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  #1  
Alt 15.02.2003, 10:53
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Standard Zungengrundkarzinom

Hallo,
ich hatte einen Tumor im hinteren Zungenbereich, bin 44 mal bestahlt worden und hatte 2mal neben der Bestrahlung eine Chemotherapie. Bei der Nachuntersuchung wurde kein Tumor mehr festgestellt. Ich habe aber große Schmerzen in dem Tumorbreich. Ohne Schmerzmittel kann ich nichts essen oder trinken.Ich nehme Novalgintropfen 4-5mal am Tag vor dem Essen.Mein Arzt hatt mir auchValorontabletten verschrieben, die ich nur 2mal am Tag nehmen müßte, aber die wirken bei mir nicht.
Wer hat oder hatte ähnliche Probleme undkann mir Rat geben, wie ich diese Schmerzen am besten in den Griff bekomme.

Danke in voraus

Peter [pgoelkel@web.de]
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  #2  
Alt 15.02.2003, 17:23
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Standard Zungengrundkarzinom

Hallo Peter,
ich hatte nach der Bestrahlung auch große Schmerzen - auch natürlich ganz besonders beim Essen.
Mir wurden Morphium Tabletten bereits im Krankenhaus verabreicht, die ich acuh noch später zu hause einige Zeit genommen haben.
Die Novalgin Tropfen habe ich >> zusätzlich << jeweils vor dem Essen genommen.
Etwas wichtiges habe ich bei mir festgetellt.
>>>> Es ist sehr wichtig - das die Schmerztabletten - egal welche
rund um die UHr genommen werden. <<<<
>>>>> Also alle 8 Stunden eine Tablette <<< so lange hält die Wirkung in allgemeinen an. Sonst kommen die Schmerzen immer wieder - und das muss nicht sein - wir haben genug Probleme.
Wenn du noch Fragen hast - nur her damit.
Ich gehe inzwischen schon wieder arbeite
Liebe Grüße
:-)raipa
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  #3  
Alt 16.02.2003, 09:38
Peter Gölkel
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Standard Zungengrundkarzinom

Hallo Raipa,
danke für die ersten Informationen. Wie heiaßen die Tablettten die du im Krankenhaus bekommen hast, denn meine Valoron-Tabletten wirken ja nicht.Stimmt es auch, daß man die Schmerztabletten ein ganzes Leben lang nehmen muß?Kannst du normal essen oder kommt es bei dir auch öfters aus der Nase wieder heraus?.
Ich beginne am 24.2. auch wieder mit meiner Arbeit.

Tschuess

Peter
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  #4  
Alt 17.02.2003, 17:06
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Standard Zungengrundkarzinom

Hallo Peter,
die Tabletten heißen "MST 10 mg Mundipharma".
Bei mir sind die Schmerzen bereits wieder weg.
( OP am 28.6.02 Bestrahlungsende 20.10.02 ) Ich esse auch inzwischen wieder "normal" d.h. eben alles mit viiieeel
Flüssigkeit ( morgens 2 Brötchen mit 1 Glas Wasser 2 Tassen Kaffee) Warme speisen immer mit viel Soße - ist manchmal etwas mühsam, vor allem das Frühstück, aber es ist mir wichtig wieder so normal wie irgent möglich zu sein. Während und bis ca. 4 Wochen nach der Bestrahlung habe ich hauptsächlich von Suppen gelebt.
Finde ich super , das Du auch wieder zu arbeiten anfängst - aber mach langsamm - ich habe gemerkt - es schlaucht schon ganz schön, die ersten wochen. Im März nehme ich erst mal noch meinen alten Urlaub.
Alles Gute Dir und liebe Grüße - wenn Du noch Fragen hast, nur her damit.
:-)raipa:-)
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  #5  
Alt 17.02.2003, 17:09
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Ps. das Nasenproblem hatte ich auch zeiteise, ist aber inzwischen wieder ok.
tschüss
raipa
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  #6  
Alt 18.02.2003, 12:03
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Hallo Peter,

ich habe deinen Beitrag im Forum gelesen und zu diesem Thema einige Fragen: Es geht um meinen Vater. Er ist 1997 an Zungenkrebs erkrankt und wurde operiert. Nach der OP wurde er (ich weiß nicht mehr, wie oft) bestrahlt. Damals wurde ihm schon mitgeteilt, dass eine Bestrahlung nur ein mal möglich ist. Letzte Woche wurde (nach 6 Jahren Tumorfreiheit) ein neuer Tumor entdeckt. Seit gestern ist er nun im Krankenhaus. Die Ärzte dämpfen unsere Hoffnungen. Sie wollen ihn nicht noch mal operieren. Mein Vater ist 69 Jahre alt und nach 6 Jahren Ernährung durch die Magensonde auch nicht gerade stark. Eine Bestrahlung kommt auch nicht mehr in Frage. Meine 1. Frage: Hast du Infos, ob öfter als ein mal bestrahlt werden kann?
2. Welche Art von Bestrahlung wurde bei dir angewendet (Mit Maske und äußerlich oder im Mund, direkt auf den Tumor)?
3. Ich dachte, Chemo käme bei Zungenkrebs nicht in Frage? Gibt es da Besonderheiten.

Ich möchte auch alle, die dieses Mail lesen bitten, mir mit Antworten zu helfen. Wir sind alle so ratlos und möchten doch meinen Vater nicht verlieren!!!

Hilfe

Danke für die Hilfe

Gabi
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  #7  
Alt 18.02.2003, 15:16
Peter Gölkel
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Hallo Gabi,
ich hatte vor 15 Jahren einen Lymphdrüsentumor am Hals. Damals wurde ich operiert und Bestrahlt, mit Erfolg. Bei meinem jetzigen Krebs konnten die Ärzte nicht mehr operieren, da mir schon ein Stück von der Zunge entfernt wurde.´Deshalb wurde zu den Bestrahlungen zätzlich eine Chemotherapie gemacht.Ich wurde mit Maske bestrahlt. Muß aber dazu sagen,daß diese Behandlung , im gegensatz zu der ersten, die Hölle war. Die Ärzte meinten aber, nur mit so eine brutale Methode kann mir noch helfen, und sie hatten recht. Mein einziges Problem sind jetzt diese Narbenschmerzen auf der Zunge. Ich bin übrigens 48 Jahre alt.
Ich hoffe, daß für deinen Vater die richtige Therapie gefunden wird.

Tschuess

Peter
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  #8  
Alt 18.02.2003, 15:35
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Hallo Peter,

vielen Dank für die prompte Antwort. Jetzt wirft sie schon wieder eine Frage auf: Was war die Hölle? Die Bestrahlung oder die Chemo? Wie geht es dir im Moment?

Gruß
Gabi

gabi.martin@ps-netz.de
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  #9  
Alt 18.02.2003, 16:44
Peter Gölkel
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Standard Zungengrundkarzinom

Hallo Gabi,
Beides!!!
Ich habe 2 Wochen Bestrahlung bekommen, dann 1Woche Bestrahlung und Chemo zusammen dann wieder 3 Wochen bestrahlung (2mal am Tag) und wieder 1 Woche Chemo mit Bestrahlung.
Die Erste Woche Chemo war noch OK, aber mein Strahlenarzt, der das alles Überwachte, sagte mir schon , das es ab jetzt schlimmer kommt, und so kam es auch.
Ab der zwanzigsten Bestrahlung löste sie die Mundschleimhaut auf und war noch in Fetzen vorhanden. Von da an mußte auch ich über die Magensonde essen. Bei der 2. Chemo war es mir nur noch schlecht, ich mußte aus dem Zimmer gehen wenn meine Mitpatienten ihr Essen bekamen. Aber nun das gute an der Sache. Nach der letzten Bestrahlung heilt alles eigentlich ganz schnell wieder ab. Ich konnte schon 5 Wochen danach wieder einigermaßen vernünftig essen. Zwar ist meine Esserei auch heute noch nicht salonfähig, aber ich bin froh, nicht mehr über die Magensonde meine Speisen zu mir zunehmen.

Tschuess

Peter
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  #10  
Alt 18.02.2003, 16:55
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Standard Zungengrundkarzinom

Hallo Gabi,
ich kopiere dir mal ne Info, die ich in einem anderen Forum gelesen habe. Hoffe die Autorin hat nichts dagegen.
Ich bin am Hals Operiert und bestrahlt, bei der Op war wohl auch ein kleines Stück der Zunge betroffen. Zur Zeit habe ich noch Probleme mit der Mundtrockenheit - bemühe mich aber - möglichyt normal zu essen.
Frage ?? warum wurde/wird Dein Vater seit 6 Jahren über Sonde ernährt ??
Bestrahlt wurde ich auch mit Maske, muss wohl sein, damit die Bestrahlungspunkte cm genau festgelegt werden können.
Kopie :
"Photodynamische Therapie zerstört Tumoren am Kopf
DÜSSELDORF (sko). Für Patienten mit Tumoren im Kopf- und Halsbereich gibt es eine neue Therapieoption: Photodynamische Therapie heißt die Methode, mit der Tumorzellen gezielt zerstört werden.

Bei der Photodynamischen Therapie (PDT) wird ein lichtempfindlicher Stoff injiziert. Dieser Stoff wird durch Licht einer spezifischen Wellenlänge aktiviert, wodurch die Zellen, in denen er sich angereichert hat, zerstört werden. Von der Europäischen Komission ist jetzt Foscan® zur PDT für die palliative Behandlung bei fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom im Kopf-Hals-Bereich nach Versagen von Op, Strahlen- oder Chemotherapie zugelassen worden.

Daß diese Therapie mit dem Präparat des Unternehmens biolitec wirkt, konnte in einer Studie mit 128 Patienten gezeigt werden. Bei 74 Prozent der Patienten befand sich der Tumor im Bereich der Mundhöhle. Zu Beginn der Behandlung erhielten die Patienten 0,15 mg Foscan® i.v. Nach 96 Stunden wurde der Tumor perkutan oder endoskopisch mit nicht-thermischem Laserlicht bestrahlt. Das Ergebnis: Bei 58 Prozent der Patienten konnte eine komplette, bei 43 ein partielle Remission erreicht werden.

Medica: Halle 10, Stand D78
GRUSS. BEA"
Kopie - Ende

Liebe Grüße an alle
:-)raipa:-)
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  #11  
Alt 18.02.2003, 18:31
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Hallo raipa,

vielen Dank, dass du mir auch antwortest. Mein Vater hat überhaupt keine Zähne mehr, weil er sie vor der OP alle gezogen bekommen hat. Aufgrund seines Alters und der Infektionsgefahr dachte man wohl, das wäre besser. Er kann also nur noch ganz, ganz zart pürrierte Sachen essen. Eigentlich ist das außer Suppe und dünnen Soßen mit dünnen Nudeln nichts. Ohne die Magensonde wäre er mit Sicherheit längst verhungert. Der neue Krebs bei meinem Vater wurde entdeckt, als er letzte Woche einen Termin hatte, bei dem geprüft werden sollte, ob man endlich Zähne implantieren könnte. Ohne Zähne und ohne Speichel im Mund ist es natürlich ganz unmöglich irgend etwas festes zu sich zu nehmen.Die Kopie aus dem anderen Forum werde ich mir jetzt erst vornehmen. Ich hoffe, ich versteh alles. Vielen Dank für deine Info.
Gruß
Gabi[email]
gabi.martin@ps-netz.de
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  #12  
Alt 18.02.2003, 18:40
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Hallo Peter,
wie geht es dir jetzt? Was meinen die Ärzte? Wirst du wieder ganz gesund werden? Seit ich an meinem Vater erlebt habe, was Bestahlung heißt, denke ich mir, vielleicht wäre die Chemo besser. Ich habe jetzt jedenfalls so viel dazu gelernt, dass ich mit einem Arzt darüber reden kann, ohne ganz ahnungslos zu sein. Ich danke dir für deine geduldigen Antworten auf meine ganzen Fragen.

Gruß

Gabi


[email]gabi.martin@ps-netz.de
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  #13  
Alt 18.02.2003, 20:39
Peter Gölkel
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Standard Zungengrundkarzinom

Hallo Gabi,
momentan geht es mir relativ gut. Auf die Frage, ob der Krebs wieder kommt, kann kein Arzt etwas sagen.Ich muß im April nochmal zu einer Kerspinthomographie im Klinikum Hof (da habe ich auch die Bestrahlung und die Chemo bekommen)und Ende April zu einer Nachuntersuchung ins Bethanienkrankenhaus nach Plauen. Falls die beiden Untersuchungen OK sind, kann ein Internist meine Magensonde entfernen.

Tschuess


Peter
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  #14  
Alt 16.05.2003, 23:51
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Wer kann mir helfen??
Meine Frau wurde im Januar 2003 an Zungrundkarzinom operiert. Es war ein großer Tumor und OP hat 12 Stunden gedauert. Bestrahlung
seit 14.03.2003. Sprechen und schlucken ist im Anfangsstadium.
Da Diabetes vorliegt ist die Gesundung verzögert.
Wer kann mir helfen?
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  #15  
Alt 13.06.2003, 22:07
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Hallo in die Runde!
Als Angehörige stelle ich mal die dumme Frage: wie haben sich die ersten Symptome bei euch gezeigt? Mein Mann hat an anderer Stelle ein Plattenepithelkarzinom, mit Metastasenbildung. Seit einigen Wochen hat er so eine "wunde Stelle" in der Wangenschleimhaut... allerdings trink er wahnsinnig viel selbstgepreßten Orangen- und Zitronensaft....!??
Viele Grüße Petra
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