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  #1  
Alt 12.04.2004, 19:48
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Beiträge: n/a
Standard viele fragen

hi

ich habe schon öfter im forum geschrieben und werde deswegen nicht nochmal meine geschichte erzählen.

ich bin 23

nur eine kurze zusammenfassung:
keimzellentumor seit 2002
tumor im bauchbereich + metas in lunge und leber
ß hcg über 150000
8 zyklen chemo, davon 4 hochdosiert + stammzellenentnahme
3 op, tumor bauchraum, leberteilentfernung, lunge

stecke gerade im 8 ten zyklus und habe noch eine lungen op vor mir.

meine erste frage lautet: kennt sich jemand mit einer neuen lasertechnik für lungenmetas aus? habe ein wenig davon gehört?

meine große sorge ist, dass ich ja nun schon das 2 rezidiv erlitten habe. immer wieder und wieder zu erkranken bzw. die krankheit nicht zu überleben.

ich weiß nicht wie ich mich nach einer erneuten vorläufgien genesung verhalten soll. in wie weit ich auf ernährung usw achten muss. oder vielleicht eine misteltherapie ausprobieren soll

wer ähnliche fragen oder probleme hat, bitte meldet euch.

lars

engell@fh-nuertingen.de
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  #2  
Alt 19.04.2004, 20:11
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard viele fragen

Hallo Lars, habe eben deinen Eintrag gelesen und kann dich (als Angehörige) sehr gut verstehen. Gerade bei einem Rezidiv geht einem der Glaube an die Gesundung oft erst einmal verloren. Mein Mann hat (in zwei Anläufen - 2002 und 2003) auch 7 Chemotherapien hinter sich und die RLA. Da er danach total fertig war, hat er entschieden, die Lungenreste nicht entfernen zu lassen, da ja dort eigentlich die Chemo besonders gut wirken soll und es bei der ersten Erkrankung auch getan hat (super Rückbildung bei HDCT). Nach den letzten Therapien genießen wir jetzt erst einmal, dass wir einander noch haben. Mein Mann geht regelmäßig zur Nachsorge, bekommt Vit. B12 wegen der starken Polyneuropathie in den Beinen (und Händen) i.m. gespritzt, z.Zt. auch Selen, er ernährt sich ganz normal und ist viel an der frischen Luft. Wir staunen sehr darüber, dass er überhaupt wieder so gut essen kann nach allem! Insofern isst er auch keine Diät, lässt aber freiwillig einige Nahrungsmittel weg, weil er dann manchmal starkes Sodbrennen bekommt.

Die Angst, eines Tages wieder akut zu erkranken und dann eben doch keine Heilung mehr erreichen zu können, steckt irgendwo tief in uns drin, zumal mein Mann sozusagen "austherapiert" ist.
Aber umso mehr genießen wir die Zeit als Familie und hoffen ganz einfach auf das große Wunder ... Carpe diem, Lars - leana

P.S. Zu deiner Frage bzgl. der neuen Methode zur Lungenmetastasenentfernung mit Laser kann ich dir leider nichts sagen. Wir haben davon gehört (Uniklinik Greifswald wurde da genannt?), aber mein Mann möchte im Augenblick keine weiteren OP und Eingriffe.
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