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  #1  
Alt 29.09.2003, 13:22
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Standard Gesundes Immunsystem: Kein Schutz vor Tumoren

Berlin (dpa) - Tumore können auch unter einem gesunden Immunsystem wachsen. Wenn Tumore sich eingeschlossen haben und wie ein selbstständiges Organ funktionieren, akzeptiere ein ansonsten wachsames Immunsystem das Krebsgewebe, erläuterte am Sonnabend Hans Schreiber von der University of Chicago (USA) auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immunologie in Berlin. Es stelle eine besondere Schwierigkeit dar, immunologische T-Zellen («Killerzellen») in solide eingekapselte Tumoren einzuschleusen, betonte er auf der von 1300 Experten besuchten Tagung. Es sei nicht verwunderlich, dass es kaum Fortschritte im Kampf gegen Brust-, Prostata- und Darmtumoren gebe, die häufig solide Geschwülste seien, während beispielsweise Leukämie (Blutkrebs) sehr viel besser zu behandeln sei als noch vor wenigen Jahren. Bestrahlung oder hohe Dosen von Interleukin-2 könnten solide Tumore aufbrechen und den Zugang für T-Zellen erleichtern, so Schreiber weiter. Die Nebenwirkungen wie Kopfweh oder Fieber seien jedoch beträchtlich. «Das Immunsystem ist ein zweischneidiges Schwert», sagte Kongressleiter Stefan Kaufmann von der Berliner Charité. «Je stärker es ist, je stärker es angreifen kann, desto größer ist die Gefahr eines 'Selbstangriffs' oder 'Bürgerkriegs' im Körper, wie er sich als Rheuma, Asthma oder Allergie zeigt.» Die Tatsache, dass 30 Millionen Menschen in Deutschland über allergische Probleme klagen, zeige, dass das Immunsystem oftmals eher überreagiere. Auch das sei bei der Ertüchtigung der Tumorabwehr zu bedenken.

Und ich dachte, wenn ich etwas Gutes für mein Immunsystem tue, dann haben die Krebszellen keine Chance. Weit gefehlt!!

Also was sagt uns das? Wir wissen nicht wieso es jemanden getroffen hat und am besten ist es, dass wir unser Leben damit einrichten alles für uns zu tun was uns gut tut.

In verschiedenen Vorträgen wird über verschiedene Denkansätze geredet "Stress, Trauer, Essen, Umwelt, Kindheit etc." die Krebs fördern und niemand weiss warum es den einen trifft und den anderen nicht.

Schon Kleinstkinder haben Krebs und auf die trifft das o.g. nicht zu.

Sonnige Grüsse
Marion
name@domain.de
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  #2  
Alt 29.09.2003, 17:06
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Standard Gesundes Immunsystem: Kein Schutz vor Tumoren

Wozu solide eingekapselte Tumoren noch mit Chemo beschiessen? Weils Geld bringt, ansonsten sind die nämlich ganz harmlos und nicht mehr aktiv. Schon Hackethal sprach von dem Haustierkrebs im Gegensatz zum Raubtierkrebs. Aber wir finden immer wieder was Neues, damit der Geldregen nicht versiegt.

Solide eingekapselte Tumoren zeigen ein Krebsgeschehen an, welches abgeschlossen ist, aber mangels Tuberkelbakterien nicht abgebaut werden konnte, sonst wären dort Kavernen.

Und...Krebs hat eben wenig mit Immunabwehr zu tun. Aber es gab vorletzte Woche im Focus einen seitenlangen Beitrag zur Psyche/Seele und Krankheit. Tja, man nähert sich von hinten immer mehr einer Medizin, die man seit 20 Jahren totschweigen möchte. Aber es geht nimmer mehr.

Schöne Grüße

Mia
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  #3  
Alt 29.09.2003, 20:48
Gast
 
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Standard Gesundes Immunsystem: Kein Schutz vor Tumoren

Nee nee ihr Beiden,
ihr macht euch das aber sehr leicht! ;-)
Lest doch noch einmal richtig...

Wie heißt es da?

>>>>> Tumore können auch unter einem gesunden Immunsystem wachsen. Wenn Tumore sich eingeschlossen haben und wie ein selbstständiges Organ funktionieren, akzeptiere ein ansonsten wachsames Immunsystem das Krebsgewebe<<<<<

Na, fällt euch jetzt etwas auf?

Nein???

Also, es geht doch darum, dass bereits der Tumor VORHANDEN ist und DANN ist das Immunsystem machtlos und der Tumor kann wachsen.

Das Immunsystem ist durchaus in der Lage Krebszellen zu bekämpfen. Aber dann handelt es sich um einzelne Krebszellen, nicht um einen bereits bestehenden Tumor.

Es ist bekannt, dass ein kaputtes Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, Krebszellen zu erkennen und zu vernichten. Und erst dann kann ein Tumor entstehen. Dass das Immunsystem mit der Vernichtung eines Tumors überfordert ist, liegt auf der Hand.

Es ist also durchaus wichtig, nach der Krebstherapie das Immunsystem *oben* zu halten.

Liebe Grüße
Norma
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  #4  
Alt 29.09.2003, 21:08
Gast
 
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Standard Gesundes Immunsystem: Kein Schutz vor Tumoren

An Mia:

In deinem Beitrag ist ein absoluter Widerspruch.

Erst schreibst du, dass Krebs mit dem Immunsystem nichts zu tun hat und dann...

>>>> Aber es gab vorletzte Woche im Focus einen seitenlangen Beitrag zur Psyche/Seele und Krankheit.<<<<

Liebe Mia, es ist doch bekannt, dass Psyche/Seele und Immunsystem auf jeden Fall in Kooperation stehen.

Kennst du das Sprichwort: Ist die Seele krank, leidet auch der Körper?
Das ist ein Spruch, den bereits meine Großmutter kannte und die ist 1950 im Alter von 88 Jahren verstorben.

Wer lange Zeit unter enormen psychischen Druck steht (aus welchen Gründen auch immer), der hat auch oft ein angeschlagenes Immunsystem.

Was nun aber nicht heißen muss, dass derjenige auch zu 100% Krebs bekommt.

Die Ernährung spielt da auch noch eine Rolle und bestimmt auch noch andere Faktoren wie Umwelteinflüsse und Genussverhalten.

Ich finde die Hamertheorie (die meintest du doch?) im ANSATZ gar nicht so verkehrt. Nur sind die Lösungsvorschläge einfach nicht akzeptabel.

Aber darüber möchte ich hier nicht diskutieren.

Schönen Abend!
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  #5  
Alt 29.09.2003, 21:22
Gast
 
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Standard Gesundes Immunsystem: Kein Schutz vor Tumoren

An Marion:

Du schreibst von Krebs bei Kindern.

Ja, das ist wirklich eine ganz schlimme Sache!

Ich kenne ein Kind, welches bereits mit Nierenkrebs auf die Welt kam und glaub mir, die Eltern sind daran zerbrochen. Das Kind starb nach 6 Monaten.

Warum das Knochenmark bei Ungeborenen Krebszellen erzeugt und zu furchtbaren Tragödien führt, ist eigentlich noch unbekannt.

Ich kann da nur meine eigene Meinung zu abgeben und mir fallen nur zwei Gründe ein:
Genmutationen und Umweltgifte.

Die Wissenschaft steht da wohl noch lange vor einem Rätsel, aber wenn ich so an die vielen *plötzlicher Kindstod* Fälle denke, dann wundert mich das nicht. Denn auch dagegen gibt es immer noch keine wirksame Waffe, leider...

Ach ja, es ist wirklich zum Kotz...

Trotzdem:
Schönen Abend noch!
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  #6  
Alt 25.11.2003, 21:31
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Standard Gesundes Immunsystem: Kein Schutz vor Tumoren

Versuche an Ratten haben gezeigt, das nicht artgerechte Ernährung ab der dritten, vierten Generation zu schweren Störungen geführt haben, es dauert dann fast genauso lange bis die Ratten wieder gesunde Junge zur welt brachten.
Wenn ich an die heutige Fastfood Generation denke und die vielen chemischen Stoffe, dann macht mir die Zukunft Angst.
Die heute so robust erscheinenden alten Menschen (ab 80 Jahre) sind alle noch vor dem zweiten Weltkrieg aufgewachsen.

Es gibt sícher Umwelteinflüsse und dadurch Genschaden. Aber Kinder von Rauchern bekommen direkt das "Erbe" der Mutter und wer weiss schon, wie die Erbanlagen beschaffen sind, die wir weitergeben.

Eizellen und vor allem Samenzellen werden laufend neu produziert. Der Körper kann doch nur das mitgeben, wenn er selbst aufbaut.

Ansonsten gebe ich dir recht, gerade bei kleinen Kindern ist mehr sehr machtlos.

Der Wissenschaft und speziell der Genforschung traue ich aber keinesfalls zu, zu helfen. Wir müssen wieder etwas zurück. Fortschritt geht zur Zeit in die falsche Richtung.

Anstatt laufend Zusatzstoffe in die Nahrung zu geben, woran man ja verdienen kann, sollte die Nahrung natürlicher werden. Weniger bearbeitet und nicht veredelt. Nur verdient man halt mit Kartoffelchipfs mehr als mit Kartoffeln....

Bzgl. Immunsystem. Überall findest du auf Seiten von Ärzten den Hinweis, das Immunsystem zu stärken, wenn man Krebs hat und gleichzeitig haut man mit dem Hammer auf dieses System ein, angeblich um zu heilen. Das ist völlig unlogisch. Wenn ein gesundes Immunsystem Krebs bekämpfen kann und sogar die Gentechnik, vor der ich gar nichts halte, sagt ja, es gibt natürliche Killerzellen (die man gentechnisch programmieren möchte), dann ist es unlogisch, dieses System durch chemische Stoffe zu zerstören und durch Strahlung zu belasten so nach dem Motto wenn der Patient das überlebt, war es die Behandlung, die geholfen hat, wenn der Patient stirbt, war es der Krebs der halt stärker war. Und hinterher versuchen wir das Immunsystem wieder aufzubauen. Bei diesen Behandlungen werden jede Menge gesunder Zellen geschädigt, die dann im Laufe ihres Lebens zu Krebszellen werden. Das sind dann die Fälle, von denen man hier immer wieder liest. Und die nächste OP kommt und die nächste Chemo. Das verstehe ich nicht unter Heilung. Tut mir leid.

Manfred
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