Ich brauche eure Erfahrungsberichte

[Theresa2812]

Mein Name ist Theresa, ich bin 22 und habe meinen Papa vor 2 Jahren durch Leukämie verloren. Ich studiere Ernährungswissenschaften und schreibe meine Bachelorarbeit jetzt über Leukämie und Ernährung weil ich gesehen habe, dass es so wie es in den Lehrbüchern steht nicht funktioniert. Ich möchte in dieser Arbeit die wahren Probleme aufzeigen und möchte mich nach meinem Abschluss auch auf dieses Gebiet spezialisieren.

Das eine Jahr indem mein Papa im Krankenhaus war, gab es viele Probleme bezüglich dem Essen und Trinken und natürlich den Folgen daraus. Und nichts was im Lehrbuch steht hat geholfen.

Nun würde ich euch alle bitten mir eure Erfahrungen damit zu schreiben. Wo die Probleme waren und was vielleicht geholfen hat. Ich brauche eure Hilfe, damit in der Arbeit nicht nur theoretische Probleme vorkommen sondern eben genau die mit denen sich die Patienten rumschlagen müssen.

Ich hoffe auf viele Beiträge und bedanke mich jetzt schon dafür. Wenn wer etwas über meine Geschichte wissen will dann einfach nachfragen.

DANKE

[Franzl]

Hallo Theresa,
ich habe meinen Krankheitsverlauf in dem Beitrag
"AML - Wem geht es wieder gut" ziemlich genau beschrieben.
Du kannst dies z.Zt. auf Seite 7 nachlesen,.
Viele Grüße
Franz

[piotr777slo]

Die Übelkeit ist denke ich eines der größten Probleme, die man durch die Chemo bekommt. Man kann dann nichtsmehr essen bzw. es kommt sofort wieder hoch.
Außerdem macht die Chemo die Schleimhäute kaputt, es kann dann zu Schmerzen im Mundbereich und beim Schlucken kommen. Dann ist das Essen natürlich schmerzhaft.

Sonst kann man eigentlich alles essen.

[Mitch]

Mir fällt spontan noch ein, dass man bestimmte Sachen nicht essen sollten, wenn die Leukos recht niedrig sind. Sachen, die mit Keimen (z.B. Tatar) oder Pilzsporen (z.B. Nüsse) belastet sein könnten. Sonst kann es zu Infekten kommen, die einerseits bei Chemo die Behandlung verzögern könnten, oder nach SZT das Immunsystem überfordern könnten.