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Alt 26.10.2010, 19:35
Benutzerbild von GianninaB
GianninaB GianninaB ist offline
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Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Köln
Beiträge: 57
Standard AW: Angst

Hallo Struwwelpeter und halle Andorra,

genau das ist es, was mir meine Angehörigen und die Ärzte sowie meine Psychologin auch sagen. Es ist eine ausgeprägte Angststörung, die auf extreme Verlustängste (durch Ereignisse aus meiner Kindheit hervorgerufen wurden).

Und ein Teil von mir weiß das auch! Da ich mich schon in seeehr viele "Krebs"-Erkrankungen hineingesteigert habe, die ich im Endeffekt alle nicht hatte... Aber diesmal trat es unmittelbar nach der Erkrankung meiner Mutter auf und ist viiiiel schlimmer als sonst! Ich ließ mich früher immer durch die Ärzte beruhigen. Diesmal ist es halt so, dass ich aus diesem Kreis nicht mehr rauskomme, kann das Karussel nicht mehr alleine anhalten.

In Andorras Beschreibung der Situation ihrer Freundin finde ich mich komplett wieder! Ich habe an den Dingen, die mich füher begeistert haben, keine Freude mehr.

Einen Großteil meines Tages verbringe ich damit, mich mit mir selber, meinen Lymphknoten und meiner "Krankheit" zu beschäftigen.

Ich suche quasi nach neuen Symtomen oder bzw. warte ich schon dadrauf! Und meine Angehörigen sagen immer, ich solle mich beruhigen, ich sei gesund. Und es wäre nicht fair was ich mache.

Aber das ist halt so einfach gesagt, ich weiß nicht, ob sich jemand, der diese Panik nicht hat, vorstellen kann, wie schwer es ist, diese Gedanken los zu werden. Für mich ist es soooo unglaublich schwer.

Und Andorra du hast Recht, ich habe von Zeit zu Zeit, je nach dem, wie sehr ich mich rein steiger, richtige Pnikattacken, mit Heulanfällen, Zittern und einer dermaßenen inneren Unruhe. Essblockaden und Übelkeit.

Ich möchte nicht gerne auf Medikamente eingestellt werden und muss versuchen, es durch Gespräche mit meiiner Psychologin in den Griff zu bekommen.

Aber das kann schwer werden, da diese Angststörung schon sehr weit fortgeschritten ist!

Und immer wieder zwischendurch denke ich, ich brauche keinen Psychologen, ich brauche einen Arzt der endlich meine Krankheit erkennt. Es ist wirklich nicht einfach...

Aber ich danke Euch, dass ihr mir einen Teil eurer Zeit schenkt und mir antwortet.. Das tut wirklich gut! Danke
__________________
_______________________

Liebe Grüße

Giannina

Diagnose meiner Mama (48 Jahre):

invasiv ductales Mamma Ca. rechts, pT1b (1cm), pN0 (0/3), M0, L0, V0, R0, G1+3

Stadium: 1a

ÖR: Score 12, PR: Score 12, Her-2 neg.

Brusterhaltende OP: 13.07.2010
Ablatio (wegen DCIS Rückständen): 23.07.2010

Therapie: 6 x FEC + anschließend AHT
1. FEC am 25.08.2010
4. FEC geschafft Nur noch 2 Stück!
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