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  #1  
Alt 17.01.2007, 19:35
lebenslust lebenslust ist offline
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Standard Leben mit dem Krebs

Bei meinem Mann wurde im November Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Seit gestern liegt er im Krankenhaus und heute wurde mit der kombinierten Chemo-/Strahlentherapie begonnen.
Wer hat ebenfalls einen Partner/eine Partnerin, der/die an Krebs erkrankt ist?
Wie unterstütze und stärke ich meinen Mann am besten, was kann ich tun, um ihm diese schlimme Zeit, die ihm jetzt bevorsteht, einigermaßen erträglich zu machen? Es würde mir sehr helfen, eure Erfahrungen kennen zu lernen!
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  #2  
Alt 18.01.2007, 16:23
delle delle ist offline
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Beiträge: 41
Daumen hoch AW: Lebenslust

Hallo Lebenslust,
bei meinem Mann wurde vor 3 Jahren Kehlkopfkrebs festgestellt. Er wurde operiert und danach bestrahlt.
Ja, was kannst du tun. Du kannst nur für ihn da sein, ihn ermutigen und selber stark sein. Das ist bestimmt nicht einfach. Wenn Du Fragen hast oder Probleme auftreten musst Du die Ärzte fragen und lass Dich bloß nicht abwimmeln. Es ist Dein Mann, für den Du kämpfst. Geh zu allen Therapien mit.
Lass Dir ev. auch von anderen Ärzten raten. Wir haben bis heute immer wieder neue Ärzte konsultiert. Hole Dir Rat bei dem Kehlkopflosenverband.
Du hast eine schlimme Zeit vor Dir und ich wünsche Dir Mut
delle
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  #3  
Alt 18.01.2007, 18:20
lebenslust lebenslust ist offline
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Ort: Helmstedt
Beiträge: 28
Lächeln AW: Leben mit dem Krebs

Hallo Delle,
ich danke Dir für Deine Nachricht!
Hat Dein Mann den Krebs überstanden? Wie hat er die Bestrahlungen und Therapien vertragen?
Werner (mein Mann) hat gestern und heute Bestrahlungen erhalten und heute die 1. Chemo. Es geht ihm bis jetzt noch richtig gut.
Kannst Du mir vielleicht Buchtipps geben?
Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis niemanden, der mit dieser Krebsart konfrontiert wurde und es tut gut, mit jemandem zu reden bzw. sich zu schreiben, der das alles schon durchgemacht hat.
Vielleicht hören wir ja öfter voneinander.
Lieben Gruß an Dich!
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  #4  
Alt 18.01.2007, 20:34
jäcky jäcky ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Leben mit dem Krebs

Hallo lebenslust! Meinem Mann wurde genau vor einem Jahr der Kehlkopf entfent. Es war ein grosser Schock für uns alle. Wie ist es bei deinem Mann, ist er schon operiert? Würde gern mehr von dir wissen. Es tut immer gut mit Betroffen darüber zu reden oder schreiben. Vieleicht meldest du dich mal!
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  #5  
Alt 22.01.2007, 22:54
lebenslust lebenslust ist offline
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Beiträge: 28
Standard AW: Leben mit dem Krebs

Hallo Jäcky, mein Mann hat sich ganz kategorisch gegen eine Operation entschieden, obwohl der Arzt in der HNO-Klinik ihm ganz dringend dazu geraten hat.
Er hat sich für eine kombinierte Strahlen-/Chemotherapie entschieden. Seit Dienstag letzter Woche ist er im Krankenhaus. Es ist ganz erstaunlich, wie gut er bis jetzt alles verträgt. Die Bestrahlungen verlaufen gut (noch?), die Chemo verträgt er bisher sehr gut - der Arzt meinte aber, dass er in den nächsten Tagen mit den ersten Nebenwirkungen rechnen muss. Bis Samstag bleibt er noch im Krankenhaus - mal sehen, wie's dann weiter geht.
Er ist so guter Dinge und er ist sich so sicher, dass er den Krebs ganz fix besiegen wird! Die Gedanken an Metastasen oder schlimmen Nebenwirkungen, wie andere sie haben, lässt er gar nicht zu. Er will auch nicht über seine Krankheit reden. Wenn ich ihn besuche, kommt es mir so vor, als ob er zwischen sich und den anderen Patienten eine kleine Mauer aufgebaut hat, so nach dem Motto: "Ich bin lange nicht so krank wie ihr, ich habe zwar auch Krebs, aber ich schaff das mit links!" Ich würde gern mal mit einem Arzt reden, aber ich habe das Gefühl, dass mein Mann das gar nicht so gern will!
Ich schreib Dir, wie es weitergeht!
Lieben Gruß an Dich und erzähl doch mal, wie es bei Deinem Mann war!
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  #6  
Alt 25.01.2007, 20:54
jäcky jäcky ist offline
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Registriert seit: 09.04.2006
Beiträge: 9
Standard AW: Leben mit dem Krebs

Hallo Lebenslust! Ich freue mich das du mir geschrieben hast. Ich wünsche deinen Mann und Dir das es ohne Operation geht. Mein Mann hast sich für die Operation entschieden weil er sicher sein wollte das alles weg ist. danach hat er noch 40 Bestahlungen bekommen die er eigentlich gut vertragen hat. Das war vor einem Jahr und bis jetzt ist auch noch nichst bösartiges wieder aufgetreten,GOTT sei DANK! Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen, aber mittlerweile gewöhnt man sich daran, mit der Krankheit zu leben. Ein Problem ist bei uns ,das mein Mann noch sehr jung ist, er ist 47 Jahre alt, und wissen noch nicht wie es mit der Arbeit weitergehen soll. Er ist im Tiefbau beschäftigt was er auf Grund von Staub und Dreck nicht mehr ausüben kann. Aber die Gesundheit ist erst einmal wichtiger das andere findet sich dann schon. Wir wünschen euch erst einmal viel Kraft und Glück für die weitere Therapie und schreiben uns hoffentlich mal wieder. Bis dann! Sabine und Helmut!
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