Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #61  
Alt 09.04.2003, 14:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Felicitas,

ICH kann Dir darauf wirklich keine Antwort geben.
Aber es gibt doch auch Menschen, die Lk schon seit 20 Jahren oder mehr überlebt haben.
Ich hab´ mal gehört, wenn Du einmal den Krebs hattest, den wirst Du nie wieder los.
Ist bloß die Frage, kommt es noch mal wieder zum Ausbruch?
Muß ja nicht, oder?
Jetzt freut Euch man erstmal, daß Deine Mutter es so weit geschafft hat.

Pedi
Mit Zitat antworten
  #62  
Alt 09.04.2003, 14:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Petra (Pedi),

Obwohl wir von der Aussage unseres Hausarztes "es ist immer auch ein Streukrebs (und nicht heilbar" sehr schockiert sind, so hat er meiner Mutter jedoch mit einem Medikament "Dekotin H 50?" sehr geholfen. Dieses soll den Reizhusten eindämmen, die Bronchien weiten und vor allen Dingen die Physche aufbauen. Und dies ist eingetreten. Nachdem sie diesen Medikament einnimmt, geht es ihr zunehmend besser. Sie bekommt wieder einigermaßen Luft, muss nicht mehr soviel husten und ist phsysich stabilisiert. Eigentlich sind wir guter Dinge, wäre da nicht die Aussage unseres Hausarztes "Lungenkrebs ist immer auch ein Steukrebs, der füher oder später wieder auftreten wird" Max. Lebenserwartung "2 Jahre".

Liebe Grüße
Felicitasname@domain.de
Mit Zitat antworten
  #63  
Alt 09.04.2003, 14:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Christa,
schön, daß Du Dich meldest.
Klasse, daß Deiner Mutter es so weit gut geht.
Ich denke mal, nach dieser Untersuchung werdet Ihr Sicherheit haben.

Mit dem Surfen, stimme ich völlig mit Dir überein.
Habe mir auch schon wieder auf die Finger gehauen.
Aber bringt auch witzige Sachen zu Tage, schau Dir mal den Link mit der "Urtherapie" an.
Das kann doch nun wirklich keiner mehr ernsthaft glauben, oder?

Viele Grüße und Kopf hoch
Pedi
Mit Zitat antworten
  #64  
Alt 09.04.2003, 14:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Felicitas,

sind wir jetzt alle zeitgleich hier?
Also, diese Aussage glaube ich definiv nicht!!!
Und das mit dem Medikament hört sich doch gut an.
Mein Vater hat kein Husten, auch überhaupt nicht gehabt.
Aber die Atemnot ist schon ein bisserl da.
So, jetzt muß ich aber zu meinen Kiddies, die sind schon sauer!

Melde Dich wieder, ja?
Pedi
Mit Zitat antworten
  #65  
Alt 09.04.2003, 15:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo zusammen,
ich sitze hier jetzt also wieder mal in Warteposition, und mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Deswegen hab ich hier mal wieder reingeschaut, und jetzt muss ich meinen Senf doch mal abgeben. ;-)
Zum Thema Ärtze: das finde ich auch schwierig. Besonders im Krankenhaus stehen die ständig unter Stress, das ist klar. Aber das gibt ihnen trotzdem nicht das recht, sich Patienten gegenüber unsensibel zu verhalten - besonders, wenn diese Patienten um ihr Leben fürchten müssen. Sie haben sich diesen Job ausgesucht und mussten vorher ahnen, was auf sie zukommt.


Noch eine kleine theoretische Bemerkung: ich finde, das Problem fängt schon bei der Auswahl der Medizinstudenten an: sollen wirklich die Medizin studieren dürfen, die ein tolles Abi haben, und diejenigen, die vielleicht menschliche Qualitäten, aber weniger gute Noten mitbringen, nicht?

Ich kann nur sagen, dass sich unser Hausarzt in er ganzen Geschichte auch nicht grade mit Ruhm bekleckert hat. Als meine Mutter letzten Herbst zu ihm ging, waren ihre Beschwerden noch ein Räuspern, das nur wenig Schleim hervorgebracht hat.
Etliche Behandlungen mit Antibiotika und anderen starken Medikamenten (unter anderem welche, die eigentlich für Parkinson-Patienten sind)später waren die Beschwerden wesentlich schlimmer geworden. Es muss so 2 Monate nach ihrem ersten Arztbesuch gewesen sein, als meine Mutter dort wieder saß. Unser Arzt wollte ihr erneut ein Medikament anderehen, mit den Worten "ich weiß das was gutes".
Meine Mutter hat dann SELBER vorgeschlagen, dass man vielleicht mal eine Röntgenaufnahme machen sollte.
Die Sprechstundenhilfen machten sich gerade zum Aufbruch nach Hause bereit, aber die Aufnahme machten sie noch.
Danach sagte unser Arzt "gut, dass wir das noch gemacht haben".
ACH! Da hätte er doch wirklich selber drauf kommen müssen, vor allem, nachdem sämtliche Medikamente nicht den geringsten Effekt hatten!
Zu der Zeit hat meine Mutter schon alle paar Minuten Schleim abgehustet.
Dann ging alles ziemlich schnell: Computertomographie, Bronchioskopie; Ergebnis: Tumor, und Operation.
Das grenzt für mich schon an einen Kunstfehler.

Die Sache ist jan nun gegessen - mehr oder weniger - aber ich kann nur sagen, daass ICH zu diesem Arzt nicht mehr gehe!

Mit der Surferei im Netz ist das so eine Sache.
Für mich ist es in der letzten Zeit wie Therapie gewesen. Sei der Verdacht auf Metastasen bestand, war ich so verzweifelt, dass ich nicht mehr weiter wußte. Dann habe ich angefangen, im Netz zu suchen.
Wenn man dafür ein bißchen Zeit aufbringt, kommt man schnell dahinter, was wirklich großer Mist ist, siehe Hamer, Dr. Rath und Co.
Mein größtes Vertrauen setzt ich zur Zeit in die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr, deren Seite www.biokrebs.de ihr jawohl alle kennt. Ich habe dort Informationen zu allen möglichen Dingen angefordert, und die reagieren schneller als der Blitz.
Ich habe natürlich viel im Krebs-Kompass nach alternativen Methoden geforscht und die Dinge, die ich dann dort erwähnt fand mit Hilfe von Google auf weiteren Seiten im Netz gesucht.

Als ich also letzte Woche nach Hause kam, und meine Eltern gerade gesagt bekommen hatten, dass man für meine Mutter nichts mehr tun kann, ist bei mir nicht sofort die Panik ausgebrochen, weil ich wußte, dass es noch Möglichkeiten gibt. Ich konnte klar und stark bleiben, und ich glaube schon, dass das meinen Eltern geholfen hat.
Ich finde es furchtbar, wie wie wenig Schulmedizin und alternative Medizin zusammenarbeiten.
Als ob es nur OP, Chemo und Strahlen gäbe.
Wenn sich also in den nächsten Tagen bestätigt, dass es Krebs ist, wird meine Mutter wahrscheinlich eine regionale Hyperthermie in Anspruch nehmen und sich ganzheitlich behandeln lassen.
Und von dieser Möglichkeit wüßten wir nicht, wenn ich nicht bei Amazon tolle Bücher zu dem Thema gefunden hätte und im Netz gesurft wäre.
Ich erwarte sicher keine Wunder, aber ich bin noch lange nicht hoffnungslos.
Ich finde es richtig und wichtig, sich zu informieren. Man darf nur nicht durchdrehen und sich von allem, was man findet verrückt machen lassen.

Tja, soviel zu dem Thema
Meine Wohnung ist schon schön sauber, jetzt muss ich mir überlegen, wie ich die Zeit weiter totschlage.
Erstmal bis bald
Seid alle gedrückt

Ach ja, nochwas: wenn ich nicht angefangen hätte, mich im Netz zu informieren, wäre ich niemals auf den Krebs- Kompass und dieses Forum gestoßen! Und das wäre wirklich eine Schande! :-)
Inzwischen bin ich soweit, dass ich 5 mal am Tag meine Mails nachgucke, ob hier jemand vielleicht was neues geschrieben hat.
Also, seid alle nochmal extra doll gedückt!
Mit Zitat antworten
  #66  
Alt 09.04.2003, 15:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Felicitas (übrigens ein sehr schöner Name, wollte ich mal sagen) :-)
ich kann Pedi nur zustimmen: ich glaube auch auf keine Fall, was der Arzt da gesagt hat. Und die Art, wie er es gesagt hat, kann ich auch nicht gutheißen.
Klar, viele gehen mehr oder weniger davon aus, das Krebs eine chronische Sache ist; also wenn Du es einmal hattest, ist auch die Wahrscheinlichkeit da, dass es irgendwann wieder auftritt. Aber dass MUSS doch nicht so sein!
Und wenn Ärzte auch noch genau Zahlen nennen, also Lebenserwartung 2 Jahre: da würde ich sofort die Ohren zumachen. Sowas entmutigt nur, und man wartet innerhal dieser Zeit geadzu darauf, dass die Prognose eintritt.
Lass Dich nicht entmutigen. Freu Dich darüber, dass es Deiner Mutter ganz gut geht. Das ist jetzt das wichtigste!
Herzliche Grüße und alles Liebe,
Katrin
Mit Zitat antworten
  #67  
Alt 09.04.2003, 15:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Katrin,

habe gerade noch schnell überflogen, was Du gelesen hast.

Bin ,bei dem was du schreibst, völlig Deiner Meinung, besonders was die Zusammenarbeit zwischen der Schulmedizin und Alternativmedizin betrifft.
Gott sei Dank, haben wir ja einen Hausarzt, der es unterstützt.
Bingo, den haben wir schon so lange ich zurückdenken kann, und der war übrigens auch der einzige Arzt, der bei meinem Vater nicht locker gelasssen hat und immer neue Untersuchungen gefordert hat. Ohne dem wären wir wahrscheinlich noch gar nicht so weit.

Deine Einstellung finde ich gut, wichtig und für jeden in Deiner Familie hilfreich.

So, jetzt muß ich aber wirklich los, melde mich heute abend noch mal ausführlicher.

Drück Dich auch ganz doll
Pedi
Mit Zitat antworten
  #68  
Alt 10.04.2003, 00:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Katrin,

kannst bei mir zu Hause gleich weiter machen, einen Garten habe ich Dir auch noch anzubieten!
Was ist denn bei Euch nun passiert?

Ich weiß nicht so recht, aber meinst Du nicht, daß die Ärzte das auch so erkannt hätten, wenn es kein Lk wäre?
Mann, wenn da jetzt noch was anderes bei ´rauskommt!?

Was hast Du denn bei der Biokrebs-site für Infos angefordert?

Ich war ja heute bei meinem Paps.
Er nennt den Schatten auf der anderen Seite nur noch "meinen Giftzwerg".
Hat mir heute mal seine Op-Narbe gezeigt, war ja vorher immer ein Pflaster d´rauf.
Mann o Mann, das ist ja ein Riiiesenschnitt!
Hat aber damit keine Beschwerden, nur da wo die Drainageschläuche waren, hat er noch wahnsinnige Schmerzen.
Tja, was soll ich darüber weiter schreiben, wie gesagt sein Optimismus ist im Keller.
Noch 3 Wochen warten! Erst dann geht es weiter, hoffentlich wächst der Schatten auf der anderen Seite in der Zeit nicht so doll.
Aber diese Zeit muß eingehalten werden, weil die operierte Lunge während der Op ja wieder voll belastet wird.
Das ist schon das Minimum an Zeit, die dazwischen liegen muß.
Ich meine, also zeitlich haben sie es jetzt bei meinem Vater ja jetzt voll im Griff. Da wird jetzt momentan schon so schnell, wie geht, gehandelt.

Ach, Katrin ich wünsche Dir so sehr gute Nachrichten für Deine Mutter,
Pedi

P.S. War faul, hatte keine Lust smilies zu machen.
Morgen wieder!
Mit Zitat antworten
  #69  
Alt 10.04.2003, 01:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Pedi,
es gibt eigentlich noch keine neuen nachrichten von meiner Mutter. Sie war ja heute bei einem Lungenfacharzt, der auch alternative Sachen macht. sie hat die Bilder von der Computertomographie mitgebracht, aber er will auch noch die Röntgenaufnahmen. Die müssen wir aber erst noch besorgen, weil das Krankenhaus sie noch hat.
ich schwanke auch zwischen dem, was ich glauben und nicht glauben soll. Aber ein Emphysem würde ziemlich auf die Beschwerden meiner Mutter passen. Vor allem: dieser seltene Krebs produziert klaren Schleim, und meine Mutter hustet inzwischen gelblichen Schleim ab. Sie hat deswegen schon Antibiotika gekriegt, falls es sich um eine Entzündung handeln würde. Die haben aber nichts gebracht, so dass es alles andere als unwahrscheinlich ist, dass es vielleicht doch ein Emphysem ist. Auch mit Kurzatmigkeit, zum Beispiel nach dem Treppensteigen geht es bei ihr jetzt los.
Sie hat auch nochmal ihre Arztberichte (die sie alle kopiert hat und nun zu Hause aufbewahrt) durchgesehen. Im Bericht von der CT stand auch, (sinngemäß) dass die Struktur für Krebs eigentlich etwas untypisch sei. Und da stand auch, dass links oben in der Ecke Zeichen eines Emphysems festgestellt wurde. Naja, eben alles ganz schön wischi-waschi, aber doch ein Indiz.
Morgen geht sie ja zu einem Onkologen, bin ja gespannt wie ein Regenschirm, was der wieder sagt.
Mein Gott, diese Möglichkeit! Ich meine, ein Emphysem ist auch scheiße, und man kann auch an dessen folgen sterben. Aber man wenn man es auch nicht reparieren kann, so könnte man es doch aufhalten und die Beschwerden lindern. es wäre auf jeden Fall eine wesentlich weniger beunruhigende Diagnose als Krebs!

Du, ich kann Dir sagen, als wir die Narbe von meiner Mutter das erste Mal gesehen haben, waren wir platt! Ein Riesending, und zu der Zeit waren auch noch die Klammern drin. Meine Schwester hat zu meiner Mutter gesagt, sie sähe aus, wie Frankensteins Gesellenstück.
Jaja, man darf den Humor nicht verlieren. ;-)
Wegen biokrebs: Ich hatte in einem Buch von der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr gelesen und dann festgestellt, dass ich auf der entsprechenden Seite schon gewesen bin. Ich habe da also angerufen und Informationen über Hyperthermie angefordert. Und was soll ich sagen: einen Tag später hatte ich den Kram im Briefkasten: Infos über Hyperthermie, Adresslisten mit entsprechenden Kliniken, Infos über andere biologische Alternativen, allgemeines zum Umgang mit Krebs... war echt schwer begeistert.
es war auch ein Faltblatt dabei, wo man ankreuzen konnte, welche Infobroschüren man noch haben will. hab dann was über Tumorimpfung, Kostenübernahme seitens der Krankenkasse und noch so einiges angefordert. Auch wenn nicht alles davon speziell für uns interessant sein sollte, haben mich doch einige Sachen einfach interessiert, weil ich schon so oft davon und darüber gelesen habe.
Der Vorsitzende dieser Gesellschaft heißt Irmey, und er hat das Buch geschrieben "110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs". Klingt wesentlich reißerischer, als es ist. Eigentlich nennt er, glaube ich, zwar 110 Möglichkeiten, beleuchtet diese aber kritisch und erklärt auch, welche Quatsch sind. Meine Mutter hatte das Buch an einem Abend durchgelesen. Es geht da auch zum Beispiel um Thymus und Mistel, Nahrungsergänzungsmittel, die berühmt-berüchtigten Krebsdiäten, Simonton usw.

Übrigens find ich die Bezeichnug Giftzwerg echt klasse. Ich habe mich auch immer bemüht, nicht zu denken "dieser verdammte Scheiß-Krebs" oder so. Ich wollte ihn mir nicht als Monster oder fiesen Gegner vorstellen, weil ich das Gefühl hatte, ihm dann noch mehr Macht zu geben. Ich stelle mir den Krebs auch lieber als schleimigen, nichtsnutzigen Haufen vor, als puren Versager und lästiges Vieh.
Spinn ich da?
Meine Mutter macht die visualisierungsübungen nach Simonton, und da darf man sich den Krebs auch nicht als - sagen wir.. scharfzähniges Monster mit roten Augen vorstellen. er sagt, und das fand ich echt puztig, man soll ihn sich eher vorstellen wie eine matschige frikadelle.
Ich kann ja nicht sagen, ob es bei meiner Mama hilft, aber ich habe ihr diese und andere Übungen auf Band gesprochen, und sie macht sie regelmäßig drei Mal am Tag. Und wenn sie den Krebs damit nicht verschwinden lassen kann, so entspannt sie doch wenigstens drei Mal am Tag, kann zur Ruhe kommen und vielleicht ja ihre Selbstheilungskräfte ein bißchen in Schwung bringen.
Und es kann nie schaden, selber etwas zu tun, anstatt nur drauf zu warten, dass einem die nächste Therapie auferlegt wird, denke ich.
mann, jetzt bin ich aber wieder ins labern gekommen. Aber beim Schreiben fällt mir immer wieder irgendwas neues ein.
uff.
Und dabei muss ich in fünf Stunden schon wieder aufstehen, ächz.
Also: schlaf gut und sicherlich bis morgen (kanns nicht lassen! ;-)
Mit Zitat antworten
  #70  
Alt 10.04.2003, 01:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Liebe Christa,
ja, es ist so leicht gesagt, sich nicht verrückt zu machen, wenn man doch vor Sorge fast eingeht.
Ich wünsche Dir von Herzen, dss Du Du es schaffst, die Ruhe zu bewahren und Deiner Mutter beizustehen. Es freut mich, dass sie die Punktion nicht so schlimm fand. Also, da hätte ich sicher ganz schön Bammel vor. Aber ich stehe sowieso nicht besonders auf Nadeln und ähnliches Ungetüm ;-)
Hat euch denn schon mal jemand gesagt, wann ihr mit Ergebnissen rechnen könnt?

Oh, mein Bett ruft! ;-)
Deiner Mutter und Dir natürlich weiterhin alles Liebe und ganz viel Kraft!
Katrin
Mit Zitat antworten
  #71  
Alt 10.04.2003, 11:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Olivia, hallo Pedi,
es ist wirklich eine Schande, dass die PET nicht bezahlt wird.
Meiner Mutter ist vor der Bronchioskopie jede Menge Blut abgenommen worden und auf Tumormarker untersucht, obwohl doch bekannt ist, dass dieser Test so ziemlich überhaupt keine Aussagekraft hat (höchstens WÄHREND einer Behandlung zur Kontrolle).
Meine Mutter sagte, dass das auch ziemlich teuer ist. Dann frag ich mich doch, wieso das bezahlt wird und ein Test, der wirklich Aufschluss brächte nicht.
Liebe Olivia, ich drücke Dir auch alle Daumen so fest ich kann!
Alles Liebe,
Katrin
Mit Zitat antworten
  #72  
Alt 10.04.2003, 16:36
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Petra, hallo Katrin

wir waren heute morgen wieder bei Mutter. Ich hatte ja erst Angst, daß nach der Punktion doch noch irgendwelche Probleme auftreten könnten, aber soweit fühlt sich Mutter ganz wohl, hat auch keinerlei Schmerzen bekommen, nur der Arm ist ziemlich zerstochen, da hat sich eine junge Ärztin bei der Blutentnahme etwas ausgetobt....
Mit den Ergebnissen können wir wohl frühestens am Dienstag nächster Woche rechnen. Falls dann nicht gleich mit einer Behandlung angefangen wird, hoffen, wir, daß wir Mutter über die Ostertage nach Hause holen können. Sie ist ja nicht bettlägerig und ich denke, es würde ihr einfach gut tun, mal wieder in ihrer gewohnten Umgebung zu sein. Aber abwarten, ob da die Ärzte mitspielen.... Irgendwie fände ich es aber einfach blöd, wenn noch keine Behandlung gestartet würde und sie einfach die ganzen Feiertage in diesem ollen Krankenzimmer verbringen müßte. Im Vergleich zu euren Eltern geht es Mutter ja regelrecht prima. Sie kriegt keine speziellen Medikamente, keine Infusionen, sondern hängt momentan nur im KH wegen der Untersuchungen und der Warterei auf die Ergebnisse.
Ich hab heute morgen auch an Olivia gedacht und die Daumen gedrückt. Wenn ich mir überleg, vor ein paar Wochen war Krebs überkaumt kein Thema bei uns und jetzt drehen sich die Gedanken den ganzen Tag darum.
Leider geben sie meiner Mutter im KH überhaupt nichts gegen den Husten. Teilweise ist der mal weniger schlimm, dann mal wieder stärker, je nachdem, wie Mutter sich z.B. beim Reden anstrengt. Kurzatmig ist sie eigentlich schon länger, z.B. beim Laufen und Treppensteigen. Ich hab das allerdings immer auf ihr doch ziemlich enormes Übergewicht geschoben. Und sie wird eben auch bald 80 Jahre.
Ganz liebe Grüße
Christa
Mit Zitat antworten
  #73  
Alt 11.04.2003, 00:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Christa und alle anderen,

hatte Dein Posting heute Nacht noch gelesen, wußte aber gar nicht so recht was ich da noch schreiben sollte. Hatte mich tief betroffen.
Aber weißt Du, irgendwie hatten wir wohl alle gestern einen schlechten Tag. Olivia hatte die Untersuchung vor sich, Katrin hat ja auch nicht gerade tolle Neuigkeiten bekommen und bei mir ist gestern auch alles blöde gelaufen.

Habe gestern meine Eltern mal wieder absolut nicht verstanden.
Meine Mutter wollte gestern erst nicht mit meinem Vater zum Hausarzt gehen, auf meine Frage, warum nicht, habe ich zur Antwort bekommen:" Dein Vater ist ein Mann und mündig, was soll ich denn da!"
Ja, was soll ich denn dazu noch sagen?
Bei uns wurde es nie so gehandhabt, daß das die Frau ist und das der Mann. Bei uns herrschte immer gleiches Recht für alle.
So bin ich auch erzogen worden. Also was soll das?
Sie tat es so ab, als wenn sie meinen Vater lächerlich machen würde, wenn sie mitkäme.
So ein Quatsch!!!
Zwei Ohren hören doch immer mehr, als eins!?
Und verstehen tut man das dann doch auch besser. Da haben die Ärzte doch auch Verständnis für und irgenwie betrifft es den Partner doch mit.
Na ja , auf Bitte meines Vaters ist sie dann doch mitgekommen.

Aber nun der Hammer, wie ich gestern erfahren habe, weiß mein Vater immer noch nicht genau, was ihm nun entfernt wurde. Die Menge ja, aber nicht wo!
Mein Vater redet von oberen und vom unteren Lungenlappen ein Stück, meine Mutter vom mittleren!?
Ja, geht`s denn noch?
Der von mir so gelobte Hausarzt hatte gestern leider auch keine Zeit, meine Mutter meinte vor meinem Vater wäre auch schon ein Krebspatient bei ihm gewesen und er kriegte wohl Angst um sein Budget, wegen der teuren Medikamente.
Er war wohl recht kurz angebunden und meinte rechts sieht es ja gut aus, links ja nicht so klasse, aber das wissen wir ja nun auch selber.
Na, vielleicht hatte er ja gestern auch´n miesen Tag,denn sonst ist er nicht so.

Aber wieso fragen meine Eltern nicht mal nach???
Ich kenne die so gar nicht, zumindest meine Mutter nicht!
Deswegen war ich irgendwie genervt und fand alles echt ätzend!!!
Ich reiß mir hier den Hintern auf, kopiere die Befunde versuche über das Internet noch irgendwas zu finden und meine Eltern verfallen in Lethargie!
Was ist das? Der Vedrängungsmechanismus
Mann, ich kenne die so nicht!!!
Sind beide keine Menschen, die alles so hinnehmen!
Deswegen bin ich ja auch so und gebe nicht auf.

Tja nun, kann ich denn auch nicht ändern, bin ja auch "nur" die Tochter.
Um noch mal klar zu stellen, ich habe sie nicht mit irgenwelchen Kommentaren vollgesülzt,
habe nur das getan, um was ich gebeten wurde.
Alles andere, was ich noch gefunden habe, werde ich mal anbringen, wenn die Situation da ist.
Ist mir schon klar, daß ich meinen Vater, in der momentanen Lage, damit völlig überfordern würde.
Er sagt ja auch immer,daß er jetzt erstmal die 2.Op abwarten muß.
Ist ja auch völlig in Ordnung und sehe ich auch so,will ihn ja auch nicht konfus machen.

So Christa,
die Hoffnung kannst Du weiter haben (haben wir ja alle), auch Olivia hast Du ja gelesen, daß sie jemanden kennt der schon 25 Jahre damit lebt und seitdem hat die Medizin ja nun doch enorme Fortschritte gemacht.
Ich glaube bestimmt, daß Deine Mutter spätestens Ostern aus dem Kh kommt, denn wie Du schreibst geht es ihr doch gut.
Wenn die Ergebnisse da sind, wird ja erstmal besprochen,was dann gemacht wird und wann. Und dann wird sie ja sicherlich Termine bekommen, und die sind bestimmt nicht Ostern.

So jetzt erstmal gute Nacht
Pedi
Mit Zitat antworten
  #74  
Alt 11.04.2003, 15:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Mädels,

war wieder im KH, Mutter sah wieder pumperl-gesund aus. Das verführt natürlich wieder dazu, alles zu verdrängen.

Petra, also Olivias Schönheitstipps (früh schlafen gehen) haben bei mir auch nix genutzt, mir hat heute morgen auch wieder ein Zombie aus dem Spiegel entgegengeschaut ;-).

Petra, ich denke, evtl. hatten deine Eltern da kurz vorher eine kleine Meinungsverschiedenheit und deine Mutter hat deswegen so reagiert. Man darf nicht alles, was gesagt wird, auf die Goldwaage legen. Als mein Vater so schwer herzkrank war, wollte er dann trotzdem ab und an ein Bier trinken. Mutter hat dann angefangen, ihn zu belehren, Vater wurde stocksauer, Mutter auch, hat dann gemeint, er solle doch machen was er will.... die Stimmung war mies und ich dazwischen hab nur gedacht, warum macht ihr euch das Leben so schwer???? Ich denke, letztendlich wäre deine Mutter sowieso mitgegangen. Aber irgendwann fühlt man sich manchmal völlig überfordert. Das ist verständlich. Ich merk es auch an mir selbst, daß ich manchmal den Kopf in den Sand stecken möchte.

Meine Mutter weiß ja auch noch nichts. Sie fragt auch nicht nach und den Doktor erwischen wir auch nicht.... Den braucht man nur mal fragend anzusehen und schwupps ist er auch schon entschwunden. Ich hoffe auch, daß uns der Hausarzt aufklärt, wenn die ganzen Untersuchungen überstanden sind.

Olivia, wenn du schon am Schwingen des Putzlappens bist, schwing mal bei mir vorbei ;-).


Liebe Grüße an euch alle

Christa
Mit Zitat antworten
  #75  
Alt 11.04.2003, 16:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose Lungenkrebs

HUHU!
Und wer putzt bei mir?

Olivia, jaja, das Alter, Du bist ja auch soooooviel älter als ich.
Nee, mal im Ernst, ich brauche nicht so viel Schlaf. Mir reichen in der Regel 4-6 Stunden. Das Einzige, ich bin morgens so´n Langschläfer und kuschel sooooo gerne noch ein bißchen im Bett,
aber die Kids!!
Nachts, werde ich immer munter.

Meinen Paps geht es so lala.
Also Beschwerden wegen der Op hat er eigentlich nicht, bis auf die Schmerzen, wo der Drainageschlauch lag. Aber das tut wohl ganz schön doll weh.
Na ja, er ist da schon ganz schön hart im Nehmen.
Merken, sagt er,tut er es ansonsten nicht, also Sauerstoffgehalt im Blut ist gut und wenn er sich nicht zu stark überanstrengt hat er auch keine Atemprobleme.
Es bedrückt ihn halt sehr, daß er wenn da jetzt nicht noch was wäre, schon als "geheilt" entlassen worden wäre.
Ohne Pipapo!
Aber sein Humor hat er schon noch!
Auf meine Frage, wieviel denn da eigentlich noch weggeschnitten werden kann, meinte er grinsend, da geht schon noch was, da ist noch lange nicht Ende, ein paar mal kann ich noch ins Kh

Christa, ich glaube nicht das da eine Meinungsverschiedenheit vorlag, weil eigentlich keiner den anderen "belehrt".
Ich glaube eher, daß sie es wirklich versucht ein bißchen zu verdrängen. Vielleicht kommt ja auch ihre eigene Erinnerung wieder hoch!?

Olivia, wann machst Du denn Deine PET-Untersuchung.
Woher weiß Du das eigentlich alles? Mit dem Budget und so?
Hoffe das Tanzen hat Spaß gebracht.

Katrin, Du bist sicherlich bei Deienr Mum! Vielleicht hast Du ja noch mal kurz Zeit, was zu schreiben?[img]
http://websmileys.bei.t-online.de/div316.gif[/img]
Vielleicht weißt du ja schon was Neues?

So Ihr Lieben,
wünsche Euch ganz viel Sonne
Hier ist es saukalt und super bewölkt
Pedi
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
wer berichte über lebensverlängerung lungenkrebs heidmann Positive Erfahrungen und Gedanken 15 11.08.2012 11:36
STADIEN BEI LUNGENKREBS Lungenkrebs 37 08.08.2012 21:57
Suche dringend Hilfe zu kleinzelligem Lungenkrebs Monika D Lungenkrebs 20 29.11.2005 16:20
Diagnose Lungenkrebs kesa Lungenkrebs 3 17.11.2005 12:22


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:26 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55