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  #1  
Alt 08.12.2016, 23:16
Maaddiin Maaddiin ist offline
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Standard AW: Immer diese Lymphknoten...

Hey Mathias,

da bei mir Anfang Januar eine OP stattfindet, in der ebenfalls ein paraaortaler Lymphknoten(Welcher aktuell genau gleichgroß ist wie bei dir) mitentfernt wird, versuche ich mal paar Infos aufzulisten, welche zumindest mir wichtig waren.

Alle Ärzte sagten mir, dass dieser Lymphknoten an der Aorta so doof sitzt, dass man abwägen müsste, welches Risiko höher wäre: Op oder Rezidiv.
Dann habe ich Kontakt zu Prof. H. aus Köln aufgenommen, welcher die OP durchführen wird und auch hier im Forum viele operiert hat, welcher mich beruhigen konnte:

- Er holt teils 6cm paraaortale Lymphknoten raus, welche problematisch sind. Bei unserer größe besteht eigtl. kein Risiko
-Nicht-Seminom Lymphknoten lassen sich generell viel leichter entfernen als Seminom Lymphknoten, da diese an anliegenden Organen und Gefäßen "kleben"
-Das Rezidivrisiko ist um vielfaches höher als dass die OP gefährlich werden könnte.

Solange die OP nicht zur sogenannten Salvage-Strategie gehört muss nicht sofort operiert werden. Bei mir werden es 1,5 Monate nach Chemoende sein.

Wann steht die OP denn dann bei dir an? Die Entscheidung wird auf jeden Fall die richtige sein

Beste Grüße

Martin
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  #2  
Alt 19.01.2017, 11:07
axiom axiom ist offline
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Standard AW: Immer diese Lymphknoten...

Als kleines Update:

Am 31.1.2017 werde ich ins Krankenhaus einrücken und am Tag darauf werde ich operiert.
Klar mache ich mir Sorgen, wie die OP verlaufen wird bzw. wie das Ergebnis der Lymphknoten sein wird, aber ich freu mich auch darauf, wenn ich diesen Schritt abhaken kann.
Seit Beginn des 3. Zykluses (ich hatte 3) wurden keine Blutmarker mehr bestimmt. Da waren die nämlich schon wieder in der Norm. Bin sehr gespannt, wie das in 12 Tagen sein wird, aber ich gehe davon aus, dass sie in der Norm geblieben sind.

Weiterhin merke ich kaum Nebenwirkungen von der Chemo, habe mehr Probleme mit meiner Nase bzw Nasennebenhölen. Die Probleme hatte ich aber auch schon seit Jahren...

Fragen an Euch:
Wie lange durftet ihr keinen Sport nach so einem laparoskopischen Eingriff machen? Habe nämlich meinen Reha-Termin ab 8.3., also genau 5 Wochen nach meinem Eingriff, und wollte am liebsten da wieder Sport oder vielleicht sogar ein Belastungs-EKG machen.

Wie sieht es aus mit Schwimmen/Sauna? Ab wann war das bei euch wieder möglich?

Für den Fall dass bei der OP kein aktives Tumorgewebe gefunden wird, beginnt ja ansich meine Nachsorge anschließend. Bisher habe ich Präoperativ ein CT abdomen und thorax gehabt, und post-chemo ebenfalls als vergleich.
Bei dem letzten Thorax-CT hat man eine pleurale Auflagerung entdeckt 1,8cmx1,4cm in etwa. Bisher konnte mir kein Arzt sagen, was das ist. Mir wurde geraten, es in etwa im Februar nochmal kontrollieren zu lassen. Wahrscheinlich eine kleine Entzündung, da ich einen hartnäckigen Infekt während der Chemo bekommen habe. Fibrose sieht anders aus wurde mir gesagt, und meine Lungenfunktion hat sich während der Chemo 2 mal verbessert und war post-Chemo bei über 100%.
Also würde ich nach der überstandenen OP jedenfalls ein Thorax CT machen. Das könnte man ja dann als Vergleich heranziehen in 6 Monaten.

Klar werde ich diese Fragen mit meinen Ärzten besprechen. Wollte nur wissen was ihr so denkt.

LG Mathias

Geändert von gitti2002 (19.01.2017 um 14:55 Uhr) Grund: NB
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  #3  
Alt 19.01.2017, 18:52
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Standard AW: Immer diese Lymphknoten...

Hi,

bei mir wurde nach dem 3. Zyklus Rötgen der Lungen gemacht. Das ergab ebenfalls Verdickungen im unteren Bereich. Die Radiologen wollten anschließend unbedingt ein CT machen.

Mein behandelnder Onkologe, Experte für HK, sagte, ein CT wird nicht gemacht. Solche Verdichtungen sei für Bleo normal. Außerdem wäre es sehr ungewöhnlich, wenn während der Chemo was wächst (gibt natürlich Ausn.). Nach 6 Monaten wurde zur Nachsorge nochmals geröntgt. Da war dann alles wieder in Ordnung.

Diese Problematik nach der Chemo habe ich schon sehr häufig gelesen.

Also, wird wahrscheinlich nichts sein, aber natürlich im Auge behalten.
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  #4  
Alt 20.01.2017, 18:09
axiom axiom ist offline
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Standard AW: Immer diese Lymphknoten...

Danke. Ich mach mir schon weniger Sorgen =)

Hab heute meine erste Blutuntersuchung gehabt seit der Chemo und gleichzeitig OP-Vorbereitung für die RTR .

AFP bei 1.9 ng/ml
HCG <0,1 mU/ml

Weiteres großes Blutbild ohne Besonderheiten.

OP kann kommen =)
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  #5  
Alt 31.01.2017, 14:12
Maaddiin Maaddiin ist offline
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Standard AW: Immer diese Lymphknoten...

Hey Mathias,
Ich wollte dir nur alles gute für die morgige OP wünschen!
Melde dich sobald du wieder fit bist.

Lieben Gruß
Martin
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  #6  
Alt 31.01.2017, 14:55
axiom axiom ist offline
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Standard AW: Immer diese Lymphknoten...

Hi Martin,

Ich melde mich schon kurz vorher
Danke für deinen Glückwunsch. Wir M&Ms meistern das schon.

Wie geht es dir so? Kannst du schon wieder aufstehen?
Musst du eine diät einhalten?

Hatte gerade Gespräch mit dem Operateur. Bin sehr gespannt wie das morgen ablaufen wird.

Lg und dir auch alles gute
__________________
8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa)
9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ)
2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei)
------------------------------------
10/20 MRT Abdomen: Alles i.O.
3/21 Tumormarker weiterhin negativ
--------------------------------------
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  #7  
Alt 31.01.2017, 15:16
Maaddiin Maaddiin ist offline
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Beiträge: 265
Standard AW: Immer diese Lymphknoten...

Und was hat er dir so mitgeteilt? Bei dir wird das ja laproskopisch durchgeführt, oder?

Mir gehts erstaunlich gut.
Während ich am Samstag (1 Tag nach der op) nichtmal für eine Sekunde stehen konnte ohne Kreislauf zu kriegen und mich zu übergeben, konnte ich Sonntag mit Unterstützung zur Toilette (damit blieb mir die Bettpfanne erspart).
Dann wurde mir die wunddrainage gezogen.
Gestern bin ich bereits große Runden über die Station gelaufen ohne Hilfe.
Dadurch wurde ich vom dauerkatheter befreit.
Heute wurde mir auch der pda entfernt und ich bin nun ziemlich frei.
Es müssten aber die oralen Schmerzmittel etwas erhöht werden, weil der pda nun schon ordentlich an der Schmerzunterdrückung mitgewirkt hat.
(Wenn dir ein pda empfohlen wird, dann nimm ihn auf jeden Fall in anspruch)

Ich habe keine Diät oder ähnliches bekommen. Die bekommt man hier nur, wenn die Verdauung streikt und das ist oft der Fall. Ich hatte da wohl Glück.

Donnerstag darf ich dann auch wohl schon heim.
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