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AW: Brust-MRT wird nicht bezahlt!!!Termin fand nicht statt!!!
Einen schönen guten Abend mal wieder in diese illustre Runde :-)
1. ein Mamma-MRT als Standardscreening ist keine Kassenleistung 2. nach Mamma-CA-OP's ist eine Indikation jedoch gegeben und somit auch eine Leistungsübernahme seitens der Kassen, wenn nämlich ein Redzidiv oder eine Neubildung nicht ausgeschlossen werden kann (z. B. mit anderen bildgebenden Verfahren oder/und Sonografien usw.) 3. die fachärztliche Verordnung/Überweisung eines Onkologen oder Gynäkologen reicht in aller Regel aus 4. eine Vorab-Kosten-Bewilligung durch die gesetzlichen Krankenkassen ist ein von Radiologen oft, gern und offensichtlich auch recht erfolgreich eingesetztes Stil- und Druckmittel, sich eines zeit- und nervenraubenden Schriftverkehrs mit den GKK's zu erwehren bzw. sich dem erst gar nicht auszusetzen und das ist so nirgendwo gesetzlich verankert oder dokumentiert 5. eine ebensolche Pseudodiskussion erfolgt seitens überängstlicher, nur ihr vermeintliches Budget im Visir habender Fachärzte, die da meinen, es kämen Ärger, Stress und unter Umständen sogar Regressforderungen seitens der Kassen auf sie zu, wenn sie ein solches MRT verordneten und veranlassten 6. Leute: es kann doch nicht sein, dass die brustkrebskranke und brustkrebsoperierte Frau Müller aus Hamburg ein solches MRT von Dr. X bekommt und die ebenso kranke Frau Meyer aus Dortmund von ihrem Doktor Y nicht, oder? 7. allerdings habe ich auch schon von Fällen gehört, wo die Radiologen sich winden wie die Aale, obwohl eine ärztliche Verordnung vorliegt, was ich besonders abartig empfinde, denn die geht das doch im Prinzip gar nichts an, sie haben einen Auftrag und den Rest muss der überweisende und anweisende Arzt verantworten und nicht der Radiologe 8. man kann sich freilich alles schön zurechtbiegen, meist zu Lasten der Patienten, um den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen 9. dass ich mit dieser, meiner Ansicht nicht unrecht habe, hat mir neulich sogar der Sachbearbeiter einer Krankenkasse unverblümt bestätigt, der meinte, es werde fälschlicherweise immer alles auf sie abgeschoben, dabei obliege doch in allererster Linie dem Arzt die medizinische Beurteilung eines Falles und damit auch seine Abklärungsbedürftigkeit, mit welchem Verfahren auch immer 10.das gilt allerdings nicht, noch nicht, für das PET/CT, was in der Tat keine Kassenleistung darstellt und (so die Argumentation) auch durch andere Verfahren ersetzt werden könne, die sehr viel kostengünstiger seien (welch ein Trugschluß), dabei kostet so ein Rundumscreening mit PET/CT um die 1.400,- Euro, während beispielsweise einzelne MRT's von Wirbelsäulenabschnitten, Abdomen oder sonst was in der Summe sehr viel teurer kommen 11.also: lasst Euch doch bitte, bitte nicht immer kirre machen von feigen Docs und noch feigeren Radiologen (meine Meinung!) kopfschüttelnde Grüße in die finstere Frühlings-Nacht an alle Nachtgespenster und Nichtnachtgespenster :-)
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"...was bleibt, ist die Erinnerung...denn nichts währet ewiglich..."
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