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  #1  
Alt 21.03.2018, 20:16
schakoBerlin schakoBerlin ist offline
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Standard Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo liebes Forum.
ich lese hier schon seit einiger Zeit mit und bewunder den Mut und Kampfgeist vieler Menschen.

Meine Mama(61) erkrankte 2011 an Brustkrebs, der operativ entfernt wurde.
Es folgte eine Chemo. 2015 wurde dann bei einer Rheuma Untersuchung (ct)
Knochen Metastasen festgestellt.
Die Metastasen werden nie wieder ganz weg gehen, sind aber gut unter Kontrolle und man kann damit noch viele Jahre weiter leben. Im Sommer 2017
dann der nächste Schock, Gebärmutterkrebs T2. Es folgte eine OP wo ihr die Gebärmutter und alles weitere entfernt wurde. Darauf folgten dann 3 Bestrahlungen. Damit sollte es laut Arzt getan sein.
Ende 2017 dann das böse erwachen TM stiegen wieder. Also folgten im Januar 2018 wieder einmal ein CT. Nun kam es ganz dick, Bauchfell Metastasen.

Nun bin ich total hilflos und mache mir riesen Sorgen, alles was ich so gelesen habe ist die Lebenserwartung bei 6-12 Monaten. Ich kann mir gar nicht vorstellen das dies nun so schnell gehen soll, da sie auf mich noch ein ganz guten eindruck mach (bis auf ihr Rheuma).

Ich weiß echt nicht mehr weiter, und habe viele alternativen im Netz gefunden, angefangen von Chili, Fiebertherapie bis hin zu Cimavax aus Kuba.

Kennt sich einer mit diesen Behandlungen aus? Und kann mir einer was zu den Lebenserwartungen sagen?
Ihre Onkologen hält wohl anscheint nicht viel davon, da sie auf meine Fragen nicht wirklich eingehen wollte.

Heute hatte sie die erste Chemo, die sie nun 6 mal alle 3 Wochen bekommen soll.
Auf drängen von mir haben wir nun alle Unterlagen an das Europäisches Metastasenzentrum geschickt (Zweitmeinung).

Ich habe nun sehr große Angst, das dies mit den 6-12 Monaten der Lebenserwartung stimmt. Bin selber Vater von Drillingen und die und ich brauchen doch ihr Oma/Mutter.

Über Antworten und Nachrichten von euch würde ich mich sehr freuen.

Ganz liebe und besorgte Grüße Patrick

Geändert von gitti2002 (21.03.2018 um 20:22 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #2  
Alt 21.03.2018, 22:11
fluturi fluturi ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo Patrick,

erstmal tut es mir sehr leid, dass euch dieses gemeine Schicksal ereilt hat. Deine Mama hat dann ja schon einiges durch. Eine Chemotherapie soll bei Bauchfellmetastasen nicht so wirkungsvoll sein. Vielleicht guckst du mal in das Unterforum Bauchfellkrebs und da in den Strang von Klaus. Eine Hipec OP wäre eine Möglichkeit.

Zur Lebenserwartung kann dir keiner etwas orakeln. Ja, Bauchfellmetastasen sind eine ganz üble Nummer. Aber es gibt auch Menschen, die ihnen lange die Stirn bieten. Es hilft auch nichts über die verbleibende Zeit nachzudenken. Versucht sie so zu nutzen, wie ihr könnt.

Alles Liebe,
Fluturi
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  #3  
Alt 22.03.2018, 08:21
schakoBerlin schakoBerlin ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Guten Morgen.

Danke Fluturi für deine netten Worte, an eine Hipec OP dachte ich auch schon.
Ich weiß nur nicht, ob meine Mama dafür infrage kommt. Am Montag ist die Tumorkonferenz am Europäische Metastasenzentrum, die ja für diese Art der Behandlung eine führende Rolle in Deutschland einnimmt.

Ich hoffe so sehr, das wir noch ein paar schöne Jahre mit ihr haben.
Derzeit bin ich noch wie unter Schock und kann kaum schlafen.

Ihr Vater, also mein Opa ist auch sehr früh an Blasenkrebs erkrankt und auch sehr schnell daran gestorben (56).
Wie geht ihr mit euren Gedanken um? Bei mir ist es ein Wechselbad der Gefühle. Wut, trauer. Es ist alles so unfair und ich kann kaum damit umgehen, ich funktioniere nur noch für meine Kids.

Werde berichten was am Montag bei der Tumorkonferenz rauskommt.
Aufgeben kommt für mich nicht in Frage, hoffe das es meine Mutter auch so sieht. Letztendlich möchte ich nur das es ihr gut geht!!!

Allen ein schönen Tag
liebe Grüße Patrick
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  #4  
Alt 22.03.2018, 08:33
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo Patrick,

zunächst mal noch eine Verständnisfrage: Sind die Bauchfellmetas Folge des Brustkrebs' oder des Gebärmutterkrebs?

Meine persönliche Meinung zum Thema alternative Heilmethoden ausprobieren ist etwas zwiespältig. Und zwar gebe ich "eigentlich" viel auf Naturheilverfahren und Co, allerdings halte ich Krebs für den ungeeignetsten aller Bereiche um irgendwas auszuprobieren. Dafür ist die Lage zu ernst. (Wenn ich bei ner Erkältung mit Hustentee nix bewirke kann ich die Bronchitis immer noch behandeln lassen. Wenn ich beim Krebs mit natürlichen Mitteln nix bewirke...)

ICH persönlich war in meiner Chemotherapie VIEL zu gestresst, als dass ich noch 5000 "Mittelchen" ernsthaft hätte ausprobieren können. Gut gemeinte Ratschläge (Brokkoli, Canabis, Methadon, Mistel, Hyperthermie, Visualisierung, positives Denken, ketogene Ernährung, Kurkuma, Energiearbeit, Weizengras, Backpulver, irgendwelche Algen und was-weiß-ich-noch-alles) fand ich persönlich nur stressig und störend.

Fakt ist: Das EINZIGE wovon im Moment bewiesen ist, dass es gegen den Krebs wirkt, ist die Schulmedizin. Der Rest sind Gerüchte.

"Aber man kann es ja PROBIEREN" ? - klar. Kann man. Aber die Ratschläge der Schulmedizin sind, wenn man sie ernsthaft durchzieht echt nicht ohne.

Chemotherapie. SPORT (hilft nachgewiesenermaßen!!!). Gesunde Ernährung.

Meine Meinung: Solange Deine Mutter es nicht schafft 5 Mal die Woche Sport UND gesunde Ernährung konsequent durchzuziehen, sind irgendwelche alternativen Mittelchen schlechter als nichts, weil es Zeit und Kraft kostet sich damit zu befassen. Zeit und Kraft, die konstruktiver in Chemo-ertragen, Sport, gesundes Essen gehen könnten, die WIRKLICH helfen und nicht nur VIELLEICHT ja doch helfen könnten...

Falls Deine Mutter DAS wirklich alles kann (und ich kenne nur eine EINZIGE Person, die es langfristig fertig bringt SO konsequent zu sein und ich bin's nicht!!) kann man gucken, ob sie noch Lust/Zeit/Kraft hat irgendwas auszuprobieren. Wieso nicht?
Falls sie es NICHT schafft - FINGER WEG!!!!

Du musst nämlich eins bedenken. Es gibt noch einen weiteren Rat: Wir sollen uns entspannen und den Stress reduzieren. Und während mir ABSOLUT rätselhaft ist, wie man sich in einer Chemotherapie entspannen soll, ist es eben doch die Frage, ob es klug ist, den Stressfaktor noch zu ERHÖHEN? Und zig Ratschläge, was man noch alles tun und nehmen soll, während man bereits sein bestes gibt (Chemotherapie ist WAHNSINNIG anstrengend!!!! Du kannst Dir nicht VORSTELLEN wie anstrengend!!!!) tun meines Erachtens genau das. Sie stressen.

Es tut mir leid, dass es Deiner Mutter so schlecht geht, ehrlich. Aber Du kannst es mir glauben (ich hätte meine Mutter nämlich auch gern noch etwas länger behalten):

Blinder Aktionismus scheint sehr verlockend, aber er ist keine Lösung sondern Teil des Problems. Man verschwendet das bisschen Zeit, das bisschen Kraft, WAS noch da ist für Internetrecherchen und Arzttermine.

Deine Mutter ist HEUTE am Leben. Du und Deine Kinder braucht sie? Nun, dann solltet Ihr Zeit mit ihr verbringen. JETZT. Die Ärzte tun alles was sie können, sie haben das jahrelang studiert. Meinst Du nicht, dass Du in 10 Stunden Recherche nichts herausfinden kannst, an was sie nicht schon längst gedacht haben?
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  #5  
Alt 22.03.2018, 10:06
schakoBerlin schakoBerlin ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo hierfalsch,

erstmal danke für deine Nachricht, die Metastasen kommen von der Gebärmutter.
5 mal die Woche Sport würde meine Mama nicht schaffen, nicht mal ein Tag!
Sie hat seit 25 Jahren Rheuma und kann ja kaum laufen.

Ich fühle mich so hilflos, und man klammert sich halt an jeden Strohhalm.
Wie ist das mit der Chemo, man liest und hört immer wieder das diese bei Bauchfellmetastasen nicht wirklich helfen soll (Bauchfell nicht stark durchblutet).

Wenn der Wirkstoff nicht wirklich in ausreichender Menge das Bauchfell erreicht, aus welchen Grund wird diese dann gemacht? Ist es dann nicht ehr eine Quall und schränkt die Lebensqualität meiner Mutter noch weiter ein?

Meine Hoffnung liegt nun auf das Metastasenzentrum....

liebe Grüße Patrick
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  #6  
Alt 24.03.2018, 09:47
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo Patrick,

Mit Gebärmutterkrebs kenne ich mich nicht aus (ich hatte das Missvergnügen mit der Brust).

Aber soweit ich informiert bin sind Bauchfellmetas doof, Chemo kommt schlecht an, das heißt man therapiert hart und der Erfolg ist zweifelhaft.

Ob sich das "lohnt"? Tja...
Logischerweise gibt es darauf keine absolute Antwort. Ich würde diese Frage damit beantworten, dass ich die FRAGE gut finde.
Dieses absolute "Ich tue ALLES" halte ich für falsch. Ob es sich lohnt muss man sich ernsthaft fragen.

Und zum Vergleich: Ich hab ne harte Chemo gemacht und schlecht vertragen.
Und wenn heute jemand käme und mir sagen würde: 6 Infusionen dieser Art und Du lebst noch ein Jahr, ansonsten stirbst Du morgen. - Ich nähme den Tod. (Und ich bin ehr DEIN Alter als das Deiner Mutter)
Keine Frage.

Aber natürlich ist das total subjektiv und Deine Mutter muss ganz allein entscheiden was sie tut - denn bei aller Liebe und aller Unterstützung. Eine Chemo ist eine widerliche Quälerei und das kann einem niemand abnehmen...
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  #7  
Alt 24.03.2018, 22:24
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Kaffeetrinkerin Kaffeetrinkerin ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo...
will auch noch mal was zur HIPEC sagen.
Mein Mann hatte im März 2015 diese heftige OP im Düsseldorfer Uniklinikum bekommen. Er hatte daraufhin ein beschwerdefreies Jahr und hat es aber dann doch mit Rezidivdiagnose min bauchfell zu tun bekommen und den Krebs nicht überlebt.
Im Nachhinein haben wir oft überlegt, ob die HIPEC sinnvoll war. Weil es hieß später immer, die oder jene OP können wir bei Ihnen nicht mehr durchführen weil der Bauch nach der HIPEC zu verwachsen war. Außerdem sollte man sich gut informieren, ob der Tumor eine gute Ansprechrate auf Chemo hat. Hat er es nicht, kann es sein, das durch HIPEC Tumorzellen nur verteilt werden statt vernichtet.
Und wenn HIPEC dann nur in Regensburg beim Spezialisten.
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  #8  
Alt 25.03.2018, 09:25
schakoBerlin schakoBerlin ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Guten Morgen,

danke für eure Nachrichten!

Hallo Kaffeetrinkerin, wieso sollte man die HIPEC in Regensburg machen?
Ich glaube wenn die Art der Behandlung infrage käme, sind wir doch hier in Berlin am Europäischen Metastasen Centrum an einer der besten Adressen in Europa, oder irre ich mich da.

Eine Möglichkeit wäre doch noch die PIPEC, wo die Chemo über eine Düse im Bauchraum unter druck vernebelt wird.
Kann mir einer was über diese Methode sagen?

Morgen ist die Tumorkonferenz, spätestens Dienstag wollten sie sich dann melden.

Wie ist das eigentlich mit der Chemo, die sie grad erhält, werden die Nebenwirkungen von mal zu mal stärker? Sie hatte 1 Tag nach der Erstgabe
Schmerzen (der Nerven von Becken runterziehend bis in die Füße).
Die sich aber nun langsam wieder legen.

Wünsche allen ein schönen sonnigen Sonntag...
Liebe Grüße Patrick
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  #9  
Alt 25.03.2018, 12:04
Luisel Luisel ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo schakoBerlin,
die Krankheit deiner Mutter tut mir sehr Leid.

Zu deiner Frage: da ich selbst wegen mehrfachen Auftretens von Bauchfellmetastasen durch Darmkrebs und steigender Tumormarker eventuell vor einer HIPEC stehe, habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Die Charite und Regensburg sind beide Kompetenzzentren für Bauchfellchirurgie, soweit ich das ermitteln konnte, hat Regensburg die längere Erfahrung.

Fraglich ist ja auch, ob das Verfahren bei Gebärmutterkrebs hilfreich ist. Das wird die Tumorkonferenz ja alles besprechen.

Alle Gute für euch
Luisel

Geändert von gitti2002 (25.03.2018 um 22:47 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #10  
Alt 25.03.2018, 20:48
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Welche Chemo erhält Deine Mutter denn? Vielleicht kennt hier jemand das Medikament?

Allgemein habe ich noch nie von einer Chemo gehört, deren Nebenwirkungen nicht stärker wurden (Ausnahme sind diese Dauerchemos, die darauf angelegt sind über Jahre zu laufen). Ich würde mich daher darauf einstellen, dass es so ist.
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  #11  
Alt 26.03.2018, 10:00
schakoBerlin schakoBerlin ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Guten Morgen!

Hallo hierfalsch, sie bekommt Carboplatin/Paclitaxel. 6 mal alle 3 Wochen.

Kann mir denn einer was zur PIPEC Methode sagen?

Liebe Grüße Patrick

Danke Luisel für deine Antwort, es tut mir sehr leid, das du auch von dieser sch.... Krankheit betroffen bist. Ich wünsche dir alles, alles gute.

Du schreibst "wegen mehrfachen Auftretens von Bauchfellmetastasen".
Wie ist das zu verstehen, waren die Bauchfellmetastasen schon mal ganz weg?

liebe Grüße Patrick

Geändert von gitti2002 (26.03.2018 um 16:22 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #12  
Alt 26.03.2018, 10:33
Luisel Luisel ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Guten Morgen schakoBerlin,

gern beantworte ich deine Frage. Der Primärtumor war bei mir schon ins Bauchfell gewachsen, wurde R0 operiert, aber Krebszellen sind vorher abgeschilfert und lauern jetzt im Bauchraum. Letzten Sommer haben sie den ersten Eierstock befallen, im Herbst den zweiten und zusätzlich gab es eine weitere Metastase am Bauchfell, alles wurde operiert. Die Chemo konnte die Zellen nicht erwischen, deshalb erwäge ich eine HIPEC, sowie sich der jetzige Verdacht bestätigt und wieder was am Bauchfell wächst. Zum Glück waren es bis jetzt nur einzelne Metastasen und kein flächiger Befall. Und die Tumormarker waren ein zuverlässiges Signal.

Zur PIPAC kann ich leider nichts sagen, kommt bei mir wegen der starken Verwachsungen durch die vielen OPs nicht in Frage.

Liebe Grüße
Luisel
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  #13  
Alt 27.03.2018, 10:14
fluturi fluturi ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo Patrick,

versuche es mal mit der Suchfunktion. Pinklady aus dem Gallengangkrebs hatte mehrere PIPACs, wenn ich mich recht erinnere.

Mein Vater hatte die HIPEC. Sie hat ihm mehrere Monate verschafft. Leider keine Jahre. Es ist eine sehr aufwendige OP und der Körper muss noch ziemlich fit sein, damit derjenige wieder auf die Beine kommt.

Ich würde an eurer Stelle Regensburg befragen. Einfach Unterlagen hinschicken und gucken, was kommt.

Wenn ich damals mehr über diese ganze Scheiße gewusst hätte, wäre ich mit Papa nach Heidelberg oder Regensburg. Wir kommen aus Hamburg. Daher waren wir in der Uni Klinik. Aber im Nachhinein zweifle ich vieles an..

Alles Gute!
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  #14  
Alt 27.03.2018, 18:44
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo Patrick,

Pacliataxel hatte ich auch und Carboplatin ist sehr bekannt.

Also ich denke man sollte sich darauf einstellen, dass die Nebenwirkungen stärker werden. Pacliataxel ist dafür bekannt, dass sich die Nebenwirkungen aufsummieren und Carboplatin hat den Ruf fürchterlich anstrengend zu sein.

Wie verträgt sie es denn zur Zeit?
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  #15  
Alt 27.03.2018, 20:47
schakoBerlin schakoBerlin ist offline
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Lächeln AW: Meine Mama hat Gebärmutterkrebs mit Bauchfell Metastasen

Hallo ihr lieben!

Am Montag war die Tumorkonferenz, leider hat sich die Charité noch nicht gemeldet.

Vielen Dank für eure Nachricht, ich bin selbst noch sehr ratlos und kann es kaum noch abwarten, das sie sich melden.

Hallo hierfalsch, die Erstgabe war am Mittwoch, am Donnerstag kamen dann die ersten Nebenwirkungen( Nervenschmerzen vom Becken abwerts bis in die Füße).
Diese verstärkten sich dann noch bis Samstag. Ab Sonntag klingten diese dann ab und es kam vermehrt Übelkeit mit Erbrechen. Heute war dann auch die Übelkeit weg und meiner Mama ging es richtig gut, was mich sehr glücklich macht. Alls es ihr in den letzten Tagen so schlecht ging, war das kaum zu ertragen für mich. Nun hoffe ich das es so bleibt für die nächsten 14 Tage.
Dann folgt Chemo Nummer 2..... und ich hoffe das wir es wieder so gut wegstecken.
Heute kam auch meine Oma zu Besuch und brachte ein Apfelkuchen mit, selbst davon konnte meine Mama ein Stück essen. Für meine Oma ist diese ganze Situation auch nicht leicht, wenn man sein Kind so leiden sehen muss.
Meine Oma ist 82 Jahre, fit wie ein Turnschuh und hatte selbst 2002 Magenkrebs, diesen steckte sie aber weg als wäre es nur eine Grippe.

Ich hoffe das sich die Charité morgen meldet, ich berichte dann natürlich.

Wünsche euch allen einen schönen Abend
Ganz liebe Grüße Patrick
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