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  #196  
Alt 21.03.2004, 20:38
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny,

ich bin traurig, daß alles zu hören. Nicht aufgeben, Kopf hoch! Du schaffst Das, auch Deinem Sohn zu Liebe. Alles Liebe.

Olivia
  #197  
Alt 22.03.2004, 15:35
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

hallo sunny,
denke sehr oft an dich!!
bitte gib nicht auf, versuche immer wieder neue kraft zu schöpfen, auch wenn er dir schwer fallen
wird
liebe grüße
kailua
  #198  
Alt 22.03.2004, 15:53
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Heiko,
Vielen Dank für diese Information, leider ist das Medikament noch nicht frei auf dem Markt. Hier eine Kopie, die ich am 6.3.04 in den Eierstockkrebs setzte.

Hallo, Kurzinfo zu Avastin:

Dieses Mittel wird in Europa unter
Bevacizumab (Avastin®)
geführt

Ärzte Zeitung, 01.03.2004

Bevacizumab in USA zugelassen
BASEL (eb). Das Krebsmedikament Bevacizumab (Avastin®) ist jetzt in den USA zugelassen. Dies teilt Hoffmann-La Roche mit. Der Antikörper wird zusammen mit einer Chemotherapie auf der Basis von 5-Fluorouracil bei bisher nicht behandelten Patienten mit metastasierendem Dick- und Enddarmkrebs angewandt.

In einer Phase-III-Studie mit über 900 Patienten mit metastasierendem Dickdarmkrebs lebten Patienten mit Bevacizumab plus Chemotherapie im Schnitt um fünf Monate länger als Patienten mit herkömmlicher Chemotherapie allein.

liebe Grüße
Jutta
  #199  
Alt 22.03.2004, 19:40
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Jutta,
aber aus den USA müsste sich das Mittel doch offiziell importieren lassen (§73.3 Arzneimittelgesetz). Ist halt nur die Frage ob man einen Arzt findet der bereit ist das Rezept zu schreiben und zu behandeln.
Gruß,
Heiko
  #200  
Alt 22.03.2004, 21:04
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo!
Ich schreibe, da ich wie einige von euch sicherlich von dem Thema (Darm)Krebs schlagartig konfrontiert wurde.
Es handelt sich um meinen Onkel.Er ist im gleichen Alter wie Sunny und uns alle hat die Diagnose heftig erschüttert: Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium sowie Metas.
In unserer Familie gab es den Fall Krebs glücklicherweis ebisher nicht, doch jetzt ist das Gefühl schrecklich.Die letzten paar Tage sind sämtliche Familienmitgleider aus der ganzen Welt hiergher gekommen und alles scheint in einem Chaos zu sein.Wir stehen vor der Chemo und es ist noch nicht sicher, in welchem Krankenhaus mein onkel behandelt werrden soll.Allerdings wollte ich mehr zu den gefühlen schreiben.Er ist voller Hoffnung und guten Mutes, was uns alle beruhigt.Aber mich zum beispiel packt die Angst,Verzweiflung,Hilflosigkeit...die lass ich mir nicht anmerken, da die anderen schon genug um die ohren haben.Es ist schrecklich, diese wechselnden emotionen.In einem Moment ist man voller Hoffnung und Mut, denkt dass sich alles zum guten wenden wird und dann kommt wieder ein schlag, eine heftige Wende.´Besonders gemischt sind die Gefühle, wenn man vor der betroffenen Person steht und man nicht wirklich weiß wie man sich verhalten soll.Meine Familie udn ich sind stark, stark für meinen Onkel, wir untersützen und helfen ihm wo wir können.
Danke
Jasmin
  #201  
Alt 22.03.2004, 21:55
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny, ich denke an Dich und druecke Dich. Alles, alles Liebe, viel Kraft und nicht die Hoffnung aufgeben. Angelika
  #202  
Alt 24.03.2004, 17:48
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny,

ich wünschte, ich könnte für dich die Krebszellen in deinem Körper visualisieren und allein aufgrund meiner Vorstellungskraft helfen, diese Sch..tumoren zu zerstören. So kann ich nur in Gedanken bei dir sein. Ich hoffe du spürst unser aller Zuneigung über die Ferne und dass wir an dich denken.
Alles Liebe für dich und deine Familie - hoffentlich kommen bald mal wieder ein paar positive Nachrichten für dich, um deinen bewundernswerten Mut und deine Zuversicht wieder anzufachen.
Ich denk an dich,
Engelke
  #203  
Alt 28.03.2004, 20:21
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Meine Freunde,

ich weiß überhaupt nicht, wie ich das, was ich euch nun zu sagen habe, mitteilen soll. Kurz- wir haben einen Arzt in Bremerhaven gefunden der mit mir gemeinsam das Risiko eingehen würde- schlicht, mich operieren würde. Einerseits-himmelhochjauchzend-super- andererseits ist mir ganz klar mitgeteilt worden dass Dies eine OP wäre, bei der ich nicht merh aufwachen könnte- eine Hochrisiko OP. Ich habe nun 6 Wochen Zeit um mich zu entscheiden (was für eine Entscheidung), solange läuft mein aktueller Chemozyklus noch. Danach habe ich A)die Möglichkeit mich operieren zu lassen und meine Lebenserwartung entweder zu steigern oder mit einem Schlag zunichte machen und zu sterben oder B) mir würde (auf meine Kosten da dies die Kasse nicht zahlt) ein Port direkt zum Becken gelegt werden in der Hoffnung, dass dann die Chemo beim Tumor ankommt und Wirkung zeigt......!

Einerseits war ich so froh, dass es einen Arzt gibt der mich operieren würde, weil es ja bisher immer hieß INOPERABEL, andereseits und bitte verzeiht mir nun meine Ausdrucksweise, habe ich eine Scheißangst, dass ich unter dieser OP verblute.
Ich habe doch meinen kleinen Sohn um den ich mich kümmern muss.

Sollte die OP gelingen, stehen meine Chancen wirklich gut noch lange auf bei meiner Familie zu verweilen-wenn nicht-ich darf garnicht drüber nachdenken....

Die Geschichte mit dem Beckenport wäre nur ein weiterer, verzweifelter Versuch, diesem Teufel in meinem Becken "zu kriegen".....es ist so schwer und mir läuft nun die Zeit davon. Lass ich mich nicht operieren ist meine Zeit leider nur noch sehr begrenzt,lass ich mich operieren........s.o.

Drückt mir die Daumen, dass ich die richtige Entscheidung treffe. Mir kann niemand diese Entscheidung abnehmen aber vielleicht sagt ihr mir einfach, was für euch die richtige Entscheidung wäre, wenn ihr vor selbiger stehen würdet.

Danke-liebe Grüsse und Umarmung- eure- verzweifelte sunny.
  #204  
Alt 29.03.2004, 09:28
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo sunny
Leider kann ich dir bei deiner Entscheidung nicht helfen, aber wie du dich auch entscheidest es wird für dich das Richtige sein.
Bei mir sollte Cetuximba zum Einsatz kommen, leider keine möglichkeit, die Krebs- Rezeptoren passen nicht zu diesem Medikament. Mein Onkologe hat sofort einen Antrag an meine Krankenkasse gestellt Avastin einsetzen zu dürfen. Genaueres kannst du auf meiner Web-Seite nachlesen, würde hier den Rahmen sprengen.
Unter www.intressengemeinschaft-hochseeangeln.de auf der Startseite links den Link Darmkrebs anklicken, schon bist du drin.
  #205  
Alt 29.03.2004, 17:13
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny,
Du hast nun die Qual der Wahl. Wie ich entscheiden wuerde, weiss ich leider auch nicht. Moeglicherweise wuerde ich versuchen etwas mehr ueber diesen Arzt in Erfahrung zu bringen, was sein Gebiet ist, welchen Ruf hat er, wer war oder ist sein Patient und was sind deren Erfahrungen usw. Mein Vater hat einen Arzt zu dem er immer wieder zurueck findet, weil er ihm glaubt und vertraut. Das denke ich waere mir auch wichtig. Eine OP ist IMMER ein Risiko auch wenn es sich nur um einen Routineeingriff handelt. Wie ginge es weiter nach der OP? Wie wuerde die OP Deinen Gesamtzustand beeinflussen? Was passiert dann mit den Lebermetas? Wie gehts weiter ohne OP? Wie wuerde es Dir gehen?
Da ist an so vieles zu denken liebe Sunny, doch nur Du kannst die Entscheidung treffen. Kannst Du Dich mit Deiner Familie absprechen?
Ich drueck Dich einfach nur, denke oft an Dich und druecke staendig die Daumen fuer Dich, fuer meinen Vater, umd stellvertretend fuer alle mit dieser Sch****krankheit.
Liebe Gruesse, Angelika
  #206  
Alt 29.03.2004, 17:57
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Registriert seit: 06.05.2003
Beiträge: 1.225
Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Sunny

Du weißt, ich verfolge deinen Thread schon von Anfang an, habe mich hier jedoch noch nicht zu Wort gemeldet...wir haben uns aber schon per Mail ausgetauscht, erinnerst du dich?
Als ich deine Zeilen gelesen habe, war ich sehr, sehr traurig, einerseits habe ich mich über die Neuigkeit "operabel" gefreut.
Allerdings, ich schließe mich meinen Vorschreibern an, ist es eine Entscheidung, die NUR du...im Zweifelsfall mit deiner Familie zusammen treffen kannst.
Wie gerne würde ich dir zu irgendetwas raten, aber dies wäre anmaßend!
Wie Angelika geschrieben hat, versuche Infos über deb Arzt zu bekommen, seine Erfahrungsgebiete zu prüfen ect.

Ich wünsche dir von ganzen Herzen alles, alles Liebe!
Denke so oft an dich, mein Schwiepa hat ebenfalls metastasierenden Darmkrebs.
Er bekommt nun eine neue Chemo, die Oxaliplatin mit Xeloda hat nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Er kämpft weiter gegen diese Mistdinger an...

Fühl dich lieb umarmt

Tanja
  #207  
Alt 29.03.2004, 22:27
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo Sunny,

ich schließe mich ebenfalls der Meinung von Angelika an, und würde erstmal Auskünfte über diesen Arzt einholen. Wie bist Du an ihn gekommen, hat ihn Dir jemand empfohlen?

Hast Du dann ein gutes Gefühl und positive Meinungen eingeholt wäre darüber nachzudenken. Aber was ist noch mit der Leber? So eine schwierige OP und dann noch weiterhin Chemo für die Leber ist bestimmt heftig.

Da ich auch immer Angst haben muß vor einem Rezidiv (T3/N1 2002) setze ich mich natürlich auch immer mit der Eventualität auseinander und würde wohl nach jedem Strohhalm greifen. Mich würden, wie gesagt, nur die Lebermets sorgen.
Was war mit der Raumforderung im Bereich der Anastomose?

Viele Knuddler und alles Liebe

Olivia
  #208  
Alt 29.03.2004, 23:07
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Hallo, ich danke euch erst einmal für eure Antworten, nun zu euren Fragen. Also, der Dr. in Bremerhaven heißt Dr. Bötger und ist mir von meinem Chefarzt in der Klinik in der ich die Chemo bekomme empfohlen worden. Er sagte, dass dieser Arzt ein absoluter Experte auf seinem Gebiet wäre, seine homepage:http://www.chirurgie-reinkenheide.de/die der Klinik,: www.zvk.de

Es klingt grundsätzlich recht gut, was man dort liest....

Tja, die Lebermetas sollen weiter mit Chemotherapie behandelt werden, ich weiß nicht in wie weit ich das körperlich schaffen soll, bin doch jetzt schon ziemlich am Ende.

Sollte ich mich gegen die OP entscheiden, soll ich in Frankfurt/Main zusätzlich einen Leberport gelegt bekommen-ich glaube nicht, dass ich das körperlich schaffe- im Moment drehe ich mich nur im Kreis, wäge Nutzen und Risiko ab, sehe schwarz und hab dann wieder Hoffnung- habe das Gefühl ich falle und falle und niemand fängt mich auf. Meine Familie ist völlig überfordert mit den Neuigkeiten und ich muss zugeben- ich bin es auch. Ich weiß zu diesem Zeitpunkt wirklich noch nicht, was ich machen werde. Zunächst mal denke ich,ist es vernünftig, wenn ich mich erst einmal in der Klinik in Bremerhaven vorstelle und ein erstes Gespräch mit dem Prof. dort führe. Denn schließlich ist er ja derjenige, der mich operieren wird, nicht mein Onkologe hier.
Und wisst ihr, das Schlimme für mich ist, dass ich die letzten 14 Wochen zürückgezählt habe, nur noch 14 Mal Chemo--dann 13 mal usw. und jetzt.....Chemo die nächsten Monate und OP- ich stoße zur Zeit ganz derbe an meine Grenzen, sowohl psychisch als auch physisch.....

alles Liebe, sunny
  #209  
Alt 29.03.2004, 23:09
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Ups, habe oben die falsche Homepage der Klinik angegeben: RICHTIG LAUTET SIE:
www.zkr.de

sorry, sunny
  #210  
Alt 30.03.2004, 08:49
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Habe oben die falsche Homepage der Klinik angegeben: RICHTIG LAUTET SIE:
http://www.zkr.de

sorry, sunny
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