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  #1  
Alt 30.12.2018, 18:28
Mariechen62 Mariechen62 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Huhuuu,

Ja man kann ja auch nichts ändern.Als man den BK diagnostiziert hat hat man mit allem drauf geschossen was
zur Verfügung stand u so auch die Bestrahlung.Letzlich um unser Leben zu retten.Ich finde nur man müsste seitens der Stahlentherapeuten genauer aufklären.
Ich habe der Ladung sogar 2x zugestimmt.Re.u.li.
Das 2.mal allerdings würde ich nicht mehr machen,weil es ein Grenzfall war.
Hoffentlich hast du gute Ärzte u eine erfolgreiche Therapie.
Alles Liebe u Gute für das neue Jahr.
Mariechen
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  #2  
Alt 25.01.2019, 15:31
kerstin1 kerstin1 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo Mariechen,

Ich war lange nicht hier und habe deine Frage an mich erst heute gelesen.
Gerne darfst du alles fragen.
Ich hatte unterschiedliche Aussagen bezüglich des Bronchial Ca. Ich dachte auch Bestrahlungsschaden. Einige Ärzten meinten direkt, evtl der Schaden von Bestrahlung und Andere stritten es wehemend ab.
Ich glaube auch, das es damit zu tun hatte. Bestrahlung plus genetische Belastung.Ist nicht zu ändern.
Aber dennoch, wissen tue ich es nicht und es ist müßig darüber zu grübeln.
1996 und 2005 war es mit die Therapie der Wahl. Und es hat mir viel krebsfreie Zeit bescherrt.

Liebe Grüße
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  #3  
Alt 25.01.2019, 21:47
Mariechen62 Mariechen62 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Danke für deine Antwort.Kann man dir denn gut helfen?
Wurde operiert o gibt es eine gute Therapie?

Alles Liebe
Mariechen
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  #4  
Alt 26.01.2019, 10:35
kerstin1 kerstin1 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Guten Morgen Mariechen,

Ich hatte meine Lungenop im November 2016, Entfernung des Mittlelappens.
Danach bekam ich Chemotherapie Cisplatin, Carboplatin und Gemcitabine.
Alles in Allem habe ich das ganz gut vertragen.
Anfangs hatte ich sehr, sehr große Angst vor der Übelkeit, denn die war bei meinem BK ganz furchtbar. Mein Übelkeitsgedächnis hatte den Cocktail nicht vergessen. Ich bekam nach OP auch Morphium. Das vertrug ich auch sehr schlecht.
Ich hab mich aber wieder aus dem Rollstuhl gekämpft und es gab eine Zeit, in der ich dachte, ich schaffe es nicht.
Meine Psyche spielte komplett verrückt und ließ mich Dinge denken, die mich runterzogen.
Aber, das hatte ich schnell wieder im Griff. Und ganz ehrlich, irgendwann ging die Therapie in den Alltag mit rein und ich hatte es akzeptiert. Ich habe für mich die Chemo als Chance gesehen und nie als etwas Negatives. Ich bekam sie auch immer stationär, weil man bei mir Angst hatte, wegen früherer Chemos mich zu vergiften.
Irgendwie gab mir das totale Sicherheit.
Ich habe mir Ärzte und Zentren ausgesucht, in der ich mich aufgehoben und gut behandelt fühlte. Ich muss auch Vertrauen können um mich einlassen zu können. Ich wollte keine Nummer sein, sondern verstanden werden mit Ängsten, Fragen usw
Ich befinde mich in jährlichen Kontrollen mit BRCA1 in der Uni Köln mit Sono, MRT und Mammografie.
Für das Bronchial Ca in engeren Kontrollen stationär in Essen mit Lungenfunktion , Bronchoskopie, EK und CT Lunge und Sono Abdomen. Mittlerweile alle 6 Monate und alle 3 Monate beim Pneumologen Röntgen Thorax, Lufu. ONKOLOGIE auch alle 3 Monate, körperliche Untersuchung, Blut, Sono Abdomen.
Einige Nebenwirkungen sind mir geblieben, doch damit lebe ich.
Aussagen wie, wenn man mich so sieht, würde man nicht glauben, wie krank ich bin oder war....
Also, Kopf hoch, es gibt ein Leben mit und nach dem Krebs.
Ich bin schon so oft in meiner KREBSKARRIERE gefallen, doch da bin ich aufgestanden, hab meine KRONE gerichtet und weiter gemacht.
Meine *angebotene oder erarbeitete* positive, fröhliche und humorvolle Art, hat mir dabei geholfen um mich nicht unter zu kriegen.
Es ist meine Art oder der Umgang mit dem Krebs zu leben. Und dieses Leben ist lebenswert.

Ein schönes Wochenende euch Allen

Herzlichst Kerstin
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  #5  
Alt 26.01.2019, 16:56
Mariechen62 Mariechen62 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Kerstin,
erstmal danke für deine ausführlichen Zeilen.

Ich habe gerade einen Teil deiner Berichte gelesen.
Beide Erkrankungen nach den Schwangerschaften.Schrecklich.Das rührt mich sehr.

Ich bin 2013 mit 50 das erste mal erkrankt, da war meine einzige Tochter 27.Ich habe sie alleine aufgezogen ,wir stehen uns sehr da ,von daher war die Angst das ich sie allein lassen muss und ihre Verlustangst zu sehen ,auch schrecklich.Zumal sie weder Partner ,noch Kinder hatte.
Als ich 2017 an der anderen Brust erkrankte war es auch nicht schön, aber sie hatte da einen Partner mit netter lieber Familie, das hat mich etwas beruhigt.

Du hat viel durchgemacht u ich wünsche dir von Herzen das nie wieder was böses kommt und du ein glückliches ,schönes Leben hast.

Alles Liebe.Mariechen
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  #6  
Alt 27.01.2019, 20:27
kerstin1 kerstin1 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Mariechen,

Danke dir für deine Wünsche. Alleinerziehend war ich das erste Mal nach BK auch. Eine schwere und um zig Erfahrungen reicher, anstrengende Zeit. Ich hatte aber eine große familiäre und freundschaftliche Logistik um mich herum und konnte mich so auch ganz auf die Therapien einlassen.
Ich wünsche dir und allen Anderen nur das Beste.
Viel Liebe, Glück , Gesundheit mit dem Gedanken verbunden,nie das Lächeln bzw Lachen zu verlernen.
Ich habe für mich eine Art Leitsatz, klappt nicht immer aber.... lachen hilft heilen

Alles Liebe und Gute

Kerstin
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