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  #196  
Alt 04.12.2001, 12:08
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Standard lungenkrebs

Hallo Rita,

sorry dass ich mich länger nicht mehr gemeldet habe, aber es ist etwas passiert, dass ich nie zu hoffen gewagt habe. Das hat mich einfach umgehauen, plumps........war ne Woche im Krankenhaus. Aber alles ist ok ist wie bei ner Feder die einen Riss hat, sagten die Ärtzte solange sie gespannt ist merkt man den bruch nicht, bin wohl doch nicht so cool, wie ich gedacht habe <ggg>.

Also: Mein Mann rief am letzten Dienstag morgen aus der ThoraxKLinik in HD an, nach der grossen Generaluntersuchung und.......IHr werdet es kaum glauben, durch die 6 Chemos ist der Tumor auf Erbsengrösse zusammengeschrumpelt <strahl>. Alle Metastasen in Bronchien, Leber und Wirbelsäule sind weg <hüpf> und so wie es aussieht braucht mein Mann nicht mal mehr Bestrahlungen !!! Ist das nicht genial ??

Also ihr lieben verzweifelten hier, es gibt auch positive Fälle, dabei gilt gerade der aggressive Kleinzeller als unheilbar !!

Die ERleichterung nach dieser Nachricht könnt ihr bestimmt verstehen und nachdem die Spannung des letzten halben Jahres weg war bin ich dann halt umgefallen, kreislaufmässig <gg>.

Ich weiss nicht genau was sie mit meinem Mann gemacht haben aber gerade bei Lungenkrebs ist die Thorax Klinik in Heidelberg echt zu empfehlen !! Nun hoffen wir, dass der Krebs verkapselt bleibt oder sogar ganz weggeht ?? AM Montag bekommt mein Mann bescheid, ob man nicht noch ein paar Bestrahlungen zur Sicherheit macht.

Vielen Dank liebe Rita, es ist schön, dass wir hier alle in einem Boot sitzen und man sich gemeinsam etwas hilft, ich hoffe für alle betroffenen dass sie auch ein positives Ergebnis nach den Chemos bekommen.

Liebe Grüsse
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  #197  
Alt 05.12.2001, 03:49
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Standard lungenkrebs

Hallo Klaus,
kann mal wieder nicht schlafen weil mein Mann sehr husten muss ,möchte mich für deine ausführliche Mail herzlichst bedanken.
So weiss ich jetzt mehr und kann auch einge Buchstaben verstehn die auf den Berichten stehn,ich finde es richtig toll das es dir wieder ganz gut geht und wünsche dir alles erdenkliche gute .Die Mail hat mich mal wieder sehr positiv beeinflusst.
Danke Dir
Doris
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  #198  
Alt 05.12.2001, 15:45
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Standard lungenkrebs

Liebe Marion!

Gerade habe ich Deine Mail gelesen - TOLL + Glückwunsch, das ist ja Klasse! Bitte halte uns weiter auf dem Laufenden, bis dahin für Dich und Deinen Mann alles erdenklich Gute!

Viele Grüße
Birgit
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  #199  
Alt 05.12.2001, 16:56
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Standard lungenkrebs

JUHU - Strike!!!
man tut das gut!!!!!!!!!!!!!!!
endliche gute Nachrichten - Marion- ich hatte fast muffen, da ich
nichts von Dir hörte (scheinbar auch falsche Email-Adresse - weiß
nicht) ich freue mich waaaaaaaaaahnsinnig, daß "die Kerzen"was genützt
haben- Kloß im Hals
gaaanz liebe Grüße
Conni
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  #200  
Alt 06.12.2001, 11:24
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Standard lungenkrebs

Hallo Conni,

jaaaaaaaaaaaa es hat geholfen <hüpf> bist echt eine gaaaaaaannnz liebe <connidrück>. Ich hoffe es geht auch positiv so weiter, man weiss ja bei dieser Teufelskrankheit nie <grmbl>.

Hallo Birgit,

herzlichen dank für die guten Wünsche !! Es tut gut so liebe Menschen wie Euch zu haben, dann ist alles nur noch halb so schlimm !!

Allen anderen hier drück ich auch ganz feste die DAumen, dass ihre Angehörigen oder sie selber wieder gesund werden.

Kopf hoch und kämpfen, kämpfen um jeden Preis !! Man darf sich bei dieser sch......Krankheit nicht aufgeben !!

Bis bald <wink>
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  #201  
Alt 06.12.2001, 19:45
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Standard lungenkrebs

Hallo Carola,
ich glaube, Du hast Dich lange Zeit nicht gemeldet. Wie geht es Dir? Bitte melde Dich.
Gruß Dodo
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  #202  
Alt 07.12.2001, 01:02
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Standard lungenkrebs

hallo,
wir wissen seit 2 wochen das mein papa lungenkrebs hat.im august wurde ihm in der rechten lunge der untere lappen entfernt wegen eines tumors.die untersuchung des tumors ergab das er gutartig war.im september hatte mein papa wieder bluthusten.seitdem waren wir bis vor 4 wochen ständig bei untersuchungen da der arzt zuerst von tb oder übergangene lungenentzündung ausging. er kam nicht mehr weiter und schickte uns nach mainz in die uniklinik.dort stellten die ärzte fest das er lungenkrebs im endstadium hat und nur noch wenige wochen zum überleben.chemo würde sein leben nur etwas verlängern falls sie anspricht.die pathologen können die krebsart nicht deffinieren aber es scheint wohl jede "zelle vertreten zu sein.und er hat metastasen nur in der lunge.wir gehen jetzt nochmal nach heidelberg(am montag),nur um alles getan zu haben.ich bekomme im moment irgendwoher kraft für meinen papa,mama,meine kleine tochter und meinen mann,und bin froh hier mal etwas über andere zu erfahren.
ich finde es ganz toll wie ihr euch gegenseitig unterstützt.grüße kiki
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  #203  
Alt 09.12.2001, 00:38
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Standard lungenkrebs

Liebe Marion!
Ich habe mich so sehr gefreut als ich dein Bericht gelesen habe!!!!Endlich eine gute Nachricht! Kann verstehen das dich da umgehauen hat, dann gabs entlich mal Freudentränen!!!
Meinem vater geht es leider nicht so toll, ihm ist ein Brustwirbel gebrochen ( mist dinger von Metastsen) er wird nun Bestrahlt, sinniger weise am Becken, nun wo es zuspät ist auch am Rücken. Hoffe das er Weihnachten zuhause ist!!
Ich werde morgen in die Kirche gehen. nach sehr langer Zeit mal wieder. Wir haben das Glück einen sehr guten Pastor zu haben, sehr verständnissvoll und Nett. Werde dann an euch alle denken und ein Wunder bestellen. Der liebe Gott kann uns alle nicht vergessen haben. Und überhaupt was will er mit den ganzen lieben Menschen da oben die sind bei uns doch auch sehr gut aufgehoben! Muss morgen mal ein paar takte mit dem da oben reden.
So ich glaube nun werde ich auch zu bett gehen. die Kinder wachen morgen wieder pünktlich auf!
Schlaft alle gut!
Liebe Grüße Rita
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  #204  
Alt 09.12.2001, 11:01
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Standard lungenkrebs

Hallo Rita,

vielen Dank für Deine liebe Mail, schön, dass Du noch beten kannst. Ja hier lernt man das Beten oder das Fluchen <gg>. WEnn man hier so alle Schicksale ließt frägt man sich echt ob es einen Gott gibt ??
Ich selber glaube auch an Gott, aber man bezweifelt es doch manchmal aber wenn er <nachobenguck> einem dann wieder hilft, so wie uns dann ist alles Leid vergessen. Doch Vorsicht: Der tumor ist ja noch da und wenn ich die vielen Berichte lese, dann hab ich echt Angst, dass es eines Tages peng macht und wieder neue Metastasen bei meinem Mann festgestellt werden <seufz>.
Aber im Moment erfreuen wir uns an dem guten Ergebnis. Was mir Sorgen macht sind die starken Schmerzen die meine Mann trotzdem noch hat, im Rücken. Und der verd.......Husten macht einen ganz narrisch.

Morgen muss er wieder nach HD sie wollen nochmal die Rippen röntgen sicherheitshalber und dann entscheiden ob sie nicht doch noch Sicherheitshalber ein paar Bestrahlungen machen.

Also Ihr lieben hier <indierundewink> Kopf hoch weiterkämpfen und abwarten.
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  #205  
Alt 09.12.2001, 13:35
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Standard lungenkrebs

Hallo Kiki,
die Geschichte Deines Vates ließt sich ähnlich wie meine eigene. Nachdem im September aufgrund von "Bluthusten" die ersten Untersuchungen gemacht wurden, teilte man mir auch mit, daß es sich nicht um einen bösartigen Tumor handeln könne, weil dazu schon zuviel Lungengewebe zerstört sei. Dann haben die "Fachleute" auch 2 1/2 Monate gebraucht, um festzustellen, daß es sich weder um eine Lungenentzündung, noch um TB oder iregndeine Auto-Immun-Krankheit handelt, sondern eben doch um ein nicht kleinzelliges Adeno-Karzinom, mittlerweile auch mit Metastasen im 2. Lungenflügel, nicht heilbar, wie die "Fachleute" sagen.
Aber Kiki, auch vor solchen Diagnosen soll man nicht die Flügel strecken. Wie geht es Deinem Vater denn? Ich finde es gut, daß ihr nach Heidelberg fahrt, um andere Meinungen einzuholen. Ihr müßt bereit sein, zu kämpfen. Die Pschyche kann so viel bewirken. Gebt nicht auf. Auch mir geht es trotz der Diagnose gut, ich vertrage die Chemo prima und seit ich weiß, was es ist, geht es auch meiner Lunge schon besser. Der Husten ist nicht mehr so schlimm und ich bin überzeugt, daß ich sowieso auf dem Wege der Besserung bin und das in den Griff bekomme.
Unterstütze Deinen Vater weiter wie bisher und mache ihm Mut. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Zuversicht und hoffe, daß die Untersuchungen in Heidelberg positive Aspekte ergeben.
Alles Gute und liebe Grüße. Kathi
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  #206  
Alt 09.12.2001, 23:54
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Standard lungenkrebs

liebe kathi,
ich weiss gar nicht was ich sagen soll...ich ziehe den hut vor dir!habe ein paar zeilen von dir im anderen raum gelesen.es tut mir sehr leid das du auch daran erkrankt bist,aber deine positive einstellung ist einfach überwältigend.ich glaube auch die innere einstellung ist schon sehr wichtig.
leider ist da bei meinem papa (61) nicht viel zu machen.er hat sich schon total aufgegeben.nach heidelberg fährt er nur mir zuliebe (sagt er )mit.er ist sehr schwach ißt sehr wenig ,hustet sehr viel blut ,dauerübelkeit kommt dazu und vor allem ist er sehr gereitzt.und leider sieht er auch sehr schlecht aus.bis vor ca. 5 wochen ist er noch fahrad gefahren und hat sogar ein bisschen trainiert.und von heute auf morgen war das alles nicht mehr möglich.eigentlich ist er gar kein "jammerlappen",deshalb fürchte ich auch das es sehr ernst ist.wir haben schon alles versucht ihn zu motivieren ,meine schwester lebt in malta und ist extra nach deutschland gekommen,aber es hilft alles nichts er ist fest davon überzeugt das er keine chance mehr hat.wir reden sehr offen über alles und so haben wir sogar schon seine beerdigung besprochen,er möchte alles geklärt wissen!wir ,meine mama meine schwester ,mein mann und ich haben aber immer noch hoffnung in uns.

ich möchte dir noch mal erzählen wie das bei meinem papa war(in kurzform):
im april erster bluthusten-zum hausarzt ,untersucht ,nix festgestellt ,wieder heimgeschickt.
bluthusten hört nicht auf.es war mai-zum hno-arzt,nix gesehen ins kh. überwiesen.die fanden den tumor im rechten lungenfluegel sprachen schon von krebs -überwiesen ihn zu einem lungenspezialist.da war dan von tb oder übergangener lungenentzündung die rede,es wurden proben entnommen die dann ergaben das der tumor gutartig sei. wir alle happy und (inzwischen war es august) der rechte untere lungenflügel wurde samt tumor entfernt.das wars ,dachten wir .mein vater bekam wieder bluthusten und als er ca. 2wochen von dem lungenspezialisten untersucht wurde ,schickte er ihn nach mainz da der arzt nicht mehr weiter kam.die stellten dann wieder 2 wochen später fest das es krebs ist.die pathologen konnten aber die krebsart nicht deffinieren.er hätte nicht mehr viel zeit ohne behandlung.

jetzt ist es aber doch ganz schön lang geworden!,sorry,das musste mal raus!!
ich muss noch dazu sagen das mein vater chemo ablehnt da wir in der familie schon negativ erfahrung hatten.

liebe kathi,ab nächste woche wissen wir mehr und ich hoffe es wird noch eine lösung geben ihn zu behandeln.

dir wünsche ich alles liebe und das du nicht aufgibst auch wenn es mal nicht so läuft. liebe grüße kiki
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  #207  
Alt 09.12.2001, 23:59
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Standard lungenkrebs

liebe kathi ,ich heisse bei meinen freunden kiki und meiner familie tini höre aber auf beide namen ,nur falls du dich wunderst.eigentlich heisse ich kerstin. aber nenn mich kiki!!! alles klar
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  #208  
Alt 10.12.2001, 01:15
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Standard lungenkrebs

Hallo, Kiki,
danke für die Info. Es ist ja schön, daß ihr über alles redet. Finde ich prima und hilft Deinem Vater auch sicher. Gibt es denn keine Möglichkeit, ihn von einer Behandlung zu überzeugen? Na ja, warten wir Heidelberg 'mal ab und hoffen, daß die Leute da Deinen Vater zu einer anderen Meinung bringen können. Es ist ja auch schlimm, wenn man innerhalb von so kurzer Zeit an Grenzen stößt, die vorher nicht da waren. Ich kann das gut nachvollziehen. Für Menschen, die immer sehr aktiv waren, ist es wahrscheinlich extrem unerträglich. Auch mir felhlt der Sport sehr. Dafür betreibe ich jetzt mehr "10 Finger-Gymnastik" in der Hoffnung, so ein wenig nutzvoll zu sein. Ich drücke euch für Heidelberg jedenfalls ganz fest die Daumen und denke an Dich. Laß den Mut nicht sinken und melde Dich, wenn ihr Ergebnisse habt. Alles Liebe und gute Wünsche. Kathi
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  #209  
Alt 10.12.2001, 15:39
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Hallo zusammen,

es liest sich alles wie ein trauriges Buch. Auch meinen Vater hat es erwischt. Am schlimmsten finde ich momentan das Warten. Man ahnt alles, aber es ist alles unklar. Keiner kann sich vorstellen und möchte sich es natürlich auch nicht, was auf uns zukommt. Das kuriose bei der ganzen Sache ist, mein Vater war nie ein Kämpfertyp und nie sehr gesprächig, aber als ich gestern im Krankenhaus war meinte er, es wäre schon eine Herausforderung und er hätte in der Woche des Krankenhausaufenthaltes mehr gesprochen und nachgedacht, als in den ganzen letzten 5 Jahren und genau das wird ihn wohl auf diesen Weg gebracht haben.
Heute stehen einige Untersuchungen an und wir alle hoffen, aber befürchten das Schlimmste. Jetzt sieht er noch gut aus und es fällt einem leicht mit ihm umzugehen. Mein Opa 80 Jahre alt meint, solange es so wäre würde er ihn noch besuchen kommen, aber er möchte ihn auch so in Erinnerung behalten und wollte ihn nicht leiden sehen. Was soll man dazu sagen, einerseits kann ich es gut nachvollziehen, andererseits, wenn wir ihn schon jetzt abschieben, wer soll und kann ihm dann noch helfen. Meine Mutter verhält sich z. Z. noch sehr stark, aber das sind wohl nur die Adrealinschübe. Es wird die Zeit kommen, da wird man um jede helfende Hand oder offene Ohren dankbar sein. Freunde werden sich wieder beweisen müssen und ich selbst weiss nicht, ob ich für all das Kraft haben werden.
Es ist einfacher die Augen zu schließen und zu träumen als der Wahrheit in's Auge zu schauen. Man sollte bewußt leben und dem nachgeben was man fühlt und denkt, aber wir sind zwar sehr modern erzogen worden, aber doch weltfremd und sogar in der eigenen Famlie mit viel Scheuklappen und Intoleranz. Jetzt bin ich wohl etwas abgeschweift, aber das sind meine momentanen Gedanken und Ängste, vor soviel Leid und "Bewunderung" für die, die Kraft haben die Kranken mit soviel Würde zu begleiten, ohne selbst daran zu zebrechen. Vielleicht ist alles wirklich eine Herausforderung und man muss lernen daran zu wachsen. Ich würde gerne diesen Forum weiterhin in Anspruch nehmen, denn ich denke es wird eine harte Zeit kommen, in der es wichtig ist Menschen mit Erfahrungen an seiner Seite zu haben, ohne ihnen aber so Nahe zu sein und es dadurch zu ihren persönlichen Problemen werden lassen. Schon jetzt meinen aufrichtigen Dank, dass es überhaupt so ein Forum gibt, denn ich merke, dass es viel einfacher ist in einer gewissen Anonymität zu schreiben.
Bis bald
Michaela
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  #210  
Alt 10.12.2001, 16:56
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Hallo Michaela,
Deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Als ich, im Abstand von 4 Monaten erfuhr, daß meine Eltern beide Krebs haben, dachte ich das ich das nie schaffen würde. Es war einfach zuviel und ich habe mir ständig das Hirn zermartert wie ich das nur durchstehen soll. Nun habe ich meine Mutter schon in den Tod begleitet und meinem Vater geht es mittlerweile auch sehr schlecht.
Mir geht es natürlich nicht gut und ich bin auch furchtbar unglücklich, aber ich funktioniere erstaunlich gut. Ich werde dringend gebraucht und ich habe die Kraft meinen Vater zu pflegen ohne ständig zu weinen, oder nicht zu wissen wo mir der Kopf steht. Alles Andere klappt überhaupt nicht, ich bin überhaupt nicht mehr alltagstauglich. Aber das ist auch egal, in dieser kurzen Zeit bin ich nur für meinen Vater da und werde es ihm so leicht wie irgendmöglich machen.
Mach Dir keine Gedanken darüber ob Du es schaffst, das wirst Du. Es geht Schritt für Schritt und Du kannst Dich auf die jeweilige Situation einstellen. Denk nicht soviel darüber nach was kommen wird, sondern orientiere Dich an der jetztigen Situation. Ich hab mir das Leben, durch die ständige Grübelei was kommen wird, nur noch schwerer gemacht. Es ist sowieso alles anders gekommen als ich dachte.
Ich hoffe sehr, daß Dein Vater noch eine Chance hat und vor allen das er weiterkämpft. Das ist sehr wichtig. Mein Vater hatte sich nach dem Tod meiner Mutter aufgegeben und dann ging es rasend schnell bergab.
Alles Gute für Dich und Deine Familie
Sabine
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