38
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caitlin caitlin ist offline
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Standard AW: Traumata


Mitdenken ist gut, aber es ist nicht immer gut, alles auszusprechen, deshalb beschränke ich mich hier auf das Wesentliche...
Du solltest mal gucken, ob Du mit Deiner Fähigkeit nicht richtig Geld machen kannst!!!! LOL
Du bist ja besser als jeder Onkologe, die brauchen nämlich mehr oder weniger aufwändige Untersuchungen, bis sie Lymphome erkennen!!!!
Plumper Versuch die schwerkranken Menschen hier zu ver...... Danke für den Tip, ich werde meinem Mann nahelegen, einen Psycho-Klempner aufzusuchen, denn wenn er psychisch gut drauf ist, verschwinden die Dinger diesmal sicher ganz von selbst.
Kopfschüttelnde Grüße
Caitlin
__________________

Alles Liebe
Caitlin

Geändert von caitlin (18.11.2009 um 13:28 Uhr)
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  #3  
Alt 18.11.2009, 09:41
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: Traumata

Zitat:
Zitat von Chibi Beitrag anzeigen

Bin neu hier und habe bei mir selbst "Lymphdrüsenkrebs" festgestellt. Das heisst ich habe mehrere Lymphome insbesondere im Hals- und Nackenbereich, Brustbereich, Lenden- und Wirbelsäule, im oberen Bereich der Beine und Arme.
Hallo!

Was soll denn das heißen, bei DIR SELBST festgestellt?
Dass NIE ein Arzt Krebs diagnostiziert hat?

Ich finde es im übrigen auch sehr grenzwertig zu behaupten, dass eine Chemo nicht hilft!

Aber jeder Mensch ist ja individuell und so individuell sind dann auch seine Meinungen!

Jedem das Seine!

Über einen psychischen Zusammenhang mit Krebs wird übrigens öfter diskutiert!

Und manche wagen es zu behaupten, dass der Krebs dann oft ausbricht, wenn man psychisch labil ist, oder eine schlimme Erfahrung, ein Trauma erlebt hat!

Das kann ich mir auch gut vorstellen! Eine gesunde Psyche ist eben Gold wert!

Allerdings kann man das auch nur wieder individuell betrachten, wie unterschiedliche Meinung.... der Krankheitsverlauf, bei Krebs im allgemeinen, ist sowieso meistens unterschiedlich!

Und letztendlich ist es ja auch "schnurz" wieso man den Krebs bekommen hat!

Rückgängig zu machen, ist es dann eh nicht mehr!

Lg Sanni
__________________


The best and most beautiful things in the world
cannot be seen or even touched.
They must be felt with the heart.
Papa ich liebe Dich!
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  #4  
Alt 18.11.2009, 10:07
Chibi Chibi ist offline
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Standard AW: Traumata

"Du bist ja besser als jeder Onkologe, die brauchen nämlich mehr oder weniger aufwändige Untersuchungen, bis sie Lymphome erkennen"

*lol* Der Onkologe macht auch nix anderes als sich Dein Blutbild anzugucken und die Zellen zu zählen.

Achso... Du kannst das nicht selbst... na dann

Und eine Lymphknotenbiopsie lehne ich konsequent ab. Ich lasse nicht an mir rumschnibbeln und einen Knoten entfernen. Ich kenne genügend Fälle wo es dann so sehr krassen Problemen kam basierend auf Vernarbungen an entsprechender Stelle.

"Plumper Versuch die schwerkranken Menschen hier zu ver...."

Guter Versuch Dich Selbst zu ver.... nur um Aufmerksamkeit zu bekommen (könnte ich ja auch behaupten insofern ich mit meiner Theorie recht habe, dass es psychische Ursachen hat)


Hallo Sanni,

"Und letztendlich ist es ja auch "schnurz" wieso man den Krebs bekommen hat!"

Sehe ich nicht so... denn Krebs ist ja doch ein Resultat bestimmter Umstände. Wenn ich jetzt im Garten stehe und Unkraut entferne schneide ich ja auch nicht nur die oberen Halme ab, sondern Versuche das "Übel" an der "Wurzel" zu packen und insgesammt zu eleminieren... Und sollte es wirklich wahr sein, dass Krebs insbesondere durch psychische Manifestation ausgelöst wird... dann sollte man doch schon auch darauf achten, dass man sich in einem für die Psyche gesunden Umfeld aufhält. Also kann es so egal ja gar nicht sein.

Im Internet habe ich auch Fälle von "Spontanheilungen" gelesen (naja... so spontan waren die meistens nicht, denn diese Menschen sind schon psychisch ans Maximum ihrer Selbst gegangen) wo eine Heilung eben erst dann eintrat als Sichtweisen und Handlungen geändert wurden.

"Rückgängig zu machen, ist es dann eh nicht mehr!"

Siehe oben...

Als insbesonderes Problem sehe ich auch die psychische Unfähigkeit an sich bestimmte optionale Handlungsweisen die zum Konflikt geführt haben selbst zu verzeihen. Entweder man zermattert sich selbst oder verteufelt das Gegenüber. Und so ist man in einer ständigen Polarisation gefangen entweder selbstdestruktiv zu denken oder wahlweise nach aussen hin aggressiv zu reagieren.

Es ist nicht rückgängig zu machen... das ist richtig. Aber man kann Ereignisse durchaus lernen in einem anderen Licht zu sehen (und damit meine ich jetzt nicht diesen psycho-eso-kram a la "Sorge Dich nicht... Lebe"... oder was es da auch immer für Literatur auf dem Markt gibt... denn das "so tun als ob" ist nicht besonders funktionabel)

So far... Danke für Deinen Beitrag.
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  #5  
Alt 18.11.2009, 10:31
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Traumata

So einen Quark habe ich selten gelesen. Was ist denn mit Babys oder Kindern, die an Krebs erkranken? Sind die auch alle traumatisiert?

Mein Mann ist nicht traumatisiert und hat jetzt schon den zweiten Krebs. Erst ein Lymphom, das dank des medizinischen Fortschritts seit zwei Jahren vollkommen verschwunden ist und jetzt seit einem Jahr ein Glioblastom, das leider unheilbar ist. Willst Du behaupten er sei selbst "schuld"??! WAGE ES!!

Ohne Therapie stirbt man daran innerhalb weniger Wochen. Selbt mit Therapie hat er eine Prognose von weniger als zwei Jahren. Mein Mann lebt jetzt seit einem Jahr mit OP und dann einer Dauerchemo sehr gut! Gerade haben wir wieder einen wunderschönen Urlaub in Frankreich verbracht. Er nutzt seine Zeit mit den Kindern und ich bin heilfroh, dass es die moderne Medizin gibt. Danke ihrer Hilfe haben meine Kinder ihren Papa - wenn auch nicht für immer - doch noch eine Weile bei sich.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #6  
Alt 18.11.2009, 10:40
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caitlin caitlin ist offline
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Standard AW: Traumata

Danke Nicole!!!!

@ Chibi:

Auf Deine Antwort mag ich nicht eingehen. Du weißt ja sogar, was ein Onkologe macht, da sind wir alle hier ja an die Falschen geraten. Diese Menschen hier sind so blöd, dass sie auch noch Sachen wie Beckenkammbiopsie über sich ergehen lassen, obwohl das alles ja gar nicht nötig ist.... Ich gebe mich mit diesem geistigen ... nicht länger ab (möchte auch Deine Aufmerksamkeit nicht )
und verbleibe mit einem herzlichen HERR SCHMEISS HIRN VOM HIMMEL!!!!!
Amüsierte Grüße
Caitlin
__________________

Alles Liebe
Caitlin

Geändert von caitlin (18.11.2009 um 10:45 Uhr)
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  #7  
Alt 18.11.2009, 11:33
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Erzangie Erzangie ist offline
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Standard AW: Traumata

Naja, wahrscheinlich kannst du deinen "Lymphdrüsenkrebs" gut selbst heilen, weil du ihn auch gut selbst diagnostizieren kannst. Bis wir anderen diesen Erkenntnisgrad erreicht haben, werden wir wohl auf konventionelle Medizin nicht verzichten können.

Was möchtest du mit deinem Post erreichen? Uns alle mit deiner Weisheit beglücken? Denn echten Meinungsaustausch kannst du allein aufgrund deiner Wortwahl wohl kaum erwarten. Du lehnst perse jede klassische Medizin ab. Da du ein erwachsener Mensch bist, steht dir das frei. Aber sei nicht so hochmütig, deine Meinung so allgemeinverbindlich zu formulieren ala:" die meisten menschen sind nicht in der Lage, sich mit sich selbst und ihrer Psyche so auseinanderzusetzen, dass eine Krebsheilung möglich ist." Das ist ziemlich arrogant und hilft hier keinem einzigen weiter. Das ist ja auch nicht deine Intention, stimmt´s?

Ich bin selbst der festen Überzeugung, dass die innere Einstellung zur Erkrankung massiven Einfluss auf deren Verlauf hat. ABER: das reicht nicht. Wenn man eine positive Lebenseinstellung hat, ist das hilfreich. Wenn man ein eher pessimistischer Mensch ist, hilft alles reden nicht, diesen Wesenszug zu ändern. Und gegen aus dem Ruder laufenden Körperzellen gibt es unverzichtbare medizinische Maßnahmen. ICH würde mich nicht auf meine Selbstheilungskräfte verlassen und ich würde den Teufel tun, das jemandem zu raten. Das ist unverantwortlich.

By the way: don´t feed the troll. ich habe meine Meinung kund getan (ausnahmsweise, mir war da nach) aber ich diskutiere hier nicht weiter.

Dir alles gute bei deiner "Erkrankung".
Gruß

Erzangie
__________________

Angie

Nodales Marginalzonenlymphom
Stadium 3A
Diagnose 6/08 (endlich)
Therapie: watch and wait
ab 4.Oktober 2010 STIL-Studie
6x R-Bendamustin + 2x R
KOMPLETTE REMISSION 05/11
Erhaltungstherapie 2 Jahre Rituximab



Panta rhei
...Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln...
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  #8  
Alt 18.11.2009, 11:42
Chibi Chibi ist offline
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Standard AW: Traumata

"Mein Mann ist nicht traumatisiert und hat jetzt schon den zweiten Krebs."

OK... für Dich ist ein Trauma = extrem krasse Kriegssituation wahrscheinlich.

Ich zähle unter Trauma jede Situation die als Zwang/Einschränkung erlebt wird und aus der der Betroffene nicht wieder heraus kommt und die sich auch mental (z.B. durch Integration basierend auf Einsicht... per Geist also) auflösen lässt. Situationen in denen der/die Betroffene dann entgegen eigener innerer Überzeugung sein/ihr Verhalten ändern/umstellen muss und es so zur Selbstaufgabe des Kern-Selbst kommt.

Ich kenne Deinen Mann nicht. Deswegen kann ich das nicht einschätzen in wie weit berufliche oder partnerschaftliche Konflikte vorliegen.. also eine innere Unzufriedenheit.

"Was ist denn mit Babys oder Kindern, die an Krebs erkranken?"

Das kann ich Dir nicht beantworten. Denn ein Baby kann ich nicht befragen. Die hier Anwesenden schon.

"Willst Du behaupten er sei selbst "schuld"??! WAGE ES!!"

Er ist nicht schuld... Man kann gar nicht Schuld SEIN. Man kann nur Schuld EMPFINDEN. Schuld ist ein Gefühl und kein Seins-Zustand.

Vielleicht geht es bei ihm um Schuld. Vielleicht auch nicht. Vielleicht empfindest Du Schuld, weil Du es ansprichst. Man benutzt nicht umsonst bestimmte Beschreibungen und drückt diese dann schriftlich aus... artef(r)aktal beschreibend... sich als externes Gedächnis in der Welt montierend... um sich mitzuteilen. Immerhin korrespondiert der gewählte Ausdruck direkt mit dem eigenen inneren Selbst.

Schuldgefühle sind meistens Reaktionen auf begangene Taten die anderen nicht dienlich waren. Und da sind wir wieder bei der Zwangsituation... einem anderen wird es abgesprochen sich gemäß seiner Selbst zu verhalten. Es wird ihm eingeredet, dass er sich "schändlich" verhält. Und diese "Schuld" ist in Wirklichkeit ja nichts anderes als Schande bezogen auf sich selbst zu empfinden.

Du empfindest Schuld... er Schande gemäß Eurer gegenseitigen Be-Urteil-ung und wie Ihr den anderen jeweils sehen wollt.

Was da bei Euch im Argen liegt vermag ich persönlich nicht zu benennen. Ist auch nicht meine Aufgabe Eure Seelen zu heilen. Aber ich kann Euch eben durchaus Werkzeuge in die Hand geben es zu tun. Ob Ihr diese dann anwendet, um Euch gegenseitig zu erbauen oder weiter zu zerstören liegt an Euch.
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  #9  
Alt 18.11.2009, 11:59
Chibi Chibi ist offline
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Standard AW: Traumata

Hi Angie,

"Aber sei nicht so hochmütig, deine Meinung so allgemeinverbindlich zu formulieren"

Theorien sollten allgemeinverbindlich formuliert werden. Je weiter und waghalsiger eine Theorie formuliert wird desto besser. Andernfalls verkommt sie zum Dogma.

Du nennst das hochmütig/arrogant. Ich nenne das wissenschaftlich korrekt. Und jeder der ein geisteswissenschaftliches Studium abgeschlossen hat wird mir hier zustimmen.

Paradigmenwechsel werden häufig als Angriff erlebt. Und das sind sie ja eigentlich auch... immer ein Angriff gegen das bestehende Weltbild des einzelnen.

Meine Intention besteht darin zu erfragen ob oder ob nicht. Jetzt ist es aber so, dass es extrem schwer für andere ist über die eigene Psyche zu sprechen. Nicht, weil sie es nicht könnten, sondern weil sie es nicht wollen. Und dann besteht ja auch das Problem der Verdrängung... und eventuellen Schmerzen (inneren meine ich) die auf und hochbrechen. Und das ja auch nicht einfach zu artikulieren. Für mich persönlich natürlich auch nicht.

Wie gesagt interessiert mich wie das andere empfinden. An sich selbst. Mir geht es hier nicht darum mich in perverser Geilheit in den Erfahrungen zu wälzen. Wenn jemand sagt: "Ja, habe ich auch so empfunden"... dann reicht das aus. Das WAS ist mir persönlich egal. Ich will hier mit gar niemanden über seinen Schmerz sprechen.
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  #10  
Alt 18.11.2009, 12:57
Rio Rio ist offline
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Standard AW: Traumata

Kann es sein, dass Du Dich in der Plattform geirrt hast ?
Beim Privatfernsehen gibt es doch bestimmt Casting-Shows a la "Germanys next Uri Geller"!
Wie wäre es mit "Germanys next Mental Healer", probiers doch mal, da wartet bestimmt schon die ganze Nation darauf.
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  #11  
Alt 18.11.2009, 12:58
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Traumata

Mit einer „Leichtigkeit des Seins“ erstellst Du dir selbst Diagnosen, bestimmst (logisch) auch selbst die Therapie – äääh…………die nicht Therapie! Und mit einer Arroganz des Wissens stellst Du hier die Kranken mehr oder weniger als Idioten hin. Krebs ist keine Frage der Schuld, keine Frage der Einstellung und schon gar nicht eine Frage eines „guten oder schlechten Gewissens“!!!!
Ganz ehrlich: ich wünsche niemanden den Krebs, auch Dir nicht! Aber, bevor Du nicht die Diagnose eines Fachmannes – Fachfrau hast, solltest Du Dich mit diversen Therapieansätzen (die keine sind) zurück halten. Ich finde es recht fatal solche haltlosen, unsinnigen Dinge hier nieder zu schreiben. Ich wünsche Dir natürlich auch eine Spontanheilung, allerdings in erster Linie nicht von dem nicht diagnostizierten Krebs, sondern von der Fähigkeit, soviel Unsinn innerhalb kurzer Zeit nieder zu schreiben.
Es gibt bestimmt für Dich so etwas wie ein Nonsens Forum, dort findest Du mit Deinen Worten und den eigenwilligen Ansichten bestimmt viel mehr Gehör. Hier an dieser Stelle bist Du auf jeden Fall an der falschen Adresse, hier sind tatsächlich Kranke denen man nicht zwangsläufig ein schlechtes Gewissen einreden sollte, denn jeder hier hat andere Hilfe verdient, nur eine solche wie die Deine garantiert nicht!!!!!!!!!!

Ergo: das einzige Trauma was uns jetzt hier begegnet bist "Du", bzw. der Inhalt Deiner Worte Verschone uns, es könnte doch (dauerhaft) zum Traumata führen

Empörte Grüße
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  #12  
Alt 18.11.2009, 13:03
wattewuschel wattewuschel ist offline
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das wird kein gutes ende nehmen... holt schon mal klappstühle und popcorn.

1. geschwollene lymphknoten sind nicht automatisch lymphknotenkrebs, die schwellen auch bei anderen erkrankungen an und wieder ab. wie wäre es mit der wahrscheinlichsten aller erklärungen: du hast GAR KEINEN lymphknotenkrebs.
ich diagnostizier mir morgen mal selbst diabetes (ich trinke nämlich immer viel) und da ich ganz fest dran glaube, bin ich übermorgen wieder gesund.

2. zellen zählen im blut bei lymphomen? hat bei mir keiner gemacht, verwechselst du da was mit leukämie? bei mir wurde der tumor im brustkorb biopsiert und damit kam es raus

3. mir haben chemo und bestrahlung - soweit ich das jetzt ohne abschlussuntersuchung beurteilen kann - super geholfen. ich fühle mich völlig gesund und der tumor ist auch kleiner geworden

4. nein, ich hatte keinerlei traumata in der form, dass ich keinen ausweg sag oder mich in meinem leben bedroht fühlte - außer der krebsdiagnose selbst. ich analysiere meine psyche so gut es mir selbst möglich ist - ist also nicht so, dass ich da etwas nicht zugeben will oder verdänge.

krebs bedeutet entartung von zellen weil in der DNS (erbinformation) etwas durcheinander geraten ist und die zellen dann eben unkontrolliert wachsen, nicht mehr absterben usw. - du kannst deine DNS mit gedanken beeinflussen? Cool, ich nicht...

du hast im netz von spontanheilungen gelesen? wenn jemand glaubt (glauben heißt nicht wissen), dass er eine solche erlebt hat, wird er das auch so ins netz schreiben - lieber kritisch hinterfragen, was man so liest und hört.

falls du wirklich lymphknotenkrebs hast: noch n schönes leben und wenig leiden eim sterben (dann rufen nämlich viele alternative plötzlich doch nach der schulmedizin).

was ich eher glaube: such dir doch ne andere krankheit, die du glaubhafter simulieren kannst. derartige behauptungen sind ein schlag ins gesicht jedes echten krebskranken.
vielleicht willst du mal wissen, wie es ist mit einem 10 cm großen tumor im brustkorb, der auf herz und lunge drückt, so dass man kaum noch luft bekommt? mit ergüssen in herzbeutel und pleura? drück mal schön weiter an dir herum, vielleicht findest du noch andere krebse? mensch, muss lymphknotenkrebs cool sein, bei den leuten, die hier immer wieder herkommen und sich sowas einreden.

ich klinge wie eine böse böse zynikerin: ja bin ich, ich bin aber trotzdem fröhlich und gut drauf, mit krebs aber ohne trauma.
__________________
06/09 Diagnose: hochmalignes, großzelliges, diffuses B-Zell NHL, bulky, Stadium IIA, mediastinaler Tumor 10 cm
06/09 - 08/09 Chemo R-CHOP 14 + Neulasta (6x) + 2x Rituximab
08/09 - 11/09: 22 x Bestrahlung
12/09 AHB Bad Kreuznach
12/09 oder 01/10 Abschluss-Staging = Rest (Narbe?) vorhanden, wird jetzt alle 3 Monate beobachtet

02/11 alles in Butter, alle 4 Monate Nachsorge
04/17 weiterhin alles in Butter toi toi toi
09/23

Geändert von wattewuschel (18.11.2009 um 13:09 Uhr)
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  #13  
Alt 18.11.2009, 13:10
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Traumata

Bitte, an alle Leute die wirklich hier sind weil es um die Sache geht:
Lasst so einen Thread links liegen, ignoriert ihn!!!
Gerade habe ich erfahren wie schlecht, Grotten schlecht es Beate geht. An dieser Stelle frage ich mich ob man sich mit solchem Unsinn weiter befassen sollte, oder ob man tatsächlich „dahin geht“, wo es einen guten Zweck und somit einen Sinn macht!

Threads wie dieser hier machen mich an dieser Stelle nur wütend………sorry!
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  #14  
Alt 18.11.2009, 13:17
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Zitat:
Zitat von wattewuschel Beitrag anzeigen
das wird kein gutes ende nehmen... holt schon mal klappstühle und popcorn.


ich klinge wie eine böse böse zynikerin: ja bin ich, ich bin aber trotzdem fröhlich und gut drauf, mit krebs aber ohne trauma.

Tut mir leid, mir ist die Komik entgangen, kein Grund also für Klappstühle oder Popcorn. Das "Anfeuern" bringt es auch nicht immer!

Sorry liebe Watte
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  #15  
Alt 18.11.2009, 14:45
sonnenschein007 sonnenschein007 ist offline
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Standard AW: Traumata

Unverständliches Kopfschütteln... mehr ist dieser Thread nicht wert!
__________________
Mit jungen 24 Jahren:

27.10.2009 Diagnose: hochmalignes B-Zell NHL, Stadium III AE = (6 x R-CHOP, anschliessend 2 x Rituximab)

Keine aktiven Krebszellen mehr zu finden seit: 15. Jan. 2010
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