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Alt 29.11.2007, 13:23
stoeck
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Geändert von stoeck (15.02.2008 um 18:56 Uhr)
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Alt 30.11.2007, 08:03
Anwi Anwi ist offline
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Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 231
Standard AW: Lymphknoten unter Brustbein

Hallo,

auch ich hatte zwei befallene Lymphknoten (von 10, zum OP-Zeitpunkt Nov. 06), allerdings keine neoadjuvante Chemo, sondern erst die OP und dann die Chemo. Natürlich sollte Verdachtsmomenten nachgegangen werden. Meine Erfahrung: es macht einen nervlich nur fertig, wenn man sich vor dem Vorliegen eines ENDGÜLTIGEN Ergebnisses unnötig aufregt (natürlich leichter gesagt als getan).

Mit dem MRT habe ich eine schreckliche Erfahrung gemacht, die man im Nachhinein auch als eine Art Wunder bezeichnen könnte:
Schriftliches und auch mündlich so mitgeteiltes Ergebnis der MRT (vor der OP gemacht): Vier Tumore, alle höchst suspekt. Multifokales Karzinom. Man sagte mir, sie seien alle bösartig und man mache nur zur Absicherung des MRT-Ergebnisses noch mal eine zusätzliche Biopsie - die erste war wenig aussagekräftig gewesen. Man sehe jedoch so gut wie keine Chancen, dass bei der Biopsie ein anderes Ergebnis rauskäme. Aber wenn ich so viel Wert darauf lege bzw. zu meiner eigenen Sicherheit.....

Das Ergebnis der Biopsie, die nach der MRT erfolgte: nur EIN etwas größerer Tumor (T2) der vier Tumore war bösartig. Die anderen waren Fibroadenome.
Ich wollte mit dieser Schilderung jetzt nur unterstreichen, dass man bildgebenden Verfahren keine allzu große Aussagekraft zumessen sollte und wirklich erst mal warten sollte, bis endgültige Ergebnisse vorliegen.

Ich hatte mich damals, nach der "Diagnose" der vier Tumore schon so gut wie tot gefühlt, weil man es als "so gut wie sicher" hinstellte, dass ich wirklich vier Tumore habe. Das wäre dann T3 oder T4 gewesen, nehme ich an.

Jetzt ist mein Leben sozusagen völlig unerwartet doch noch verlängert worden und diese Verlängerung führe ich gedanklich darauf zurück, dass in diesem Leben noch ungelöste Aufgaben vor mir liegen, die ich unbedingt bewältigen muss.
Meine Einstellung: Erst wenn man alles erledigt hat, was einem wichtig ist, kann man in Frieden gehen. Mir bleibt natürlich auch nur die Hoffnung, dass sich mein Körper an diese "Regel hält".
Also versuche ich, nicht mehr so viel an die Krankheit zu denken, sondern mehr an die Dinge, die ich unbedingt noch erledigt haben will (diese Dinge betreffen vor allem meine Familie). Wenn ich Glück habe, stehen mir für die Erledigung dieser Dinge ja noch viele Jahre zur Verfügung. Außerdem glaube ich, dass die Gedanken und die Psyche mehr Einfluss auf diese Krankheit hat, als viele Schulmediziner denken.
Bei einem Befall von 2 Lymphknoten - auch bei mir waren es Mikrometastasen - lohnt es sich auf alle Fälle, für seine Gesundheit und sein Leben zu kämpfen! Ich habe immer die Vorstellung, dass ein geringfügiger Befall der Lymphknoten so in der Mitte liegt zwischen Früh- und Endstadium von Brustkrebs, und dass ich mich in Richtung Frühstadium "zurückbewegt" habe - und nun in Richtung vollständiger und auch dauerhafter Genesung gehe.
Viele Grüße
und alles Gute
Anwi
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