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  #136  
Alt 02.04.2006, 17:18
kaline5 kaline5 ist offline
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Hallo,
nachdem ich schon ein paar Anläufe genommen habe, möchte ich mich nun hier kurz vorstellen.
Ich bin 42, lebe mit meinem Lebensgefährten, 2 Hunden und 6 Katzen in einem Häuschen mit großem Garten in der Nähe von Celle.
Wir bauen gerade eine kleine Hundeschule mit Pension hier auf, seit September 05 bin ich arbeitslos.
Am 09.03.05 habe ich mit viel Glück ein Kammerflimmern überlebt, daraufhin wurden mir ein Defibrillator und 2Stents implantiert. Ich muß nun Medikamente nehmen, hatte zeitweise arg mit Angstattacken zu kämpfen.
Am 23.12.05 bin ich zur Mammographie gegangen, ich habe des öfteren eine machen lassen weil ich Mastopathie habe und ständig irgendwelche Knoten taste. Erst war alles ok, am 04.01.06 klingelte aber das Telefon, es war Mikrokalk links gefunden worden, ein Termin für eine Biopsie wurde vereinbart.
Am 29.01.06 wußte ich, daß der Kalk nicht harmlos war.
Nachdem die erste OP "mißglückt"war,(die Drahtmarkierung war an der falschen Stelle...) wurde 2 Wochen später nochmal nachgeschnitten.(Brusterhaltend)
Da ich den Defi auf der linken Seite habe, waren die OPs bißchen knifflig, jetzt stellt sich raus, daß ich deswegen wohl auch nicht bestrahlt werden kann, der Defi liegt im Bestrahlungsfeld und würde wohl Schaden nehmen.
Man hat DMCIS entfernt und Strahlen empfohlen.
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, ich warte auf Nachricht der Ärzte.
Ich beschäftige mich aber schon mit dem Verlust meiner Brust...
Grüße an alle hier
Christine
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  #137  
Alt 03.04.2006, 17:18
apel68 apel68 ist offline
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Hallo ihr Lieben!
Nun möchte ich mich auch hier vorstellen.Ich bin noch 37Jahre alt.Ich lebe mit meinem Mann seit 1989 glücklich zusammen.Wir haben ein Haus,in dem wir mit unseren 2Katzen und einem Pärchen Graupapageien leben.Meine Tochter aus erster Ehe ist schon 19Jahre alt.Sie arbeitet seit Dezember 2005 in Österreich als Kosmetikerin in einem Hotel.Seit Dezember habe ich sie nicht mehr gesehen. Nach Ostern hat sie endlich Urlaub und kommt für 4Wochen nach Hause.Ihr habe ich noch nicht gesagt,daß ich Brustkrebs habe,weil ich ihr das Leben dort nicht schwer machen wollte.
Eigentlich bin ich schon seit Jahren in Kontrolle mit meiner rechten Brust.Hatte immer wieder Zysten und verhärtetes Drüsengewebe.Aber nie war es Ernst.Im Januar merkte ich wieder,daß sich etwas veränderte in der Brust.Aber ich dachte,ist doch eh wieder nichts.Doch im Februar wurde die Brust immer schlimmer.So bin ich doch zu meiner Frauenärztin.Und dann hatte ich das, wovor ich immer Angst hatte:mit einem Mal war es doch Brustkrebs.Sofort ins Krankenhaus,alle Untersuchungen(MRT und Stanzbiopsie.Das Ergebnis war für mich niederschmetternd,die Brust mußte ab.Es war ein Alptraum.Mein Mann und ich konnten nur weinen.Die OP habe ich gut überstanden,3Lymphknoten von 19 entfernten waren befallen,aber keine Metastasen.Wenigsten da hatte ich Glück.Nun kämpfe ich mich durch die Chemotherapie.Habe schon 2 geschafft,wobei mich die 2.ganz schön umgehauen hat.Aber was solls,hauptsache ich werde oder bin schon gesund!!!
Nun bin ich viel im Internet gewesen und habe den Krebskompass gefunden.Naja mal sehen,vielleicht hilft es mir,wenn ich mich im Chat mit euch austauschen kann.
So das soll es erstmal gewesen sein.Ich grüße alle und wünsche allen hier alles Gute!
Tschüssi sagt euch apel68

Geändert von apel68 (14.04.2006 um 16:07 Uhr)
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  #138  
Alt 03.04.2006, 17:47
Loisl Loisl ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

ich reihe mich auch in die Kette der BK´s.....
bin noch ein Frischling vom 11.02.06 Krebsdiagnose.
Ablatio, nun folgt 4x EC, dann 4x Doc, dann 20-30 Bestrahlungen....
dann ist Weihnachten...und vielleicht habe ich ja dann wieder viele Haare???
Ja, meinen Nick den kennt ihr ja,
mein richtiger Name ist Aloisia, genannt Alo.
ich bin 43 Jahre alt, verheiratet
und leider haben wir keine Kinder,
dafür einen lieben, knuddeligen Hund aus Mallorca (keiner wollt ihn haben)
mein Therapiehund!!!
Bin seid Dezember 2004 selbständig, alldieweil ich nach meiner
stressbedingten Burn-out-Erkrankung nach 16 Jahren als Mensch wertlos
für meinen Arbeitgeber wurde....wollte noch 3 Tage arbeiten, aber "ganz oder garnicht", es folgte das Arbeitsgericht....Agentur für Arbeit "zu alt, falscher Beruf.." Dann habe ich mich als Designerin selbständig gemacht,
der Laden lief echt gut an....dann kam der Krebs.
2006, mein Krebskampfjahr!!!!!!

Danke, dass ich hier im Forum mit so vielen Menschen zusammensein kann.
Euch allen herzliche Grüße
und Kopf HOCH - WIR PACKEN DASS!!!!

Alles Liebe
Eure Alo, das Loisl
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  #139  
Alt 04.04.2006, 23:28
baerchen0505 baerchen0505 ist offline
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Hallo, wollte mich auch mal vorstellen. Bei mir ist BK Ende Sept. 2005 festgestellt worden, wurde Anfang Okt. operiert. Habe Chemo hinter mir und noch 3 Bestrahlungen müssen durchgeführt werden. Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe eine 7jährige Tochter.

Gruß
Bärchen
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  #140  
Alt 06.04.2006, 13:46
Löwenmutter Löwenmutter ist offline
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Hallo,

habe mich gestern versucht anzumelden hat aber irgenwie nicht geklappt. Mein Name ist Gaby,ich bin 50 Jahre alt und seit letztes Jahr März in diesem Club. Bin verheiratet, habe einen 26-jährigen Sohn und werde im August Oma. Dies ist im Moment ein Lichtblick.
Zu meinem Krankheitsbild kann ich sagen das es ein Schock war. Bin ganz locker wie immer zu meiner Voruntersuchung gegangen und bekam dann diese Diagnose. Mamma Ca cT1c,cN positiv, Mo,G3 bis 3, HER-2/neu negativ.Ab April 2005 bekam ich dann 6 Zyklen Chemotherapie (im Rahmen einer Studie "Gepartrio") mit Cyclophosphamid/Adreamycin und Docetaxel,kurz genannt TAC. In dieser Zeit hatte ich öfters die Nase voll und auch keine Kraft mehr, Nebenwirkungen ware heftig. Im August/September konnte ich nachgut angeschlagener Chemo brusterhaltend operiert werden und ab Oktober ging es dann, da ein Lymphknotenbefall trotz Chemo war, mit Bestrahlung (33) weiter. Die Bestrahlung war bis auf eine etwas schmerzhafte Verbrennung am Ende dieser Zeit und der Müdigkeit ganz gut zu vertragen. Im Januar ging es dann zur Reha nach Freiburg. Diese Klinik kann ich nur empfehlen. Man fühlt sich gut aufgehoben und betreut. Bei Problemen aller Art ist immer ein Ansprechpartner da. Kam auch ganz gut erholt, aber auf den Boden der Tatsachen gebracht nach Hause. Hier habe ich aber im Moment das Gefühl es geht rückwärts statt vorwärts. Ich habe Anfang März eine Wiedereingliederung begonnen mit 2 Stunden und jetzt auf 4 Stunden erhöht. Ich fühle mich nur noch mies, depressiv und es geht mir alles zu langsam. Vielleicht hängt das auch mit meinem Vorsorgetermin am Montag zusammen.
Vielleicht geht es auch anderen so und wir können uns daüber mal austauschen.

Vielen Dank fürs Zuhören bzw. lesen

Gaby

Geändert von Löwenmutter (06.04.2006 um 13:58 Uhr)
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  #141  
Alt 10.04.2006, 20:25
Luna01 Luna01 ist offline
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Hallo ihr Lieben,
Ich heiße Christiane , bin 40 Jahre, lebe in einer Lebensgemeinschaft und habe einen erwachsenen Sohn und noch neun Fellwuschels (meine Hunde)
Meine Diagnose habe ich im Mai 2005 bekommen ( Schock ). Es wurde Brusterhaltend operiert, anschließend Chemo 14 Zyklen, im Rahmen der Gain Studie Schema EC-TX. In dieser Zeit ging es mir mehr schlecht als recht. Hatte während dieser Zeit manchmal keine Kraft mehr und wollte auch schon aufgeben, wenn es mir richtig schlecht ging. Es gibt aber noch so schöne Dinge im Leben, also habe ich dem BK den Kampf angesagt. Seit 11/05 erhalte ich 1x im Monat Zoladex. Nun gehe ich seit Februar auch schon wieder arbeiten.
Quäle mich noch mit den ganzen Nebenerscheinungen rum, wie taube und kribbelnde Finger, Finger- und Zehnägeln die sich immer noch lösen, und mit massiven Knochenschmerzen etc. herum.

Zur Zeit bin ich auch ein wenig verwirrt mit meiner Behandlung und werde bestimmt noch die eine oder andere Frage haben. Vielleicht sind hier noch andere denen es auch so geht, und man kann sich darüber austauschen. Natürlich auch über alles andere.


Das soll dann erst mal reichen, und würde mich auf regen Austausch sehr freuen.

Ich wünsche allen viiiiiiieeeeel Kraftfür die Therapie und Kopf hoch, das schaffen wir.

Liebe Grüße von Christiane
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  #142  
Alt 11.04.2006, 22:42
Andrea 76 Andrea 76 ist offline
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Hallo,

2006 sollte mein Jahr werden (vielleicht wird es das auch noch). Nachdem ich beruflich mehrere Jahre fern der Heimat mit zuletzt nicht gerade erfreulichen Job verbracht hatte, sah es Anfang Dezember für mich sehr gut aus: neuer Job + neue (Traum-)Wohnung = neues Leben.
Mitte Dezember bezog ich meine neuen vier Wände im Kölner Umland - Arbeitsbeginn im neuen Job Anfang Januar. Weihnachten (ein Datum was ich wohl nicht so schnell vergesse) erwachte ich mit Schmerzen in der Brust. Dachte erst, ich hätte mich beim Schleppen der Umzugskarton verhoben, beim Abtasten der Brust bemerkte ich dann aber ein kleinen Knoten. Hab mir daraufhin gleich mal eine Frauenärztin (Glücksgriff) gesucht, die fürs erste Entwarnung gab, wäre bestimmt nicht so schlimm, wolle sie sich aber noch mal genauer mittels Ultraschall anschauen. Tja und damit rollte dann die Maschinerie an, die seit dem nicht mehr stoppen will:
Ultraschall – Diagnose: dubioser Knoten; Mammographie - Diagnose: dubioser Knoten, sollte man entfernen lassen; Stanzbiopsie - Diagnose: gut differenziertes muzinöses Karzinom.

Sechs Tage später lag ich auf dem OP Tisch und wurde Brusterhalten (laut Aussage eines Freundes wurden mir fünf Tafeln Schokolade entnommen) operiert.

Nach einer ewig langen Wartezeit (zu mindestens kam es mir so vor) von zwei Wochen bekam ich dann die Untersuchungsergebnisse und die weiteren Behandlungsschritte mitgeteilt:
Diagnose: 1,5cm großer Tumor pT1c, pN0. pR0, G1, M0, Hr pos. Her2 neu neg.
Behandlung: Bestrahlung (vermutlich ohne Boost, da man das Tumorbett nicht mehr orten kann) und Hormontherapie (2 Jahre Zoladex + 5 Jahre Tamoxifen); eine Chemotherapie muss ich ein Segen nicht machen.

Nun habe ich bereits meine zweite Zoladexspritze und die erste Woche Bestrahlung hinter mir. Obwohl ich nur 1,5 Monate in meinem neuen Job gearbeitet habe, wurde ich nach der Diagnose nicht auf die Straße gesetzt, sondern bekam die volle Unterstützung meines neuen Arbeitgeber. Jetzt freu ich mich riesig nächste Woche (neun Wochen nach der OP) mit der Wiedereingliederung anfangen zu können. Im Sommer wird die Feier zu meinem 30igsten Geburtstag nachgeholt. Die Pläne vom Kinder kriegen, habe ich erst mal verschoben, aber ich geben trotzdem die Hoffnung nicht auf, eines Tages ein eigenes kleines Würmchen in den Armen halten zu dürfen. Danke an alle, die mir diesbezüglich schon Mut gemacht haben.

Möge der Krebs unsere Körper nach der Therapie für immer verlassen haben.

Andrea 76
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  #143  
Alt 12.04.2006, 19:57
Anja74Sonnenkind Anja74Sonnenkind ist offline
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Hallo ihr Lieben,

jetzt wird es für mich auch mal langsam Zeit sich hier vorzustellen

Mein Name ist Anja, bin 31 Jahre jung, lebe mit meinem Mann und Hund in der Nähe von Hamburg.
Meine Diagnose metastasiertes Mammacarzinom habe ich im Dezember 2004 bekommen.
Eigentlich fing alles ganz harmlos an, dachte ich zumindest und vertraute meinen Ärzten...
Ich litt seit Jahren unter chron. Rückenschmerzen, meine damalige Ärztin verordnete mir sämtliche Salben, Krankengymnastik, Akupunktur, etc., nichts half wirklich, bis ich plötzlich Lähmungserscheinungen im Arm bekam und endlich zum MRT geschickt wurde. Dabei entdeckten die Ärzte an vier verschiedenen Stellen der Wirbelsäule große Tumore, die sich einen Monat später als Metastasen eines Mammacarzinomes heraus stellten. Die Wirbelkörper waren so stark einbruch gefährdet, daß ich eine ziemlich heftige OP über mich ergehen lassen mußte, wobei die Wirbelsäule durch Schrauben und Platten gestützt werden mußten. Durch die Nähe zum Rückenmark konnten die Metas leider nicht entfernt werden.
4 Wochen später ging es nun auf die Suche nach dem Primärtumor, Mammographie war ohne Befund, nur durch MRT der Brust wurde der 2,5cm große Tumor direkt hinter der Mamille gefunden. Es folgte brusterhalt.OP, Bestrahlung der HWS+BWS+LWS, Hormontherapie mit Zoladex-Spritzen und jetzt Femara, 3xFEC-Chemo und 4xGemzar+Navelbine Chemo. Zusätzlich alle 3 Wochen Herceptin und Zometa (Bisphosphonat) als Infusion.
Jetzt sind schon 16 Monate seit meiner Diagnose vergangen, es gibt gute und schlechte Tage, die kennt Ihr sicherlich auch. Meine Krankheit hat sich stabilisiert, werde alles dafür tun, daß es auch so bleibt, auch wenn ich in letzter Zeit viel Kraft durch die ganzen Therapien verloren habe.
Bin ja schließlich vom Sternzeichen her Löwe, von Natur aus ein kämperherz- so sagt mein Mann, für meine Eltern bin ich ihr Sonnenkind, deshalb auch Anja74Sonnenkind.

Hier im Forum habe ich schon viel Hilfe bekommen, bin sehr froh darüber, daß man hier die Möglichkeit hat sich auszutauschen.

Lieben Gruß,
Anja

Geändert von Anja74Sonnenkind (13.04.2006 um 20:37 Uhr)
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  #144  
Alt 23.04.2006, 14:30
Benutzerbild von lucy050
lucy050 lucy050 ist offline
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hallo zusammen,

bin neu hier und nur durch zufall über google hier gelandet. habe mich mal kurz durchgelesen - aber nur bruchteile von der menge der infos hier - boahh, da hab ich wohl jahre zu tun, mich hier durchzuarbeiten...........
---habe mich auch erst auf der taxotere-abteilung - vorgestellt, bis ich diesen thread hier gefunden habe.......

möchte mich kurz vorstellen - bin 49 jahre alt, alleinerziehend seit 11 jahren, zwei kids (15 und 17) und jetzt das 3. mal an brustkrebs erkrankt.
das erste mal 1996 - 3 knoten entfernt in der brust, 9 lymphknoten - die aber gottseidank frei waren - danach behandlung mit leichter chemo (ohne haarausfall) und hinterher bestrahlung ( fragt mich bitte nicht, welche chemo oder bestrahlung, hab keine ahnung grad, müsst ich nachfragen.

das 2. mal die gleiche seite erkrankt 2002 - diesmal ablatio und 4 ec-chemos waren verordnet, wovon ich aber nur eine bekam und wegen unverträglichkeit abbrach (habe eine woche lang NICHTS mehr in mir halten können, garnichts - und bin dann notfalltechnisch wegen austrocknung ins krankenhaus - dort beschloß ich für mich, diese therapie abzubrechen, weil ich sonst vom gefühl her, daran gestorben wär). hatte gottseidank noch die option, da mein krebs rezeptor-positiv war, mit tamoxifen, bzw. später mit arimidex eine therapie zu machen. bereits nach dieser einen ec-chemo hatte ich sämtliche haare verloren und habe auch meine entscheidung, diese chemo abzubrechen, gut überlegt, denn so schlecht, wie es mir ging, hätte ich meine kids nicht mehr versorgen können und ich hab mich selber nicht mehr gespürt, mir war alles egal...................

jetzt, ende märz, nach fast einem vierteljahr dauernder armschmerzen - nach -zig arztbesuchen - orthopäde, neurologe, hausarzt, nach -zig massagen, krankengymnastik, lymphdrainagen und dem gefühl, von ärzten als hypochonder hingestellt zu werden, fasste ich dann mut, zum frauenarzt zu gehen, da der schmerz mittlerweile nicht mehr im arm nur saß sondern auch unter der achsel bzw. am brustbein. ANGST!!! PANIK!!!

mein gefühl hat mich nicht getäuscht, 4,5 cm mammakarzinom-rezidiv, der auf den armnerv und auf die armvene drückt, von daher auch meine armschmerzen...................., aber da der orthopäde davon ausging, daß ich feinmaschig untersucht und beobachtet bin als krebskandidat (mittlerweile war ich wieder im halbjährlichen rhytmus), hat er auch nicht in richtung krebs gedacht...................

egal, jetzt sowieso egal................bin mal wieder dabei -------zum dritten!!habe endlich letzten donnerstag die erste chemo bekommen - taxan oder taxotere??? bin noch durcheinander, war alles ein wenig viel in letzter zeit.......sollte ursprünglich 6 zyklen bekommen im 3-wöchigem abstand, haben die ärzte aber wieder verworfen, da ich die letzte chemo abgebrochen hatte und bekomme nun wöchtenliche chemo, jeweils nur ein drittel der menge, so daß ich nach drei wochen auf dem gleichen stand bin, wie bei der ursprünglich geplanten, nur, so soll die chemo vom körper besser vertragen werden, wurde mir gesagt.
habe auch während der chemo eishandschuhe angezogen bekommen, was ich aber nach 30 minuten vor schmerzen nicht mehr aushalten konnte, hände waren blaurot gefroren und der ganze körper war ein einziger schmerz. tja, bin wohl der große abbrecher????sorry, versteh nicht, wie frauen diesen schmerz ertragen können, ist wie eine handvergewaltigung im schnee.......aber vielleicht bin ich ein weichei????? diese handschuhe sollen halt die gefäße in den händen zumachen, damit die chemo nicht an die nägel geht. hab auch so ein nagelset erhalten und hoffe nun, daß sich die nägel nur verfärben und nicht ausfallen, ogott, das muss schrecklich sein, so ohne nägel...........mit den haaren, das kenn ich ja schon, aber nun auch die nägel??
aber selbst das würde ich auch noch in kauf nehmen, wenn mich nur endlich dieser scheißkrebs in ruhe lassen würde. ich kann noch nicht operiert werden, weil das risiko einer nerv-oder blutbahnverletzung zu groß ist. nun muss der tumor erstmal schrumpfen und dann evtl. op.

knochen-ct zeigt ebenfalls auffälligkeiten, die aber auch von einem sturz sein könnten, den ich im januar im schnee hatte, böse rippenprellungen. jetzt bekomm ich nächste woche sicherheitshalber noch was per infusion, was die knochen stabilisieren soll - bekommen auch frauen mit oestoporose (richtig geschrieben???). ist keine chemo, nur stabilisierung. bin fest davon überzeugt, da das röntgenbild nach dem knochen-ct lt. arzt keine knochenveränderung gezeigt hat, daß es NICHTS dort ist, außer der prellung!!

hoffe, ich habe jetzt nicht zuviel geschrieben, aber musste das mal loswerden, werde nachher nochmal nachsehen kommen, ob mir jemand antworten mochte......................bin irgendwie froh, leute gefunden zu haben, die dasselbe schicksal haben - man fühlt sich nicht mehr so allein mit seiner last..................

lg
lucy050
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  #145  
Alt 05.05.2006, 21:57
Nona Nona ist offline
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Hi,jetzt stelle ich mich mal vor!!!!!
Mein Name ist Ilona 39Jahre jung ,bin verheiratet seit 15 Jahren,habe keine Kinder. Im August 2005 bekam ich meine Diagnose,Mamma rechts.Im September wurde Brusterhaltend operiert.Der Tumorkern war 1,5cm groß,22Lymphknoten wurden entfernt,davon 4 befallen.Es folgten 8 Chemos ,im Abstand von jeweils 3Wochen ,bis März 2006.Zurzeit mache ich die Bestrahlungen (33) und habe angefangen mit Tamoxifen.Nach den Bestrahlungen gehe ich für 4 Wochen in die Reha nach Bad Nauheim.
Dort werde ich mal nur Zeit für mich und meinen Körper haben,der hat auch ganz schön gelitten(Wasseransammlung,Haut,Nägel,Bindegewebe u.s.w.).Wie es dann weitergeht ,weiß ich noch nicht. Ich denke das ich dann erst mal wieder in meinem Betrieb eingegliedert werde.Aber zunächst habe ich nur eins vor Augen,Gesund zu werden.
Ich wünsche allen Betroffenen ganz viel durchhaltevermögen,denn das Leben ist Lebenswert!!
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  #146  
Alt 09.05.2006, 09:27
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Hallo an Alle,

ich bin Gloria, bald 58 Jahre alt, lebe in der schönen Wetterau (kennt sicher keiner) ist in Hessen, bin seit langen Jahren glücklich geschieden und war bis mich die Diagnose Brustkrebs (erst CUP-Syndrom) im März 2006 traf ziemlich auf Karriere programmiert, ich war Vermögensberaterin und vor allen DIngen seit langen Jahren mit meinen Kunden sehr verbunden. Privat bin/war ich sehr sportlich und außerdem dem Tierschutz und Naturschutz sehr verbunden.

Das hat sich für mich schlagartig im März geändert. Nachdem bei mir Metastasen im Knochenmark entdeckt wurden (ich war müde und bin sogar im Büro einfach eingeschlafen) kam ich mit der Diagnose CUP( =Krebs mit unbekanntem Primärtumor) in die Uni-Klinik Gießen. Dort wurden alle CT's, MRT's, Szintigramme etc. gemacht um den Tumor zu finden.

Festgestellt wurde ein Tumor in der rechten Brust, nicht tastbar und nicht sichtbar in der Mammographie. Nur im Ultraschall erkennbar. Ganz nebenbei, kein Mensch in meiner Familie war je an Krebs erkrankt!

Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch beschlossen, nicht mehr zu arbeiten, am meine Zeit zukünftig nur noch nach meinem Gutdünken einteilen zu können!!

Nach Biopsie dann brusterhaltend (eigentlich gegen meinen Willen) operiert, der Tumor war aber 5,8 cm groß und das wurde erst in der OP festgestellt. Lymphkonten sind auch befallen.

Ich bin z.Zt. in der AHB und überlege, ob ich nicht die Brust ganz abmachen lassen sollte, da ich eine Krebsart habe, die sehr schlecht auf Chemo anspricht, da sich die Zellen sehr langsam teilen. Auf der anderen Seite sind ja da auch die Metas nicht nur im Knoochenmark, sondern auch eine in der Speiseröhre! Ich werde wohl auch noch eine zweiter Meinung einholen!

Z.Zt. nehme ich Femara ein, da der Tumor hoch-Hormon-abhängig ist, bekomme alle 4 Wochen eine Zometa-Infusion und eine EPO-Spritze fürs Blut.

Mir gehts ansonsten richtig gut. Ich werde diese Krankheit nicht mein Leben bestimmen lassen und kämpfen, auch wenn es sich z.Zt. sehr schwer nanhört.

Ich habe hier so viele tolle Frauen mit der gleichen Krankheit getroffen, daß ich jeder nur raten kann unbedingt eine AHB zu machen. Das tut wirklich gut!!


Ich grüße auch Alle ganz lieb



Gloria
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  #147  
Alt 15.05.2006, 22:55
Benutzerbild von Jesmande
Jesmande Jesmande ist offline
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Hallo alle zusammen,
mein Name ist Jessica (30) und ich bin eine Angehörige. Letzte Woche wurden bei meiner Mama Metastasen im Bauchraum gefunden. Sehr viel Wassereinlagerungen. Heute war Mammographie und Nadel... und es sieht wohl so aus, dass sie (50) an BK erkrankt ist. Lt. Ärzte wird ein harter Kampf vor ihr und auch vor uns stehen, da der Krebs wohl nicht mehr im Anfangsstadium ist. Bin völlig fertig. Hinzu kommt, dass Mama nicht nach Hause kommen will, und ich sowie der Rest ihrer Familie somit nicht bei ihr sein können und ihr die psychische Unterstützung extrem fehlen wird. Man liest immer wieder wie wichtig diese Unterstützung ist, aber wenn sie nicht hier ist, sind uns die Hände gebunden. Dieser Gedanke macht mich wahnsinnig. Naja, wir wissen alle noch nicht, was wirklich auf uns zukommen wird und müssen einfach Schritt für Schritt damit wachsen.
Allen Betroffenen wünsche ich ganz viel Kraft und toi toi toi. LG, Jessica
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  #148  
Alt 19.05.2006, 17:10
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nady nady ist offline
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Hallo
bin heute das erste mal in diesem Forum und möchte mich vorstellen
bin 46 Jahre und man hat vor 14 Tagen bei mir beidseitig Brustkrebs festgestellt.
Habe jetzt alle Untersuchungen hinter mir...MTR-Knochen Szintraphie-Sonografi und letztendlich die Biobsie. Auf dieses Ergebnis warte ich jetzt. Aber man macht mir kaum Hoffnung, das es gutartig ist. Habe je zwei Tumore in der Brust.
Die anderen Ergebnisse waren alle gott sei dank negativ.
Werde wohl beide Brüste abbekommen und ich will auch keinen Wiederaufbau.
Ich fühle mich recht wohl und habe durch meinen Mann große Unterstützung.
Surfe so durchs Internet um so viel wie möglich mich zu informieren.
Habe vor 1 1/2 Jahren schon viel gelesen, da meine 3 Jahre ältere Schwester auch Brustkrebs hatte. Ihr geht es wieder recht gut.

viele Grüße nady
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  #149  
Alt 20.05.2006, 12:50
bahomie bahomie ist offline
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Hallo, ich bin auch eine Neue und möchte mich vorstellen!

Ich bin 61 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder und 2 Enkelinnen!
Am 12.04.06 wurde ich an der lk. Brust operiert.Es konnte erhaltend operiert werden. Nach einer sono und einem Knochensynthigram zeigte sich gott sei Dank keine Metastasen. 25 Lymphknoten kamen raus und die beiden ersten waren betroffen, aber eingekapselt. Nach der Op. fühlte ich sehr gut!
Am 18.05. hatte ich die erste ChemO, die mir gut bekam!!!!
Wenn nun alles klappt ( blutbild usw.) bekomme ich am 08.06. die 2.
Beim 2. Zyklus ist Herceptin geplant, was auch von der Kasse übernommen wird.
Nach der Chmeo bekomme ich noch 28 Bestrahlungen.

Ich habe gute Hoffnung und bin abgesehen von kleinen Hängern optimistisch!!!!

Es grüßt Bärbel
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  #150  
Alt 20.05.2006, 19:13
Uschi,die"Holländerin" Uschi,die"Holländerin" ist offline
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Hallo, Ihr Lieben!
Möchte kurz auch was über mich mitteilen:
Juni 2003 Diagnose Brustkrebs, Weltuntergangsstimmung!
Das übliche: OP, Chemo, Bestrahlung, Misteltherapie, Reha und Eingliederung ins Berufsleben als Altenpflegerin
(mein Traumberuf).
Diverse Anfangsprobleme, aber dann doch wieder voll im Berufsleben. Endlich! Geschafft!
Weit gefehlt! Der Krebs ist immer noch da!
Seit 6 Wochen weiß ich es: Metastasen an Wirbelsäule Rippenbogen, in der Leber und Hüfte!
Ich war so stolz, wieder arbeiten zu können! Und jetzt?
Rentenantrag ist gestellt. Unser schönes Haus müssen wir verkaufen, weil das Treppensteigen schon eine Last für mich ist. Bin auf Hilfe anderer angewiesen.
wieder Chemo ,Taxotere, Biphosphonate + Bestrahlung usw... wie soll es weitergehen?
möchte leben! aber mit diesen Bedingungen? wie soll ich das schaffen? Heute geht's, aber wie oft bin ich ganz unten
und möchte nicht mehr.....

Ich bin verzweifelt
Uschi, die"Holländerin"
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