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  #421  
Alt 10.12.2008, 12:29
Benutzerbild von JanetW
JanetW JanetW ist offline
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Registriert seit: 16.10.2008
Beiträge: 15
Frage Glaubt ihr an Geister?

Hallo,

ich habe lange überlegt diese Thema hier anzusprechen, ich weiß nicht was ich damit aufreiße oder welche Diskussionen ich hier anfechte, aber am besten ich erzähle euch mein Erlebnis:

Meine Mama ist am 13. August 2005 um 1.13 Uhr an Lungenkrebs gestorben. Ihr Todestag war ein Samstag und die ganze Familie war da. Meine Mama hatte das Glück, dass sie zu Hause sterben durfte, da mein Mann Krankenpfleger ist, durfte er den Morphium-Tropf überwachen und so musste sie nicht ins Krankenhaus. Wir wohnten direkt gegenüber und so war es auch nicht problematisch.

In der Nacht von Freitag zu Samstag sprang plötzlich unser Radiowecker im Bad an und spielte extrem laute Musik, mitten in der Nacht, ich schrack hoch, stapfte ins Bad und wollte ihn wieder aus machen,aber es ging nicht, erst als ich den Stecker zog ging er endlich aus. Ich ging wütend und noch total erschrocken ins Schlafzimmer zurück und fragte meinen Mann ob er diesen so laut eingestellt habe und warum er überhaupt auf Weckfunktion war. Er hatte nichts gemacht und im gleichen Moment klingelte das Telefon und meine Schwester war dran und sagte das wir rüber kommen sollen; Mama sei vor einer Minute gestorben. ES WAR 1.14 UHR. Meine Mama ist vor einer Minute gestorben und mir fiel dann ein was es für Musik war. Es spielte gerade der Refrain von dem Song "Ich lebe" von Christina Stürmer.

Ich weiß nicht was ich vermuten oder glauben soll, es kann auch alles nur Zufall sein, aber mir hilft die Vorstellung, dass das eventuell meine Mama war, die sich von uns verabschiedet hat.
__________________
Ich bin nur mal eben nach nebenan gegangen,
die Tür zwischen uns ist zu gefallen, aber ich bin da!
Sprecht mit mir, redet mit mir und seid glücklich mit mir, denn ich bin bei Euch!


Mama 08.08.1957 - 13.08.2005

Geändert von JanetW (10.12.2008 um 12:31 Uhr)
  #422  
Alt 10.12.2008, 13:30
Benutzerbild von mariakal
mariakal mariakal ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo Janet,
es warn nicht die Geister.....aber Deine Mama!!
Sie ist und wird immer bei Euch sein!!!
Denkt an sie und sie wird Euch imme beschuetzen.

Liebe Gruesse aus Griechenland
Maria
  #423  
Alt 10.12.2008, 13:43
Benutzerbild von Neverend
Neverend Neverend ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo Janet,

So unglaublich es klingt..für mich ist das ein klares Zeichen.

Liebe Grüsse
Neverend
__________________
"Du bist mein siebter Sinn, mein doppelter Boden,mein zweites Gesicht. Du bist eine meiner Farben, irgendwann find ich Dich wieder!"



mein Liebling 29.4.08

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  #424  
Alt 10.12.2008, 17:45
Michi26 Michi26 ist offline
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Unglücklich AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo Janet,
als mein Papa vor einen Jahr am 2. Weihanchtsfeiertag gestorben ist hat es am Nachmittag angefangen zu schneien. Schnee war für Ihn einfach nur schön.Und im gleichen Augenblick hat der Arzt uns angerufen das er gestorben ist.
Traurige Grüße
Michi
__________________






Papa 21.12.1948 - 26.12.2007
  #425  
Alt 18.12.2008, 00:17
Nawinta Nawinta ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo Janet,

das war wohl ganz klar eine Ansage deiner Mutter, dass sie lebt, auch wenn nicht mehr sichtbar in der irdischen bekannten Welt.
  #426  
Alt 18.12.2008, 21:43
silverlady silverlady ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

hallo ihr Lieben

mir ist jetzt zum 2.ten Mal etwas merkwürdiges passiert. Und zwar ist das jedesmal identisch.

ich fahre mit meinem Auto in die Waschanlage. Das Radio läuft, immer derselbe Sender. Der Autowäscher schraubt die Antenne ab und ich habe keinen Empfang mehr. die Waschbürsten fangen an zu rotieren.

Im selben Moment fängt mein Radio an ein Lied zu spielen. "Wind of Change" von den Scorpiens. Bei diesem Lied fange ich auch nach 2 Jahren an zu weinen denn es ist ein Lied, das bei der Beisetzung meines Mannes gespielt wurde.

Die Autowäsche ist beendet, die Antenne wird wieder angeschraubt und im Radio läuft ein völlig anderes Lied.

ich habe immer noch Gänsehaut.
silverlady
  #427  
Alt 19.12.2008, 10:07
Kampfzwerg74 Kampfzwerg74 ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo Silverlady, Kampfzwerg hier.

Das mit dem Radio kenne ich auch. Andere denen ich das erzähle sagen ich spinne. Einbildung. Oder jemand aus der Nebenwohnung würde mit Handy oder WLAN Störungen auslösen. Jeder versucht mir Erklärungen technischer art zu geben. Vorher war es aber NIE. Jetzt öfters. Immer dann wenn ich gerade an ihn denke und es wieder weh tut. Der Mutter geht es auch so.

Früher haben wir sowas nicht geglaubt. Aber jetzt können wir nicht mehr an Zufälle glauben. Klar sind es Vorkommnisse die auch so passieren können. Aber was soll der Verstorbene denn sonst tun. Er kann nicht die Welt anhalten. Er muss sich Dingen bedienen die im Bereich des Möglichen liegen. Und klar wenn von einem Menschen nachher seine Seele als Energie übrigbleibt, klar daß er sich Dingen bedient die mit Energie zu tun haben. Radio ist da ganz gut.

Tschüss Silverlady
  #428  
Alt 19.01.2009, 22:37
Lilika Lilika ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo

erstmal zu
silverlady: wow...als ich mir das durchgelesen habe,habe ich auch gänsehaut bekommen...vielleicht sind es echt alles zeichen,die einem zeigen das die menschen,die lieben menschen die uns verlassen haben immer an unserer seite sind und an uns denken.

bei mir und in meiner familie sind auch einige merkwürdige sachen passiert.
meine mutter ist vor kurzem am 16.1 gestorben.
dazu muss ich sagen das wir eine stunde bevor sie gestorben ist,wir sie im krankenhaus besucht haben, 15 minuten bevor der anruf vom krankenhaus kam,spielten die hunde völlig verrückt, ohne grund.wir konnten es uns nicht erklären. dann kommt der anruf,meine mutter sei verstorben. in der nacht davor ist bei meinem bruder zuhause ein sehr persönliches bild einfach runtergefallen,es hing an der wand,und naja..irgendwie fällt es immer wenn irgendwas schlimmes passiert,genauso war es in der nacht bevor die diagnose feststand.
in der ersten nacht als meine mutter von uns gegangen ist, hatte mein kleiner neffe,3jahre, zuerst einen albtraum. dazu muss ich sagen das wir griechen sind und er eigentlich nicht griechisch sprechen kann. mein bruder saß neben seinem bett und auf einmal sagte mein neffe auf griechisch "mama geht es gut" dann hat er friedlich weitergeschlafen und hat dabei geredet, so als würde er mit meiner mutter spielen.
in der nächsten nacht lag meine kleine schwester im bett,im zimmer war es warm, sie hat eine zentralheizung,und sie spürte ihre linke körperseite sehr warm und die rechte war sehr kalt...

naja..
da fragt man sich nur wieso sie mich nicht besucht hat
aber das ist heute auch erst der 3 tag.
  #429  
Alt 21.01.2009, 08:04
Dani T Dani T ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Mein Papa ist am 24.02.2005 im Alter von 69 Jahren gestorben. Er war schon fast 2 Jahre gebrechlich, hatte Morbus Chrom, auch seine Lunge war nicht ok, er brauchte 3 verschiedene Asthma-Sprays morgens und abends, war im Pflegeheim etliche Kilometer weg (Eltern waren geschieden seit ich 12 war) und die letzten Jahre, die er lebte, jedes Weihnachten, Ostern, Pfingsten bei mir und auch fast jeden Monat 1x am Wochenende. Meine Mutter kam dann dazu, sie hatten ihren Frieden zusammen, und wir kochten zusammen, Papa stand in der Tür und freute sich und schaute zu. Ich verwöhnte ihn immer wenn er kam und kaufte ihm alles zu essen oder trinken oder naschen, was er mochte. Beim letzten Mal, als er da war, sagte ich: Papa, ist doch schön, wenn Du da bist und wir alle zusammen sind, wie eine Familie! 1 Woche später, Montag, ist er unangemeldet aus dem Pflegeheim abgehauen zu mir (1 1/2 Stunden Fahrt) und klingelte abends bei mir. Ich war sehr erkältet und hatte mich 3 Tage krankschreiben lassen, einen furchtbaren Husten noch dazu. Ich war nicht begeistert, dass Papa gerade jetzt kam. Er sagte: "Lass mich bei Dir übernachten, mir gehts nicht so gut." Und ich sagte: "Papa, Du hast Deine wichtigen Medikamente nicht dabei, ich muss das mit dem Pflegeheim abklären." Er sagte: "Gib deinem Herzen einen Stoß." Ich rief das Pflegeheim an und die sagten er müsste sofort zurück, es wäre nicht gut ohne seine Medikamente. Also machte ich mich auf, so erkältet wie ich war, und brachte meinen Vater mit der Bahn heim. Als ich vorher bei der Bahn anrief und mich nach der Zeit erkundete, wann die Bahn fuhr (hatte damals noch kein Internet), sagte ich am Telefon: "ich will meinen Papa heimbringen" - seltsam. Es war sowieso alles so seltsam, so tief beeindruckend. Papa saß mir in der Bahn entgegen, grau, erschöpft, schloss die Augen oder sah mir forschend ins Gesicht. Ich denke, er sah, dass ich ein Teil von ihm bin und er etwas von sich in mir hinterließ... ich bin stolz darauf, ihm in einigem ähnlich zu sehen. Dort am Bahnhof wartete schon jemand aus dem Pflegeheim, meine Anschlussbahn ging 5 min später zurück udn ich verabschiedete mich mit einer schnellen Umarmung von Papa.

10 Tage später telefonierte ich abends mit einer Freundin und sprach über meinen Vater, sehr lange und intensiv und liebevoll... ich legte auf, und sofort war ein aktivierter Rückruf vom Pflegeheim dran - und sie teilten mir mit, dass mein Vater soeben, als ich über ihn sprach!!! verstorben sei. Er muss bei mir gewesen sein... Ich machte mir lange Vorwürfe, ihn beim letzten Mal sehen so schnell verabschiedet zu haben, als ich so krank wie ich war ihn zurück zum Pflegeheim brachte... udn sagte: hätte ich gewusst.. ich hätte ihn so gern noch einmal richtig umarmt und gespürt... und vor allem: seinen 70. Geburtstag mit ihm gefeiert!!!!

3 Tage vor seinem 70. Geburtstag hatte ich einen Traum:
Ich lag im Bett, und Papa lag hinter mir und umarmte mich von hinten und hielt mich fest. Er sah jung aus, hatte wieder schwarze Haare. Ich sagte: Papa, Du machst mir Angst, Du bist doch tot! Du machst mir doch nicht gerne Angst, oder? Und ich versuchte aus dem Traum aufzuwachen, nach meiner Mutter zu rufen. Brachte nur ein stammelndes Mama heraus, sehr schwach und leise, konnte mich nicht aus dem Schlaf befreien. Da hörte ich im Traum meinen Sohn den Gang entlangschlappen, mit einem frechen Spruch. Da konnte ich aufwachen, war wieder in der Realität. So wie es mir zuerst auch unheimlich war, so sehr hatte ich mich im Nachhinein über diesen Traum gefreut...

Meine Mutter ist am 22.12.08 an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Ich vermisse die täglichen Telefonate mit ihr - wir hatten jeden Tag telefoniert, wenn wir uns nicht gesehen hatten. Am Wochenende träumte ich, inmitten einem Wirrwarr von anderen Träumen, dass ich mit ihr telefonierte und ihr sagte, dass ich sie immer noch liebe - das war sehr schön.

1 Tag nach Mamas Tod fiel die Uhr in meiner Küche runter. Sie stand zwischen 16:15 und 16:20 - Mama ist einen Tag vorher 1 halbe Stunde vorher, zwischen 15:45 und 15:50 gestorben...
__________________
22.12.2008 Mama
In Liebe und Dankbarkeit...
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Lass vergehen, was vergeht
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Es trennt sich, um sich inniger zu vereinen
Es stirbt, um lebendiger zu werden
  #430  
Alt 22.01.2009, 16:17
Dani T Dani T ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Eben ist mir auch etwas Seltsames passiert... ich arbeite im Büro und wollte vor 1/2 Stunde anfangen ein paar Briefe zu schreiben... ich tippte das Datum: 22.01. - und dachte: Mensch, von der Zahl her ist heute der Todestag von Mama, und es ist 1 Monat her heute! Ich sehe zur Uhr hoch, und es ist 15:45 Uhr - die Zeit, die als Todeszeit in der Sterbeurkunde eingetragen ist.
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22.12.2008 Mama
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  #431  
Alt 16.02.2009, 18:09
Benutzerbild von Roebi
Roebi Roebi ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo!
Ich habe das zwar eben in meinem Thread geschrieben, aber für Alle anderen schreib ich das auch gerne noch mal auf.
Ich glaube und will auch stark hoffen, dass es wirklich Zeichen sind, die ich empfange, da mir tagsüber nix passiert, ich nur träume.
Meine Mutter ist heute genau, vor einem Jahr an Darmkrebs gestorben. Sie war erst 60 Jahre alt.
Gestern Abend war ich fix und alle, wegen dem bevorstehenden Tag. Diese Nacht habe ich von meinem Onkel - ihrem Bruder - geträumt. Er ist mir auf der Straße entgegen gekommen. Ich war erstaunt, dass nur ich ihn sehen konnte. Er hat mit mir kurz gesprochen. Ich habe ihn gefragt, ob er weiß, dass Mama jetzt auch DA ist, und er sagte mir: "Ja, ich habe sie auch schon getroffen. Ich soll Dir sagen, dass es ihr gut geht, und Alles in Ordnung ist!"
Dann ging er weg.
Ich bin danach immer so zweigeteilt, auf der einen Seite möchte ich wirklich hoffen, dass es wirklich etwas nach dem Tod gibt und auf der anderen, bin ich dann immer total fertig mit den Nerven.

LG Röbi
__________________
In Erinnerung an meine Mutter:
Als Gott sah, dass die Hügel zu steil,
die Straße zu lang,
und das Atmen zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm und sprach:
Der Friede sein Dein!

Danke, dass Du für mich immer da warst.
Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen

* 22.11.1947 + 16.02.2008
  #432  
Alt 16.02.2009, 20:10
Benutzerbild von gitti
gitti gitti ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo Roebi!

Auch ich habe fünf bis sechs mal von meinem Vater getraeumt.Er ist 2005 gestorben(krebs).

Er hat mir immer gesagt,dass es ihm gut geht und er nicht tot ist,zuerst konnte er sein geliebtes Fahrrad nur schieben ,er sagte mir aber,dass er bald richtig fahren kann.

Im Traum hatte er auch wieder beide Arme,ich kannte ihn nur mit einem Arm.

Ich habe ihn gespürt,gerochen,gefühlt und gehört.

Und am naechsten Tag war ich auch immer ganz durch den Wind.

Beim letzten Traum hat er zu mir gesagt,dass er mich nicht mehr besuchen kann,weil er lernen muss,was immer das auch heisst.

Seitdem habe ich auch nicht mehr von ihm getraeumt und hoffe,es geht ihm gut und meine liebe Mama ist bei ihm.

Ich vermisse sie beide so.
__________________
Liebe Grüsse von Brigitte.
  #433  
Alt 18.02.2009, 19:04
Blueeyes37 Blueeyes37 ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Gestern Abend ist etwas merkwürdiges passiert, Punkt 24.00Uhr klingelte unser Telefon, mein Mann ist gleich nach dem ersten Klingen dran gegangen und es kam das Freizeichen. Jetzt frage ich mich immer ob das ein Zeichen von meinem Papa oder meinem Opa gewesen ist.

LG
  #434  
Alt 22.02.2009, 08:27
Dani T Dani T ist offline
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Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

Nachdem ich den Beitrag von dani33 mit diesen Vorahnung-Träumen las, möchte ich noch erzählen, dass meine Mama, als sie schon so Schmerzen hatte und man noch nicht wusste was sie hatte, der Hausarzt gab ihr nur so komische Tropfen, die nicht halfen, und nach 4 Wochen Schmerzen wurde sie erst ins Krankenhaus eingewiesen, nachdem ich mich dahinter klemmte dann (Mama meinte immer, es wird besser, aber es war dann nicht mehr zum Aushalten), jedenfalls träumte Mama, dass ein guter Bekannter von ihr, unser früherer Pfarrer, zu ihr kam und ihr einen Kuss gab. Dann verschwand er im Nebel... es war für sie ein Zeichen, der Pfarrer starb 2005, 3 Monate nach dem Tod meines Vaters, nachdem er dort noch auf der Beerdigung war... und ich sehe noch, wie er so schaute, weil ich Papa hatte tiefer legen lassen... und mich von der Seite anschaute... als wenn ich geahnt hätte, dass Mama auch nicht mehr viel Zeit blieb...

Heute ist es 2 Monate her... dass ich vor 1 Monat die Eingebung hatte, zu genau der Zeit auf die Uhr zu schauen, als Mama starb, nachdem ich zum Zeitpunkt ihres Todes nichts merkte, weil ich gerade auf dem Weg zu ihr war, hatte mich auch sehr glücklich gemacht, nachdem doch eine Kollegin mir erzählte, dass ihr Vater, der auch an Krebs starb, bei ihr zuhause im Zimmer war zu dem Zeitpunkt, als er im Krankenhaus starb, und ihr sagte, es wird alles gut, sie soll sich keine Sorgen machen... und sie am nächsten Tag erfuhr, dass er zu dem Zeitpunkt starb. Ich hatte ja auch den Draht zu meinem Papa, als er starb... bei meiner Mama war ich sowieso in Gedanken, da brauchte es wohl keine zusätzliche Eingebung... aber mein Zeichen bekam ich eben 1 Monat danach
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22.12.2008 Mama
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  #435  
Alt 02.03.2009, 14:57
anja66 anja66 ist offline
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Registriert seit: 29.05.2006
Beiträge: 8
Standard AW: Zeichen von unserem geliebten Menschen

also wenn ich mich hier die beiträge durchlese, dann kullern mir die tränen. vieles was hier erzählt wurde ist traurig, aber dennoch schön. ich finde es schön, wenn auch andere von diesen "seltsamen" dingen berichten, die ich nur allzu gut kenne und hier auch einmal erzählen möchte.

mein erstes erlebnis hatte ich mit 12 jahren als meine oma verstarb. sie war bereits 82 jahre. einen tag vorher war ich bei ihr um mit ihr abendbrot zu essen. sie bat mich immer wieder bei ihr zu schlafen, doch ich wollte lieber wieder nach hause gehen. am nächsten tag kam ein anruf von unseren nachbarn, dass wir schnell kommen sollten weil etwas passiert war. ich lief damals in socken die drei strassen weiter, weil ich ein ganz schlechtes gefühl im bauch hatte. dann fand ich sie zusammen mit meinem bruder in der küche. das war meine erste erfahrung mit dem tod. meine mutti erzählte mir danach, was meine oma die tage vor ihrem tod erzählt hat. sie meinte, dass sie geträumt hat, dass sie zusammen mit ihrem verstorbenen mann ein haus gebaut hat und alle (die bereits verstorben waren) dabei halfen...es war wohl das neue haus für sie gewesen. außerdem musste meine mutti immerzu ihre uhr aufziehen, das wahr ihr am allerwichtigsten. als sie verstorben war blieb diese uhr stehen und auch unsere stubenuhr zu hause, genau um 10.40..der todeszeitpunkt welcher auf der todesurkunde vermerkt war.

die tage und wochen danach waren auch sehr seltsam. meine oma rieb sich immer mit so einem öl die beine ein, ich hatte immer das gefühl es riecht danach in unserer wohnung, obwohl wir solch ein öl nicht zu hause hatten. wir fertigten dann auch ein fotoalbum an, wo die bilder von ihrer beerdigung und vom grab usw. drin waren. da wir umgezogen sind, haben wir es herausgeholt. mein bruder nahm dieses album und meinte, er führt oma durch die neue wohnung, damit sie sehen kann wo wir jetzt wohnen. als er das tat, sprang der aschenbecher in der küche in 4 teile. er war vorher nicht kaputt oder angeschlagen. er zersprang einfach so in 4 teile als wir von ihr redeten.

im januar 2006 hatte ich wieder so ein erlebnis. der opa von meinem freund war schon lange sehr krank und zuletzt an krebs erkrankt. er war wie ein opa für mich, den ich niemals hatte. ich hatte einen schwarzen wintermantel. den habe ich an diesem tag gewaschen gehabt und er hing am kleiderschrank gegenüber von meinem bett zum trocknen. die nacht habe ich von ihm geträumt. wir haben ganz lieb miteinander geredet und er hat sich von mir verabschiedet und ich mich von ihm. als ich danach um 5 aufgewacht bin, sah ich den schwarzen mantel hängen und wusste, dass er verstorben ist. ich habe mich nicht getraut bei der mutter meines freundes anzurufen und wartete auf ein zeichen von ihr. sie rief mich nachmittags an und erzählte mir, dass opa um 5 uhr früh gestorben sei. mir laufen wieder die tränen wenn ich das schreibe. ich muss dazu sagen, dass wir etwa 560km voneinander entfernt wohnen. ich konnte mich nicht persönlich verabschieden oder ihn vorher noch einmal sehen. er ist deswegen zu mir gekommen


die schlimmste und dennoch schönste erfahrung habe ich nach dem tod meines vaters im august 2006 gemacht. er bekam im november die diagnose krebs und danach ging alles auch sehr schnell. uns waren die hände gebunden, wir konnten nur zusehen, wie es ihm immer schlechter ging. wenn ich an die zeit denke, kommt dieses ohnmachtsgefühl wieder hoch.

an einem sonntag war er gestorben. ich bin mit meinem bruder am freitag ins krankenhaus gefahren. er war apathisch konntesich nur noch surch zeigen mitteilen. ich fragte ihn papi wo hast du denn schmerzen? er zeigte auf seinen ganzen körper. es machte mich hilflos und unendlich traurig. meine mutti war an diesem tag zu erschöpft um mit zu kommen. am samstag sind wir zu dritt ins kh gefahren. er war wie ausgewechselt. ansprechbar und "normal" wie immer. wir haben späße gemacht und uns unterhalten.

als wir dann gehen wollte entstand ein ganz komische stimmung. es war leise im zimmer. meine mutti saß am kopfende bei ihm, wir kinder am fußende. in diesem moment...er schaute meine mutter an die da saß und weinte. wir beide sahen in diesem blick, dass es vorbei war. ich werde diesen blick niemals vergessen und auch mein bruder nicht. es war ein trauriger blick des verlierens, des aufgebens.

als wir aus dem zimmer gegangen sind rief er uns nach "ich komme gleich nach"...abends saßen wir noch bis in die nacht hinein und unterhielten uns. uns wurde klar dass es kein wiedersehen mehr geben wird. wir schauten uns fotos an und redeten. am nächsten morgen rief das kh an und teilte uns mit, dass er verstorben sei.

am mittwoch vorher hatte ich einen traum. ich wusste dass mein papa gestorben ist im krankenhaus, aber keiner wollte ihn noch einmal sehen und nocheinmal abscheid nehmen. nur ich wollte es unbedingt. ich bin heute noch froh, dass ich diesen traum meiner mutti erzählte, denn ansonsten wäre es nicht mehr zu einem abschied gekommen.

wir fuhren also nach dieser nachricht ins krankenhaus. als ich aus dem fahrstuhl gehen wollte konnte ich nicht mehr laufen. ich wuste dass ich jetzt in das zimmer gehen würde, um meinen papa ein letztes mal zu sehen. ich konnte nicht mehr laufen, die knie waren weich, meine mutter schob mich den gang entlang. die schwester meinte noch "wenn sie nicht will dann lassen sie sie und zwingen sie sie nicht". was die schwester nicht wusste: meine mutti hatte von meinem traum gewusst und somit auch gewusst, dass sie mich ins zimmer bringen muss.

als wir dann drin waren bin ich zuerst zusammengebrochen. danach entstand aber ein komisches gefühl. ich fasste ihn an, küsste ihn, er war so kalt. ich konnte es nicht fassen dass nichts mehr zurückkam von dem gebliebten menschen der da vor mir lag. in diesem moment überkam mich eine innere ruhe und wärme.

ich hörte meinen papa sprechen, ich werde es nie vergessen. er sagte zu mir "anja weine nicht, das was du vor dir siehst ist nur meine hülle. sei nicht traurig es ist nur meine hülle. mir geht es gut" ich schwöre hier bei allem was ich habe, das hat er zu mir gesagt. ich wollte nicht mehr weg von seinem bett. es war einfach nur schön irgendwie. nachdem er das zu mir gesagt hatte war nichts mehr schrecklich daran. es war irgendwie schön zu sehen, dass er nicht mehr leiden muss und keine schmerzen mehr hatte. auch seine beerdigung war für mich nicht schlimm. es war auch irgendwie schön. ich weiß nicht ob mich jemand verstehen kann, aber es hatte wirklich etwas friedliches.

auch hier ist wieder etwas pasiert, was für uns ein zeichen war. mein papa war ein witziger typ und als der bestatter die kerzen anzünden wollte, hat er sich an einer verbrannt und wir mussten leise lachen weil wir wussten wer dafür verantwortlich war. danach erzählte der pfarrer über ihn und uns als familie. wir aßen in der ersten reihe vor den kränzen. der eine war von meiner mutter. als der pfarrer von den beiden erzählte und ihrer leibe, da viel ein blatt von diesem kranz meiner mutter ab. das komische daran. danach musste wir uns angucken, weil wir es alle (also echt ehrlich) als superlaut empfanden.

diese zeichen waren ein großer trost für uns alle und somit war die beerdigung meines eigenen papas für mich in einem sinne schön. auch danach habe ich immer wieder von ihm geträumt oder ein zeichen bekommen. es ist ein schönes gefühl zu wissen, dass er immer noch bei mir ist.
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