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Alt 11.05.2013, 02:19
Capitalflyer Capitalflyer ist offline
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Registriert seit: 11.05.2013
Beiträge: 2
Standard Wie schnell kam der Tod bei euch?

Hallo erstmal

Wollte nur mal andere Erfahrungen hören, ob es gewöhnlich ist mit welcher rasenden Geschwindigkeit der Tod kommt oder ob es bei mir ein Sonderfall war.

Mein Vater hat Ende 2008 die Erstdiagnose bekommen. Chondrosarkom im nahezu kompletten linken Oberschenkelknochen. Nach der OP am 3.2.2009 und sowohl davor als auch danach insgesamt 9 Chemos sah es lange danach aus, dass wir den Krebs endlich los wären.
Anfang März kam dann die Zweitdiagnose, etliche Metastasen in der haut und im Fettgewebe. Als wir uns alle erstmal die nächsten Wochen damit abfinden mussten, dass mein Vater sterben würde haben wir mit einem, vielleicht zwei oder drei Jahren gerechnet, die wir noch gemeinsam erleben könnten. Behandelt wurde aufgrund der Anzahl und der Verteilung der Tumore lediglich noch mit einer Strahlentherapie zur Schmerzvorbeugung.

In den ersten drei Wochen der Behandlung ging es meinem Vater nicht sonderlich gut, aber er hatte keine riesigen Schmerzen. Mitte April kam dann die erste Woche mit richtig starken Schmerzen, wobei nach einigen versuchen ( und ca eben diese woche) ein Medikament gefunden wurde, dass bei meinem Vater gut angeschlagen hat. Danach hatten wir noch 10 wirklich schöne Tage von denen mein Vater fünf im Krankenhaus zur Behandlung verbrachte. spätestens zu dem Zeitpunkt war die Hoffnung auf eine Besserung wieder geboren. Leider waren es aber nur diese Tage wo die Hoffnung lebte. Am 1. Mai ist mein Vater schließlich im alter von 54 Jahren nach 5 Jahren Kampf gestorben.

Meine Frage ist grundlegend ob diese kurze zeit von knappen 8 Wochen nach der metastasendiagnose üblich ist oder ob es wirklich schnell ging?

Vor allem aufgrund der Tatsache, dass es meinem Vater bei der letzten Kontrolle im Dezember blendend ging und keine auffälligen stellen gesehen wurden.
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