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  #1  
Alt 04.01.2016, 19:52
Bad Days Bad Days ist offline
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Standard AW: Tumor im Hals...mehr weiss ich leider nicht

Ganz lieben Dank, Renate

Dass ich eine begleitende, leichte Chemo bekommen soll, das sagten sie mir ....soll halt die Bestrahlung unterstützend positiv beeinflussen.....ob das alles ernst gemeint war, oder obs nur so ein Dahingerede war, das kann ich leider nicht einschätzen.
Ist die Strahlung von 45 Gray denn hoch oder eher als niedrig einzuschätzen?
So ne Art Placebo, dass halt dann irgendwas gemacht wurde?

Ich kann leider gar nichts einordnen, weil ich allein mit der ganzen Schei..e gelassen werde.
Eigentlich traurig, dass DU mir sagen musst, was ich habe und was gemacht wird....aber ich bin dir dankbar dafür
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  #2  
Alt 04.01.2016, 21:00
Benutzerbild von Waldbaer Foerster 1
Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
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Standard AW: Tumor im Hals...mehr weiss ich leider nicht

Hallo Bad Days,

es ist ganz normal, daß man am Anfang nicht weiß um was es eigentlich geht. Man hat damit zu tun, daß einem gesagt wird man hat Krebs.
45 Gray sind natürlich nicht die Höchstgrenze, aber sie schreiben ja daß sie es evtl noch erhöhen. Die Chemo ist wahrscheinlich in der 1ten und 5ten Woche mit Cisplatin und 5FU. Das ist eigentlich normal.
Du solltest nicht davon ausgehen daß sie die Bestrahlung nur einfach so machen.
Wenn sie sich davon nichts versprechen, dann sagen sie dir das.
Wenn du weitere Fragen hast, dann frag. Ich hab das durch.

Liebe Grüße
Renate
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  #3  
Alt 05.01.2016, 11:43
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Tumor im Hals...mehr weiss ich leider nicht

Hallo Bad Days,

meine Diagnose war ähnlich wie deine jetzt, zumindest was das T4 angeht. Der Tumor wurde leider erst entdeckt als sich eine Metastase in der Ohrspeicheldrüse bemerkbar gemacht hat. Er konnte dann auch nicht operiert werden und ich wurde mit einer Radio/Chemo Therapie behandelt. Meine Geschichte kannst du hier http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=40276 auch nachlesen.
Die Behandlung war nicht einfach, das möchte ich dir nicht verschweigen. Aber das Ganze ist jetzt über 6 Jahre her und ich lebe, mit Einschränkungen, wieder recht gut.
Gerade die Leute hier im Forum haben mir sehr geholfen.
Du bekommst von ihnen sehr viele Infos, Anregungen, Hilfe und auch Trost.

Liebe Grüße

Wangi
__________________
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  #4  
Alt 05.01.2016, 14:16
Bad Days Bad Days ist offline
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Standard AW: Tumor im Hals...mehr weiss ich leider nicht

Danke euch, für eure Infos :-)

Wangi, deine Geschichte werde ich mir heute Abend durchlesen.

Wie war das bei euch denn mit der Schmerztherapie während der Behandlungen?
Welche Medikamente habt ihr bekommen?

Hab jetzt momentan gegen den Tumor- und Stomaschmerz Tropfen der
Stufe II bekommen, die ich mir "selbst dosieren" soll.
Hab da jetzt so ein Mittelweg, mit Stufe I und II Medikamenten gefunden....klappt eigentlich ganz gut inzwischen, bin fast schmerzfrei tagsüber.
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  #5  
Alt 05.01.2016, 16:25
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Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
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Standard AW: Tumor im Hals...mehr weiss ich leider nicht

Hallo,

das mit dem Stoma-Schmerz nimmt natürlich auch von selbst ab. Irgendwann merkst du das gar nicht mehr. Ein besonderes Schmerzmittel bekam ich damals nicht. Wobei, mein Tracheostoma wurde gleichzeitig mit der OP gelegt. Hatte halt Schmerztropfen (Novalgin).
Wangi kann dir da nicht drauf antworten, sie hatte kein Tracheostoma. Glaube sie hatte auch am Kehlkopf nichts, sondern hatte einen Hypopharynx, der "nur" bestrahlt wurde.
Sobald etwas am Kehlkopf ist,reagiert der sofort. Sprich, du hast Luftprobleme.
Also das Tracheostoma kannst vergessen.Das ist nur am Anfang.
Schmerzen am Tumor hatte ich keine. Nur später halt die OP-Schmerzen.
Aber sag mal,wennduSchmerzenam Tumor hast,warum bist du denn nicht mal eher gegangen? Weiß, blöde Frage. Ich hätte auch schon 2 Jahre früher gehen können. Da hab ich nämlich gemerkt, daß da was ist.

Liebe Grüße
Renate
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  #6  
Alt 05.01.2016, 16:52
Bad Days Bad Days ist offline
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Standard AW: Tumor im Hals...mehr weiss ich leider nicht

Der Stoma-Schmerz war eigentlich in der Klinik schon so gut wie weg, jetzt hier zu Hause hab ich andere Kompressen, andere Haltebänder und ein Absauggerät, dass es dem Teufel graust....nix passt mehr zueinander, das Stoma drückt Tag und Nacht und der Schleim hört auch nicht auf.....die Brühe läuft den ganzen Tag aus Nase und Stoma. Keine Ahnung, wie die das bei der Bestrahlung machen wollen, auch wenn der Kopf fixiert sein wird. Einkaufen mit dem Stoma kann ich vergessen, weil ich auslaufe, sobald ich in der Kälte war und irgendwo rein komme, wo es "komisch" riecht. Ich weiss genau, das Tracheostoma wird mein grösstes Problem werden.


Ich hatte immer "nur" Halsschmerzen, die ungefähr vor nem halben Jahr angefangen haben.....dachte, es sei mal wieder eine Seitenstrangangina, wie ich sie schon öfter hatte. Immer Pillen eingeworfen, um die Schmerzen nicht zu spüren.....bis dann der Zeitpunkt im Dezember kam, als ich nachts mehrfach aufwachte und Panik bekam, zu ersticken. Am folgenden Tag gingen dann auch keine Pillen mehr durch den Eingang der Speiseröhre....alles angeschwollen.
In den letzten 2 Monaten hab ich dann so ganz "nebenbei" etwa 15 Kilo abgenommen, weil ich nur noch Suppen gegessen habe, um weniger Schmerzen beim schlucken zu haben.

Mein Kehlkopf ist im übrigen noch nicht in die ganze Sache involviert, die Luftnot kam durch die Schwellungen weiter oben.


Liebe Grüsse, B D
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  #7  
Alt 05.01.2016, 17:33
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Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
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Standard AW: Tumor im Hals...mehr weiss ich leider nicht

Hallo B D,
also, wenn du mit den Halsbändern und denKompressen nicht zurecht kommst, dann bestell doch nochmal deinen Anbieter ein. Es gibt doch genug verschiedene Bänder und Kompressen.
Das Absauggerät hat leider nicht die Kraft, die du aus dem KH gewöhnt bist. Das ist für daheim nicht erlaubt. Mir wurde immer gesagt daß ich versuchen soll den Schleim abzuhusten. Da es nicht gut wäre wenn man immer absaugen muß. Ich komm also ohne absaugen zurecht. Nur wenn ich mal Schnupfen habe muß ich die Nase absaugen. Bei dir ist diese OP noch nicht lange her.Das mit dem Schleim wird wesentlich besser. Dein Körper reagiert drauf weil er es nicht als normal empfindet. Aber warum tut dir das Tracheostoma weh? Paßt die Kanüle nicht, oder wo hast du da ein Problem? Da würde ich mal zum HNO gehen.
Also mit deinem Kehlkopf, daß der nicht betroffen ist, steht aber nicht in deinen Unterlagen. Da steht: ... mit Larynxcarcinom rechts. Les das nochmal.

Liebe Grüße
Renate
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