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  #7516  
Alt 29.11.2005, 18:18
Ute Brockel Ute Brockel ist offline
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Sorry ihr Lieben !!!

Außer Tee geht nichts mehr im Moment, aber habe ja meine Sondenkost und verhungere so nicht!!!
Eure
Ute
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  #7517  
Alt 29.11.2005, 20:26
Christa1 Christa1 ist offline
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Liebe Karin,

der Kopf ist noch drauf :-). Danke, daß du an mich gedacht hast :-).Ich weiß, ist eigentlich so verdammt blöd, wenn ich hier lese, was manche doch durchmachen müssen und ich krieg schon Zustände, wenn ich zum ZA muß. Eigentlich kindisch. Aber die Ängste wurden eben in der Kindheit gesät. Aber meine Doc hat mir schon prophezeit, beim nächsten Termin ist der Zahnstein endgültig mal fällig :-((((.

Aber jetzt ist dieser Tag überstanden und mir zieht der Duft von Punsch und Glühwein in die Nase..... Und dann noch evtl. offener Kamin.... Anstatt einem Sofa ein riesiges (künstliches!!!) Eisbärfell davor, auf dem wir uns alle hinfletzen können ;-).

Wünsch euch allen alles Liebe

Christa J.

Geändert von Christa1 (29.11.2005 um 20:29 Uhr)
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  #7518  
Alt 29.11.2005, 20:49
Ute Brockel Ute Brockel ist offline
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Hey bist doof?

Lacht jetzt nicht ich würde lieber nee Chemo mehr machen als zum Zahnarzt zu gehen !!!!
Christa ich freue mich das du es so gut überstanden hast!!!


Deine
Ute
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  #7519  
Alt 29.11.2005, 21:09
Christa1 Christa1 ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Ach Ute, ich bibber aber schon dem Mai entgegen...... Nein, als kleines Kind mußte ich mit meinen Milchzähnen zu einem ZA, dessen Frau auch praktizierte. Papa mußte immer mit, ohne ging nicht. Der Doc war sehr lieb, hat mir vor einem kleinen Eingriff immer "Hühnerdreck" aufs Zahnfleisch geschmiert und war eher wie ein Onkel. Aber dann mußte ich mal zu seiner Frau. Und ich hatte da eben mal ein Loch im Zahn, nix Betäubung, sie hat gebohrt und gebohrt und gebohrt und ich geheult und geheult und geheult..... Sie hat nicht mal kurz aufgehört sondern immer drauf. Danach war eín ZA-Besuch für mich immer die Hölle. Ich hoffe nur, mein jetziger ZA geht noch nicht so bald in Rente, den er kennt mich eben, hat auch meine Eltern gekannt.

Ja, muß jetzt mal wieder an meinen Papa denken. Ich hatte als Kind Keuchhusten und Mutter schleppte mich dann zu einem Doc, den sie eben gut kannte. Spritze in den Po war angesagt. Aber Papa nicht da..... Ich hab die ganze Praxis zusammen geschrien und gestrampelt, als der Doc mir die Spritze gab, die war anschließend total krumm....hat mir Mutter später immer erzählt. Aber irgendwie kann ich mich auch noch dran erinnern. Beim nächsten Mal war der Papa dabei und ich war brav wie ein Lämmchen :-).

Ute, brauchst morgen für mich kein Menü aufzustellen, stell ein paar Salatblätter und Joghurt in den Kühlschrank. Würde gern ein paar Kilo runterbekommen, um dann an Silvester beim Käsefondue zuschlagen zu können.

Liebe Grüße

Christa J.

Geändert von Christa1 (29.11.2005 um 21:15 Uhr)
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  #7520  
Alt 29.11.2005, 21:12
Gole Gole ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla


Booo, Irrläufer...........
wo sind die ganzen Vanillekipferl geblieben,hää?
Tja, wie du schon sagtest, is Karin unser Starfotograph
und ich wette, sie lag auf der Lauer und hat alles mit ihrer Kamera
festgehalten
tztztz, was reisst den hier eigentlich ein
da werden Puddinge unterschlagen,um darin zu planschen und Vanillekipferl
gemopst und das auch noch mit vorheriger Ansage. Nein,also wirklich....

Christa, freut mich,das du alles gut überstanden hast. Ich sollte seit Wochen endlich nen Termin beim ZA machen aber jetzt im Winter kann ich doch bei Schnee nicht mit dem Auto dort hinfahren mal schaun,wann ich mich dazu überwinden kann

So, werde mal Holz nachlegen, damit wirs alle schön warm haben.

Liebe Grüße
Gole
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  #7521  
Alt 29.11.2005, 21:17
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Karin B. Karin B. ist offline
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Hallo Christa,
puh da bin ich aber froh, daß dein ZA dir deinen Kopf gelassen hat. Ich hoffe, es war nicht zu schmerzhaft für dich.
Ist schon komisch, daß soviele vor dem ZA solche Angst haben. Mein Mann ist da auch so ein Kandidat.
Mir macht das gar nichts, vielleicht liegt aber auch daran daß ich gelernte Zahnarzthelferin bin.
Ich denke mal, alles was mit dem Kopf zu tun hat, ist man halt empfindlich.

Ich habe heute auch beim Doc angerufen, Ergebnisse leider immer noch nicht da, weiß nun nicht, ob das gut oder schlecht ist. Werde morgen wieder anrufen.

Lieber Irrläufer, kann doch nur so gut sein, weil ich die besten Stars habe
Bin immer noch auf der Suche nach einem Gruppenfoto von uns allen, irgendwann werde ich fündig!!!!!!

Gole stell dir vor, ich hab den Mattin gesehen, das muß ich dir einfach zeigen, obwohls doch eigentlich gar net hierher gehört



Wünsch euch noch einen schönen Abend, bis morgen
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  #7522  
Alt 29.11.2005, 21:25
Gole Gole ist offline
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Karin, suuuuuuuper
glaube, das gehört schon au ma hier rein
is er doch ab und an auch ein stiller Leser
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  #7523  
Alt 29.11.2005, 21:30
Christa1 Christa1 ist offline
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Jaa, jaa, Gole, diese Ausreden kenn ich auch ;-). Ich hab heute morgen auf total veschneite Straßen gehofft, um dann eine Ausrede zur Absage zu haben... Ich vereinbar gleich nach dem ZA-Besuch einen nächsten Termin, um mich zu zwingen. Aber es ist, wenn ich es zugebe, der einzige Arzt, neben dem Augenarzt, den ich regelmäßig besuche.... mir hat heute morgen im Wartezimmer mein Darm geblubbert, da er voll in Aufruhr war...Aber es ist wohl so, wenn man mal heftige Schmerzen durchgemacht hat, egal in welchem Bereich des Körpers, dann rafft man sich auf, um das nicht mehr zu erleben. Und ich hatte schon heftige Zahnschmerzen, aber der Rest fühlt sich noch gut und da bin ich wohl etwas leichtsinnig.

Karin, mein vorheriger ZA hat mich nach dem Abi wirklich gefragt, ob ich nicht Zahnmedizin studieren wolle.... Der Scherzkeks, kannte meine Angst und fragt mich dann so was. Ich wäre wohl dann zum Inquisitor sämtlicher Kariespatienten mutiert...

So, nu ist aber Füße wärmen am Kamin angesagt.

Liebe Grüße

Christa J.
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  #7524  
Alt 29.11.2005, 21:45
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Karin B. Karin B. ist offline
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Hey Irrläufer,
ich komme ins grübeln mit dir.
Wie wir festgestellt haben bist du das nicht



das kannst aber mit dem enormen Pudding und Keksverbrauch auch nicht sein



Jetzt weiß ich es, das bist du



Ganz schön verwirrend
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  #7525  
Alt 29.11.2005, 22:07
Irrläufer Irrläufer ist offline
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Jipiehhh, juhuuuuuuuuuu, ich nochmal,

super geschmeckt, ..... die Vanillekipferl....Danke liebe Gole!

Wow, lübste Karin, und so realistisch sind deine Bilder, Keiner kommt davon, jeder wird ertappt, haaaaa-haaaaaaaaa.......

Nuur der Egbert, der hat gemogelt, ,der hat ein älteres Bild von sich rein, da wo er noch jünger ist- obwohl er eigentlich schon älter ist , deswegen schaut er da noch viel jünger aus, obwohl er doch der Opa-Egbert ist ................

ich geh jetzt lieber in´s Bett, der Glühwein und Punsch ist mir in den Kopf gestiegen..............

Liebe Christa, glaub es mir, zuerst kommt der Teufel, dann die Kreissäge, dann der ZAHNARZT.........

Jetzt sause ich lieber in die Bett- Falle, nach soviel Glühwein träller ich meist noch die Bayernhymne, das möchte ich euch nicht antun.....


schönen Abend noch an alle......
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  #7526  
Alt 29.11.2005, 22:15
Irrläufer Irrläufer ist offline
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oooooooooooohhhhhhhhhhh,

Karin,

voll erwischt, und noch dazu im blauen Pyjama, mit Plätzchen mampf-mampf.......


Tschüüüüüüüüüsssssiii
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  #7527  
Alt 29.11.2005, 22:36
Ute Brockel Ute Brockel ist offline
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Dar ich euch einfach sagen !!!!
ä Danke und sorry!!!


Eure
ute
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  #7528  
Alt 29.11.2005, 23:25
Ute Brockel Ute Brockel ist offline
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ja vielleicht ist Irrläufer ja Ernie, nein egal!!!!
ist ein schatz so wie ihr alle hier!!!
das wird mir jede Minute mehr bewußt
Ihr bedeutet mir so viel, und wießt nicht
warum, aber ihr seid das was ich immer vermisst habe!!!!
Eine Familie die zusammenhält!!!
Eure unterstützung waren mir mehr wert als die worte die jemand als unseren bekanntenkreis mir heute geschreiben habe, dennbei euren Worten weiß ich die sind ehrlich gemeint sind!!!!


Danke für alles an alle Bewohner!!!


Eure
Ute
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Geändert von Ute Brockel (30.11.2005 um 00:28 Uhr)
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  #7529  
Alt 30.11.2005, 07:48
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Karin B. Karin B. ist offline
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Adventszeit

Heute eine Geschichte, die ich hier im Forum entdeckt habe. Sie ist so wunderschön und zu Herzen gehend, daß ich sie euch nicht vorenthalten möchte.

Die Regenbogenbrücke !!




Der kleine rote Kater tapste mit unsicheren Schritten vorwärts.
Wo war er?
Warum hatte er plötzlich keine Schmerzen mehr?
Er fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr.
Es war dunkel, er konnte trotz seiner guten Augen nichts erkennen. Angst?
Nein, Angst hatte er keine.
Ihm war nicht mehr kalt. In seinem Köpfchen hämmerte nur ständig ein und dieselbe Frage.
Wo war er?
Die Dunkelheit hüllte ihn vollkommen ein. Vollkommen? Nein, am Ende der grosen Dunkelheit konnte er ein Licht erkennen. Schemenhaft nur, dennoch war er sich sicher, er musste es erreichen. Vorsichtig ging er weiter. Immer weiter auf das Licht zu. Er spürte eine wohlige Wärme, ein herrlicher Duft stieg ihm in die Nase. Es roch nach Meer, er konnte sogar Möwen hören.
Erinnerungen an seinen letzten Seeurlaub stiegen in ihm auf. Er hätte nie gedacht, dass Möwen so gross sind.
Seine Neugier trieb ihn weiter, doch noch etwas anderes, etwas nicht zu beschreibendes trieb ihn an, ein Pfötchen vor das Andere zu setzen.
Der Duft wurde immer intensiver und jetzt konnte er auch Geräusche wahrnehmen. Ein unbeschreiblich schönes Rauschen. Es hörte sich an, als würde jemand singen.
Er verharrte für einen kurzen Moment um diesen Gesang in sich aufzunehmen, dann ging er weiter. Das Licht wurde heller und heller, die Geräusche immer lauter und deutlicher. Es ging ihm gut.
Nicht mehr lange und seine Neugierde würde befriedigt werden.
Aber wo war Frauchen?
Sie konnte und durfte diesen Augenblick doch nicht verpassen. Eben noch hatte er ihre warme Hand auf seinem Körper gespürt. Sanft strich sie über sein Fell.
Sein Fell...
Es glänzte wieder und war voll und weich, so wie Frauchen es liebt dachte der kleine rote Kater. Darüber wird sich Frauchen freuen. In letzter Zeit hat sie ihn immer so mitleidig angesehen wenn sie mit ihrer Bürste über sein Fell strich.
Wo war Frauchen?
Das Licht kam näher und näher. Bald würde er wissen, was sich hinter diesem schönen, warmen Licht verbirgt.
Er drehte sich um, suchte in der Dunkelheit sein Frauchen, fand sie nicht und schritt weiter.
Nur noch ein paar Schritte und das Licht würde ich aufsaugen, ihn einhüllen und niemals wieder hergeben.
Dann war es soweit. Der kleine rote Kater tauchte ein in den hellen Schein.
Eben noch von Dunkelheit umgeben, stand er nun an einem herrlichen Ort. Es war warm, es roch herrlich nach Sommer und der Gesang der Wellen betäubte seine Ohren.
Wo war er?
Er blickte sich um, doch egal wo er hinblickte, überall war die Welt nicht mehr so, wie er sie kannte. Alles war so schön.
Er blickte nach rechts und da sah er sie....
Sie ragte am Ufer heraus und verlief über die See...
Die Regenbogenbrücke.
Sie war unendlich schön, rechts und links rankten bunte Blumen, deren Farben einem Regenbogen glichen. Ihre Stufen waren ebenmässig und rein. Er musste einfach über diese Stufen laufen.
Sein kleines Herz raste. Er wollte nur noch diese Brücke erreichen und wie er sie betrat hatte er das Gefühl, er würde auf Samt laufen. Die Stufen fühlten sich warm und weich an.
Inmitten der Brücke hielt er inne. Drehte sein Köpfchen, blickte zurück um sein Frauchen zu suchen.
Er spitzte die Ohren, vielleicht konnte er sie ja hören?
Er hob sein Näschen in die Luft, vielleicht konnte er sie ja riechen?
Doch ausser dem Rauschen der Wellen und dem lieblichen Duft des weiten Meeres konnte der kleine rote Kater nichts riechen oder hören.
Er setzte seinen Weg fort.
Am Ende der Brücke konnte der kleine rote Kater eine Gestalt erkennen.
Wartete dort sein Frauchen?
Sein Schwänzchen hob sich in die Höhe und er rannte die letzten Meter. Er rannte und rannte, voller Freude auf sein Frauchen. Endlich konnte er wieder ihre Hände auf seinem Fell spüren.
Doch diese Gestalt war nicht sein Frauchen. Er kannte diese Person nicht. Auch wenn sie freundlich lächelnd auf ihn hinabblickte, er war vorsichtig.
Die freundliche Gestalt hielt ihm die Hand entgegen und der kleine rote Kater schnupperte vorsichtig.
In ihren Augen leuchtete es so liebevoll, wie er es nur von seinem Frauchen kannte.
Leise, aber mit eindringlicher Stimme sprach die Gestalt auf ihn ein:“ Herzlich Willkommen Timmy.“
Er verstand nicht. Wo war er?
Er blickte die Gestalt an und miaute.
Lächelnd beugte sich die Gestalt nieder und strich ihm über sein Fell.
„Du wirst verstehen.....Geh nur weiter.“
„Du hast nun Deinen Platz gefunden.“
Noch immer verstand er nicht, folgte aber dem Rat und ging weiter.
Um ihn herum blühten farbenprächtige Blumen auf nimmersatten grünen Wiesen. Schmetterlinge tanzten durch die Luft. Dieser Ort war ein Paradies.
Er spürte das warme, weiche Gras unter seinen Pfötchen.
Die Gestalt stand noch immer an der Stelle, wo er begrüsst wurde.
Sie bewegte sich nicht. Sie stand einfach nur so da...
Auf einmal stieg ihm ein bekannter Geruch in die Nase. Er spitze seine Öhrchen, streckte sein Schnäuzchen in die Luft und versuchte, dem Geruch zu folgen.
Schritt für Schritt tastete er sich vor, bis er vor einem Hügel stand. Da musste er hoch. Getrieben von dem bekannten Geruch und seiner liebevollen Neugier rannte er den Hügel hoch, oben angelangt raste sein Herz wie verrückt und er war völlig ausser Atem, doch sein Blick glitt hinab dem Hügel.
Da sah er ihn.....
Mäxchen!!!!
Seinen Bruder, den er so lange nicht gesehen hat. Der mit einem Mal verschwunden war. Der kleine rote Kater wollte gerade zum Sprung ansetzen, da wurde er von seinem Bruder erblickt. Die beiden rannten aufeinander zu und begrüssten sich mit Mauzen und Schnurren. Sie hatten sich so viel zu erzählen.
Nachdem beide sich ausgiebig begrüsst hatten, ging Mäxchen voran und deutete Timmy, ihm zu folgen. Timmy folgte ihm und sie gingen auf einen See zu.
Am Ufer des Sees angelangt blickte Timmy auf die spiegelglatte Oberfläche und sah sein Frauchen.
Da war sie ja endlich. Er versuchte sie zu berühren, tapste mit seinem Pfötchen auf ihr Gesicht, wie er es immer tat, doch sofort löste sich ihr Gesicht in viele kleine Wellen auf und von seinem Pfötchen tropfte das Wasser.
Er blickte Mäxchen fragend und hilfesuchend an, doch Mäxchen stand nur da und beobachtete ihn. Timmy versuchte es erneut, doch kurz bevor er die Oberfläche berührte sah er die Tränen auf dem Gesicht seines Frauchens. Genau diese Tränen, die er schon öfters in letzter Zeit bei ihr gesehen hatte.
Er verstand nicht. Er zog sein Pfötchen zurück.
Mäxchen stellte sich neben ihn und mauzte...
Timmy verstand, jetzt verstand er alles.
Er war nicht mehr in der Welt, die er kannte. Er konnte sein Frauchen nicht mehr spüren, ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern. Er konnte nicht mehr unter ihre Bettdecke kriechen oder mit ihr das Kopfkissen teilen.
Er war getrennt von ihr. Mit Kilometern nicht zu messen.
Warum war er hier?
Gut, es ging ihm in letzter Zeit nicht besonders gut, aber er wollte doch stark sein. Stark für sein Frauchen....
Hatte er versagt?
Da stand die freundliche Gestalt hinter ihm und sprach sanft auf ihn ein:“
Nein mein Kleiner, Du hast nicht versagt. Deine Zeit auf Erden hat Dein Frauchen sehr sehr glücklich gemacht. Durch Dich hat sie erfahren, was es bedeutet, hingebungsvoll und ehrlich zu lieben. Du wirst immer in ihrem Herzen sein, auch wenn sie Dich nicht mehr sehen, spüren oder hören kann.
Du hast ihr den Weg gezeigt.“
„Ja sie wird dich vermissen, sie wird weinen, sie wird an Gott zweifeln, aber niemals an Dir und Deiner Liebe zu ihr.“
Timmy stand regungslos am Ufer des Sees und blickte noch immer auf die Oberfläche, er sah sein Frauchen, immer noch Tränenüberströmt und wollte zu ihr. Doch er hatte die Worte der Gestalt gehört und verstand immer mehr.
Fragend blickte er die Gestalt an und wieder lächelte sie:“ Du wirst noch öfter zum Ufer laufen und Dein Frauchen weinen sehen. Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis ihre Tränen versiegen weil sie Dich geliebt hat. Doch die Tränen werden dem Lächeln in ihren Augen und ihren Lippen weichen wenn sie über Dich spricht oder sich erinnert. Alles braucht seine Zeit. Sie wird ihr Herz auch wieder für ein neues Geschöpf an ihrer Seite öffnen, doch das bedeutet nicht, dass sie Dich verdrängt aus ihrem Herzen. Sie gibt ihr Herz wieder frei für eine neue Liebe, deren Reinheit und Ehrlichkeit nicht mit menschlicher Liebe zu messen oder zu vergleichen ist.“
„Und eines Tages, nur Gott weiss wann es so weit ist, wird sie an der Regenbogenbrücke stehen, ich werde sie begrüssen wie ich Dich begrüsst habe, sie wird auf dem Hügel stehen und Du wirst Dein Näschen anheben, ihr in die Augen blicken und ihr werdet Euch wieder spüren, riechen dürfen.“
„Sie wird Dich in ihre Arme schliessen, Du wirst ihre Nase stupsen und ihr werdet hier, an diesem herrlichen Ort, für immer und ewig zusammen sein können.“
„Doch bis dahin mein Kleiner, dreh Dich um und geh zu den anderen. Spiele mit ihnen, Du hast es verdient. Blick nicht in den See. Lebe mit und aus Deinen Erinnerungen und erfreue Dich an dem JETZT. Der Tag wird kommen, ganz bestimmt.“
Der kleine rote Kater blickte noch einmal auf das Gesicht seines Frauchens, was würde er dafür tun, ihr noch einmal das Kopfkissen anzuwärmen, ihre warmen Hände zu spüren, doch er wusste das dies nicht möglich war. Er hatte ganz genau verstanden. Für ihn spielte jetzt die Zeit ein wichtige Rolle. Er musste nur abwarten, so als ob Frauchen morgens zur Arbeit geht und Nachmittags zurück kommt. Er würde warten, auf jeden Fall würde er warten!

Timmy drehte sich um, sah seinem Bruder in die Augen und beide gingen dem Sonnenuntergang entgegen.............

Ein Danke an Madame Wu, die diese Geschichte eingestellt hat
________________________________________
24 Tage bis Weihnachten
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  #7530  
Alt 30.11.2005, 11:05
Benutzerbild von Karin B.
Karin B. Karin B. ist offline
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Standard AW: Waltonsvilla

Hallo Familie,
mist Ergebnisse immer noch nicht da, kann heute mittag nochmal anrufen.
War heute morgen schon einkaufen.
Jetzt trinke ich erstmal ne Tasse Kaffee und dann gehts weiter.

Gole, ich glaube, alles was mit der Gitti zu tun hat, lernt erst mal "wie öffnet man die Kühlitür"

Bis nachher
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