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  #31  
Alt 22.03.2004, 09:49
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Hallo,

leider hat sich bei mir immer noch keiner gemeldet der vom Carl von Hess Krankenhaus nach Hause geschickt wurde mit der Begründung die Regionale Chemotherapie wird nicht mehr durchgeführt.
Um eine Klage vor dem Sozialgericht anzustreben, brauchen wir aber genau diesen Patienten.

Wie schon gesagt, bei meiner Mutter ist das Krankenhaus mir zu vorgekommen. Dort wurde einfach die Therapie geändert und gesagt Sie bräuchte nur noch eine Systemische Chemo.
Damit hat man uns erst einmal den Grund für die Klage genommen.

Leider hat diese Chemo mehr Nebenwirkungen als das Sie hilft.
In Hammelburg gibt es im Moment keine vernünftige Betreuung.
Wir werden immer nur vertröstet.
In der Zwischenzeit haben wir meine Mutter zum Aufbauen in die Biomed Klinik in Bad Bergzabern gebracht.

Ich werde mich gleich noch mal an den GF. In Hammelburg Herrn Birkelbach wenden.
Mal schauen was es von der Seite neues gibt.


Gruß und nicht aufgeben


Frank
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  #32  
Alt 22.03.2004, 13:41
Tina NRW Tina NRW ist offline
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Registriert seit: 04.10.2003
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Hallo Frank,
ich weiß nicht, ob Du Dir den ersten Thread unter "Chemotherapie" zu Hammelburg schon mal durchgelesen hast. http://www.krebs-kompass.de/Forum/sh...316&eintrag=20

Da schreibt ein Marco Schneider, daß sein Vater, der in Hammelburg behandelt wurde und schon mit dem Zug auf dem Weg dorthin war, abgelehnt wurde. Inzwischen ist der Vater verstorben und Marco reagierte entsprechend erbost. Bitte lies Dir seine Beiträge ab 27.02.04 durch, ich denke so jemand wäre richtig. Auch Anita aus dem Eierstockkrebsforum wird in Hammelburg nur noch mit konventioneller Chemo behandelt.

Wünsche Dir Glück für Deinen Kontakt mit der GF.

Liebe Grüße
Tina
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  #33  
Alt 26.03.2004, 19:27
Gast
 
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An Alle zur Info:

folgenden Brief habe ich an die GF von Hammelburg geschrieben.
MAl schauen wie die Reaktion ist.

Gruß

Frank





Sehr geehrter Herr Birkelbach,



mittlerweile habe ich ein Schreiben der Krankenkasse bekommen worin ganz klar erklärt wird, dass nicht die Kasse die Behandlungsmethode verbietet sonder das Carl von Hess Krankenhaus eine Behandlung aus medizinischen Gründen ablehnt.

Mit dieser Aussage hat die Krankenkasse mir die Möglichkeiten genommen gegen Sie vorzugehen.

Ich lasse das alles noch von meinem Anwalt prüfen.



Ist es denn richtig dass sie als Krankenhaus kein Interesse an der Fortführung Ihrer Methode haben.

Nach unserem Gespräch in Ihrem Hause verwundert mich das doch sehr.



Gibt es irgendetwas Neues von Ihrer Seite?

Wann sind die Gutachten zu erwarten?



Ich würde mich freuen bald von Ihnen zu hören





Mit freundlichen Grüßen





Frank Ortwein





Zur Info: Ich denke Sie haben nichts dagegen wenn ich diesen Brief zur Information in unser Forum stelle.
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  #34  
Alt 28.03.2004, 11:53
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo,

von der Barmer Ersatzkasse habe ich einen Brif bekommenin dem ganzn klar steht, daß nicht die Kasse die regionale Chemotherapie in Hammelburg ausgestezt hat, sondern ganz allein das Krankenhaus entschieden hat damit aufzuhören.

Mit folgendem Brief habe ich geantwortet:

Nicht aufgeben

Gruß

Frank

Barmer Ersatzkasse
Herr Michael Lex
Lichtscheider Str. 89-95

42289 Wuppertal







Berlin 27.03.04





Sehr geehrter Herr Lex,



laut Ihrer Aussage bietet der Klinikbetreiber die regionale Chemotherapie nicht weiter an. Daraus entnehme ich, dass meine Muter ohne Probleme mit der Kasse, in einer anderen Klinik(ich habe bereits Kontakt mit mehreren Kliniken aufgenommen) mit dieser Therapie weiter behandelt werden kann.
Sollte dies der Fall sein bitte ich um eine kurze Bestätigung zur Übernahme der Kosten. Das wäre für alle Betroffenen eine wunderbare Nachricht.
Aber sind wir doch mal ehrlich.
Nach meinen Informationen hat der Klinikbetreiber nicht freiwillig die Behandlungsmethode mittels einer regionalen Chemotherapie ausgesetzt.
Vielmehr wurde er einzig und allein von der Barmer Ersatzkasse dazu aufgefordert und letztendlich gezwungen alle bestehenden Therapien abzubrechen. Das ist unverantwortlich den Patienten gegenüber.

Etwas seltsam finde ich, dass andere Kassen sehr wohl eine Behandlung mittels einer regionalen Chemotherapie übernehmen. Allein aus ethischen Gründen ist Ihre Einstellung nicht zu vertreten.
Das ist unverantwortlich den Patienten gegenüber.
Bei meiner Mutter so wie bei vielen anderen Patienten zeigte die regionale Chemotherapie durchaus beachtliche Erfolge. Das können Sie aus den einzelnen Krankenberichten entnehmen.
Ich muss Ihnen als Fachmann wohl nicht erklären, dass je nach Patient und Krankheitsverlauf unterschiedliche verfahren auch unterschiedliche Auswirkungen mit sich bringen.
Ganz klar ersichtlich und auch bewiesen ist, dass diese Methode bei meiner Mutter einen Rückgang der Erkrankung bewirkt hat.

Ich hoffe, dass ich mit meinem gestarteten Aufruf noch mehr Interesse wecke und Ihrer unverantwortlichen Entscheidung mit aller Macht entgegen wirken kann.

Diesen Brief und den Aufruf zur Unterstützung haben wir unter http://www.krebs-kompass.de/Forum/sh...d.php3?id=7676
Veröffentlicht.




Mit freundlichen Grüßen

Frank Ortwein
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  #35  
Alt 28.03.2004, 15:47
Tina NRW Tina NRW ist offline
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Hallo Frank,

das gipfelt scheinbar langsam in einer Farce, in der sich die Verantwortlichen gegenseitig den schwarzen Peter in die Schuhe schieben wollen. Demnach müßte dann die Zeitungsartikel in der Würzburger Mainpost "Enten" sein.

Ich habe mich heute selber an Dr. Müller in Hammelburg gewandt, weil ich ein erneutes Rezidiv habe und eine OP nicht ganz außen vor lassen will. Ich stellte auch gezielt eine Frage, inwieweit sich die Erfolgsaussichten der OP ohne die regionale Chemo ändern. Bin gespannt auf die Antwort und vor allem, wie es überhaupt mit den Schuldzuweisungen weitergeht.

Liebe Grüße
Tina
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  #36  
Alt 06.05.2004, 21:31
Tina NRW Tina NRW ist offline
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Registriert seit: 04.10.2003
Beiträge: 434
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Aus einem Bericht der Würzburger Mainpost vom 04.05.2004:

.....
Das Krankenhaus Hammelburg, das erstmals konsolidiert wird,
belastete das Ergebnis mit 0,7 Millionen Euro aufgrund
notwendiger Begrenzungen des medizinischen
Leistungsspektrums in der onkochirurgischen Abteilung bis
zur abschließenden Kostenzusage durch die Krankenkassen. Die Verhandlungen dazu laufen noch.


Also noch nichts wirklich Neues bezgl. des Verhandlungsergebnisses von 07.04.2004. Weiter abwarten...

Liebe Grüße
Tina
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